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HUMOR
- SATIRE - INFOTAINMENT
- KOMMUNALPOLITIK - GRAUKOPF-STUDIEN
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Maintal
verfügt über ein lokales Kabarett. Nachdem
sich dieses Kabarett fest etabliert hat und
es das Publikum mit durchweg guten Programmen begeisterte, hat es eine eigene
Website verdient. Es ist nicht leicht, Eintrittskarten für die stets
innerhalb weniger Minuten ausverkauften Veranstaltungen zu ergattern. Wer
es dennoch versuchen möchte, kann sich auf dieser Seite informieren, was
ihn erwartet. |
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Foto: Armin Habermann
MIKROKOSMOS ist die Talentschmiede des
Humor-Musik-Vereins.
Mehr als 30 Personen umfasst das Team, von denen nur ein Teil hier
abgebildet ist.
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bisherige
Programme:
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012 2013 2014 2015
2016
2017
2018 |
Das kulturelle
Highlight des Jahres 2018
Es war eine respektable Veranstaltung im
Barbarossa-Saal des Main-Kinzig-Forums in Gelnhausen, als insgesamt 4
Ehrungen im Bereich Kultur erfolgten. Die
Einladung
erreichte uns unmittelbar vor unseren diesjährigen Auftritten, was die
Kosmonauten enorm beflügelte. Natürlich ist bei genauerem Hinsehen
festzustellen, dass Ehrungen im Bereich Kultur nicht absolut vergleichbar
sein können. Wenn eine Fotografin, ein lokaler Geschichtsforscher, ein
junger hervorragender Spitzenmusiker und eine lokale Kabarettgruppe geehrt
werden, sind also Laudatoren des jeweiligen Sujets gefragt.
Das passte bei der Fotografin Emaria
Dorn recht gut, auch wenn es anschaulicher gewesen wäre,
wenn die während der Projektion zur Laudatio angesprochenen Bilder
anstelle von Schlagworten des Laudatiotextes verwendet worden wären.
Laudator Prof. Dr. Heinz Schilling rückte die
40-jährige Leistung des Geschichtsforschers Erhard Bus
ins rechte Licht und er vermittelte sehr anschaulich die akribische
Fleißarbeit des Preisträgers und die eingearbeiteten Bezüge zwischen den
historischen Fakten und der heutigen Zeit.
Der Musiker Philipp Schum
wurde von Laudator Harry Wenz mit typischem Musikerwortschatz und
stimmlich besonders akzentuiert vorgestellt. Was Philipp Schum
künstlerisch ins Programm des Abends einfließen ließ, war überwältigend
und sprach eigentlich bereits für sich.
Das Kabarett MIKROKOSMOS,
das sich mit 3 perfekt vorgetragenen Sketchen am Rahmenprogramm beteiligte
und somit ebenfalls eine Kostprobe seiner Leistungsfähigkeit ablieferte,
wurde von Landrat Thorsten Stolz vorgestellt. Die Laudatio - von einem
Landrat vorgetragen - ist eine große Ehre, auch wenn die vorgetragenen
Eindrücke durch nur 3 Veranstaltungsbesuche geprägt und historische
Informationen recherchiert waren. Zur Ehrung war MIKROKOSMOS von
Alt-Landrat Karl Eyerkaufer, einem absoluten Insider, vorgeschlagen
worden.
Insgesamt war die Ehrungsveranstaltung
sehr gelungen und für alle Geehrten ein großes Ereignis.
Nun gehört MIKROKOSMOS zum Kreis der
respektabelsten Kulturtreibenden des MKK, die seit 40 Jahren mit einem
Kulturpreis ausgezeichnet wurden. Das ist der bisherige Höhepunkt des
immer noch jungen lokalen Kabaretts und eine gewaltiger Ansporn für die
Zukunft.
Brigitte Rosanowitsch
Colin Jeske
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Fotos: HMV Hochstadt
Landrat Thorsten Stolz bei seiner
Laudatio
Frank Walzer bei
seinen Dankesworten
MIKROKOSMOS bereicherte das Programm mit
drei Sketchen. Colin Jeske klärte dabei über Fakten und
Gefühltes auf, Brigitte Rosanowitsch informierte über ihre
Funktionen im Kassenraum der Sparkasse auf und Isabella Isabella
sowie Pia Jost stellten das Pumpgun-Shirt vor.
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Isabella Isabella und
Pia Jost |
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Das Erfolgsrezept
von MIKROKOSMOS
Die lokale Presse
titelte in diesem Jahr "Aufstieg der Kosmonauten" und
ging nicht nur auf die nun 16-jährige Geschichte des lokalen Kabaretts
ein, sondern auch auf die Faktoren, die den Erfolg der Gruppe ausmachen.
Der Höhepunkt dürfte die Verleihung des diesjährigen Sonderpreises des
Main-Kinzig-Kreises sein. Auf der kleinen Zeitreise von 2003 bis heute
wurde deutlich, dass die Gründungsmitglieder einen enormen
Entwicklungsprozess durchliefen und die später hinzu gekommenen
Ensemblemitglieder wesentlich komprimierter und schneller reiften. Inzwischen wurden
neben weiteren Mitgliedern mittleren Alters auch Spitzentalente der Vereinsjugend
integriert. Das älteste Mitglied des Ensembles steht dafür zwar nicht mehr auf
der Bühne, ist aber immer noch sehr engagiert und im Team integriert.
MIKROKOSMOS ist wie eine große Familie, die ihre Passion aktiv lebt.
Was einst noch recht unpolitisch begann, reifte
mit den Akteuren zu einem hochpolitischen Programm mit lokalem Bezug. Die
lokale Politik versäumt seit Jahren kein Programm mehr und es ist jetzt
sogar gängige Ansicht, uninteressant zu sein, wenn man thematisch nicht im
Programm vorkommt. Als Besucher direkt neben Personen zu sitzen, die
gerade Gegenstand von Sketchen sind, macht den Reiz aus, den sich Besucher nicht
entgehen lassen wollen. So sind jährlich die 5 Veranstaltungen innerhalb
weniger Minuten ausverkauft.
Als ein Qualitätsmerkmal dieses lokalen Kabaretts -
das übrigens im Rhein-Main-Gebiet einmalig ist - gilt, dass trotz
teilweise schonungsloser Kritik niemals die Gürtellinie unterschritten
wird und persönliche Beleidigungen unterbleiben, mit denen
Kabarettisten oftmals bewusst agieren.
Spannung vor jeder Veranstaltung
Die
Premierenveranstaltung eines Programmes ist stets die Stunde der Wahrheit und
der Erkenntnis, welche Sketche beim Publikum wie ankommen, wie gut die
Programmabstimmung ist und wie sie bühnentechnisch funktioniert. Eine der
größten Unbekannten jeder einzelnen Veranstaltung ist allerdings das
Publikum, für das man ja die Programme schreibt und einstudiert. Die
Beurteilung muss also aus der Sicht des Betrachters erfolgen, um daraus zu lernen. Selbstbeweihräucherung und Selbstzufriedenheit wären
da kontraproduktiv.
Hummer auf Sahnebett
Bekanntlich ist der
Hummer ein Meerestier mit kräftigen Zangen, wie sie auch ein gutes Kabarett
besitzt.
Genießen heißt, mit ihm umgehen und ihn gekonnt in seine
Bestandteile zerlegen zu können. Nicht jeder kann das. Sketche können
ohne Tiefgang lediglich unterhalten (Comedy), aber auch Themen aufbrechen
(Kabarett), so dass man sich mit deren Inhalt auseinander setzt. Das ist
für den Zuschauer manchmal harte Arbeit, um die Essenz kritisch genießen
zu können und es braucht seine Zeit. Eine endlose Kette von inhaltlich
starken Sketchen würde allerdings überfordern. Darum gibt es dazwischen leichtverdauliche
Comedy, also Sketche, die eine Art Sahnebett darstellen, damit man die
gehaltvollen Gänge gelöster konsumieren kann. Fiele allerdings eine
unpassende Nummer wie ein Klecks Senf ins leckere Sahnebett, könnte der Gesamtgenuss
leiden. Dies gilt es also zu vermeiden.
Bühnentechnischer Rahmen
Der diesjährige
Bühnenumbau war und ist auch für die Zukunft ein Volltreffer. Nun verfügt
MIKROKOSMOS über drei äußerst funktionale Zonen, die
darüber hinaus echte Hingucker sind. Die Bestückung der gesamten Bühne mit
Mikrofonen ist optimal und die Beleuchtung erfüllt nahezu jeden Wunsch.
Mit dem Fernsehmonitor
ist eine zusätzliche Informationsquelle gegeben, die die Sketche aktiv unterstützt,
ohne abzulenken. Bühnenmannschaft, Ton-, Licht- und
Mediensteuerung sind die wichtigsten kreativen Elemente, mit denen jede
Aufführung steht und fällt. Der Leistung dieser Personen kommt also die gleiche Bedeutung
zu, wie die der Autoren und der Akteure.
Gesamtbeurteilung des Programms 2018
In diesem Punkt kann ich
nur meine eigenen Empfindungen wiedergeben, die wohl bei jedem Besucher
etwas anders ausfallen. Ich war mit dem Programm sehr zufrieden, auch wenn
einige vorhandene Potenziale noch nicht restlos ausgeschöpft waren. Genau
diese Potenziale sind es, die im kommenden Jahr wieder für Verbesserungen
sorgen. Wie
das Feedback aus Teilen des Publikums zeigte, war die Zufriedenheit groß
und es wurde besonders gelobt, wie sehr die Akteure die dargestellten
Charaktere angenommen hatten, um authentisch zu wirken. Das Programm-Mix
war in jeder Hinsicht gut gelungen und konnte locker konsumiert werden. So
kamen alle Besucher auf ihre Kosten, auch wenn einige Zielpersonen der
Sketche mit Kritik umgehen mussten.
Anfangs- und Schlusssketch sowie die
Zwischenstücke im Programm thematisierten die neue Datenschutzverordnung.
Damit war das Programm das bisher politischste mit der größten Anzahl an
Autoren aus eigenen Reihen. MIKROKOSMOS ist viel mehr als
nur ein Kabarett. Es ist die Talentschmiede des Vereins und jüngere
Ensemblemitglieder profitieren davon sogar im Berufsleben, weil sie an
Sicherheit und Überzeugungskraft gewinnen.
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Aktuell
Kurzbericht zum Programm 2018
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Mit dem Programm 2018 hat
MIKROKOSMOS seinen kulturellen Stellenwert für Maintal weiter geschärft.
Aus Sicht des anspruchsvolleren Publikums begeisterten vor Themen des
Zeitgeistes und humoristisch- satirischen Komponenten die poltischen,
zeitkritischen und sozialrelevanten Sketche.
-
Die Pflegerin, dargestellt
von Simone Wilhelm, fand große Beachtung,
weil sie absolut authentisch rüber kam und vielen Besuchern unter die
Haut ging. Es spricht für die Qualität des gesamten Programms, dass es
so ernste Inhalte locker transportieren kann.
-
Man kann nicht genug klagen
und Plastikmüll, die den Zeitgeist in hintergründiger
Art gekonnt karikierten, richteten sich vornehmlich an die satte
Bürgerschaft. Hier bestach mal wieder die feine Satire von
Brigitte Rosanowitsch, die sich
- selbst vorgetragend -
voll entfaltete.
-
Immobiliengesellschaft und
Problemlösung durch richtige Planung gingen an die kommunale Adresse und
karikierten schonungslos aber süffisant das kritikwürdige
Selbstverständnis von Politik und Verwaltung in Maintal. Paradenummern
von und mit Frank Walzer.
-
AIDA für Ewig-Gestrige, das
Stück zum richtigen Zeitpunkt zum Thema AfD, hatte die richtige Härte
und Wirkung, weil sie gängige AfD-Rhetorik mit geschichtlichem Bezug
unglaublich intensiv vermittelte. Wolf Heiser
löste das Problem perfekt!.
-
Maintal macht (nicht) mit wurde von Anika Weider
und Brigitte Resanowitsch kritisch unter die
Lupe genommen und damit das kommunale Selbstverständnis treffend
gegeißelt.
-
Fakten und Gefühltes machte
viele bekannte Desinformationen der Bevölkerung und gängige
Sinnestäuschungen transparent. Als Gesellenstück des Vortragenden
Colin Jeske war
es eine Herausforderung.
-
Irgendwie, irgendwo, irgendwann
als typisch kabarettistisches Gesangsstück mit Anika
Waider, Pia Jost und
Frank Walzer rundete zeitkritisch die
erste Programmhälfte perfekt ab und nahm einige ökologische Trends in
Maintal aufs Korn. Einmal mehr bestätigte sich, dass solche
Programmnummern in keinem Programm fehlen dürfen.
-
Die Mainfähre
mit der bekifften Sicht der Dinge ging eigentlich nicht tiefer auf die
wirklichen Probleme der stillgelegten Fähre ein, sondern karikierte
die emotionale Sicht der Befürworter und der Gegner der Wiederaufnahme
des Fährverkehrs. Simone Wilhelm und
Stefan Lohr setzten den Sketch perfekt um.
Im Sinne bitterer Tropfen auf Zucker spielen
auflockernde Sketche eine große Rolle. Hier muss man allerdings reine
Nonsens-Stücke und Stücke mit leichtem Tiefgang unterscheiden. Sehr
passend sind deshalb Sketche, die das Sozialverhalten karikieren.
- Handwerkermangel mit den
Komponenten Schwarzarbeit und fehlenden Fachkräften hatte einen hohen
Identifikationseffekt und kam als Opener gut rüber. Stefan
Lohr und Dennis Götz
waren die Akteure.
- Teledoktor
mit Brigitte Rosanowitsch und
Frank Walzer vergackeierte
einen Trend unserer Zeit auf höchst vergnügliche Weise.
- 3 kluge Köpfe
- Anika Waider, Dennis Götz und
Gisela Jeske behandelten eine
weitverbreitete Unart auf medialem Niveau. Alle drei Rollen
wurden perfekt verkörpert und authentisch gespielt. Wegen des
eigenen Erkennungswertes waren die Reaktionen allerdings
verhalten.
- Landtagswahlkampf sollte die
aktuelle Situation bei Parteien und Wählern karikieren. Dabei wurde
von Isabella Isabella und
Colin Jeske wie im richtigen Leben viel angeschnitten und eigentlich nichts gesagt, wodurch
mangelndes Interesse und Wissen der Bürger stärker karikiert wurde als
die Verdummung durch Wahlslogans.
- Das Pumpgun-Shirt
mit Isabella Isabella und
Pia Jost ging auf
die flache Denkweise im Umgang mit Trends ein und wurde perfekt
zelebriert, auch wenn prüdes Verhalten die Größe des Loches im T-Shirt
minimalisierte.
- Influencer
mit Pia Jost und Simone
Wilhelm brachte auch dem
analogsten Besucher diese Funktion und deren Nutzen rüber. Die
Umgangsformen und Verhaltensweisen von Nutzern und Konsumenten wurden
gekonnt gespielt, so dass es für jeden Besucher erleichtert wurde,
sich davon sichtlich zu distanzieren. Perfekt!
- Wann, wenn nicht jetzt
lockerte des Programm mit Betrachtungen über einen sinnvollen
Lebensabend auf. Isabella Isabella und
Gisela Jeske spielten zwei
Seniorinnen äußerst überzeugend.
- Der Werteunterricht
war eine reine Verballhornung bayerischer Mentalität im Umgang
mit Ausländern. Die Absurdität der 10 übermittelten
Verhaltensregeln infolge fehlenden Bezuges zur Wirklichkeit
nahm dem Stück den Charakter des inhaltlichen Stückes.
Gisela Jeske schlüpfte optisch und akustisch
in die Rolle einer unterweisenden Alpenländerin.
Nonsens-Stücke mit reinem
Unterhaltungswert
- Die Leistungsschau zweier
Geflügelzüchter hatten natürlich ebenfalls keinen Bezug zur
Wirklichkeit, es sei denn, man bringt sie mit der Technik von
Pflegerobotern in Zusammenhang. So war es eine unterhaltende
Ablachnummer von Helmut Roog und
Dennis Götz, die gut ankam.
- Mückenstich
versetzte die Zuschauer in die Welt lästiger Schnaken und
ihrer Probleme. Gisela und Colin Jeske
schwirrten als Schnake über die Bühne und ließen die Besucher
auf skurille Art wissen, warum sie so lästig sind.
- Das
Insektensterben
karikierte schlitzohriges Verhalten und spießige Lebensart, sowie
absurde Theorien engagierter Naturfreunde. Helmut Roog
und Wolf Heiser liefen zu großer
Form auf und eine Menge Kuchen und Sahne fand dankbare
Abnehmer. Das Insektensterben gab ein
skurilles Beispiel für Schlitzohrigkeit zum Umweltschutz.
- Mit der
Vorstandssitzung
wurde mal wieder flache Denkart im Wandel der Zeit zelebriert, als es
um den Vereinsausflug für Senior*Innen ging.
- Beim
Jauche-Streit wurde das
Thema Überdüngung und die damit verbundene Geruchsbelästigung
thematisiert. Der etwas heftige Streit hatte einen hohen
Unterhaltungswert. Die Akteure Wolf Heiser,
Stefan Lohr und Simone
Wilhelm gaben dem Sketch die taffe
augenzwinkernde Note.
- Die
neue Liebe
zweier
Senioren gerieten im Kontakt mit der Enkelin und ihrem Freund zum
höchstvergnüglichen Disput, bei dem alle Besucher heftig ablachen
konnten, auch wenn die veränderten Gewohnheiten heutiger Rentner sehr
anschaulich karikiert wurden. Colin Jeske, Anika Weider,
Brigitte Rosanowitsch und Helmut
Roog schlüpften perfekt in ihre Rollen.
- Die
Liebe unter Erdlingen
(Gisela Jeske und Stefan
Lohr)
fand das Interesse zweier Marsmenschen (Pia Jost
und Frank Walzer), die eigentlich Erdlinge
verspeisen wollten. Bei den Opfern entspann sich allerdings ein Kampf
um die TV-Fernbedienung, weswegen sie von ihren Opfern abließen.
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Welche
Philosophie steht hinter dem Konzept?
Wir werden immerwieder
gefragt, wer denn der Regisseur der Truppe sei, weil Theatergruppen so
geführt würden. Theatergruppen reproduzieren Texte, die festgeschrieben
sind. MIKROKOSMOS erarbeitet selbst alle Texte und feilt
sie sowie die dazu passende Aufmachung, Gestik und Mimik bis zum
Auftrittstag aus. Wenn ca. 35 völlig unterschiedliche Programmnummern zu
einer Gesamtwirkung ausgefeilt werden, so ist das gesamte Ensemble
gefordert. Das heißt, dass sich alle Bühnenakteure intensiv mit den Texten
von Autoren der Gruppe auseinandersetzen und mitentscheiden, wer welche
Rollen übernimmt. Die effektivste Vorgehensweise ist die, dass sich
Akteure ihre Stücke selbst schreiben und diese ausfeilen, indem sie immer
wieder deren Wirkung auf das Ensemble testen. Das Ausfeilen und
Einstudieren erfolgt in Kleingruppen, bei denen sich alle Teilnehmer
einbringen. So können auch die unterschiedlichsten Wirkungen auf das
spätere Publikum ermittelt werden.
So kommt MIKROKOSMOS völlig ohne
Regisseur aus und alle Akteure und Autoren wirken gemeinsam am
Reifeprozess des Programms mit. Die Philosophie besteht also im
gemeinsamen Wirken und der individuellen Entwicklung der Akteure. Dazu
gehören natürlich "Spielwiesen" für neue Ensemblemitglieder, damit sie
sich ihren Bedürfnissen entsprechend entwickeln können. Es dauert eine
gewisse Zeit, bis über Erfahrung die nötige Sicherheit erreicht ist, um
selbst Auftritte locker und gelöst genießen zu können. Dies hat sich
bewährt und die gegenseitige Unterstützung ist obligatorisch. So gibt es
Akteure, die als Vorbilder dienen, an denen man sich ausrichten kann, ohne
dass Druck aufgebaut wird.
Bei Frank Walzer laufen
dennoch alle Fäden zusammen. Er organisiert, koordiniert und trifft
wichtige Entscheidungen nach Rücksprache mit den jeweils Involvierten. Er
ist der BOSS und absolute Autorität auf allen Gebieten.
MIKROKOSMOS legt großen Wert
darauf, dass Inhalte verinnerlicht werden, um sie authentisch auf die
Bühne zu bringen. So klärt sich schnell, was die richtige Darbietungsform
für Sketche ist. Mit dem Erlernen von Dialekten, rhetorischen Elementen
und Gesten rundet jeder Akteur sein Repertoir ab und wird dennoch
alljährlich vor neue Herausforderungen gestellt. Damit kann die
Erfolgsstory weiter gehen.
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Erster Kulturpreis
für MIKROKOSMOS
Für
mich als Gründungsmitglied des lokalen Kabaretts MIKROKOSMOS war
der 12.März 2016 ein ganz besonderer Tag. MIKROKOSMOS bekam zusammen mit
2 anderen Kultur schaffenden Gruppen den Maintaler Kulturpreis 2016.
In einem gelungenen festlichen Akt, der von der Karnevalsgesellschaft
Käwer Hochstadt und dem Maintaler Tanzsportclub ausgerichtet wurde,
durfte Frank Walzer für die Mikrokosmonauten die verdiente
Trophäe in Empfang nehmen. Es war der vorläufige Höhepunkt der seit
2003 gestarteten Aktivitäten. Die Jury würdigte damit die
Nachwuchsförderung und die kabarettistischen Aktivitäten. Alle
Preisträger erfüllten die Kriterien "Freiwilligkeit,
Leuchtturmcharakter, Signalwirkung und integrative Wirkung über die
Stadtgrenzen hinaus". Wenn in diesem Zusammenhang heute in den
Programmen die Lokalpolitik als herausragende Thematik der jährlichen
Programme hervorgehoben wird, dann darf man nicht vergessen, dass dies ein
langwieriger Prozess war. In den ersten Jahren fehlte sie beinahe ganz,
weil die Gruppenmitglieder zunächst andere Schwerpunkte setzten. Das
vorwiegend junge Ensemble war damals einfach noch nicht reif für die
Umsetzung politischer Sketche. Es bedurfte zudem intensiver ganzjähriger
Recherchen und eines speziellen Interesses für Politik, um mit dieser
Thematik erfolgreich zu sein. Das übernahm zunächst vorwiegend der
Senior der Truppe.
Es
stellte sich heraus, dass in der Gruppe im Laufe der folgenden Jahre das
Interesse an Politik wuchs und die besondere Funktion der
kabarettistischen politischen Hygiene angenommen wurde. Seit einigen
Jahren konfrontierten die Maintaler Kabarettisten ihr Publikum mit vielen
kommunalpolitischen Facetten, was im Laufe der Zeit auch beim Publikum die
Erwartungshaltung an das Kabarett veränderte. Heute werden in Maintal mit
den jährlichen 4 Veranstaltungen mehr Wähler erreicht, als über
Parteiveranstaltungen und Bürgerversammlungen. Die differenziert
kritische Sicht der Dinge scheint den Bürgern besser zu liegen, als die
oft einseitigen Bewusstmachungen der Parteien.
Im
Fokus stehen alljährlich natürlich auch Themen der großen Politik, aber
auch des sozialen Miteinanders. Mit über 500 selbst geschrieben Sketchen
garantiert die Truppe Einmaligkeit und ein taufrisches Erleben. Wenn im Imagefilm,
der bei der Verleihung präsentiert wurde, am Ende der Satz "Mikrokosmos
ist das Beste, was Maintal zu bieten hat" vielleicht etwas
vermessen klang, so muss man bedenken, dass sich das Gesagte auf das
Metier "Lokales Kabarett" bezog. Wenn das Gesagte dennoch von
einigen Bürgern tatsächlich weitergehend empfunden wird, wollen wir
nicht widersprechen.
Zur
Gründung von MIKROKOSMOS führte das Erkennen des
Nachwuchspotenzials im Humor-Musik-Vereins "Edelweiß". Lust auf
den anspruchsvolleren Umgang mit der deutschen Sprache, als er im Karneval
praktiziert werden kann, war deutlich zu spüren. Die Talente waren so
zahlreich, dass sie in den Fastnachtsprogrammen nicht mehr untergebracht
werden konnten. Sprachlich und thematisch anspruchsvolle Vorträge
konkurrierten damals mit flachen Witzvorträgen. So war es interessant, im
Programm der Ehrungsveranstaltung einem genau solchen Vortrag zu lauschen,
von dem die Mikrokosmonauten sowieso und die Fastnachtssitzungen heute
meilenweit entfernt sind.
Fastnachtsvorträge
aus der Feder von Mikrokosmonauten sind sprachlich und inhaltlich absolute
Highlights und in Maintal inzwischen einzigartig. Das eine schließt also
das andere Metier nicht aus. Damit unterstreicht MIKROKOSMOS den
Anspruch der Talentschmiede des Vereins, die sich heute vielschichtig
auszahlt. Besonderes Augenmerk sollte der Beobachter auf das gute
Zusammenwirken der 3 Generationen innerhalb der Gruppe richten. Abgesehen
von der enormen Bandbreite altersgerechter und geschlechtsspezifischer
Rollenverteilungen ist das generationenübergreifende Verständnis
beachtenswert. Junge Nachwuchskräfte fühlen sich gut eingebettet und
ohne Druck herangeführt. Deren Entwicklung ergibt sich über die
Erfolgserlebnisse.
Für
mich als Initiator der ersten Stunde war es damals eine
Selbstverständlichkeit, den Staffelstab in junge kompetente Hände zu
legen und damit zur Initialzündung des außerordentlichen Erfolgs
beizutragen. Heute erlebe ich mit der Verleihung des Maintaler
Kulturpreises 2016 einen Höhepunkt, von dem ich damals nicht zu träumen
wagte. Es war ein hartes Stück Arbeit in Zeiten, in denen sich
Ensemblemitglieder und Leistungsträger aus beruflichen oder anderen
Gründen für einen gewissen Zeitraum ausklinkten. Der Mikrokosmos blieb
auch in diesen Phasen stets auf Kurs und steigerte sich von Jahr zu Jahr.
Der verliehene Preis dürfte einen weiteren Schub auslösen, der
natürlich dem Publikum zugutekommt.
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Die
Trophäe
Image-Film
(Preis)
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MIKROKOSMOS
wartete 2014 bereits mit seinem 10. Programm auf. Über 400 Sketche
und Monologe aus eigener Feder wurden bis heute umgesetzt. Alle vier
Veranstaltungen waren wieder rasant schnell verkauft. Wer noch keine Karte
hatte, musste vor den Veranstaltungen auf Rückläufe setzen, die
eventuell noch kommen könnten. Auf ihre Kosten kamen stets alle, die
gekommen waren.
Wer
mit offenen Augen durchs Leben geht, dem fliegen die Themen nur so zu.
Hier bedurfte es bisher noch keiner aufwändigen Kraftakte.
Anspruchsvoller ist dann schon deren Umsetzung, um einen möglichst hohen
Prozentsatz des Publikums thematisch mitzunehmen. Da gehen die
Empfindungen im Publikum manchmal ganz schön auseinander. Dieser Aufgabe
stellten sich 2014 Brigitte Rosanowitsch-Galinski, Frank Walzer,
Nina Stein, Colin Stein, Wolf Heiser und Klaus
Klee.
Bis
zur Premiere steigt alljährlich die Spannung bei den Besuchern, mit
welchen Themen zu rechnen sein wird. Politisch und im Ortsgeschehen sind
die Akteure nämlich immer sehr aktuell. Der
eine oder andere Besucher hat deshalb bereits ein flaues Gefühl im Magen,
wenn er das Foyer betritt. Sie
nehmen halt kein Blatt vor den Mund, diese "Mikrokosmonauten".
Wer erstmals das
"Lokale Kabarett MIKROKOSMOS"
besucht,
sollte sich informiert haben. Nicht, dass Sie sich
schenkelklopfend über Sketche rund um den Bürgermeister oder andere
Politiker amüsieren und nicht merken, dass dieser oder jener direkt neben
Ihnen sitzen. Machen Sie es dennoch, so tragen Sie auf Ihre eigene Art zum
Gelingen bei. Die Betroffenen selbst wissen allerdings, dass es für sie
die Höchststrafe bedeutet, im Programm nicht erwähnt zu werden, weil das
sofort mit dem Prädikat "unbedeutend" gleichgesetzt wird.
Das
Konzept
In
Maintal gastieren immer wieder exzellente externe Kabarettisten mit ihren
aktuellen Programmen. Die Themen sind überregional gewählt und von
allgemeiner Natur. Es fehlt natürlich der lokale Bezug. Was lag da
näher, als ein Kabarett zu gründen, das sich mit lokalen Themen befasst.
In einer bunten Mischung von Politik, Zeitkritik und lokalen Besonderheiten
sowie allerlei ortsbezogenem Nonsens wird eine Kleinstadtatmosphäre
erzeugt, die kritikwürdig und liebenswert zugleich ist. Viele Besucher finden
sich darin wieder und schätzen das besondere Angebot.
Nach
ersten gesammelten Erfahrungen reifte auch das räumliche Konzept und man
entschloss sich, eine zweckmäßige Kleinkunstbühne zu schaffen, die
rasch aufgebaut und einfach in der Handhabung ist. Das Evangelische
Gemeindezentrum in Hochstadt bietet räumlich und logistisch hervorragende
Voraussetzungen. Im Zuschauerraum haben 120 Besucher Platz, die sehr engen
Kontakt mit der Bühne und den Akteuren haben. Das bietet auch die
Gelegenheit zur Interaktion.
Alljährlich
kommen neue Ideen hinzu, die auch handwerklich umgesetzt werden
müssen. Das geht zwischen den Ensemblemitgliedern und Wilhelm
Walzer Hand in Hand, der die Schreinerarbeiten durchführt. Die
Mannschaft der Bühnentechnik muss sich ebenfalls immer wieder auf neue
Gegebenheiten und ungeahnte Herausforderungen einstellen. |
So fing
alles an...
Die
erste "Bühne" im Jahr 2005
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Von
Nichts kommt nichts!
Dieses
geflügelte Wort spornt alljährlich die Ensemblemitglieder an und ganz
besonders die Kreativen unter ihnen. Sie legen den Grundstein für das
Gelingen. Die
Zeit der Vorbereitung ist für das Ensemble alljährlich spannend. Das
betrifft den Inhalt des Programms, die Ausarbeitung der gesammelten und
spontanen Ideen sowie das Konzept der Präsentation. Nichts soll dem
Zufall überlassen bleiben und dennoch soll Spontaneität auf keine
Hindernisse stoßen. Hierzu gehört natürlich in besonderem Maß das
Bühnenkonzept. Das war im Jahr 2005 genauso wichtig wie heute, auch wenn
die Rahmenbedingungen völlig anders sind. Auch 2011 rangen die
Ensemblemitglieder mit ihren Ideen und kamen zum Entschluss, die bisherige
Bühne zu verändern, damit die seitliche Verlagerung des Geschehens noch
attraktiver und die Bühne dadurch breiter wird. Die dabei entstehende
Asymmetrie wird vom Betrachter aus gesehen voll ausgeglichen.
Etwas mehr
darüber erfahren Sie auf der Seite
der Vorbereitungen für 2011, die sich mit dem rein technischen
Teil befasst.
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Bühne in Jahr 2009 und
2010
Bühnen-Konzept ab 2011 im
Entwurf
Wie
alles begann...
Am
Mittwoch, dem 21. Mai 2003 wurde die HMV-Kabarett-Truppe aus der Taufe
gehoben. Zu diesem Zweck fanden sich interessierte Mitglieder in der
Geschäftsstelle ein, um sich zunächst über eine Vorführung des
historischen Programmes "PINKS an die Macht" der Münchner Lach-
und Schieß- gesellschaft einzustimmen. In der anschließenden Diskussion
setzte sich bei den Anwesenden die Ansicht durch, dass die erfolgreiche
Erarbeitung und Präsentation von zeitkritischen Sketchen und Liedern
durchaus im Bereich der vorhandenen Möglichkeiten liegt.
Im
Rahmen der Verarbeitung geeigneter Themen sollten verschiedene Techniken
erarbeitet bzw. vermittelt werden, die für den Aufbau von Sketchen,
Monologen und Texten kabarettistischer Songs erforderlich sind. Es ist
kein Geheimnis, dass diese Techniken natürlich auch beim Aufbau von
Nummern der HMV-Sitzungsprogramme sehr hilfreich sind. Aus diesem Grund
war ein zunehmendes Interesse an der neuen Vereinsaktivität für einen
Teil der Aktiven vorhanden. Dass gerade die Jugend besonderes
Interesse am Kabarett zeigt, war deutlich spürbar.
Das
Team setzte sich aus Mitgliedern zusammen, die auf oder hinter der Bühne
mitwirken wollen oder die Aktivitäten anderweitig unterstützen. Die
Kabarettgruppe brachte ihr erstes Brainstorming hinter sich und tauschte
sich über geplante Arbeitsweisen aus. Im Sinne einer noch größeren
Vielfalt der im Programm benötigten "Typen" wurden mögliche
Kandidaten in Erwägung gezogen, die in den nächsten Tagen angesprochen wurden.
Da die Gruppe immer noch auf der
Suche nach einem treffenden Namen war, kam der Name
"Mikrokosmos" ins Spiel. Einen breiten Rahmen nahm die erste
Sammlung möglicher Themen ein. Es
bestand allgemein die Ansicht, dass Politik zu den zentralen
Themen gehören muss, jedoch so aufbereitet sein soll, dass sie nicht nach
irgend einer Seite überlastig ist.
Erste
Ergebnisse wurden bereits für den Herbst 2003 angestrebt, die allerdings
zunächst in einem kleinen Kreis angetestet werden sollten. Das Team war für Anregungen und Informationen zu den Themen dankbar.
Die
Kabarett-Gruppe bestand 2003 aus folgenden Mitgliedern: (alphabetisch
aufgelistet) · Angela Cercas · Katja Heide · Isa ·
Pia Jost · Silvia Koffler · Carolina Schock · Nina Stein · Klaus Klee
· Helmut Roog · Michael Sessner · Colin Stein und Frank Walzer.
Es
traten ferner Christine Rothaut, René
Kröller und Harald Bodens auf. Im Jahr 2010 stieß Brigitte
Rosanowitsch und 2013 Anika Weider und Wolf
Heiser zum Ensemble.
Bei
den nächsten Treffen wurden Referate über verschiedene Techniken des
Umganges mit Texten, Gestik und Mimik gehalten, um die Grundlagen zu
schaffen. Nun dauerte es noch über ein Jahr, bis das erste Programm
fertig war.
Zum
Hochstädter Altstadtfest 2005 wurde das
erste Kabarettprogramm aufgeführt, das nur 60 Minuten lang war.
Eine zu diesem Zweck entworfene und von Klaus Klee und Wilhelm
Walzer gebaute Bühnenkonstruktion bot den Akteuren auf
engstem Raum Platz in der Attrappe eines überdimensionalen
Fernsehgerätes. Das inhaltlich recht gute Programm litt allerdings unter
der Unruhe, die während eines Volksfestes herrscht. Danach stand fest,
dass Open Air nicht der richtige Ort für Kabarett ist.
Der
nächste AHA-Effekt kam, als ausgewählte Nummern des Programms während
der Kampagneneröffnung des Vereins aufgeführt wurden. Schnell wurde
deutlich, dass sich Kabarett und Karneval ebenfalls nicht vertragen. So
kam es zum Entschluss, die Aufführung künftiger Programme ins nahe
Evangelische Gemeindezentrum zu verlagern. Damit war bereits die erste
Bühnenkonstruktion Geschichte geworden.
2006
startete MIKROKOSMOS mit neuem Konzept und neuer Ausstattung unter dem Motto
"jetzt überdacht" und lieferte zwei Veranstaltungen ab.
2007
gab es erneut zwei Veranstaltungen unter dem gleichen Motto.
2008
wurden erstmals drei Veranstaltungen unter dem Motto "Gedöns un
Grafaame"
angeboten, ehe 2009 schließlich vier Veranstaltungen unter dem Motto
"Bis aaner weint" aufgeführt wurden. 2010 blieb man ebenfalls
bei vier Veranstaltungen, diesmal unter dem Titel "Da geht´s de
Mensche, wie de Leut´".
Während
all dieser Jahre bewältigten die Kabarettisten zahlreiche pikante und
kritische Herausforderungen, wie den Umgang mit Pietät, Sexualität,
Religion, Rechtsradikalismus, einer blutigen Operation und ähnlichem
mehr. Gerade die Politik entwickelte sich innerhalb der Programme
besonders bemerkenswert. Es ist die bunte Mischung, die die Qualität des
Programms ausmacht und die schauspielerischen Leistungen, mit denen sich
die Texte so richtig entfalten.
In
den 10 Jahren wurden weit über 400 Sketche erarbeitet und umgesetzt.
Kabarett MIKROKOSMOS - ein
absolutes Muss!
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"Es
wächst und gedeiht!" |
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