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      Allen
      Lesern, die weiterhin Maintaler Themen auf unabhängigen Medien verfolgen
      wollen, biete ich diese neue Website an, nachdem ich die Seite
      "Spezielle Sichten" mit überwiegend kommunalpolitischen
      Maintaler Inhalten geschlossen habe. Auf dieser Seite werden weiterhin
      Auffälligkeiten thematisiert und der Grad des Missfallens in der
      Bevölkerung darüber vermittelt, jedoch ohne die Facette, dass sich die
      Verursacher im Rathaus und aus der Kommunalpolitik dabei darstellen
      oder erklären können. Das schränkt zwar die Ausgewogenheit ein,
      verleitet meine Leser womöglich aber dazu, auch über die einseitige
      Öffentlichkeitsarbeit in unkritischen Medien nachzudenken. Maintals Bürger
      sollten sich und ihre Probleme wichtiger nehmen als
      Politiker ihre politischen Machenschaften, wie das ohnehin viele Wähler bereits
      mit
      der  Wahlbeteiligung praktizieren.  
      
	    
       Das
      verstärkende Kommentieren rein bürgerlicher Sichten unabhängig von
      Absatzzahlen und Rücksichten auf Inserenten und Abonnenten stellt eine
      Alternative zur Information über die Lokalpresse, Wochenzeitungen und
      Anzeigenblätter dar. Das wird zunächst nur einen kleinen spezifisch
      interessierten Leserkreis ansprechen, könnte jedoch für all diejenigen
      interessant sein, die sich bisheriger nicht ausreichend informiert fühlen. Ich wünsche Ihnen allzeit eine kritische Sicht und die
      Fähigkeit, sich emotional aufrüsten zu lassen.  Ohne
      Emotionen
      geht nämlich gar nichts! 
      
	    
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      06.11.2019 | 
    
	  Chaotische Sanierung 
	  Wen wundert es noch, wenn sich Baumaßnahmen von Kommunen in die Länge 
	  ziehen und die Kosten ins Unermessliche steigen? Als Anwohner und als 
	  Vermieter verfestigen sich unhaltbare Zustände, weil die 
	  Baustellenplanungen und -überwachungen mangelhaft sind. Subunternehmer 
	  machen, was sie wollen und interessieren sich nicht für die 
	  Schwiegkeiten, die sie den Anwohnern bereiten. "Es dauert halt, da kann 
	  man nichts machen!", bekommt man vor Ort als Antwort aus unkompetentem Mund. Eine 
	  kompetente Person ist oft nicht zugegen. So auch in Frankfurt-Fechenheim, 
	  wo ich eine Garagenanlage betreibe. In den letzten Jahren habe ich die 
	  Stellflächen vor den Garagen aufwändig sanieren, das Dach über 5 Garagen 
	  komplett erneuern lassen und die Garagentore saniert sowie für mehr 
	  Ordnung in der engen Gasse gesorgt. Nun kann die Anlage längere Zeit wegen 
	  Straßenbauarbeit nicht genutzt werden, was für Ärger mit den Mietern 
	  sorgt, weil sie ihre Garagen nicht anfahren können.
	  >>>mehr | 
    
       
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      30.10.2019 | 
    
	  Kabarett fordert Kritiker 
	  Wenn eine oder mehrere Veranstaltungen "gelaufen" sind, interessieren die 
	  Akteure und das Publikum die Kritiken der Presse. So auch nach den ersten 
	  beiden Veranstaltungen des lokalen Kabaretts MIKROKOSMOS. 
	  Bei Kabarett ist davon auszugehen, dass alles Dargebotene satirisch ist 
	  und der Sinn jedes Sketches und dessen Qualität erkannt wird. Wenn in 
	  einer Überschrift von "Programm mit satirischen Einlagen" gesprochen wird, 
	  so ist das völlig daneben. Wir vom Ensemble fanden, dass der diesjährige 
	  Erfolg aus dem Zusammenwirken aller Sketche, die Spitzenleistungen 
	  darstellten, sowie der geschlossenen Mannschaftsleistung bestand. Man darf 
	  die Inhalte nicht nur politisch bewerten, sondern man sollte auch 
	  sozialkritische Inhalte erkennen und würdigen, auch wenn sie sehr jovial 
	  dargeboten werden. Ein Vertreter der örtlichen Presse sah das etwas 
	  anders, was sein gutes Recht ist, zeigte aber sehr viel Unverstand in 
	  seinen Kommentaren. Satire verstand er anders und er kombinierte wahllos 
	  Inhalte zu einer seltsamen Mixtur, wie "Wenn Fähre auf Mainkultur 
	  trifft, kann man das als Havarie verstehen? Gewissermaßen ja, denn beim 
	  Zerlegen der Opfer entsteht als 'Service mit Herz' die erste Organbank 
	  Maintals." Hier wurden vier völlig unterschiedliche Sketche 
	  miteinander zu einem grotesken Brei verwurstelt, der keinem der Sketche 
	  gerecht wird und darüber hinaus ein völlig falsches Bild vermittelt.
	  >>>mehr | 
    
        
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      01.10.2019 | 
    
	  Facebook - Spiegel der Gesellschaft? 
	  Auch in Maintal gibt es FACEBOOK-Gruppen, in denen sich Bürger autauschen 
	  und damit Kontakt untereinander halten. Allerdings trifft sich dort ein 
	  buntes Mix von Menschen, die sich in dieser Konstellation niemals 
	  live zusammenfinden würden. Angesehene Bürger, Politiker, Freiberufler, 
	  Künstler, Sportfreunde, jugendliche Spinner und das FACEBOOK-Prekariat 
	  bringen sich - jeder auf seine Weise - ein und zeichnen an manchen Tagen 
	  ein bedrückendes Bild einer Gesellschaft, das nicht schlimmer sein könnte. 
	  Einige prägen das Bild und betrachten ihre 
	  FACEBOOK-Gruppe als Spielplatz. Nachdem die Gruppe 
	  MAINTAL-UNITED auf über 4.000 Mitglieder angewachsen war, war es an der 
	  Zeit, auch mal etwas gehaltvollere Themen anzuschneiden. Dazu bot sich die 
	  Kommunalpolitik geradezu an. Es kam plötzlich zu einer Anhäufung 
	  politischer Themen, die ihre Liebhaber fanden. Der überwiegende Teil der 
	  teilnehmenden Mitglieder wollte allerdings, dass die banalen Alltagsthemen, 
	  in verkümmerter Sprache zelebriert, Vorrang haben sollten.  Eine Umfrage sollte 
	  Klarheit schaffen und tat das dann auch. >>>mehr | 
    
       
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      18.09.2019 | 
    
	  Bauernschläue versus Bauernschläue 
	  Bauern mit eigenem Grund und Boden waren einst zufriedene Menschen. Mit 
	  den Entwicklungen des Industriezeitalters, dem Zuzug vieler Neubürger und 
	  dem Bau von Siedlungen kam bei einigen landwirtschaftlichen Grundbesitzern 
	  zur Zufriedenheit die Unersättlichkeit hinzu. Nimmersatt setzte einer von 
	  ihnen vor einiger Zeit seine sprichwörtliche Bauernschläue ein, mit der 
	  Absicht, sich in naher Zukunft zu bereichern, weil einem Anwesen in seiner 
	  Nachbarschaft die Zwangsversteigerung drohte. Die Stadt wollte ihm zuvor 
	  kommen und die wackeren Parlamentarier stellten für den Deal eine enorme 
	  Summe zur Verfügung, damit die Stadt das Gelände in eigenem Besitz 
	  erschließen und vermarkten konnte. In Kenntnis dieser Summe wollte der 
	  Nachbar des Grundstückes das Gebot überbieten, um in den Besitz des 
	  Geländes zu kommen. Zusätzlich kündigte er an, auf dem gesetzlichen 
	  Abstand eines Baugebietes aufgrund seiner Genehmigung zur Bullenmast zu 
	  bestehen, es sei denn, man übereigne ihm genau diese Fläche zum Preis von 
	  Ackerland. Der Bürgermeister, ebenfalls mit einer gehörigen Portion 
	  Bauernschläue ausgestattet, die sogar durch eine juristische Ausbildung 
	  überfeinert war, gaukelte dem bullenlosen Bullenzüchter mit einem 
	  juristisch windigen, aber offiziellen Schreiben vor, sich sehr um die 
	  Erfüllung des Wunsches zu bemühen, worauf die Stadt den Kauf tätigen 
	  konnte. >>>mehr | 
    
        
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      30.06.2019 | 
    
	  Fröhliche Flatulenzer Maintal 
	  Eine Stadt wie Maintal im Speckgürtel des Rhein-Main-Gebiets verfügt über 
	  eine Vielfalt an Vereinen und Interessengruppen. Darunter sind natürlich 
	  auch Geselligkeitsvereine und politisch aktive Vereine. Letztere stellen 
	  je nach Substanz und Zuspruch sogar die Mitglieder des Stadtparlaments. 
	  Organisierte Aktivitäten solcher Vereine erfordern eine gehaltvolle 
	  Kommunikation. Während in Geselligkeitsvereinen und politischen Vereinen 
	  eine weniger gehaltvolle Kommunikation kaum Schaden anrichtet,  
	  ändert sich das im Außenkontakt erheblich. Ausgetauschte gedankliche 
	  Flatulenzen lassen sofort Rückschlüsse auf das Niveau der Flatulenzer zu, 
	  wie teilweise in der letzten Stadtverordnetenversammlung geschehen. Manche 
	  Debatten werden am nächsten Tag auf FACEBOOK fortgesetzt, wenn alle 
	  Entscheidungen bereits gefallen sind. Schlecht verdaute Redeauftritte 
	  münden dann oft in gedankliche Flatulenzen, die ihre Wirkung für kurze 
	  Zeit voll entfalten. Danach sind sie so schnell verflogen, wie sie zuvor 
	  gepresst wurden. Für diese Personen wird gerade der Geselligkeitsverein
	  FFM (Fröhliche Flatulenzer
	  Maintal) gegründet. Noch haben sich nicht genügend 
	  Flatulenzer für die Mitgliedschaft in der Sparte politische 
	  "Kommunikation" entschieden - ein Fall für WEBWATCH Security, 
	  Sektion Maintal. Gleichzeitig wird die Suche unter den vielen 
	  FACEBOOK-Mitgliedern in Maintal United von WEBWATCH 
	  intensiviert, um echte Flatulenzer zu lokalisieren, die wenig Sinnvolles 
	  von sich geben.  >>>mehr
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      11.01.2019 | 
    
	  Mit Vollgas zurück Als Mensch 
	  des Jahrgangs 1944, dessen vollbewusstes Leben erst nach dem 
	  Kriegsende begann, erlebte ich über eine sehr lange Zeit eine neugeordnete 
	  demokratische und aufstrebende Welt, wuchs in den Wiederaufbau und die Blüte unseres 
	  Landes hinein und ahnte lange Zeit nicht, wie fragil das alles ist. Die  
	  politischen Kräfte unseres Landes verschleierten die tatsächlichen 
	  weltweiten politischen Verhältnisse, denen wir ausgesetzt waren und 
	  krochen unter den Rock der USA und den der Sowjetunion, um als unmündige Adoptivkinder 
	  des geteilten Deutschland Schutz zu suchen. Selbst als wehrpflichtiger 
	  Soldat erkannte ich nicht die böse Absicht unserer 
	  "Schutzmächte", entlang der innerdeutschen Grenze - der Demarkationslinie 
	  der großen politischen Blöcke des kalten Krieges - im Ernstfall bewusst zuerst geopfert 
	  zu werden. Heute, nach dem Zusammenbruch 
	  der Sowjetunion, der Osterweiterung der EU, dem Nachrücken der Nato und der Wiedererstarkung 
	  Russlands sowie einem an der Macht befindlichen primitiven und unberechenbaren amerikanischen 
	  Präsidenten ist der Weltfrieden erneut in Gefahr. Und wieder wird nicht 
	  mit restlos offenen Karten gespielt. Dabei rauschen wir gerade mit Vollgas zurück 
	  in das Zeitalter eines weltweiten Nationalismus, der alles zerstören kann, was mühsam 
	  aufgebaut wurde. >>>mehr | 
    
       
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      23.12.2018 | 
    
	   
	  Weihnachtsdepression Alle Jahre wieder... - kommt bei mir die 
	  Weihnachtsdepression und es ist in bestimmten Situationen mit mir "nicht 
	  gut Kirschenessen", wie man so schön sagt. Sehe ich in die Augen mancher 
	  Mitmenschen, merke ich allerdings, dass es ihnen genauso geht. Weihnachten ist 
	  leider immer mehr das 
	  Fest der Gewohnheiten und der instrumentalisierten Gefühle. Deshalb 
	  fliehen auch so viele Menschen in die Ferne. Wer bleibt, wird womöglich 
	  von der Weihnachtsdepression befallen. Ganzjährig Gutes zu tun und etwas 
	  von dem abzugeben, was man bieten kann, muss an Weihnachten nicht auch 
	  noch in erwartete Sonderausschüttungen münden, wenn alles Andere bereits 
	  als Selbstverständlichkeit empfunden wird. Eigentlich ein ganz normaler Fall, 
	  allerdings werden daraus abgeleitete Handlungen selten verstanden. Die Zeit des 
	  bewussten Beschenktwerdens mit Hintergedanken ist bei mir vorbei. 
	  Weihnachten ist ein kirchliches Fest und all die damit verbundenen 
	  kommerziellen Verhaltensweisen sind völlig fehl am Platz.
	  >>>mehr 
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      06.11.2018 | 
    
	   
	  Über alle Maaßen gefährlich 
	  Hans-Georg Maaßen hat sich als verdeckter 
	  schräger Rechtsnationaler endlich selbst enttarnt. Der 
	  Verfassungsschutzpräsident wurde nun mit Rachegelüsten zwar nicht wirklich 
	  entlassen, sondern in den bezahlten Ruhestand versetzt. Dort kann er sich 
	  fortan als Märtyrer feiern lassen, krass weiterhetzen und Sachverhalte 
	  verdrehen, wie er es seit Jahren schon im Amt machte. Allerdings kann er 
	  diejenigen nicht mehr bevorteilen und schützen, deren Denken und Handeln 
	  seiner Auffassung sehr nahe kommen. Menschen dieser Wesensart hatten es 
	  auch im 
	  Nationalsozialismus sehr leicht zu etwas gebracht und sie waren auch nach 
	  Ende der Nazi-Herrschaft wieder in gleichen Amtsstuben präsent. Nun - eine 
	  Generation weiter - scheinen sich wieder ähnliche Karrieren zu 
	  wiederholen, in denen man Gesinnungen offen ausleben kann. Dazu muss man 
	  der passenden Partei schon früh angehören. Dem CSU-Vorsitzenden und 
	  Innenminister Horst Seehofer, der das Treiben 
	  bisher munter  mittrug, wurde es jetzt zu viel und ihm wurde die 
	  offene demokratische Flanke bewusst. Die AfD signalisiert dafür als 
	  radikal nationale Bewegung, dass sie ihn gern mit offenen Armen aufnehmen 
	  würde, will aber nicht zugeben, dass er sicher bereits einer der ihren 
	  ist, der sich für eine nationalradikale politische Karriere interessiert. 
	  Sein Verhalten könnte eine Art Bewerbungshandlung gewesen sein. Der 
	  Verfassungsschutz müsste eigentlich mehr wissen, wenn sich die Organisation 
	  noch auf dem Boden der Verfassung und der Demokratie befindet. Plötzlich 
	  kopflos wird jedoch dort so schnell nichts gegen Maaßen ermittelt werden. 
	  >>>mehr 
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      28.10.2018 | 
    
	  Tickende Zeitbomben 
	  Seit über 10 Jahren habe ich auf meiner Homepage eine
	  
	  Website über das Thema Psychosadismus, die monatlich 
	  von über Tausend Lesern - vornehmlich Opfern - aufgerufen wird. Immer 
	  wieder erreichen mich Zuschriften, in denen mir Leser ihre Situation 
	  schildern und wie sehr es ihnen hilft, mit den dort beschriebenen 
	  Erkenntnissen umzugehen. Der Text der Website stammt im Kern von 
	  Sigmund Freud, der bereits 1856 geboren wurde und dessen 
	  Feststellungen und Thesen heute noch brandaktuell sind. Bis 1939 forschte 
	  er an Phänomenen der Psyche des Menschen. Eines davon ist der 
	  Psychosadismus, der sich in vielen zwischenmenschlichen Beziehungen 
	  entwickelt und Menschen in eine große Abhängigkeit und Hoffnungslosigkeit 
	  treibt. Das Fatale ist, dass damit gepeinigte Menschen nicht von den 
	  Tätern loskommen, weil sie sich bereits zu tief im Leben des Opfers 
	  eingenistet haben. Auf den Inhalt der Website werde ich an dieser Stelle 
	  nicht näher eingehen, denn man kann alles in obiger Website nachlesen. 
	  Mich beschäftigt vielmehr die Frage, welche Einflüsse der Gegenwart den 
	  Psychosadismus prägen. >>>mehr | 
    
          
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      24.09.2018 | 
    
	  Was weiß Maaßen? Geheimdienste wissen 
	  mehr - davon gehen viele Bundesbürger aus. Dieses Wissen gibt ihnen Macht, 
	  wie der Fall Maaßen bei den Entscheidungen über seine Person erahnen 
	  lässt. Warum kettet Innenminister Horst Seehofer das Schicksal von 
	  Hans-Georg Maaßen so sehr an seine Person - oder gar 
	  an das der CSU? Die CSU 
	  buhlt mit Programminhalten und Aussagen der AfD im Wahlkampf um die Stimmen der 
	  AfD-Wähler und Maaßen berät sich ein halbes Dutzend mal mit 
	  Spitzenpolitikern der AfD. Da könnte etwas Brisantes dahinter stecken. 
	  Wer als CSU-Mitglied im Amt so agiert, dem scheint eine Achse CSU/AfD durchaus 
	  plausibel vor zu kommen. Bayern als übles politisches Substrat für Rechtsparteien, 
	  das hatten wir schon einmal. Nürnberg könnte wieder markanter Ort nationalistischer 
	  Aufmärsche werden. Ist es das, was die Bürger vor der Bayern-Wahl noch nicht 
	  erfahren sollen? Sicher - das ist etwas weit hergeholt, aber passt zu den 
	  bayerischen Haflingern, die in der Bundespolitik derzeit mit Horst 
	  Seehofer ihr Unwesen treiben. Und 
	  welche Rolle spielt dabei jetzt Maaßen, wenn er angeblich so dringend gebraucht wird? 
	  >>>mehr | 
    
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      15.08.2018 | 
    
	  Ausgrenzung versus Integration Integration ist heute das aktuelle Thema und damit natürlich auch das 
	  damit direkt verbundene Phänomen der Ausgrenzung. Ausgrenzung ist aber 
	  keine Frage der Nationalität, der Religion oder der Rasse, sondern eine 
	  Abwehrreaktion gegen alles, was das bisherige Leben verändern könnte. 
	  Davon betroffen sind sowohl die neu Hinzugekommenen als auch davon betroffene Menschen. Das erleben wir alltäglich im Beruf, im 
	  Verein und sogar in den Familien. Wer neu hinzu kommt, muss sich 
	  entscheiden, ob und wie sehr er sich integrieren will. Dabei geht es 
	  gar nicht darum, als Neubürger ein eingelfleischter Einheimischer, Kollege 
	  oder Mitbewohner mit 
	  allen Eigenarten der etablierten Spezies zu werden. Sinnvoll ist es jedoch, sich 
	  mit dem neuen Umfeld intensiv auseinanderzusetzen und alles Trennende und 
	  Verbindende zu ergründen. Alles Trennende führt  irgendwann zur 
	  Ausgrenzung und alles Verbindende bewirkt eine verbesserte Integration. 
	  Etablierte schätzen sogar  spezielle Eigenarten 
	  neu Hinzugekommener bis zu einem gewissen Grad, weil sie Chancen bieten. Wer 
	  will schon total angepasste Mitmenschen um sich haben. Es muss auf beiden 
	  Seiten spürbar sein, dass das Miteinander gewollt ist.
	  >>>mehr | 
    
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      18.07.2018 | 
    
	  Widerlicher Kraftprotz Eigentlich ist 
	  es unglaublich, dass ein kleiner dicker Schulhofraufbold im späteren Leben 
	  über die zweifelhafte Karriere seines Vaters an dessen Vermögen gerät und 
	  letztendlich aus Übermut für das Amt des Präsidenten der USA kandidiert 
	  und trotz aller fragwürdigen Äußerungen im Wahlkampf sogar ins Amt gewählt wird. Dort 
	  verfällt er erneut in die Mentalität seiner Jugend und wendet seine wenig 
	  elitäre Bildung auf Denkprozesse an, von denen ihm jede Ahnung fehlen. Als 
	  stinkreicher selbsternannter Wortführer der Farmer, Kohlebergleute, der Stahlarbeiter, der 
	  weltweit nicht konkurrenzfähigen Automobilbranche und mehr oder weniger seriösen 
	  Spekulanten sowie der 
	  Waffenlobby bis hin zu den Hühnerzüchtern von Kentucky imponiert er damit, 
	  was er gelernt hat - dummdreistes Machtgehabe. Mehr als die halbe USA lehnen ihn ab und betrachtet ihn 
	  inzwischen als Zerstörer der westlichen Werte und der Gesellschaftsordnung. Sein Einfluss zeigt 
	  jedoch, wie hoch der Anteil ungebildeter 
	  Amerikaner ist, die sich immer noch wie auf dem Schulhof verhalten. Sie 
	  huldigen dem Kraftprotz, der unkontrolliert auf Andere einschlägt und wähnen sich in sicherem 
	  Abstand. Doch schon morgen kann es auch sie treffen, wie bei den 
	  Strafzöllen und den Folgen, der Arbeitslosigkeit. Noch regt sich kein 
	  ernst zu nehmender Widerstand, obwohl langsam eine Katastrophe unausweichlich 
	  zu sein scheint. Es wird Zeit, dass die vernünftigen und die partiotischen 
	  Amerikaner sowie verantworutngsbewusste Demokraten dem unwürdigen und absonderlichen Treiben ein Ende 
	  bereiten. >>>mehr | 
    
        
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      14.07.2018 | 
    
	  Mambo àla CSU Wie viele Fehler kann man eigentlich machen, ehe Vernunft einsetzt? 
	  Das fragen sich die Wähler, die bisher vergeblich darauf warten, dass sich 
	  ihre gewählten Volksvertreter endlich um die dringendsten Probleme der 
	  Nation kümmern. In Bayern hat gerade die Umsetzung des vollmundigen 
	  Wirtshausgeschwätzes der CSU Vorrang, um mit nur einem blauen Auge aus der 
	  Landtagswahl heraus zu kommen. Man setzte sogar den Bruch der Koalition 
	  aufs Spiel, nur um auf der letzten Alm noch als Helden zu gelten. 
	  Inzwischen wird Horst Seehofer bereits "Maulheld" genannt und 
	  Markus Söder 
	  kommt kaum über seine Bedeutung hinaus, die er im Fränkischen Karneval 
	  spielt. Es geht 
	  zu, wie beim Singspiel auf dem Nockherberg. Kein Wunder, dass die 
	  Schauspielerin Luise Kinseher in Erwartung 
	  dieses ganz speziellen Trauerspiels die Rolle der Bavaria niederlegte. Zu 
	  offensichtlich war die Falle, in die Seehofer mit der Münchner Rochade 
	  geriet. Irgendwie mutet der momentane politische Veitstanz von CDU/CSU an 
	  wie ein Mambo àla CSU. Die SPD steht daneben und ist lediglich irritiert. Regieren geht 
	  eigentlich anders! >>>mehr | 
    
       
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      27.06.2018 | 
    
	   Vorrunden-AUS 
	  Jetzt hatten sich die Fußballbegeisterten so richtig mit 
	  schwarz-rot-goldenen Artikeln eingedeckt und dann so etwas! Ausgeschieden 
	  in der Vorrunde! Selten erlebte man nach einem Fußballspiel der 
	  Nationalmannschaft eine derarte Ruhe. Keine hupenden Auto-Korsos, 
	  Böllerschüsse und jubelnde alkoholisierte Fans, nur Stille, wohltuende 
	  Stille. Irgendwie ließ das auf Betroffenheit schließen. Der amtierende 
	  Weltmeister fährt nach Hause und bereitet sich auf die nächsten 
	  Freundschaftsspiele gegen Holland und Italien vor. Morgen wird die 
	  Müllabfuhr all die schwarz-rot-goldenen Supermarktartikel abholen, die 
	  sogar viele Seitenspiegel der Autos verzierten und ähnlich kuriose Verwendungen 
	  fanden. Aufblasbare Pokale, Perücken, Farbstifte, Fahnen und Fähnchen in 
	  den Landesfarben sind jetzt nutzlos. Der Grund liegt auf der Hand: Alle 
	  Gegner wollten gewinnen, nur wir nicht wirklich. Es war das 
	  Bayern-Syndrom: "Egal wie wir spielen, wir gewinnen sowieso!" 
	  Dumm nur, dass sich unsere Mannschaft damit zweimal irrte.
	  >>>mehr 
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      24.06.2018 | 
    
	  Völkischer Nationalismus 
	  Es liegt wohl an der besonderen Struktur des alpenvölkischen Raumes, dass 
	  gerade in Bayern der Nationalismus fröhliche Urständ' feiert. Das Land des 
	  einstigen Reichsparteitages und der Heimat der nationalsozialistischen 
	  Bewegung, die so klar zwischen der deutschen Leitkultur und allem Fremden 
	  zu unterscheiden wusste, hat auch heute noch einen völkisch 
	  nationalistischen Kern, der sich vor Wahlen instrumentalisieren lässt. 
	  Genau dessen bedienen sich momentan die AfD und die CSU. 
	  Franz Josef Strauss meinte, dass es rechts von 
	  der CSU keine Partei geben dürfe. Nun tauchte dort die AfD auf und die CSU  
	  will ihr mit ihrem Potenzial das Wasser abgraben. Die 
	  CSU stellt ihre neue absonderliche politische Bewegung sogar über das Wohl Gesamtdeutschlands. Der Schwanz wedelt also mal wieder mit dem Hund. Wieviel Prozent der in Bayern lebenden Menschen noch nicht von dieser 
	  nationalistischen Verblendung befallen sind, würde sich zeigen, wenn sich die Brandstifter nicht 
	  mehr als Biedermänner unter ihnen 
	  verstecken könnten. >>>mehr | 
    
        
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      13.05.2018 | 
    
	  Reinigendes Gewitter Im 
	  allgemeinen Sprachgebrauch steht das "reinigende Gewitter" für eine 
	  Verbesserung des Klimas. Also ist es etwas Positives, wenn man mal von den 
	  Blitzeinschlägen absieht. Während eines Gewitters kann man ganz schön 
	  durchgeschüttelt und klatschnass werden, während gut verbereitete Menschen 
	  das Naturschauspiel nur als Zuschauer beobachten und von dessen Ablauf 
	  fasziniert sind. Eigentlich sieht man ein Gewitter ja schon rechtzeitig 
	  kommen, so dass genügend Zeit zur Vorbereitung bleibt und 
	  Gefahrenpotenziale minimiert werden können. Das Ende der bedrückenden 
	  Schwüle und der aufgeladenen Atmosphäre bekommt allen später gut, denn 
	  bedrückende Situationen sind auf lange Zeit gesehen ungesund. Der Spruch 
	  "reinigendes Gewitter" wird natürlich auch im Umgang zwischen Menschen 
	  benutzt. Es ist interessant, wie dort solche reinigenden Gewitter 
	  ablaufen. Ganz unterschiedliche Wesenszüge, die bedrohlichen Wolken 
	  ähneln, produzieren hierbei Formationen, die sich dann unter Hitze erst so 
	  richtig entfalten. Vielleicht ist es interessant, einmal zu ergründen, wer 
	  infolge welcher Verhaltensweisen dabei gut abschneidet und wer nicht. Es 
	  wäre zu einfach,  nur zu meinen, die arglosen Teilnehmer einer 
	  Gewitterfront seien "nicht mehr ganz dicht", wie man gern im 
	  Volksmund sagt und "was richtig ist, läge doch auf der Hand."  
	  >>>mehr | 
    
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      29.04.2018 | 
    
	   Das Markus-Kreuz 
	  Seit dem 
	  16. März 2018 ist Markus Söder Ministerpräsident des Freistaates Bayern. 
	  Bundesweit ist er bekannt durch die berühmten Fastnachtssitzungen in 
	  Veitshöchheim, in denen er stets originell maskiert erscheint und durch 
	  den Starkbieranstich auf dem Nockherberg. So ist auch das neu installierte 
	  Heimatministerium und die bayerische Leitkultur  eines seiner 
	  Hauptanliegen. Seine politische Heimat ist die Christlich Soziale Union 
	  (kurz CSU) mit dem Alleinanspruch christlicher Werte im Parteinamen. 
	  Bayern, Heimat, katholisch sind für ihn schützenswerte Voraussetzungen für 
	  ein volksgesundes Deutschland. Am bayerischen Wesen soll Deutschland 
	  genesen. Nun, wo er an der Macht im Freistaat ist, sollen alle bayerischen 
	  Behörden offen zeigen, dass sie nur für christliche Werte da sind. Mit dem 
	  Aufhängen von Kreuzen - dem Markus-Kreuz - im Eingangsbereich der Behörden 
	  sollen Andersgläubige und Atheisten ferngehalten und die Mitarbeiterinnen 
	  und Mitarbeiter vor Vampiren geschützt werden. "Scheiß doch auf das 
	  Grundgesetz, wenn es um die Heimat und die Leitkultur geht!", könnte 
	  ein Satz aus dem Mund von Söder auf dem Nockherberg sein. Kirche und 
	  Verbände, Politik und die Mehrheit der Bürger verurteilen den Missbrauch des Kreuzes als christlichen Symbol für politische Zwecke. 
	  Bayern ist inzwischen das Synonym für eine Appendizitis, den entzündeten 
	  Wurmfortsatz deutscher Politik. >>>mehr 
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      25.04.2018 | 
    
	   Diagnose: 
	  Nachplapperitis Immer 
	  mehr Menschen leiden an Nachplapperitis, der Unart, das nachzuplappern, zu dem man zu keiner Widerrede fähig ist. 
	  Besonders häufig ist das bei Tratschtanten festzustellen, die den richtigen 
	  Nährboden für Nachplapperitis bieten. Das Nachplappern kann soweit gehen, 
	  dass Betroffene irgendwann das sogar glauben, was sie nachplappern. 
	  Dabei sitzen sie der Ansicht auf, dass an einer Sache etwas dran sein muss, wenn 
	  es möglichst viele Nachplapperer lang und oft genug nachplappern. So 
	  schaffen die Vor- und Nachplapperer ihre ganz eigene Welt. Wo 
	  nachgeplappert wird, gibt es natürlich Vorplapperer, deren begrenzte Sicht 
	  vom verstandesmäßigen 
	  Horizont oft eingegrenzt ist, so dass Weitblick absolut keine Chance hat. 
	  Die Folge: Ihnen fehlt immer stärker der Überblick über das, was sie schon 
	  alles vorplapperten -  eine Gemeinsamkeit mit den Nachplappernden.  
	  Diese Unart ist inzwischen sehr weit verbreitet und nur offene und 
	  mitdenkende Menschen sind dagegen immun. Nachplapperitis ist erkennbar, 
	  weil sie für die Befallenen typisch ist und man es ihnen direkt ansieht.
	  >>>mehr 
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      23.03.2018 | 
    
	   Werbung 
	  für Mehrwertveranstaltungen Maintal verfügt über eine private Initiative, um Kultur 
	  in den Maintaler Lebensraum zu bringen. Sie heißt "Kultur 
	  à la Carte" und findet im Restaurant Fleur de Sel und 
	  in der Pizzeria Dick und Doof statt. Die Veranstaltungen 
	  haben ein überschaubares interessiertes Publikum und sind bei ihm beliebt. 
	  Solche Veranstaltungen bieten allerdings auch andere Maintaler Lokalitäten als das 
	  an, was sie wirklich sind - gewerbliche Szeneveranstaltungen. Es gibt nur einen 
	  Unterschied: Für die gewerbliche Veranstaltungen von Kultur à la 
	  Carte wirbt per Rundmail der Fachdienst Kultur, Sport, 
	  Partnerschaften der Stadt Maintal im Zusammenhang mit dem monatlich 
	  erscheinenden Kultur-Flyer. Die meisten Adressaten werden sich nichts 
	  dabei denken, doch so ganz astrein ist das nicht. Dass es die Stadt 
	  Maintal mit Werbung für Dritte nicht so ganau nimmt, sah man auch, als der 
	  Fachdienst Wirtschaftsförderung vor drei Jahren per offiziellem 
	  Rundschreiben an Maintaler Gewerbetreibende dafür warb, im 
	  Maintal-Journal, einer Werbepostille, zu werben, die als vierfarbiges 
	  Druckwerk kostenlos bereitgestellte Artikel - auch die der 
	  Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Maintal -  veröffentlicht. Dass über 
	  die Werbung im Maintal-Journal  Maintals Bürger vornehmlich zu 
	  auswärtigen Gewerbetreibenden geschickt werden, war eher kontraproduktiv. 
	  Welche Vorteile für die Stadt in der Verpackung "Kultur à la Carte" 
	  stecken, ist vordergründig nicht bekannt.
	  
	    >>>mehr 
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      09.02.2018 | 
    
	   Geteilte 50 Prozent 
	  Ein tolles 
	  Gespann ist das, was nun eine große Koalition bilden will. Eigentlich 
	  wurden die Koalitionäre abgewählt. Doch die wollen weiter machen. Bekanntlich machen 
	  mehrere lahme Gäule ein Gespann nicht schneller und stärker. Es schleicht 
	  nur weiterhin im alten Trott durch die Landschaft. Allerdings hat man nach 
	  zähem Ringen beschlossen, zu gesunden und man hat einige Stallburschen 
	  ausgetauscht. Ach ja, neue Hoffnung ist ebenfalls im Gepäck der überholten Kutsche. Jetzt muss sie nur 
	  noch über den SPD-TÜV. Mal sehen, was der davon hält. Das hätte die alte 
	  schwarze Chaise nie gedacht, dass sie mal ausgemustert werden könnte und 
	  bis dahin ausgerechnet auf einen roten Sozius angewiesen ist. Zusammen 
	  hatten die Koalitionäre am Wahltag 53,4 Prozent der Wähler hinter sich. 
	  Momentan kämen sie jedoch nur auf 50% der Stimmen.  
	   Die Poltiker 
	  aus dem tiefsten Bayern haben jedoch so ihre Probleme mit dem 
	  Prozentrechnen. So hörte man zum Beispiel: "Man kann doch mit 20% keine 
	  100% verlangen" und wenig später, "nun haben sie mit 20% dennoch 50% 
	  bekommen!" Nach Adam Riese hat die SPD für 20% jetzt 25% 
	  bekommen, wenn auch 50% des Ergebnisses. Bezogen auf die Wahlbeteiligung 
	  hat eine GroKo nur 37,8 Prozent der Wahlberechtigten hinter sich. Eigentlich könnte man 
	  da von einer Minderheitenregierung sprechen. Warum also nicht 
	  wirklich? 
	  Das wäre besser für Deutschland als das, was jetzt kommt. Was ist nur aus unseren 
	  großen Volksparteien geworden!?  >>>mehr 
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      07.02.2018 | 
    
	   Partei am Abgrund 
	  Ohne die SPD als Koalitionspartner wäre die CDU am 
	  Ende ihrer Macht. Das Durchregieren hätte ein Ende und die vielen 
	  SPD-Anhänger müssten nicht mit zusehen, wie die SPD von der Taktik der 
	  Kanzlerin zerrieben wird. Was da in angeblich vielen zermürbenden 
	  Verhandlungen als Ergebnis heraus kam, sind lediglich Absichtserklärungen, 
	  wie im letzten Koalitionsvertrag. Viele davon wurden nie umgesetzt und 
	  sollten nur die Basis ruhig stellen. Die Partei mit der längsten 
	  demokratischen Tradition in Deutschland hält die Steigbügel für 
	  zweitklassige Politiker der CDU und der CSU, um ihre eigenen Luschen zu 
	  positionieren. Wo sind die früheren Lichtgestalten, die jede erfolgreiche 
	  Partei braucht? Wen wundert es  nun, wenn sich die Basis, die ja den 
	  Koalitionsvertrag absegnen muss, verweigern würde? Den vielen Neuzugängen 
	  in der SPD geht es allein um die Gesundung der SPD, die in den letzten 
	  Jahren von Wirtstieren ausgesaugt wurde. Die Zeit ist reif für eine 
	  Minderheitenregierung, die  Basisdemokratie betreiben muss, damit 
	  alle Interessen der Wähler berücksichtigt werden. Überzeugen anstelle von 
	  Überstimmen ist das Gebot der Stunde. Nur so gesundet die Politik und kann 
	  damit wieder glaubwürdiger werden. Wenn die Führung der 
	  Minderheitenregierung versagt, wird sie von einer wieder starken 
	  Opposition abgewählt. So aber hängt die Demokratie weitere Jahre am Tropf.
	  >>>mehr 
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      28.01.2018 | 
    
	   Politischer 
	  Niedergang 
	  Die momentane Situation in der Politik 
	  ist genau so unbefriedigend, wie gewählt wurde. Die Gewählten 
	  leben jedoch jetzt ihr eigenes Wertedenken aus. Wähler müssten eigentlich 
	  erkennen, was sie angerichtet haben. Was sie sich da geleistet haben, 
	  lässt sogar die Gewählten vor Neuwahlen erzittern, denn es könnte noch 
	  schlimmer kommen. Die Werte der Gesellschaft sind zudem völlig in Unordnung und 
	  die Politik ist leider das Spiegelbild dieser aus den Fugen geratenen Gesellschaft. 
	  Die Talfahrt wird weiter gehen. Gehen in der 
	  Gesellschaft Werte verloren oder ändern sie sich dramatisch, zieht die 
	  Politik stramm mit, anstelle gegenzusteuern. Hemmungslosigkeit kennt inzwischen keine Grenzen 
	  mehr. Die Frage ist, "Wie fügt man etwas zusammen, damit es genügend Substanz  hat, 
	  um ein Volk zu regieren?" Die Antwort steht weiterhin aus.
	  >>>mehr 
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       20.11.2017  | 
    
	   
	  Kanzlerinnenstress 
	  Jetzt ist es amtlich: Eine Jamaika-Koalition ist 
	  vom Tisch und alles konzentriert sich nun auf zwei Personen: die 
	  geschäftsführende Kanzlerin Angela Merkel und 
	  Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Sie 
	  gelten international als Garanten der Zuverlässigkeit und sind politische 
	  Schwergewichte. Es gibt viele Anzeichen dafür, dass Merkel mit einer 
	  Minderheitenregierung weiterregieren möchte. Es ist sogar noch nicht 
	  einmal ausgeschlossen, dass dazu sogar die FDP und nicht die Grünen 
	  gehören. Schließlich können CSU und FDP besser miteinander und beide waren 
	  bis zum Schluss ähnlich hart. Christian Lindner 
	  (FDP) ist zuzutrauen, dass er die Beteiligung an einer 
	  Minderheitenregierung zum Anlass nahm, als Aussteiger die Rolle des 
	  Buhmannes zu übernehmen. Eine solche Regierungsform wäre eine Chance für 
	  mehr Demokratie und längst nicht so instabil, wie allgemein angenommen 
	  wird, wenn eine starke und beim Wähler geschätzte Führungsperson diese 
	  Regierung anführt. Die Gelassenheit der Kanzlerin während den Sondierungen 
	  vermittelte, dass sie nach wie vor einen glasklaren Verstand besitzt und 
	  auf alle Varianten längst vorbereitet ist. >>>mehr 
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      18.11.2017 | 
    
	   Trauerspiel 
	  Jamaika 
	  Mit einem riesigen Tross reisten die 
	  Bundes-Jamaikaner nach Berlin, um erst mal "zu sondieren", ob man 
	  zueinander passt und mit was man in eventuellen Koalitionsverhandlungen 
	  rechnen müsste. Wohl gemerkt, sie wollten wissen, was der überwiegende 
	  Teil der Wähler längst weiß: Das passt nicht zusammen! Und wenn doch, dann 
	  werfen sie ihre vollmundigen Wahlversprechen über den Haufen, was einer 
	  Wählertäuschung gleich käme. Dennoch geht es lustig zu, denn die Kanzlerin 
	  scheint die meisten Gesprächspartner gar nicht ernst zu nehmen. Sie weiß, 
	  dass es nur um eine rechnerische Mehrheit geht, um Macht oder Teilhabe an 
	  der Macht zu erlangen. Solang es keine neue Regierung gibt, regiert die 
	  alte. Also hat sie Zeit.  
	  Normalerweise ordnet man die Wünsche dem 
	  gemeinsamen Ziel unter, oder man verabschiedet sich vom Ziel. Es geht aber 
	  um Macht, vor allen Dingen um die Macht in Bayern, weil dort Wahlen 
	  anstehen. Aus allen Landesteilen reisten lokale Großfürsten an, um 
	  mitzubestimmen, welche Süppchen gekocht werden, die sie dann vor Ort 
	  auslöffeln müssen. Angela Merkel ist da in einer anderen Position. Sie hat 
	  als Wahlsieger den Auftrag zur Regierungsbildung. Sie bekäme sogar 
	  Zustimmung für eine Minderheitenregierung, wenn bloß die CSU endlich nicht 
	  mehr am Tisch wäre. Die CSU im Moment der Schwanz, mit dem der Hund 
	  wedelt. >>>mehr 
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	  Der längste Witz der Welt | 
   
  
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      10.11.2017 | 
    
	  Schwarz war die Nacht... 
	  Jamaika als Regierung können sich inzwischen immer weniger Wählerinnen und 
	  Wähler vorstellen. Das besagt zumindest der jüngste Umfragetrend. Das 
	  dürfte der Kanzlerin gar nicht gefallen, schließlich legt sie sich gerade 
	  drei Parteien zurecht, um sie einzunorden. Doch störrische oder 
	  weitblickende Strategen der 
			  Fraktionen des Bundestages blocken immer noch ab. Der neue Bundestagspräsident Dr. 
	  Wolfgang Schäuble beobachtet derweil genüsslich die Mambo- 
	  und Veitstänze der politischen Kontrahenten ums goldene Kalb. Die Neuen 
	  scheinen ja alles besser zu können. Der 
	  geschäftsführende Finanzminister Peter Altmaier 
	  (CDU) machte jetzt den möglichen Koalitionären mit um 1,8 Milliarden Euro 
	  Steuermehreinnahmen und bis 2022 von 735 auf 889,6 Milliarden Euro steigende 
	  Einnahmen den Mund wässerig. Wenn das mal kein Angebot zur Gestaltung von 
	  Jamaika-Politik ist! >>>mehr | 
    
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      02.11.2017 | 
    
	  Modische Mutation Als älterer 
	  Mensch fragt man sich oftmals, warum sich manche junge Männer und Frauen 
	  so seltsam verhalten. Besonders krass sind die Empfindungen, wenn die Mode 
	  oder vergewaltigter Zeitgeist im Spiel sind. Man stellt sich vor, wie wohl 
	  bei tätowierten und gepiercten Personen alle verdeckten Körperpartien 
	  ausgestaltet sind. Die Phantasie ist da grenzenlos. Eine Anregung 
	  geisterte kürzlich durch die sozialen Netzwerke infolge nebenstendenden 
	  Bildes, das zeigt, wie möglicherweise dieser junge Mann gebaut sein muss, 
	  der mit den Hosen in den Kniekehlen durchs Bild schlurft. Cool soll es 
	  aussehen, meinen Zeitgenossen, die meiner Meinung nach nicht mehr ganz 
	  dicht sind. Was ist denn an einem so deformiert wirkenden Freak cool?! Ich 
	  dachte: "Gut, dass es für so missbildete Menschen passende Kleidung 
	  gibt!" Dabei ist nicht der Körper, sondern die Kleidung die Ursache 
	  für den lächerlichen Eindruck. >>>mehr | 
    
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      20.10.2017 | 
    
	   Gelungene Zäsur Von Zeit zu Zeit ist ein Blick zurück recht interessant, wenn man 
	  verrückte Sachen betreibt, von denen Mitmenschen glauben, man sei wegen 
	  der Intensität der Aktivitäten "nicht mehr ganz dicht". 
	  Es gilt, die Frage zu klären, ob Veränderungen richtig waren. Vor zwei 
	  Jahren entschloss ich mich spontan, mein Leben noch einmal neu zu ordnen 
	  und es den veränderten Gegebenheiten anzupassen. Die bisherigen 
	  Aktivitäten waren vielfältig und zeitraubend und verursachten Stress, den 
	  ich nicht mehr abbauen konnte. Bereits Ende 2011 reduzierte ich schon 
	  einmal einige Aktivitäten und stellte weitere infrage. Zug im Zug zog ich 
	  mich zurück und stand Ende 2015 vor der bisher letzten Zäsur, indem ich 
	  meinen Garten auflöste, die Kommentierung der Maintaler Kommunalpolitik 
	  völlig einstellte und weiteren Ballast abwarf. Demnächst rücken auch noch das 
	  Kabarett und die Seniorenzeitung in den Fokus, weil auch hier Mühe und 
	  Freude immer mehr aus dem Gleichgewicht geraten. Solche Entscheidungen 
	  muss man irgendwann treffen, wenn man wieder zufrieden sein will.
	  >>>mehr 
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      08.10.2017 | 
    
	   Hohn und Spott 
	  Wir alle kennen Situationen, in denen wir schon Hohn und Spott spürten 
	  oder selbst ausübten. Doch was sind die Ursachen für Hohn und Spott und 
	  wann kommen diese Ausdrucksweisen zum Einsatz? Zunächst: Beide Begriffe 
	  werden sehr oft miteinander verwechselt. Während Hohn die platte Art der 
	  Verächtlichmachung ist, wie zum Beispiel beim offenen oder vedeckten 
	  Zeigen des Stinkefingers oder dem wortlos aneinander Vorbeigehen mit 
	  leicht abgewandtem erhobenem Haupt, drückt sich Spott etwas intelligenter 
	  und verbal aus. In beiden Fällen ist damit die Absicht verbunden, dem 
	  Anderen Missbilligung oder gar offene Ablehnung zu zeigen. Das 
	  Interessante daran ist, dass die direkte Wahrnehmung als nicht so schlimm 
	  empfunden wird, wie die mögliche Wahrnehmung durch Dritte oder einen 
	  größeren Personenkreis. Friedrich von Schiller 
	  meinte: "Spott und Verachtung verwunden den Stolz des Menschen 
	  empfindlicher, als Verabscheuung sein Gewissen foltert" und 
	  Johann 
	  Wolfgang von Goethe schrieb: "Man soll nicht über Andere lachen! Sie wollen alle 
	  doch nur machen, was sie nicht können" und er meinte damit, dass Spott 
	  durchaus ernst genommen werden sollte, jedoch mit Verständnis für die 
	  Betroffenen. >>>mehr 
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      05.10.2017 | 
    
	   
	  Bauernschach im Alltag Bauernschach ist 
	  die schlichte Art des Schachspiels, um Anfänger ins Schachspiel einzuführen und sie mit den Zugmöglichkeiten vertraut zu machen. Bauernschach ist bereits für Kindergarten- bzw. 
	  Vorschulkinder geeignet. Nach kurzer Einführung können Anfänger sofort mit 
	  dem Spielen beginnen. Später können anspruchsvollere Figuren hinzugefügt 
	  werden. Gute Schachspieler verfolgen diese ersten Schritte mit Interesse. Mit Bauernschach erkennt man schnell, ob die Fähigkeit zum 
	  vernetzten Denken gegeben ist. Es eignet sich gut dazu, spielerisch Fehler 
	  und deren Auswirkung zu vermitteln. Mancher Anfänger gibt sich allerdings 
	  so, als habe er das nicht nötig. Erwachsene versuchen sich gern an 
	  vermeintlich einfachen Denkprozessen, indem sie sich autodidaktisch an vernetztes 
	  Denken heranwagen. Wenn sie unter 
	  Beobachtung stehen, ist das jedoch eine riskante Sache, weil Außenstehende 
	  Rückschlüsse ziehen können. Gefährlich ist es deshalb im realen Leben, 
	  übermütig Funktionen zu übernehmen, ohne die dafür 
	  notwendige Qualifikation zu besitzen. Damit schafft man nur Probleme.
	  >>>mehr 
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      30.09.2017 | 
    
	   
	  Tussi-Terror gefällig? Der flotte Spruch "Jedem Mann ist eine 
	  Frau vorbestimmt - findet er die nicht, kann alles gut werden..."
	  kann durchaus zum Schmunzeln reizen. Männer die direkt betroffen 
	  sind, bleibt das Lachen mitunter im Hals stecken. Was sie auch immer an 
	  ihrer Angebetenen reizte und zur Lebensgemeinschaft bewegte, es kann 
	  absolut in den Hintergrund treten, wenn sich negative Seiten entfalten, 
	  die sie zwar kannten, jedoch unterschätzten. Irgendwie wird man doch als 
	  Paar empfunden und weniger gute Eigenschaften übertragen sich, wenn man 
	  sich nicht davon abgrenzt. Das gilt natürlich für beide Partner. 
	  Dummerweise ziehen sich jedoch Gegensätze an. So kann schnell aus zwei besonders 
	  auffälligen Charakteren ein Duo werden, das eindrucksvoll gängige 
	  Klischees bedient. Eines der bekanntesten Klischees ist der Mann, der von 
	  seiner Frau dominiert wird. Das heißt jedoch nicht, dass sie ihm wirklich 
	  überlegen ist. Manche Männer wählen nur den Weg des geringsten 
	  Widerstands. Sie tolerieren so manches, um Repressalien aus dem Weg zu 
	  gehen - dem
	  Tussi-Terror.
	  >>>mehr 
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      14.09.2017 | 
    
	   
	  Grotesker Hürdenlauf Maintal macht 
	  nicht mit bei "Maintal 
	  macht mit". Besonders das 
	  Pseudo-Modul "Ideen einbringen", die verkümmerte Variante des einstigen 
	  Bürgerhaushalts, wird wegen erheblicher Kontruktionsmängel nicht 
	  angenommen. Nun ist es Schwarz auf Weiß zu lesen: "Keine Ideen gefunden". 
	  Im Ideenarchiv kann man die wenigen Ideen einsehen, die zwischen den 
	  Hürden verendeten. Nach der Einstellung des im zweiten Jahr seines 
	  Bestehens von der Kommunalpolitik vergewaltigten Bürgerhaushalts sollte 
	  eigentlich zusammen mit einem neuen Maintal-Forum ein Modul geschaffen 
	  werden, mit dem Ideen der Bürger zur Verbesserung und/oder zu Einsparungen 
	  ganzjährig bearbeitet, bewertet und umgesetzt werden können. Die enge 
	  terminliche Verknüpfung mit Haushaltsberatungen sollte entzerrt werden. 
	  Bei dem damals noch vorliegenden großen Interesse Maintaler Bürger an 
	  diesem Prozess wäre mit einem richtig ausgeprägten Modul ein 
	  hervorragendes Werkzeug entstanden. Leider wurden in den Ablauf groteske 
	  Hürden eingebaut, die offensichtlich nur das Ziel hatten, dass möglichst 
	  keine Ideen bis in die Gremien gelangen, die über die Umsetzung 
	  entscheiden müssten. Das Ziel wurde eindrucksvoll erreicht!
	  >>>mehr 
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      10.09.2017 | 
    
	   Im Schlaf überrascht Verkettete 
	  Buchstaben und Worte ergeben einen Sinn. Das ist der Grund, warum man sie 
	  miteinander verkettet. Menschen benutzen diese Technik, um damit zu 
	  kommunizieren. Leider benutzen manche Menschen diese Technik falsch. Bestimmte Formulierungen signalisieren 
	  nämlich Erwartungen, Gefahren oder Überraschungen. Andere wiederum drücken 
	  Freude, Hoffnungen oder Erwartungen aus. Im Mix angewendet senden sie also Gefühle zu 
	  Inhalten aus. Bei Menschen unterschiedlicher Kulturkreise oder bei 
	  Personen, die im Umgang mit der Sprachvariabilität weniger versiert sind, 
	  können Ausdrucksweisen  und feststehende Redewendungen zu falschen 
	  Deutungen führen. Solang sich diese Menschen in ihren eigenen Regelkreisen 
	  bewegen und untereinander gewohnte schlichte Gedanken oder Redewendungen 
	  austauschen, ist das kein Problem. In heterogenen Strukturen wird die 
	  Verständigung jedoch deutlich schwieriger. Mangelnde Sprachsensibilitäten 
	  erzeugen dann Fehlreaktionen, die nur schwer zu korrigieren sind. Der 
	  Sprachsensilble und sein Gegenpart werden dadurch förmlich "im Schlaf 
	  überrascht". Schlaf deshalb, weil die Unterschiede urplötzlich bewusst 
	  werden. Ausgangsbotschaften und Reaktionen werden dann jeweils mit 
	  "nicht mehr ganz dicht sein" kommentiert.
	  >>>mehr 
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      05.09.2017 | 
    
	   
	  Anstiftung zur Diskreditierung Für Menschen mit unlauteren Absichten ist Widerstand eine höchst 
	  ärgerliche Sache, besonders, wenn man nicht mehr ohne Gesichtsverlust zurück kann.  Der 
	  Ärger durch und über aufrechten Widerstand von Personen kann so groß sein, dass zum Mittel der 
	  skrupellosen Diskreditierung dieser Person gegriffen wird. 
	  Besonders infam ist es, ein privates Schreiben mit brisantem Sachverhalt 
	  zu kommentieren und mit 
	  eigenen Unterstellungen indiskret an weitere Adressaten weiterzuleiten. 
	  Bestimmte Adressaten fühlen sich ermuntert, sich 
	  ebenfalls zu äußern. Sie lassen sich ihrerseits zu Rechtfertigungen hinreißen und 
	  leiten dies in der eigentlichen Absicht der 
	  Diskreditierung an einen großen Verteilerkreis weiter. In Firmen ist dieses Vorgehen 
	  weit verbreitet und es geht natürlich weit über gewöhnliches Mobbing hinaus. Der Betroffene selbst kann seine Autorität  
	  im Kreis aufrichtiger Personen nur über einen heftigen Schlag 
	  gegen die Okkupanten bewahren oder die Flucht ergreifen. Der eigentliche Urheber der Aktion kann 
	  indes genüsslich mitverfolgen, wie sich die Sache entwickelt und wie sein 
	  eigenes Fehlverhalten in den Hintergrund tritt. 
	  >>>mehr 
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      11.08.2017 | 
    
	   High Noon 
	  Für einige Despoten und Irren dieser Welt war die Wahl von Donald Trump 
	  das Signal, dass jetzt eine neue Epoche beginnt. Noch nie war ein so 
	  ungehobelter Klotz US-Präsident, der einen Gedankenfurz nach dem anderen 
	  in die Welt setzt und damit nur seine eigenen Wähler begeistert, obwohl er 
	  der Präsident aller Amerikaner ist. Er, der als Präsident eines 
	  traditionellen Einwanderungslandes alle Ausländer am liebsten wieder in 
	  ihre Heimat zurückschicken würde, wird nun ausgerechnet von einem 
	  koreanischen Flachkopf dreist herausgefordert. Gerade, weil Nordkorea 
	  damals nicht von Amerika besiegt wurde, trifft ihn und seine 
	  Nationalkonservativen die Herausforderung schwer. Noch sind die vielen 
	  Amerikaner nicht vergessen, die im Koreakrieg und in Vietnam ihr Leben 
	  ließen, da droht Nordkorea, mit Raketen und Atomwaffen die USA 
	  anzugreifen. Es geht zu, wie in einem billigen Western. Momentan eskaliert 
	  der verbale Streit zweier Großmäuler, wie sie die Welt nach dem letzten 
	  Weltkrieg nicht mehr erlebte. Es ist die gleiche Rhetorik, die wieder ins 
	  Verderben führen könnte. In der Politik sollte man dringend etwas 
	  verändern und die direkten Kontrahenten in einer großen Inszenierung zum 
	  persönlichen Duell auffordern, bei dem nur einer überlebt. Würden solche 
	  Duelle regelmäßig angewandt, hätte Diplomatie vielleicht wieder eine 
	  Chance und die politischen Großmäuler würden aussterben.
	  >>>mehr 
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      12.07.2017 | 
    
	   
	  Versammlungsfreiheit erhalten Es gibt Dinge, die schwer zu erklären sind. So 
	  auch das, was in Hamburg passierte. Die Gewalt, die sich dort entlud, 
	  versuchen rechte Kritiker mit politischer Motivierung zu erklären und wollen 
	  erkannt haben, dass diese Gewalt von linken Autonomen begangen wurden. 
	  Tatsächlich spielen politisch aktive linke Autonome eine Rolle, weil sie 
	  zu den Mitveranstaltern der Demos und zu denen gehörten, die Gewalttätern 
	  Unterschlupf gewährten. Es war jedoch zu erkennen, dass schwarze Kleidung 
	  allein als Synonym für "schwarzen Block, der Gewalttaten inszeniert", 
	  nicht ausreicht, um alle in einen Sack zu werfen. Wer es dennoch macht, 
	  ist nicht ganz dicht. In der autonomen Szene 
	  beider Richtungen - rechts oder links - führen die reinen Krawallstrategen 
	  eigene und ganz spezielle Rollen, denen Sympathisanten aus ureigensten Gründen folgen. Die 
	  radikalen Straftäter unter 
	  ihnen werfen  im Schutz der Anonymität hemmungslos Steine, feuern 
	  Geschosse auf Menschen ab, errichten Barrikaden, 
	  legen Brände, zerstören und plündern Läden. Sie sind nicht unter Kontrolle 
	  zu halten, das hätten die linken Autonomen wissen müssen. Gewalt zieht Täter an, die 
	  allein nie auffällig wären. Sie finden vielleicht sogar Gefallen am 
	  zeitweisen scheinbar rechtsfreien Raum. 
	  >>>mehr 
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      06.07.2017 | 
    
	   Gegeneinander + 
	  zueinander 
	  Gegeneinander sein und zueinander zu finden ist 
	  problematisch, mitunter sogar hoffnungslos. Wer heftig 
	  Streit führt, läuft Gefahr, dass er dabei so viel seines Charakters offenbart, 
	  dass Andere nie wieder den Wunsch zum Zueinander verspüren. So etwas 
	  trennt mitunter Eltern, Elternteile mit ihren Kindern, aber auch 
	  Menschen, die in Gemeinschaften wohnen. Wenn eine rote Linie mehrfach 
	  überschritten wurde, ist Instinktlosigkeit das größte Übel. Das Vertrauen 
	  ist einfach nicht mehr da. "Das wird immer wieder passieren", ist der allesverhindernde Befund. 
	  So, wie der geklebte Henkel einer kaputtenen Kaffeetasse immer wieder 
	  abbricht, so belastbar ist eine gekittete zwischenmenschliche Beziehung. 
	  Hat man die Kaffeetasse endgültig entsorgt, ist auch das Service nicht 
	  mehr komplett. Den Rest zu verschonen, hat mit der Hoffnung zu tun, 
	  igendwann vielleicht wieder eine passende Tasse zum Sevice zu finden, für 
	  die es sich lohnt, den Rest aufgehoben zu haben. Nun ist der Vergleich mit 
	  der Kaffeetasse nicht überall passend. Es gibt auch Dinge, die nicht tot 
	  sind, wie eine Kaffeetasse. >>>mehr 
	    
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      03.07.2017 | 
    
	  Kritische Kostellationen 
	  Es gibt leicht zu lösende und schwierige Probleme. Kompetente Personen 
	  lösen Probleme meistens gut, egal ob sie leicht oder schwer sind. Die 
	  Frage ist nur, was ist an einer Problemlösung wirklich gut? Das ist der 
	  Fall, wenn die Lösung mit Sachverstand und einer nachvollziehbaren 
	  Systematik angegangen und damit ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt 
	  wird. Weniger kompetente Personen sind gut beraten, einen Fachmann hinzu 
	  zu ziehen. Ein guter unabhängiger Fachmann bewirkt, dass sie auf dem Weg 
	  zur besten Lösung fachmännisch neutral unterstützt werden. Ist der 
	  Fachmann integer, fair und uneigennützig und benutzt professionelle 
	  Vorgehensweisen, so ist seine Empfehlung absolut zielführend. Ist das 
	  alles  jedoch nicht der Fall, so spricht man von einer kritischen 
	  Konstellation. Wird eine falsche Beratung enttarnt, sollte sie sofort 
	  gestoppt werden  und es müssen Korrekturmaßnahmen folgen. Das ist 
	  professionelles Vorgehen, das eigentlich sogar weitergehende Konsequenzen 
	  erfordert. Nun müssen ja nicht immer gleich harte Sanktionen gegen 
	  fragwürdige Vorgehensweisen greifen, wenn die Möglichkeit besteht, dass 
	  der oder die Verursacher nach dem Zeigen der gelben Karte Einsicht zeigen 
	  und ihr tendenziöses Verhalten einstellen. Leider setzen aber solche 
	  Personen oftmals dreist ihr Verhalten fort. Jetzt muss zur Vermeidung noch 
	  größeren Schadens endgültig die Reißleine gezogen werden.  
	  >>>mehr | 
    
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      15.06.2017 | 
    
	  Zeitbomben ticken Schreckliche und beängstigende Bilder gingen am 
	  15. Juni 2017 um die Welt, als ein Wohn-Hochhaus, der Grenfell-Tower in 
	  London, lichterloh brannte. Viele Menschen kamen ums Leben oder sind 
	  schwerverletzt. Sie wurden im Schlaf von einem Flammeninferno überrascht. 
	  Wer die Filmaufnahmen sah, bemerkte wahre Feuerkaskaden, die an der 
	  Fassade abwärts liefen, während die Flammen an der Fassade in die Höhe 
	  strebten. Da fiel selbst Laien auf, dass der Brand von außen nach innen 
	  verlief und brennendes Dämmmaterial jeden fassadenseitigen Rettungsangriff 
	  unmöglich machte. Wer in einem Haus wohnt, das mit Polystyrol 
	  wärmegedämmt ist, sollte spätestens jetzt sehr nachdenklich werden. 
	  Entsprechend der in Deutschland geltenden Baubestimmungen dürfen Fassaden 
	  allerdings nur bis zu einer Höhe von 22 Metern außen gedämmt werden, 
	  wodurch eigentlich nur Häuser bis zu 8 Stockwerken, also inzwischen 
	  bereits Millionen von Häusern betroffen sind. Zwar werden zwischen den Stockwerken 
	  feuerfeste Dämmstreifen verarbeitet, damit ein Überschlagen von Flammen 
	  erschwert werden soll, aber was hilft das wirklich!? Den Ernstfall sollte 
	  man nicht erproben! Bei einem Zimmerbrand mit zerberstender Fensterscheibe 
	  schlagen die Flammen meterhoch nach außen und bringen Polystyrol zum 
	  Schmelzen, was dann wie ein brennender Wasserfall wirkt. Innerhalb kurzer 
	  Zeit ist das Haus von Flammen umhüllt und eine Rettung von Personen auf 
	  diesem Weg unmöglich. Die Menschen sitzen in einer Falle!
	  >>>mehr | 
    
       
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      28.05.2017 | 
    
	   Tölpel first 
	  Geht es Ihnen auch so, dass Sie den überwiegenden 
	  Teil einer Nation an der obersten Regierungsperson dieses Staates messen? 
	  Wenn ja, dann sollten Sie die Frage klären, ob der Teil der Wähler, der 
	  diese Person ins Amt bringt, intelligenter oder dümmer ist als der Rest 
	  dieser Nation. Danach sollte beurteilt werden, ob man beim Auftreten 
	  dieser Person Stolz oder Peinlichkeit 
	  empfindet. Kommt es dabei zu eher 
	  negativen Bewertungen, so hat die Nation umso mehr verdient, an ihrer 
	  obersten Regierungsperson gemessen zu werden.  
	  Am aktuellen Beispiel der USA wurde gerade 
	  überdeutlich, welchen Teil der amerikanischen Nation Barack Obama beim 
	  Kirchentag und welch ungehobelte Horden Donald Trump auf seiner ersten 
	  Dienstreise sowie 
	  auf dem G6+1-Gipfel vertrat. Primitiver und dümmer kann sich ein 
	  Staatsmann nicht benehmen. Jegliche Vernunft außer Acht lassend entfernte 
	  er bei den Gesprächen sogar den Ohrstöpsel für die Übersetzung. Seine 
	  Meinung zu den Dingen stand ja fest und Argumente interessierten ihn 
	  nicht. Wem das in den USA gefällt, muss sich seinerseits gefallen lassen, 
	  ebenfalls als Tölpel eingestuft zu werden. >>>mehr 
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      18.05.2017 | 
    
	  Loch im Dach Stellen Sie sich vor, Sie kommen in ihre Garage, im Dach befindet sich 
	  ein Loch und Ihr neues Auto ist übersät mit Trümmerteilen. Der Schaden nur 
	  am Automobil beträgt über 8.000€. Der Schaden am Dach übersteigt die 
	  15.000-€-Marke und weit und breit kein Schuldiger zu finden. Sie glauben, 
	  das gibt es nicht!? Dann kennen Sie die Verhältnisse in 
	  Frankfurt-Fechenheim noch nicht, wo sich diese Garage befindet. Diesen 
	  Stadtteil mit fast 50% Ausländeranteil machen nicht integrierte Bevölkerungsgruppen 
	  täglich unsicherer. Die einheimische Bevölkerung und die bereits 
	  integrierten Ausländer, die unerträgliche Verhaltensweisen und strafbare 
	  Handlungen permanent erdulden müssen, schweigen aus Angst, so dass 
	  Geschädigte auf ihrem Schaden sitzen bleiben. So auch in obigem Fall, der 
	  zunächst unerklärlich schien, bis einige Puzzlesteine für mehr Transparenz 
	  sorgten. Fest stand nach ersten Erhebungen, dass das Loch im Dach durch 
	  Fremdeinwirkung entstand und polizeibekannte Ereignisse der 
	  vorangegangenen Nacht exakt zum Schaden passen. Nun ist die 
	  Ermittlungsgruppe der Polizei gefragt. >>>mehr | 
    
        
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      14.05.2017 | 
    
	  Keine Lust mehr Heute 
	  erklärte eine hochgeschätzte Redakteurin der Maintaler Seniorenzeitung 
	  intern ihren endgültigen Rückzug aus der Redaktion, weil sie die Freiheit 
	  des Alters nutzen möchte, sich nur noch Dingen zuzuwenden, die ihr Spaß 
	  machen und bei denen sie sich wohl fühlt. Automatisch fragte ich mich 
	  deshalb, ob ich noch ganz dicht bin, weil ich ihr gedanklich nicht in 
	  diese Freiheit folge, denn auch ich möchte mich im Alter rundum wohl 
	  fühlen, doch ich kann mich nicht zu diesem finalen Schritt entschließen. 
	  Noch arbeite ich daran, Dinge zu ändern, die 
	  im Argen liegen. Und als Senior empfindet man besonders stark, wenn dies 
	  der Fall ist. Nun wird es wesentlich schwerer. Die Inhalte der Maintaler Seniorenzeitung veränderten sich 
	  in den letzten Jahren, was ein guter Mix an Unterhaltung und 
	  kritischer Zeitbetrachtung ermöglichte. Nach dem Motto "bittere Tropfen 
	  auf Zucker" konnte Kritik deshalb erträglich untergebracht werden. Vielleicht überwog 
	  in den letzten Ausgaben die Kritik aufgrund allzu negativer persönlicher 
	  Erfahrungen einzelner Redakteure beim ehrenamtlichen Engagement. Sie 
	  erreichte jedoch den ähnlich empfindenden Leserkreis, dem die Lokalzeitung und örtliche Artikelspender kostenloser 
	  Wochenzeitungen keine Stimme verleihen. Senioren haben nämlich keine Lobby. Als 
	  positiv denkender Redakteur in der eigenen Zeitung Kritisches zu lesen, kann 
	  natürlich demotivieren. Das ist die Erkenntnis aus dem Rückzug meiner 
	  Redaktionskollegin, die diese Zeitung mit feinster Satire und brillanten 
	  Artikeln prägte. Ihr stimmt einfach die Mischung nicht mehr. Das kam 
	  in der Redaktion offen zur 
	  Sprache und wir korrigierten allesamt unsere Blickrichtung. Wir konnten sie jedoch 
	  nicht halten. Der Verlust wird in den nächsten Ausgaben deutlich spürbar 
	  sein. Dafür einen Ausgleich zu schaffen, ist schier unmöglich. Es lässt sich aber leider nicht mehr ändern. 
	   Sehr schade! 
	  >>>mehr | 
    
         
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      30.04.2017 | 
    
	  Denkwürdiges Wo Menschen, Gruppen, Nationen zusammenleben, bilden sich Strukturen. 
	  Solche Strukturen bringen oft vieles 
	  durcheinander, wenn sie Regeln des Zusammenlebens nicht befolgen. Trump, Erdogan, Kim Jong Un und 
	  andere ähnlich strukturierte Führer bedienen sich gleicher Vorgehensweisenin 
	  der großen Politik, wie die Sandkastendespoten unseres Alltages. 
	  Ihre liberalen, sozialen und fairen Gegenspieler sind natürlich deren Feindbilder, denn sie wollen selbst bestimmen, was 
	  zu ihrem Vorteil ist. Dabei geht es nicht um das Mitbestimmen, sondern um die Ausgrenzung missliebiger Personen 
	  und deren Standpunkte. Bei Trump sind es die Medien, die angeblich 
	  Fake-News verbreiten, im privaten Leben sind es Freidenker, Blogger und Satiriker, die 
	  unverblümt ihre Meinung verbreiten. Es ist zwischen diesen Menschen ein ungleicher Kampf stumpfer 
	  Schwerter gegen das scharfe Florett, der unterschiedlichste Blessuren 
	  erzeugt. Wahre Sieger gibt es dabei nicht, sondern nur Verlierer. Auf der 
	  Strecke bleibt oft die Vernunft.
	  >>>mehr | 
    
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      24.04.2017 | 
    
	  Die Sache mit der Birne Der vorige Artikel "Wenn partout 
	  kein Licht aufgeht" führte völlig unerwartet zu einer größeren 
	  Resonanz. Das zeigt, dass dieses Phänomen landauf landab existiert und die 
	  Zahl der Betroffenen steigt. Die Leser, die sich bei mir meldeten, 
	  berichteten von eindrucksvollen Beispielen, auf die meine Satire zutreffen würden. 
	  Dabei wurden mir auch Beispiele geschildert, bei denen genau die gleichen 
	  Personen, bei denen partout kein Licht aufgeht, permanent versuchen, bei 
	  anderen Menschen Lichter aufgehen zu lassen. Frei nach der Idee, mehrere 
	  kaputte Birnen würden die Dunkelheit besser erhellen, 
	  würden viele Personen mit angeblich gleichen Bedürfnissen einbezogen. Ginge man den Argumenten nach, 
	  stelle man aber fest, dass es diese Menschen gar nicht gäbe und der oder 
	  die Protagonisten offensichtlich nicht mehr als bis Zwei zählen 
	  könnten. Das zeigt, dass das weit verbreitete Problem oft weit über das 
	  nicht aufgehende 
	  Licht hinaus geht und dass sich Gefangene ihrer eigenen Gedankenwelt vehement 
	  dagegen wehren, in normalen Denkkategorien zu denken.   >>>mehr | 
    
        
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      15.04.2017 | 
    
	  Wenn partout kein Licht aufgeht 
	  Unsere Welt ist vielschichtig und voller Überraschungen. Wer 
	  rechnet zum Beispiel schon damit, dass ein Mitmensch entweder eine 
	  Leseschwäche besitzt oder Gelesenes im Kopf nicht verarbeiten kann. 
	  Das kann schlimme Folgen haben. Geregelte Dinge, die bei Missachtung gewaltige Schäden verursachen können 
	  und deshalb untersucht und mit einer Dokumentation klar untermauert 
	  werden, sollten eigentlich auch den Uneinsichtigsten überzeugen, zumal die 
	  weitere Missachtung im Schadensfall zu massiven Regressansprüchen führen 
	  kann. Doch von Einsicht ist oft keine Spur zu spüren. Eskalationsproblem: Es 
	  geht partout kein Licht auf! Kein Wunder, dass man deshalb manchmal denkt, 
	  Mitmenschen seien nicht mehr ganz dicht. Ein ganz anderer Fall ist jedoch 
	  gegeben, wenn der Sachverhalt zwar begriffen wurde, aber fortgesetzt purer Opportunismus 
	  gelebt wird, weil das Fehlverhalten zu gewünschten Protesten führt. 
	  Irgendwie ist das krank! Sind viele Mitmenschen von diesem Fehlverhalten betroffen, 
	  ist ein geschlossenes Vorgehen vonnöten, um einen größeren Schaden zu 
	  verhindern und den Störenfried endgültig zu bekehren.  >>>mehr | 
    
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      03.04.2017 | 
    
	  Politik ist eine Hure Deutschland und die Nato - was in Zeiten des 
	  kalten Krieges als Bollwerk gegen die Bedrohung durch den Ostblock galt 
	  und Milliarden Steuergelder verschlang, ohne uns Deutschen wirklichen 
	  Schutz zu bieten, soll nach dem Willen der USA auf europäischem Boden 
	  erneut gewaltig aufrüsten. Die noch amtierende Kanzlerin Angela Merkel 
	  sagte Donald Trump zu, in  zügigen Schritten die Militärausgaben auf 
	  2% des Brutto-Inlandsprodukts anzuheben. Quer durchs Parlament ist zu 
	  hören, dass dies weder sinnvoll, noch gewollt ist. Unsere Politik muss aus 
	  gutem Grund anders ausgerichtet sein. Deutschland wäre im 
	  militärischen Konfliktfall Hauptaufmarschgebiet und damit weit weg von den 
	  Hühnerfarmern in Kentucky, die ihren Präsident für jeden Blödsinn, den er 
	  anstellt, bejubeln. In Zeiten des kalten Krieges standen sich an der 
	  innerdeutschen Grenze zwei deutsche Militärapparate direkt gegenüber, die 
	  sich gegenseitig eliminiert hätten, während die sowjetischen Panzer innerhalb weniger Stunden am Rhein gestanden hätten. Wer bei der Bundeswehr 
	  Dienst verrichtete, kennt die Opfer-Strategie. Sauber ausgedacht damals von allen 
	  Alliierten, die angeblich unsere Freunde waren. Der kalte Krieg ist 
	  Gott sei Dank überwunden, Europa befriedet und durch die EU miteinander verbunden. Es 
	  herrscht Frieden. Was soll nun diese verrückte Aufrüstung?! 
	  >>>mehr | 
    
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      19.03.2017 | 
    
	  Die Macht des Bösen So langsam dürfte auch bei den friedfertigsten und verständnisvollsten 
	  Bürgern das Maß mit den türkischen Verirrungen aus dem Hause Erdogan voll 
	  sein. Für die in Deutschland und im europäischen Ausland lebenden Türken, 
	  die Erdogan nicht nahestehen, dürfte das unverschämte Gebaren türkischer 
	  Regierungskreise zunehmend zur Hypothek werden. Sie sind teilweise hier 
	  aufgewachsen und bestens integriert, schätzen die Vorzüge unserer 
	  Demokratie und der multikulturellen Lebensform, die Raum für nationale 
	  Bräuche und Religionen gibt und diese sogar gegen Angriffe verteidigt. Sie 
	  sehen sich jedoch einer Mehrheit von nicht integrierten Landsleuten 
	  gegenüber, die auch nicht vorhaben, sich zu integrieren. Da man das aus 
	  deutscher Sicht erkennt, werden diese Menschen natürlich noch nicht als zu unserem 
	  Kulturkreis zugehörig angesehen. Genau diese Menschen versucht Erdogan 
	  jetzt zu erreichen und politisch zu instrumentalisieren, um eine 
	  umstrittene Volksabstimmung auf dem Weg zur Diktatur zu gewinnen. Neuester 
	  dringender Rat an seine Landsleute in Europa lautet: "Macht nicht drei 
	  sondern fünf Kinder, denn ihr seid die Zukunft Europas". Damit behandelt 
	  er sein Volk wie einen nachwachsenden Rohstoff für politische Zwecke. Das 
	  erinnert doch sehr an die umgangssprachliche Parole der Nazis: "Mädchen 
	  macht die Beine breit, Deutschland braucht Soldaten!"
	  >>>mehr | 
    
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      12.03.2017 | 
    
	  Vernunft oder Emotionen? Eine 
	  versteckt geballte Faust kann außer Kontrolle geraten, wie jetzt gerade im 
	  Zusammenhang mit den Entwicklungen in der Türkei, in den USA und in 
	  Europa. Wenn sich der zur geballten Faust gehörende Rest organisiert 
	  erhebt, sind viele bestehenden Ordnungen in Gefahr. Die Niederlande 
	  befinden sich gerade im Endwahlkampf, der sehr stark von 
	  nationalkonservativen Strömungen beeinflusst wird. Um diesen Strömungen 
	  keinen zusätlichen Zulauf zu bescheren, verhindert die Regierung gerade 
	  Auftritte von türkischen Politikern, die ihre Anhänger gegen die Anhänger 
	  der Opposition aufbringen wollen und damit Unruhe in andere Länder tragen. 
	  Erdogan drohte europäischen Staaten sogar mit einem Aufstand, wenn seine 
	  Politiker und vor allen Dingen er selbst nicht für seine Sache im Ausland 
	  - also vor Ort - werben dürfe. Der Nazi-Vergleich bei ablehnender Haltung, 
	  der momentan auch andere Staaten Europas trifft, dürfte dazu beigetragen 
	  haben, dass das Maß voll ist. Scheitert Erdogan im April mit seinem 
	  Referendum, dürfte die Türkei vor einem Neuanfang stehen, auf dem der Weg 
	  in das vereinte Europa geebnet werden könnte. Es steht schlicht die 
	  Existenz Erdogans auf dem Spiel, der in Zukunft für die Völkerfamilie ein 
	  ähnliches Problem wie der syrische Machthaber Assad darstellen könnte. Die 
	  Einmischung Russlands und der im Umbruch befindlichen USA könnten das 
	  Problem noch verschärfen. >>>mehr | 
    
       
	  %20von%20daumen01.jpg)  | 
   
  
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      11.03.2017 | 
    
	   Pseudologie als 
	  Umgangsform 
	  Pseudologie, auch pathologisches Lügen genannt, 
	  ist heute eine häufig verbreitete Umgangsform, um Aufmerksamkeit zu erregen, 
	  oder um ein geringes 
	  Selbstbewusstsein so zu überspielen, dass vom Umfeld genau das Gegenteil 
	  angenommen werden soll. Es hat sogar den amerikanischen Präsidenten 
	  ergriffen. Das kann aber so weit gehen, dass ein pathologischer 
	  Lügner seine Behauptungen selbst zu glauben beginnt. Meist erhoffen sich 
	  diese Menschen davon einen persönlichen Vorteil. Einige von ihnen wollen 
	  Anerkennung erhalten, indem sie wichtigtuerisch über beruflich Erreichtes sprechen, um für 
	  kompetent gehalten zu werden. Andere pathologische Lügner lügen nur aus Langeweile 
	  oder in einem psychopathischen Schub. 
	  Tragisch ist, dass solche Menschen glauben, über den Dingen zu stehen. 
	  Sollten sich wie in den USA mehrere an Pseudologie leidende Personen zusammenfinden, kann 
	  wirklich alles passieren, denn sie ergänzen sich perfekt. 
	  Dabei bestärken sie sich gegenseitig und erkennen nicht mehr, dass sie das, 
	  was sie zu bewegen glauben, gar nicht beherrschen. Das alles ist für die 
	  Opfer lästig, aber leider real. Für Menschen, die als Opfer von solchen Fehlverhalten 
	  im Alltag betroffen sind, bietet der folgende Link einige Hilfen an.  
	  >>>mehr 
	  
	  
	  http://de.wikihow.com/Einen-pathologischen-L%C3%BCgner-erkennen  
	  
	    
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      28.02.2017 | 
    
       Ein Teufelskreis 
	  Vor über 10 Jahren stellte ich eine Website über
	  Psychosadismus auf diese Homepage 
	  und auf sie wurde inzwischen über 100.000-fach zugegriffen. Offensichtlich 
	  ist sie enorm aktuell. Dabei habe ich damals nur das erörtert, was Sigmund 
	  Freud über dieses Thema schrieb und sah noch keinen aktuellen Hintergrund. 
	  Heute liegt das etwas anders, weil ich imer öfter versuche, misteriöse 
	  Fehlverhalten von Mitmenschen psychisch zu deuten. Immer wieder lande ich 
	  bei meinen Recherchen bei den Begriffen "Psychopath" und "Psychosadismus", 
	  wenn ich das heranziehe, was mir täglich als Problem begegnet. Es muss 
	  eine Ursache haben, wenn man immer wieder verleumdet und diskreditiert 
	  wird, um gewachsene Beziehungen zu zerstören und selbst an deren Stelle 
	  treten zu wollen. Pathologisches Lügen, das Fehlen von Scham und Reue und 
	  anderes liegen nahe bei typisch psychopathischen Verhaltensweisen. Selbst  
	  ADS rückt bei den Recherchen in den Vordergrund. ADS ist jedoch heilbar. 
	  Die anderen Defekte sind bekanntlich nur schwer zu behandeln, weshalb das 
	  gesamte Umfeld solcher Personen zu leiden hat. Vielleicht ist die 
	  verzweifelte Suche der Opfer nach einem Ausweg der Grund, warum die Seite 
	  Psychosadismus so oft aufgerufen wird. >>>mehr 
	    
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      19.02.2017 | 
    
       
      Das Leiden des alten Trump Bei der Frage, was uns am meisten bewegt, tritt 
	  immer stärker die Angst vor dem neuen amerikanischen Präsidenten in den 
	  Vordergrund. Auf der Suche nach dem größten Herrscher der Weltgeschichte, mit dem man 
	  ihn vergleichen könnte, schneidet er immer schlechter ab. Es ist aber noch 
	  schlimmer. Wir ertappen uns sogar dabei, alle US-Amerikaner ihm 
	  gleichzusetzen, obwohl ihn die Hälfte der Wähler als Präsident verhindern 
	  wollten. Im US-Vorwahlkampf setzten sich jedoch nicht die akzeptabelsten 
	  Kandidaten beider großen Parteien durch. So blieb nur die Wahl zwischen zwei 
	  fragwürdigen Alternativen. Plötzlich war bei beiden großen Parteien aggressives 
	  Marketing angesagt, wie es angewendet wird, wenn man weniger gute Produkte 
	  verkaufen will. Die US-Amerikaner fielen dank ihres besonderen 
	  Wahlverfahrens prompt auf das schlechtere Produkt 
	  herein, weil zuvor alle anderen Produkte elitärer amerikanischer Lebensart aus dem Regal genommen worden waren. 
	  Nun haben sie eine schillernd bunte Verpackung mit schädlichem Inhalt, der 
	  nur schäumt und äzt und an dessen schillernden Seifenblasen sich 
	  Ihresgleichen und die 
	  weniger Intelligenten erfreuen. Kabarettisten und Narren jubeln, jedoch 
	  mit einem Kloß im Hals. Diese dubiose Figur ist nämlich Wirklichkeit und sitzt an 
	  den Hebeln der Macht des Landes, das nach dem Krieg unsere Sicherheit 
	  garantierte. In der Weltpresse gewinnen die Leser zunehmend den Eindruck, 
	  dass dieser Mensch nicht mehr ganz dicht ist. 
	  >>>mehr 
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      14.02.2017 | 
    
       Brillianter 
	  Ritter unter dekadenten Eliten Die Verleihung des "Ordens wider den 
	  tierischen Ernst" ist eine Eliteveranstaltung des Ersten Deutschen 
	  Fernsehens mit einem enormen "Geschmäckle". Ein Blick in die Runde der 
	  Besucher und auf etliche politisch einseitige Programmpunkte zeigten, für 
	  welche Klientel die Veranstaltung ausgelegt ist. Einige Besucher schienen 
	  sich dagegen regelrecht verirrt zu haben. Bei Politikern ist das aber 
	  häufig der Fall. Nun muss auch der neue Ritter Gregor Gysi
	  - angekündigt als Kommunist - als Speckbrocken auf der 
	  elitären Suppe dieses dekadente 
	  gesellschaftliche Konglomerat ergänzen. In welch fragwürdiger Gesellschaft er sich damit befindet, 
	  machte der letztjährige Ordensritter Markus Söder 
	  deutlich, der mit einer Videobotschaft darlegen durfte, warum er als 
	  Politiker des rechten Randes nicht die Laudatio auf den "Kommunisten" 
	  halten will. Als Wolpertinger kostümiert unterstrich er einmal mehr das 
	  Wesen Bayerischer Politeliten. Gregor Gysi 
	  bestach dagegen mit einer brillianten Rede und fand große Zustimmung im 
	  Auditorium. Dabei feierten sich die Besucher selbst, indem sie dem 
	  Intellekt den Vorrang vor der politischen Gesinnung des Redners 
	  einräumten. Unter dem Strich war die Veranstaltung für den Rest der 
	  Republik eher abstoßend. >>>mehr 
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      08.02.2017 | 
    
       Erfahrungen 
	  mit der GVV-Versicherung
  
	  Justitia ist offensichtlich nicht immer da zuhause, wo man sie braucht. Zumindest nicht im 
	  Frankfurter Amtsgericht, das zwei 
	  Jahre benötigte, um letztendlich einen simplen Unfall falsch zu 
	  beurteilen. Ich habe die Vermutung, dass das im Vergleich sogar noch sehr 
	  schnell war. Hier gelang es problemlos - zumindest in folgendem Fall - 
	  sich im Amt zu irren und das falsche Ergebnis als Urteil in die Welt zu 
	  setzen. Verursacher 
	  ist in diesem Fall die GVV-Versicherung, die - wie durchaus üblich - aus 
	  purem Eigeninteresse handelte und sich vor ihrer Verpflichtung drückte. Was war geschehen? Die GVV-Versicherung ist vorwiegend im kommunalen 
	  Bereich tätig und versichert auch Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes. 
	  Diese treten die gerichtliche Hoheit 
	  eines Rechtsstreits an ihre Haftpflichtversicherung ab. Damit ist diese 
	  Herr des Verfahrens. Auch im Fall eines Unfalles der Gattin eines dort 
	  versicherten Frankfurter Feuerwehrmannes. Sie hatte im Mainkurkreisel im 
	  März 2015 einen Unfall (siehe 
	  HIER) verursacht. 
	  Die GVV zahlte nicht und wurde daraufhin auf Schadensersatz verklagt 
	  (Aktenzeichen 31 C 2710/15 (17).  >>>mehr 
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      27.01.2017 | 
    
       
      Haudrauf der Weltpolitik 
	  Es gibt viele Menschen, die glauben, 
	  Donald Trump sei nicht mehr ganz dicht. Das mag sein. Möglicherweise ist das 
	  aber ein großer Irrtum und Trump ist so eine Art Reinkarnation eines Michael 
	  Kohlhaas, der damals darunter litt, dass der Selbsthilfe im absolutistischen Staat kein Raum mehr gegeben war. 
	  Unsere Weltordnung ist komplex und der Einzelne spielt nahezu keine Rolle. Das konsensgeprägte Zusammenwirken verschiedener politischer 
	  Richtungen führt oft zu nur halben Lösungen, wodurch die Unzufriedenheit 
	  der Menschen steigt. Trump fühlt deshalb der Demokratie auf den Zahn. Er 
	  greift auf, dass sich große Teile der Bevölkerung 
	  eine stärkere Führung und das Respektieren ihrer Interessen und ihrer 
	  nationalen Identität wünschen, was auch immer darunter verstanden 
	  wird. Das birgt Gefahren. Etablierte demokratische 
	  Parteien Europas orientieren sich aus wahltaktischen Gründen ebenfalls 
	  verstärkt an solchen Bedürfnissen, um 
	  Wähler für sich zu gewinnen. Damit ist flächendeckend ein schleichender Rechtsruck unausweichlich. Die 
	  Frage ist nur, wie heftig er ausfällt.  
	  Donald Trump führt der Welt gerade vor, was 
	  passiert, wenn ein fanatischer Egomane eine Partei für seine persönlichen 
	  Interessen benutzt, um persönlich an die Macht zu kommen und anschließend 
	  alle Politiker für überflüssig zu erklären und all ihre bisherigen Entscheidungen 
	  zu revidieren. Mit vollmundigen Versprechen und mit den Massen im Rücken an die Macht gekommen, wird es 
	  jedoch schwer, diesen Mensch wieder los zu werden. Der türkische Präsident 
	  führt Trump und anderen Nationalisten der Erde gerade vor, wie man sich 
	  mit Hilfe des Volkes die 
	  absolute Macht verschafft. Strategien und Verhaltensweisen der 
	  Nationalsozialisten feiern tatsächlich wieder Erfolge, als hätte die Welt aus den Folgen 
	  nichts gelernt! 
	   >>>mehr 
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      30.12.2016 | 
    
      Gesellschaftliche 
	  Fehlentwicklung Was der Karikaturist Kurt Halbritter 
	  bereits vor über 40 Jahren thematisierte, als die Entwicklung noch am 
	  Anfang war, ist heute in seiner ganzen Tragweite spürbar. Das Streben, 
	  Wissen dem Können vorzuziehen, führte zu einem Mangel an exzellenten 
	  Facharbeitern und talentierten Selbständigen. Dafür haben wir ein 
	  Überangebot von Studierten, die sich mit Wissen vollstopften und dies 
	  anwenden, ohne damit einen wirklichen Mehrwert zu erzielen. Diejenigen, 
	  deren erworbenes Wissen mit bereits vorhandene Talenten kombiniert wird, 
	  machen allerdings Karriere. Der Rest wird zum Spielball des Arbeitsmarkts, 
	  während Facharbeiter und talentierte Könner händeringend gesucht werden. 
	  Mit den Händen zu arbeiten wird heute zu gering geschätzt, vorhandene 
	  Talente nicht ergründet. Diese Entwicklung ist nicht nur im Beruf zu 
	  spüren, sie zeigt sich auch in Vereinen und im alltäglichen Umgang 
	  untereinander. Mehr zu scheinen als zu sein, ist IN!
	   >>>mehr | 
    
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      11.12.2016 | 
    
      Das Jahr 2016 ist bereits abgehakt Das Jahr 2016 geht dem Ende entgegen und einiges, 
	  was in diesem Jahr passierte, warf bei mir die Frage auf, ob manche Akteure nicht 
	  mehr ganz dicht sind. Dabei möchte ich jetzt gar nicht auf Donald Trump 
	  abheben, obwohl er absolut symptomatisch für unsere Zeit ist. Es sind 
	  vielmehr die Westentaschen-Trumps des Alltags mit ihren unverschämten und dümmlichen 
	  Allüren, die diese Frage aufwerfen. Es sind in meinem Fall gegnerische Winkeladvokaten, die 
	  einfachste Sachverhalte verleugnen oder verdrehen und Rechtsstreite bewusst in die Länge 
	  ziehen, Kosten verursachen und dennoch hinten runter fallen. Hinzu kommen 
	  groteske Verweigerungshaltungen von Behördenvertretern, fragwürdige Handlungsweisen von 
	  Kommunalpolitikern, aber auch das ignorante Verhalten von Mitbewohnern und 
	  die Ohnmacht gegen die Sturheit von Menschen schlichter Prägung. Einige 
	  dieser prägenden Erlebnisse zwangen mich zum Umdenken. Die 
	  logische Konsequenz hieß, sich ehrenamtlich zurückzunehmen und eigene Bedürfnisse 
	  wichtiger zu nehmen und auch auszuleben. Das führte in einigen Bereichen zu 
	  Irritationen, weil man bisher glaubte, mich exakt einschätzen zu können. 
	  Dass bei mir das Maß nun voll ist, kommt nur wenigen Mitmenschen in den Sinn. 
	  Sie glauben 
	  nun sicher, ich sei nicht mehr ganz 
	  dicht. Diese Menschen kann ich beruhigen: Das Gegenteil ist der Fall!  
	  >>>mehr
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      01.11.2016 | 
    
      8. 
	  November - ein Schicksalstag Donald Trump, der amerikanische 
	  Präsidentschaftskandidat, nimmt bekanntlich den Mund immer wieder zu voll, 
	  liebt es, schmutzige Details über sich und Andere zu offenbaren, Frauen zu 
	  diskrimieren, Behinderte und Farbige zu verunglimpfen und vieles mehr. 
	  Dennoch hat er immer noch eine große Anhängerschaft, der das gefällt. 
	  Man muss befürchten, dass dieser Mensch 
	  tatsächlich an die Schalthebel der Macht gerät und die ganze Welt mit 
	  seiner mangelnden Qualifikation in ein Chaos stürzt. Irgendwie steht 
	  Donald Trump für eine spezielle amerikanische Schicht, zu deren Reichtum 
	  oder Armut die Bildung, 
	  Format und Ethik nicht passen. Wie sie zu Reichtum 
	  kamen, ihn trotz unternehmerischer Fehlschläge an der Steuer vorbei 
	  vermehrten und als Feigenblatt demonstrativ Gutes tun, ist typisch für 
	  diese Gruppe von Amerikanern. Dass das so viele Amerikaner übersehen 
	  können, ist wohl bestimmten Wesenszügen zuzuschreiben. 
	  Die Konkurrentin ist ebenfalls sehr umstritten. Die US-Amerikaner haben 
	  wirklich zwischen zwei Übeln zu entscheiden, zwischen Pest und Cholera. Für den 8. November bleibt nur die Hoffnung, dass die Mehrheit der 
	  Amerikaner noch die Reißleine zieht und zumindest dem dümmeren Haudrauf 
	  eine Lektion erteilt. Trump, Putin, Erdogan, Kim-Joung-Un 
	  und bekannte Despoten wären für unseren Globus eine äußerst brisante 
	  Mischung. Mit Ronald Raegen saß zwar am Ende seiner Amtszeit ebenfalls ein 
	  unberechenbarer Präsident direkt am roten Knopf, doch dieser meinte 
	  zumindest nicht, 
	  dass man Atomwaffen auch benutzen müsse, wenn man sie schon habe, wie es 
	  Trump äußerte. >>>mehr | 
    
       
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      15.10.2016 | 
    
      Neues Wort für Senioren gesucht Eine Metapher meint scherzhaft: "Alt sein will 
	  keiner, alt werden will jeder...". Das ging auch mir Mitte der Vierzig 
	  locker über die Lippen, doch heute begreife ich erst wirklich, was 
	  dahinter steckt. Alt zu werden bedeutet automatisch, irgendwann 
	  tatsächlich alt zu 
	  sein. Auf dem Weg dorthin übersieht man leicht den Meilenstein, der 
	  anzeigt, dass das Ziel bereits erreicht ist. Noch bemüht man Worte wie 
	  "Best-Ager", "Silver Surfer" und ähnliche Umschreibungen, notfalls sogar 
	  "Senior", wenn "Rentner", "Pensionär" oder 
	  "Unruheständler" noch nicht 
	  angemessen erscheinen. Selbst "Classicals", "Knowies" oder 
	  "Oldies" kommen 
	  über die Lippen, wenn Alter und Weiheit noch nicht zusammenfinden wollen. 
	  Doch was ist daran so schlimm, wenn man "alt" ist? Es ist der Jugendwahn, 
	  die Überbetonung von Schönheit, Fitness und Vitalität, die uns den Blick 
	  verstellen. Manchen 
	  Zeitgenossen hilft mit zunehmendem Alter Reichtum, der selbst von ganz 
	  jungen Frauen als sexy empfunden wird. Dass bei ernstem Interesse dahinter 
	  die Erkenntnis stecken könnte, dass "dem Alten" 
	  oder "der Alten" ja nicht 
	  mehr so viel Zeit bleibt und man mit dem geerbten Reichtum ein ganz neues 
	  Leben beginnen könnte, kommt betuchten Senioren nicht in den Sinn. Sie 
	  genießen ihre vermeintliche Attraktivität und ignorieren den Stachel, der 
	  bereits im Fleisch steckt. Mitmenschen vermuten nicht unberechtigt, 
	  dass der Genießer deswegen "nicht mehr ganz dicht" sei. 
	  >>>mehr | 
    
       
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      01.10.2016 | 
    
      Kaninchenjagd 
	  Bald will 
	  er wiedergewählt werden, der Dr. Peter Tauber von der CDU und er wird 
	  wiedergewählt werden. Dafür sorgt schon die CDU selbst. Allzu mächtig ist 
	  er in der CDU geworden und sein Netzwerk ist gewaltig. Umso mächtiger ein 
	  Politiker wird, desto mehr Feinde hat er aber auch. Bei weiblichen 
	  Führungspersonen ist das ähnlich. Werden solch umstrittene Personen in ein 
	  Team geholt, dann nur wegen ihren Charaktereigenschaften und ihren 
	  Wesenszügen. Es scheint völlig egal zu sein, wie die Wähler über diese 
	  Personen denken. Nun wagen es erstmals CDU-ler, dem Generalsekretär der 
	  CDU die Maske vom Gesicht zu reißen und dessen Wesen offen zu legen. 
	  Sexismus und Mobbing heißen die Vorwürfe. Das wiegt umso schwerer, weil 
	  Beweise auf den Tisch gelegt werden. Das Papier "Kaninchenjagd", mit dem 
	  die ehemalige Kreis-Geschäftsführerin der CDU aus dem Amt gemobbt werden 
	  sollte, wurde von ihm in Auftrag gegeben, wie er selbst einräumte. 
	  "Verfasst habe er es allerdings nicht, ein guter Freund sei es gewesen, 
	  nur von dessen Existenz habe er gewusst...", gab er gespielt reumütig 
	  zu und er erntete dafür von seiner blinden politischen Anhängerschaft 
	  Applaus.  Damit dokumentierte die Versammluing, dass es ihr 
	  egal ist, ob sie noch für ganz dicht im Kopf gehalten wird. Es ist halt die CDU, 
	  die CDU, in der einst Dr. Tauber mit dem verstorbenen Parteikollegen 
	  Missfelder durch die Lande zog, um älteren Menschen das Recht auf neue 
	  Hüftgelenke abzusprechen. Es ging damals nur darum, ganz oben für 
	  Beachtung zu sorgen, um sich für besondere Aufgaben zu empfehlen. In der 
	  CDU klappt so etwas ja hervorragend. Beide kamen sehr gut unter.  >>>mehr | 
    
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      28.09.2016 | 
    
      Soziale Anwandlungen Maintals Kommunalpolitiker der neuen Ampel haben 
	  tolle soziale Anwandlungen, denn sie fordern als Ausschreibungskriterium 
	  für die Müllentsorgung mindestens einen Ausbildungsplatz für Lehrlinge, 
	  nachdem die Forderung nach einem Betriebsrat scheiterte. Große Unternehmen 
	  mit entsprechenden Verwaltungen können locker Lehrlinge im kaufmännischen 
	  Bereich ausbilden. Dort heben sich die Kosten infolge der Arbeitsleistung 
	  der Lehrlinge bei breiter Betreuung nahezu auf und Ausbilder sind leicht 
	  zu bestimmen. Nur wären diese Ausbildungsplätze außerhalb von Maintal. Bei kleinen gesunden Unternehmen, die mit spitzem Stift 
	  rechnen müssen, ist die Personaldecke im verwaltenden Bereich recht 
	  überschaubar. Die Maintaler Firma Max Spahn & Sohn KG, die seit 1955 den 
	  Müll im Stadtgebiet entsorgt, soll jetzt offensichtlich zur Ausbildung 
	  eines Lehrlings genötigt werden, wenn sie bei der öffentlichen 
	  Ausschreibung eine Chance haben will. Als Begründung nannte man deren 
	  Jahresumsatz von 1,5 Millionen Euro mit der Stadt Maintal, der eine "beachtliche Größenordnung" 
	  darstelle. Selbst Menschen, die Umsatz nicht von Ertrag unterschieden 
	  können, empfinden, dass man "nicht ganz dicht sein muss", wenn man solche 
	  Argumente und Größenordnungen benutzt. Die diesen Blödsinn fordernden Fraktionen schaffen 
	  damit nur ein unangemessenes Ausschlusskriterium und feiern das als 
	  angewandte Sozialpolitik. Bei einer Vorortbegehung meinte ein bezahlter 
	  Berater nach dem Hinweis auf die vielen langjährigen Mitarbeiter der 
	  Spedition, "man solle doch mal das soziale Denken hintenanstellen, 
	  denn täglich würden in der BRD Menschen entlassen". Und nun diese 
	  Lehrlingsausbildungsposse! Ich weiß nun einmal mehr, warum ich von der Maintaler Kommunalpolitik nicht 
	  mehr viel halte. >>>mehr | 
    
        
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      15.09.2016 | 
    
      Entsorgung durch 
	  Arbeit 
	  Wenn Politik eines perfekt kann, dann ist es das 
	  Verarschen derjenigen Bürger, die immer stärker unter den 
	  Auswirkungen miserabler Politik leiden müssen.  Nun ist gerade die 
	  "Flexi-Rente" auf der Agenda, um gleich mehrere eklatante 
	  Fehlentwicklungen zu korrigieren, die besonders die Generation betrifft, 
	  die Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut und dabei ordentlich in ihre 
	  Rente einbezahlt hat. Die hätten nun wirklich einen gesicherten Lebensabend in Würde 
	  verdient. Die italienische Fehlbesetzung der EZB-Bank beraubte Sparer um 
	  die Früchte finanzieller Vorsorge und wegen einer höchst unsozialen 
	  Poltik leben immer mehr Rentner am Existenzminimum. Sie sind darauf angewiesen, ihre Kasse mit Jobs aufzubessern oder alternativ ihren mühsam 
	  erarbeiteten Lebensstandard abzubauen. Die politischen Täter sorgen 
	  derweil großzügig für ihr Einkommen und ihre eigene Alterssicherung und sind von den prallen 
	  Futtertrögen nicht mehr zu vertreiben. Im Gegenteil - immer mehr junge 
	  Politiker scharen sich um die nationalen und europäischen 
	  Futtertröge und profilieren sich dabei mehr oder weniger gewissenlos, um 
	  vorwärts zu kommen. Sie nehmen dabei in Kauf, nur 
	  die Spielbälle von Wirtschaft und Großfinanz zu sein, die genau solche Charaktere 
	  sucht, um sich mit ihrer Hilfe hemmungslos zu bereichern. Vielen Senioren droht 
	  nun die Entsorgung durch Arbeit, indem ihre Restlaufzeit jetzt ganz offiziell mit Arbeit 
	  gefüllt wird. Die Täter werden dafür nach vollbrachter "Leistung" in Konzernen 
	  integriert. Dort fressen sie an ihrem Lebensabend aus gleich mehreren 
	  Futtertrögen. Ja, sind wir denn noch ganz dicht, dass wir das zulassen?
	  >>>mehr | 
    
         
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      29.08.2016 | 
    
       
	  Das langsame Sterben eines Gartens Langsam nähert sich der Zeitpunkt, an dem mein 
	  Garten im Fechenheimer Mainbogen abgeräumt und "renaturiert" sein muss, 
	  damit an gleicher Stelle ein Auenwald entstehen kann. Im Rahmen der 
	  Umsetzung des Konzepts  "Gestaltung des Frankfurter Grüngürtels" wurden 
	  bereits unzählige Gärten - also gepflegte Kulturflächen - stillgelegt, um 
	  sogenannte "naturnahe Landschaften" entstehen zu lassen. Die Protagonisten dieser Idee 
	  kommen aus den Reihen der Grünen, die in Frankfurt zum Regieren gebraucht 
	  werden. Dort leben sie ihre fanatischen Radfahrexzesse und wahnwitzigen 
	  Renaturierung aus. Mit der Schelte ist nicht die Idee gemeint, sondern das 
	  arbeitsscheue Vorgehen der Öko-Strategen. "Renaturieren" heißt bei ihnen, 
	  die Natur sich selbst zu überlassen. Innerhalb kurzer Zeit überwuchern die 
	  stillgelegten Flächen mit Brombeerhecken und wildem Holunder. Beides 
	  erstickt die Kulturpflanzen und Obstbäume, die alljährlich gute Ernten 
	  abwarfen. Landschaftsdpflege ist nicht deren Ding! Ich behaupte, dass diese Strategen nie selbst erfuhren, 
	  wie viel Arbeit im Kultivieren von fruchtbaren Flächen steckt. Was 
	  Jahrhunderte die Menschen ernährte, wird für Ideen geopfert, für die kein 
	  grüner Stratege auch nur einen Finger krümmt. Das ist es, was mich am 
	  meisten ärgert.   >>>mehr 
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       09.08.2016  | 
    
       Die
      verlorene Begeisterung wiedergefunden 
      Was
      ist eigentlich Sache, wenn beim Kontakt mit Modellbau eines Seniors
      behauptet wird: "Wie kann man nur in diesem Alter noch mit Autos
      spielen!?" und sofort nachschiebt: "Der ist doch nicht
      mehr ganz dicht!" und den Kopf schüttelt? Aus meiner Sicht ist
      das zu kurz gedacht, denn die Kombination mit Technik erweckt Modellbau
      erst zum Leben. Ich bedauere, dass viele Menschen über der Mühsal des
      Alltags ihre Fähigkeit verloren haben, sich in begrenztem Maß mit ihren
      vorhandenen Talenten zu befassen. Heute muss angeblich alles was man macht
      einen Sinn haben, es muss etwas dabei heraus kommen, sonst ist es
      angeblich nichts. Vielleicht ist diese Einstellung mit Scheuklappen zu
      vergleichen, mit denen persönliche Irritationen verhindert werden
      sollen!? Man müsste ja seinen Gefühlen - vor dem rationalen Denken -
      etwas Platz einräumen. Menschen, die das machen, sind zum Beispiel
      Modellbauer, die Freude dabei empfinden, die Wirklichkeit naturgetreu
      nachzubilden und sie mit einem Schuss Wunschdenken zu kombinieren.
      Aufgeschlossene Menschen findet man zum Beispiel als Besucher der
      Miniaturwelt in Hamburgs Speicherstadt oder auf einer der zahlreichen
      Modellbauausstellungen. Sehen? - Ja, bestaunen? - Ja, - aber das war es
      dann schon. Wenn man doch nur den Mut hätte, den Schritt zu wagen! Einige
      trifft man vielleicht in Läden, in denen man kaufen kann, was man für
      derartige Hobbys braucht. Ob sie diesen Ort mit leeren Händen oder einer
      Einkaufstüte  verlassen, entscheidet womöglich über den Beginn
      einer neuen Freizeitbeschäftigung. Man kann ja ganz klein anfangen. >>>mehr 
       
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       03.07.2016  | 
    
       BREXIT
      for Freedom 
      Unsere
      englischen Nachbarn sind schon ein illustres Völkchen. Sie lieben ihre
      Monarchie, ihre Burgen und Schlösser und bewegen sogar noch Zugbrücken,
      wenn ihnen danach ist. Gerade ziehen sie gegenüber Europa die Zugbrücken
      hoch, um angeblich ihre Freiheit zu retten. Bei der Abstimmung über den
      Brexit feierten sie eine neue Freiheit, ohne zu wissen, wie sie aussehen
      wird. Noch nennen sie sich als der Rest einer einstigen Großmacht
      "Great Britain", doch Schottland strebt bereits nach
      Unabhängigkeit. Es ist die Stunde der Nationalisten. Nach einer
      turbulenten Austrittsphase, bei der es von der EU keine Geschenkte geben
      wird und geben darf, wird vielleicht nur noch Klein-England übrigbleiben.
      England könnte einer der ersten europäischen Staaten werden, der
      zwischen allen Stühlen sitzt, mit einer eigenen Währung kleine Brötchen
      backt und sich nur noch mit großer Mühe selbst versorgen kann. Die
      Mehrzahl der Engländer leben scheinbar immer noch im Glauben,
      wirtschaftlich unabhängig zu sein. Doch - was wäre England ohne
      Europa!?  
      Das
      vom Krieg erholte Europa bot ihnen nach dem Zweiten Weltkrieg
      wirtschaftliche Bedingungen, die schnell vergessen ließen, wie sehr sie
      vorher am Tropf der Welt hingen, als sie die Seewege nicht mehr
      beherrschten und andere Nationen sie mit einem riesigen logistischen
      Aufwand versorgen mussten. Mit dem Brexit ziehen sie nun auch Zugbrücken
      gegenüber Ländern jenseits des Atlantiks hoch. Die Ewig-Gestrigen nennen
      es euphorisch "Freiheit", was zeigt, dass sie eigentlich nicht
      ganz dicht sind.  >>>mehr 
       
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       11.06.2016  | 
    
       15
      Jahre im Unruhestand 
      Vor
      wenigen Tagen begann das 15. Jahr meines Unruhestandes. Mein Berufsleben
      liegt schon so weit zurück, dass ich kaum mehr daran denke. Das ist
      ungewöhnlich, denn es bestimmte immerhin 45 Jahre meines Lebens und ich
      betrachtete das Metier als meine Berufung. Im Ruhestand entdeckte ich
      jedoch ganz andere Neigungen, die wohl eine noch größere Berufung
      dargestellt hätten, wenn ich sie früher erkannt und umgesetzt hätte.
      Was ich heute in meiner Freizeit mache, folgt erkannten Stärken und ich
      setze sie nicht zum Lebensunterhalt um. Das ist wohl der gravierendste
      Unterschied. Leider versperrt uns diese Notwendigkeit in jungen Jahren die
      freie Sicht auf unsere Talente und Neigungen. Es ist also jetzt gut
      abgesichert der neue existenzielle Freiraum und die Tatsache, dass ich auf
      niemand Rücksicht zu nehmen brauche, der den Unterschied ausmacht.  
      Was
      ist es aber, was ich in den letzten Jahren erkannte? Der Umgang mit
      der Sprache, mit Formulierungen und Texten war zwar auch täglicher
      Bestandteil meines Berufes, jedoch im engen Korsett unternehmerischer
      Interessen. Heute nutze ich das Schreiben zur Argumentation im Bereich
      Bewusstmachung, Satire und Kabarett im Zusammenhang mit
      gesellschaftsverändernden Prozessen. Das bekam in den letzten Jahren
      Maintals Kommunalpolitik zu spüren. Eine andere wichtige Entdeckung waren
      gestalterische Fähigkeiten und brach liegendes handwerkliches Geschick.
      Heute freue ich mich über maßstabgetreuen Modellbau und die Gestaltung
      einer kleinen Miniaturwelt, die ich anschließend filme und fotografiere.
      Das kommt meinem immer enger werdenden räumlichen Wirkungskreis entgegen.
      Im Gegenzug verabschiede ich mich gerade von meinem Garten, den ich 35
      Jahre mit großer Freude betrieb. >>>mehr 
       
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       28.5.2016  | 
    
       Überdruck 
      Wenn
      Menschen, die im gleichen Haus wohnen, spontan zusammenkommen und sich
      gedanklich austauschen, weil sie das Zusammenleben bedrückt und sie im
      Gespräch näher zusammenrücken wollen, ist etwas faul in einem Haus. Die
      Frage "Wie geht es denn dir momentan" deutet auf ein
      kollektives Gefühl des Unwohlseins hin. Man will Gewissheit haben, dass
      man mit seinem unangenehmen Gefühl nicht allein ist. Auf die Frage, was
      denn so unangenehm sei, kommen seltsame Entwicklungen auf den Tisch. Da
      ist plötzlich davon die Rede, dass man beobachtet, wer zuhause ist und
      wer das Haus verließ, kombiniert mit der Feststellung, dass man
      erleichtert sei, manchen Mitbewohnern nicht begegnen zu müssen. Der Gang
      zur Mülltonne oder zum Briefkasten wird abgebrochen, wenn sich bestimmte
      Mitbewohner im Treppenhaus oder im Hof aufhalten. Trifft man sie dennoch,
      grußlos mit versteinertem Gesicht, fühlt man sich nicht wohl. Die Folge:
      Man geht aneinander vorbei als wäre der andere Luft. Sich bloß nicht in
      ein Gespräch verwickeln lassen, damit sich aufgestauter Zorn und Ärger
      nicht spontan entlädt. Das menschliche Klima ist durch und durch
      vergiftet.  >>>mehr 
       
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       21.5.2016  | 
    
       Permanent
      subversiv 
      Als
      ich dieser Website den Namen "NICHT MEHR GANZ DICHT" gab,
      war ich mir nicht sicher, ob das eine glückliche Wahl war. So einen Titel
      kann man sehr schnell falsch verstehen. Vielleicht wäre "UNCHECKED"
      besser gewesen. Inzwischen stelle ich aber über meine Websitestatistik
      fest, dass diese Seite bereits eine ganze Menge Liebhaber gefunden hat und
      das Feedback besagt, dass so eine sozialkritische Seite, die sich mit
      verschiedenen Facetten menschlichen Fehlverhaltens befasst, mit Interesse
      gelesen wird. Auch bin ich erstaunt, wie viele Leser auf ähnliche Verhaltensweisen und Probleme mit ihren
      Mitmenschen stoßen. Gerade die letzte Parabel scheint viele arrogante und
      bornierte Zeitgenossen treffend karikiert zu haben. Es tauchte in diesem
      Zusammenhang sogar die Frage auf, warum dieser Typ Mensch stets so sicher ist und intelligente sozial denkende
      Menschen so voller Zweifel sind. Eines scheint klar zu sein: beide Typen
      passen einfach nicht zusammen, schon, weil sie sich nicht auf Augenhöhe
      begegnen. 
      So
      ist es nicht verwunderlich, dass derartige Menschen kaum wirkliche Freunde
      haben. Mit beinahe krankhaftem Eifer versuchen sie immer wieder, Menschen
      auf ihre Seite zu ziehen, die ihnen die Bestätigung vermitteln, sie seien
      auf dem rechten Weg. Eigentlich geht es ihnen vielmehr darum, menschliche
      Beziehungen zu zerstören, um selbst mehr Einfluss zu gewinnen. Dabei
      werden oft alle Register der Diffamierung gezogen. In diesem Bemühen
      helfen Wesenszüge, die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit, Scham und Reue
      nicht kennen. Das "ICH" steht bei ihnen absolut im Mittelpunkt.
      Also verhält man sich permanent subversiv. >>>mehr 
      
	    
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       13.5.2016  | 
    
       Parabel
      mit Tauben 
      Kürzlich
      amüsierte mich ein Kalenderspruch, bei der eine Taube auf einem
      Schachbrett landete und mitspielen wollte, obwohl sie die Regeln nicht
      verstand. Sie erkannte deshalb auch nicht, dass sie nach wirren Zügen
      ganz schnell verloren hatte. Als das Spiel aus war und niemand mehr mit
      ihr spielte, warf sie alle Figuren vor Zorn um, schiss kräftig aufs
      Schachbrett, stolzierte auf dem selbst verschissenen Brett erhaben und
      stolz herum, als habe sie die Partie gewonnen.  
      Die
      Parabel reizte deshalb so zum Lachen, weil einem sofort Personen
      einfallen, die sich immer wieder ähnlich benehmen. Noch grotesker wird
      es, wenn es sich um weiße Tauben handelt, die gern zusätzlich mit ihrer
      symbolischen Reinheit und einem selbstgerechtem Nimbus kokettieren. So
      mitten in den selbsterzeugten Verschmutzungen auf einem sehr
      anspruchsvollen Spielfeld, auf dem jetzt natürlich niemand mehr spielen
      will, wirkt das noch grotesker. Ohne eine den Kalenderspruch begleitende
      Abbildung sind die Bilder, die der Spruch im Kopf erzeugt, grenzenlos
      austauschbar. Vielleicht ist es ja gerade die zelebrierte erhaben
      präsentierte Dummheit vieler Tauben, die Menschen so belustigt.  
      Nun
      erlebte ich im realen Leben eine exakt identische Situation, die ich nie
      für möglich gehalten habe. Als Zugabe flötete in diesem Fall der
      deutlich hinter der weißen Taube folgende Taubenpartner in Richtung
      Schachbrett sogar noch ein trotziges "Du bist vielleicht
      primitiv...!", um seiner Angebeteten zu gefallen. Dann waren die
      illustren Tauben wieder unter sich und das verschissene Schachbrett
      verwaist.   >>>mehr 
      
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            Passendes
            Bild  
            bitte
            selbst  
            im
            Kopf erzeugen 
              
              
              
              
              
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       05.5.2016  | 
    
       Vernunft
      im Alltag 
      Vernunft
      und Unvernunft sind unweigerlich mit der Fähigkeit des menschlichen
      Denkens verbunden, der Ausprägung wichtiger Teile des Gehirns. Die
      Fähigkeit zum logischen Denken und entsprechender Problemlösungen ist
      Teil unseres Verstandes. Die Neurowissenschaften verwenden dafür den
      Begriff "fluide Intelligenz". Vernunft ist die
      Fähigkeit, sachliche und soziale Folgen von Handlungen und egoistischer
      Verhaltensimpulse richtig abzuschätzen. Die Maßstäbe für Vernunft
      werden von allgemeinen Regeln, sozialer Kompetenz und ethischen Normen
      gesetzt. Wo diese freiwillig beachtet werden, bedarf es keiner weiteren
      Regelwerke. Überwiegt jedoch die Unvernunft und nehmen Mitmenschen daran
      Anstoß, so müssen gemeinsam getroffene Vereinbarungen, die auf Basis der
      Vernunft beruhen, die zuvor freiwillig ausgeübte Vernunft ersetzen. Für
      alle Menschen, die sich vernünftig und sozial angepasst verhalten, ist
      diese Vorgehensweise allerdings eine echte Zumutung und sogar die zwangssozialisierten
      Unvernünftigen empfinden es als eine Zumutung. Sie vergessen allerdings,
      dass erst sie es waren, die diese Zwangsfolge auslösten.   >>>mehr  | 
    
       
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       30.04.2016  | 
    
       Für
      was Zeitungen gut sein können 
      Ich
      wurde bereits mehrmals gefragt, warum diese Website "Nicht mehr
      ganz dicht?" heißt. Der Grund ist ganz einfach: Wir
      nehmen diese Floskel immer dann in den Mund, wenn sich Mitmenschen nicht
      so verhalten, wie wir es erwarten. Und weil wir oft gar nicht wissen,
      warum sich Menschen absonderlich verhalten, halten wir im Extremfall
      natürlich auch einen geistigen Defekt für möglich. Das undichte Dach
      als Symbol  soll
      gleichzeitig signalisieren, dass viele Defekte durchaus reparabel sind.
      Das setzt natürlich die Erkenntnis voraus, dass ein Defekt vorliegt.  Hier ein Beispiel: In einer von mehreren Wohnanlagen eines
      gut bürgerlichen Wohngebiets wird ein einziger Briefkasten plötzlich mit fünf recht
      voluminösen Wochenzeitungen, die am Vorabend noch neben dem Hauseingang
      auf einem Stapel am Boden lagen, absichtlich vollgestopft, so, dass es am
      nächsten Tag nicht mehr möglich ist, die reguläre Post einzuwerfen. Das erlaubt die Frage: "Wie krank ist das denn?" 
      >>>mehr 
      
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       27.04.2016  | 
    
       Schmierfinken 
      In
      vielen Bereichen unseres Lebens begegnen wir mehr oder weniger
      geistreichen Schöpfungen von Schmierfinken. Es ist eine ganz bestimmte
      Gattung Mensch, die mit ihren Hinterlassenschaften Wände, Gegenstände
      und Gedrucktes beschmieren, um angestauten Frust los zu werden. Manche
      kompensieren damit sogar Lust und verzieren zum Beispiel Toilettenwände
      mit geistreichen Sprüchen und kleinen Zeichnungen. Ob jetzt Sprayer,
      Rabauke oder Schmierfink, stets spielt die soziale Integration eine große
      Rolle. Im Grund genommen handelt es sich um feige Verhaltensweisen.
      Dennoch - es sind Botschaften. Parteien und Politiker beklagen immer
      wieder beschmierte und kommentierte Wahlplakate. Protestparolen und
      Schmierereien an Wänden von Behörden, Einrichtungen oder Privatpersonen,
      ja sogar auf Schriftstücken, die der Ordnung, Sicherheit und der
      Information dienen, sind im Grund genommen Botschaften. Sie zeugen
      allerdings eher von einer chronischen Argumentationsschwäche und
      Unvermögen im direkten Kontakt. Es bleibt solchen Menschen oft nur die
      heimliche Schmiererei. Peinlich wird es jedoch und manchmal auch teuer,
      wenn Schmierfinken enttarnt werden. Dann wird es für sie im sozialen
      Umfeld schwierig. Wer wird sie jetzt noch ernst nehmen und wie normale
      Menschen behandeln?! >>>mehr 
      
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       23.04.2016  | 
    
       Wenn
      man ausgehängt wird 
      Wo
      Menschen zusammenleben gibt es Dinge, die geregelt und bekannt gegeben
      oder manchmal auch nur in Erinnerung gerufen werden müssen, wenn man
      merkt, dass sich nicht jeder an allgemeine Regeln hält. Für so etwas
      benutzt man sogenannte "schwarze Bretter" oder
      "Pinwände", um möglichst zeitnah viele Täter und Betroffene
      zu erreichen, damit diese merken, dass bestimmte Vorgehensweisen moniert
      werden. Dem Verfasser solcher Informationen wäre es sicher lieber, wenn
      manche Informationen erst gar nicht artikuliert werden müssten und sie
      längst verinnerlicht wären. Leider ist das manchmal nicht der Fall. Die
      meisten Leser solcher Informationen stellen auch sofort fest, dass sie
      sich selbst gar nicht angesprochen fühlen müssen, weil es sich um
      Beanstandungen gegen eine kleine Minderheit handelt, die noch nicht
      ausreichend sozial integriert ist oder ganz bewusst entgegen jede Vernunft
      handelt. Die zur Ordnung gerufenen Personen nehmen natürlich an, dass der
      Verfasser "nicht mehr ganz dicht" sei, weil sie von ihm derart
      öffentlich gerügt werden. Getreu dem Spruch "getroffene Hunde
      bellen" fallen dann die Reaktionen aus. Einsicht - Fehlanzeige!   
      >>>mehr 
      
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       15.04.2016  | 
    
       Verwaltetes
      Altern 
      Maintals
      Anteil an Senioren wächst permanent, sie werden immer älter und etliche
      Senioren wollen noch etwas reißen, solange sie noch Saft in den Knochen
      und im Hirn spüren. Gerade die jungen Alten, die noch mitten im Übergang
      vom Berufsleben in den Ruhestand sind, sie wollen ihren Erfahrungsschatz
      weiter geben. Das Problem ist nur, dass sie mit ihrer Erfahrung
      Regelkreise stören. Liebend gern würde man sie wie auf einem Gnadenhof
      pflegen und bespaßen. Doch manche von ihnen geben noch keine Ruhe. Selbst
      Teile der Kommunalpolitik sind nicht an ihrem Erfahrungsschatz
      interessiert. Allerdings führt man ihnen gern bei Wahlen die Hand oder
      fährt sie sogar ins Wahlbüro, wenn man sich ihres Votums sicher ist.
      Dann muss es aber auch wieder gut sein, denn man kann sich ja nicht über
      Gebühr mit Personen abgeben, die nicht mehr im aktiven Prozess der
      Arbeitswelt sind. Da hat man endlich deren Arbeitsplätze ergattert, nun
      wollen sie womöglich immer noch fachlich mitreden und Dinge verändern.
      Wie krass ist das denn!?  >>>mehr 
      
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       10.04.2016  | 
    
       Die
      Sache mit dem Ballast 
      Es
      ist schon interessant, was sich manche Menschen im Laufe ihres Lebens
      aufbürden. Ob familiär, im Beruf, in Vereinen oder rund um ihren
      Lebensmittelpunkt - einiges belastet sie nur eine gewisse Zeit, anderes werden
      sie kaum mehr oder nur sehr schwer wieder los. Ist das dann doch der Fall,
      fühlt sich mancher erleichtert. Nur die, die bisher von einer Leistung
      profitierten, finden das nicht ganz so toll. Sie meinen manchmal sogar, "der
      Kerl ist nicht mehr ganz dicht", weil sie stets davon ausgingen,
      dass es dem freiwilligen Leistungsträger doch auch Spaß machte und er
      einen Vorteil dadurch hatte. Der Fehler ist, sie schließen von sich auf
      andere. Nun erahnen sie, dass sich der Spaß in Grenzen hielt und sie sich
      geirrt hatten. Oft werden solche Prozesse durch Spannungen oder Zumutungen
      ausgelöst, durch die der Spaß ins Gegenteil umschlägt oder stark
      getrübt ist. Was bisher Freude machte, wird plötzlich zum Ballast. Das
      Abwerfen des Ballastes wird folgerichtig als Befreiung empfunden. >>>
      mehr 
      
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       07.04.2016  | 
    
       Schweres
      Zusammenleben 
      In
      Maintal leben ungefähr 40.000 Menschen jeden Alters, unzähliger
      Nationalitäten und Religionen, die arm, reich oder wohlhabend, gesittet
      oder ungehobelt, intelligent oder eher dümmlich, raffiniert oder
      gutgläubig sind. Fast alle teilen das Los miteinander, mehr oder weniger
      miteinander auskommen zu müssen, wenn sie einigermaßen zufrieden sein
      wollen. Hier sind wir aber an einem Punkt - dem der persönlichen
      Zufriedenheit, an dem sich die meisten Geister scheiden. Das wirft die
      Frage auf, "wann ist man denn zufrieden?". Bei der
      Beantwortung dieser Frage spielt der Blick auf andere Menschen eine ganz
      große Rolle, denn genau bei diesem Blick generiert sich Zufriedenheit
      oder Unzufriedenheit. Ist der Blick auch noch infolge mangelnder
      Selbsteinschätzung getrübt oder gar verstellt, so generieren sich
      zusätzlich womöglich Neid und Missgunst, weil es nicht gelingt, hinter
      das Erfolgsrezept der Beneideten zu kommen. Ein weiterer Fehler: So
      belastete Mitbürger wähnen sich völlig unberechtigt auf Augenhöhe mit
      dem Vergleichsmuster. Vielfach muss jetzt die angeblich ungerechte
      Verteilung des Glücks herhalten. Am Können und bestimmten Lebensformen
      darf es jedoch nicht liegen, weil man - wollte man Gleiches erreichen -
      selbst einiges ändern müsste. Ab einem bestimmten Zeitpunkt der
      persönlichen Entwicklung ist das leider nur noch selten möglich. Dabei
      ist Zufriedenheit so einfach zu erreichen. Man muss sich nur darüber
      freuen, dass es nicht noch dicker kommt. Ein Status Quo kann bereits
      Zufriedenheit auslösen, wenn man sich seiner eigenen Handicaps bewusst
      ist. >>>mehr 
      
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       01.04.2016  | 
    
       Abfall-Anomalien 
      Das
      Wort "Anomalie" ist in Verbindung mit "Abfall" nicht
      nur sprachlich gesehen feminin. Es ist erwiesen, dass Männer mit der
      Abfalltrennung und der Handhabung von Abfall völlig anders umgehen als
      Frauen. Das wird an Müllbehältern von Wohnanlagen besonders deutlich.
      Wenn dort in Papierbehältern ganze Zalando-Schuhkartons, nicht
      zerkleinerte Kosmetik-Verpackungen und Pizza-Schachteln (teilweise noch
      mit Pizza-Resten) und komplette leere Waschmittelpakete innerhalb weniger
      Stunden nach der Leerung bereits schon wieder die Tonne füllen, dann ist
      die vorangegangene Feststellung eindeutig. Bei großen
      Wellpappverpackungen ist das nicht so ganz eindeutig, denn auch Männer
      beherrschen anstelle des Zerkleinerns die Zick-Zack-Faltung, die hochkant
      eingestellt ebenfalls die Tonne mit viel Luft in den Zwischenräumen
      füllt. "Nach mir die Sintflut" scheint der Gedanke zu
      sein, der dahinter steht. Und die konsequente Trennung des Abfalls nach
      Papier und Plastik scheitert meist schon beim Sammeln des Mülls vor der
      Entsorgung. Was steckt hinter diesem Verhalten? Es ist die gegenseitige
      Rücksichtnahme, die fehlt oder unterentwickelt ist. Vielleicht ist das
      sogar die Art, wie viele Menschen sich von der Hausgemeinschaft abheben
      oder abgrenzen wollen. Es ist ihnen völlig egal, dass andere Hausbewohner
      dazu meinen, dass diese Menschen "nicht mehr ganz dicht" seien.
      Am Umgang mit Abfall erkennt man besonders deutlich, wie Menschen sozial
      strukturiert sind.  >>>mehr 
      
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       25.03.2016  | 
    
       Subjekt
      Nachbar 
      Das
      Subjekt eines Satzes sagt aus, wer oder was etwas tut oder
      erleidet. Das Prädikat sagt nur aus, was ein Subjekt tut oder
      erleidet. Ein Satz kann auch mehrere Subjekte und Prädikate enthalten. In
      der verachtenswerten Form spricht man allerdings ebenfalls von
      "Subjekten". Sprachwissenschaftlich ist das eine klare, im
      sprachlichen Umgang unter Nachbarn aber eine heikle Sache. Wird ein
      durchaus im abwertenden Sinn als "Subjekt" empfundenes Mitglied
      der Nachbarschaft als solches so benannt, kann das für den Betroffenen
      durchaus beleidigenden Charakter haben, auch wenn das die übrigen
      Nachbarn nicht so empfinden. Entscheidend ist die als gültig empfundene
      Norm, der Grad der gegenseitigen Rücksichtnahme, eben "was sich
      gehört". Gerade in Zeiten, in denen man mit fremden Kulturen und
      Verhaltensweisen konfrontiert wird, steigt der Grad der Ablehnung gegen
      Menschen, die vorsätzlich Normen verletzen. Die vergleichend zur
      Anwendung kommende "Norm" ist nun mal, was hierzulande oder in
      einem bestimmten Regelkreis Usus ist. Der Nachbar wird also im
      ursprünglichen Sinn völlig zurecht als Subjekt empfunden - im Sinne von
      "anders" eben, als nicht mehr ganz dicht. >>>mehr 
      
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       13.03.2016  | 
    
       Die
      Sache mit den Gemeinsamkeiten 
      Eine
      ganz andere Sicht, als sie von mir im Artikel "Krücke oder
      Stütze?" beschrieben wurde, ist die Wirkung des Zusammenhalts
      gleichstarker Partner. Dabei ist es völlig egal, ob das gemeinsame
      Anliegen tragbar oder strittig ist. Positive Anliegen werden durch
      Zusammenhalt allerdings ebenso verstärkt, wie fragwürdige Anliegen. Bei
      einem gewissen Grad an argumentativer Fairness und empfundener
      Aufrichtigkeit lassen sich auch mit solchen Menschen tragbare Kompromisse
      finden. In der Politik nennt man das eine Koalition oder vereinbarte
      Kooperation, die man eingeht. Es gibt aber auch andere Lebensbereiche, in
      denen fairer Zusammenhalt sinnvoller ist als blanker Opportunismus. Das
      gilt für Bereiche des Zusammenlebens, in denen mehrere Teilnehmer einer
      Gemeinschaft absolut die gleichen Rechte haben und nur prozentuale Anteile
      einen kleinen Unterschied ausmachen. Auch hier können sich Gruppierungen
      bilden, die unterschiedliche Ansichten und Bedürfnisse haben. Hier
      müssen sich solche Gruppierungen aber rechtzeitig fragen, welche
      Vorgehensweisen für übergreifende tragfähige Beschlüsse sinnvoll sind.
      Eine harte Konfrontation erst an Tagen der Entscheidung sind
      kontraproduktiv und können eine Gemeinschaft schwer beschädigen oder gar
      zerstören. Weichen müssen rechtzeitig gestellt werden. Hat man bereits
      alle Türen zugeschlagen, ist diese Chance vertan. >>>mehr 
      
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       12.03.2016  | 
    
       Krücke
      der Stütze? 
      Die
      deutsche Sprache differenziert sehr genau und erlaubt es, mit wenigen
      Worten sehr treffend zu formulieren. Weniger gut durchdachte
      Formulierungen öffnen dagegen weite Interpretations- spielräume. In
      Alltagsangelegenheiten kommt noch hinzu, dass Erlebtes und persönliche
      Erfahrungen in Beurteilungen einfließen, die Gehörtes oder Gelesenes
      relativieren. So kann eine bewusste, aber ungeschickte Äußerung zur
      weiteren Bestätigung bereits gefasster Meinungen führen. Beginnt eine
      Nachricht zum Beispiel mit "Ich und mein Mann, wir sind der
      Meinung, dass...", so kann das durchaus eine sachliche
      Feststellung sein, aber automatisch auch Fragen aufwerfen. Unabhängig
      davon, wie der Leser dieser Botschaft hinsichtlich Partnerschaft,
      Selbstbestimmung und Emanzipation denkt, stehen mehrere Fragen im Raum:
      Warum ist gerade sie die Wortführerin? Ist der Partner überhaupt in der
      Sache umfassend informiert? Ist bei ihnen Augenhöhe gegeben? Soll der so
      vereinnahmte Gatte argumentativ nur als Stütze dienen oder wird er eher
      als Krücke missbraucht? Warum äußert er sich nicht selbst? Will er
      nicht, kann er nicht oder darf er nicht? In eine solche Situation sollte
      eine kluge Frau ihren Partner eigentlich erst gar nicht
      hineinmanövrieren. Die Schwäche einer Position potenziert sich dadurch,
      während sich eine starke Position halbiert. >>>mehr 
      
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       28.02.2016  | 
    
       Substanz
      vortäuschen 
      Bei
      der Wahl am 6. März 2016 wählen wir neben der
      Stadtverordnetenversammlung auch einen neuen Kreistag. Mit dem Aufstellen
      der Listen wurde erneut ein sehr unanständiges Täuschungsmanöver
      eingeleitet, um unbedarfte Wähler und Wählerinnen sowie Senioren zum
      Kreuz im Kreis für ihre Partei zu verleiten. Wir kennen das von Festen,
      auf denen die Bierkrüge nur mäßig eingeschenkt sind. Dort wird der
      Leerraum mit Schaum aufgefüllt. Auf den Listen der Wahlen wurden deshalb
      auch diesmal wieder bekannte Personen als Schaum vorne platziert, um einen
      vollen Krug vorzutäuschen. Keiner der Personen -  Landrat,
      Bürgermeister oder Stadträte, die sich dafür hergaben, hat oder würde
      im Fall seiner Wahl sein Amt niederlegen und ins Parlament einziehen. Sie
      täuschen also die Wähler ganz bewusst, damit sich Gruppierungen, denen
      es an Substanz fehlt, mit Qualitäten schmücken können, die der Truppe
      offensichtlich  fehlen. Es ist eine Frage des Anstands, ob man sich
      als exponierte Persönlichkeit für diese Wählertäuschung hergibt. Ich
      rate deshalb jedem Wähler, solche Personen zu streichen und vom
      Panaschieren Gebrauch zu machen. Wer dennoch aus lieber Gewohnheit oder
      aus Unwissenheit sein Kreuzchen in einen Kreis setzt, sollte die Folgen
      bedenken. >>>mehr  
      
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       25.02.2016  | 
    
       Entschuldigung
      - Stärke oder Schwäche? 
      Ich
      gehe mal davon aus, dass sich jeder Mensch schon einmal so verhalten hat,
      dass eine Entschuldigung angebracht war. Das setzt Einsicht und
      Charakterstärke voraus. In manchen Gehirnwindungen mancher Menschen hat
      sich im Laufe der Jahre jedoch ein Zweifel eingenistet, ob es sich bei
      einer Entschuldigung wirklich um Stärke oder um Schwäche handelt.
      Schwäche deshalb, weil man eine Position aufgibt. Die innere Stimme sagt
      dann manchmal: "Ja, bin ich denn noch ganz dicht?" Ein
      Tipp: Das haben alle Involvierten längst für die Betroffenen
      beantwortet. Ehe man also vollends zur Unperson wird, wäre ein rasches
      Umdenken oder Zur-Besinnung-kommen angesagt. Wenn da nur das verdammte
      Ego, die Sturheit und Charakterschwächen nicht wären, die solchen
      Personen nicht bewusst sind, weil sie ihr Verhalten selten selbstkritisch
      reflektieren. Aus diesem Teufelskreis kann allerdings ein Lebenspartner/-partnerin
      heraushelfen, wenn er/sie Einfluss hat und das Dilemma erkennt. Dazu
      gehört je nach Situation Mut, wenn Konsequenzen zu erwarten sind.  >>>mehr 
      
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       05.02.2016  | 
    
       Verbogene
      Rollenspiele 
      Wie
      empfinden Sie als Leser eigentlich die Rolle, die viele Frauen
      gegenwärtig spielen? Gut - die Frage ist etwas verallgemeinernd gestellt,
      denn es gibt ja auch Frauen, die sich völlig normal verhalten, wobei
      wiederum "normal" eher etwas mit Wunschdenken zu tun hat.
      Ich meine hier Frauen, die ihre Frauenrolle ganz speziell als eine Art
      Männerersatz definieren. Sie machen das meist ohne Rücksicht und
      gelegentlich recht anmaßend. Wie sich männliche Lebenspartner ihre
      Partnerin wünschen, interessiert diese Frauen nur selten.  
      
	    
      Frauen,
      die wirkliche Partnerschaft praktizieren, gehen da intelligenter vor und
      setzen ihre wirklichen Stärken ein, zumal Frauen mehr Möglichkeiten
      haben als die Männer. Aber nein - der Wunsch, bisherige Männerrollen
      anzunehmen, scheint verlockender. Ist das gar die Ursache von einigen
      Fehlentwicklungen? Wen wundert es heute noch, dass bei dieser Entwicklung
      gleichgeschlechtliche Partnerschaften als echte Alternative angesehen
      werden, wenn es Partnerinnen nur noch darum geht, wer in der Beziehung
      oder am Arbeitsplatz als Frau der bessere Mann ist. Die zur Anwendung
      kommende Messlatte ist bei diesen Frauen allerdings immer noch die des
      gestandenen Mannes und Frauen benutzen sie ausgiebig in ihrem neuen
      Herrschaftswahn, ohne es zu merken. >>>mehr 
      
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       24.01.2016  | 
    
       Freude
      - absolut selbst gemacht 
      Unter
      dem Gesichtspunkt "Nicht mehr ganz dicht?" versuchen
      viele Mitbürger immer wieder, ungewohnte Verhaltensweisen und Handlungen
      ihrer Mitmenschen abwertend zu beurteilen, weil das, was sie umtreibt,
      nicht so ganz den allgemeinen Verhaltensweisen entspricht. Mitbürger und
      Mitbürgerinnen, die bestimmte Hobbys betreiben, werden belächelt oder
      gar für etwas verrückt gehalten. Betreiber von Modellbahnen und
      Miniaturwelten, die ihr Hobby ausfeilen, wissen genau, wovon hier die Rede
      ist. Sie unterhalten sich fast nur noch mit Gleichgesinnten über ihre
      Passion, um nicht fortwährend belächelt zu werden. Der Grund: "Hinsichtlich
      des Alters sei das Verhalten angeblich untypisch."   
      Seit
      einigen Tagen tausche ich mich mit einem Nachbarn aus, der sehr vielseitig
      interessiert ist und sich ebenfalls mit Modellbau beschäftigt. Wir kamen
      dabei zum Schluss, dass es erst eines bestimmten Alters und des Blickes
      für Details bedarf, um wirklich realitätsnahe Modelle zu bauen. Oft wird
      Modellbau mit "Spielen" verwechselt. Speziell beim Eisenbahn-
      und Rennbahnmodellbau, bei denen das spielerische Moment mit Modellbau
      verknüpft wird. Ohne diese Komponente spräche man von Dioramen. Bei
      allen Varianten sind die empfundene Lust und die Freude ähnlich. In
      manchen Fällen kann man gar von Sucht sprechen, wenn es allzu sehr
      übertrieben wird.  >>>mehr 
      
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       06.01.2016  | 
    
       Welkende
      Lokalzeitung
       Maintals
      einzige gedruckte Lokalzeitung befindet sich derzeit im Spätherbst ihres
      Lebens und welkt so vor sich hin. Noch halten täglich Leser diesen (kunter-)bunten
      publizistischen Blättern die Treue, auch wenn sie inzwischen
      keine interessante Maintaler Lektüre mehr darstellen. Nichtthematisiertes
      wird einfach mit Informationsbeständen des Stammhauses aufgefüllt. Es
      gibt eine falsche
      Sentimentalität und Treue gegenüber einem Blatt, das einst Sachverhalte
      kritisch thematisierte und viele Gemüter bewegte. Im letzten Jahrzehnt
      passte sich die Zeitung Leserschichten an, die sich freuen, ihren eigenen
      Namen zu lesen und ihr Konterfei auf Gruppenfotos zu entdecken. Inserenten
      bestimmen, welche Seiten ihnen gehören und wohin der Lesestoff verbannt
      wird. Die Redakteure sind offensichtlich nicht mehr Herr ihrer Artikel und
      der Gestaltung ihrer Zeitung. Das journalistische Recherchieren wird über Personalknappheit reduziert oder
      gar unterbunden. Das haben die Leser längst bemerkt, weil sie nicht so
      blöd sind, wie sie vom Stammhaus der Zeitung gehalten werden. >>>mehr 
      
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	  Chaotische Sanierung  
	   
	    
	  Wen wundert es noch, wenn sich Baumaßnahmen von 
	  Kommunen in die Länge ziehen und die Kosten ins Unermessliche steigen? Als 
	  Anwohner und als Vermieter verfestigen sich unhaltbare Zustände, weil die 
	  Baustellenplanungen und -überwachungen mangelhaft sind. Subunternehmer 
	  machen, was sie wollen und interessieren sich nicht für die 
	  Schwiegkeiten, die sie den Anwohnern bereiten. "Es dauert halt, da kann 
	  man nichts machen!", bekommt man vor Ort als Antwort aus unkompetentem Mund. Eine 
	  kompetente Person ist oft nicht zugegen. So auch in Frankfurt-Fechenheim, 
	  wo ich eine Garagenanlage betreibe. 
	    
	  
	    
	    
	  In den letzten Jahren habe ich die Stellflächen 
	  vor den Garagen aufwändig sanieren, das Dach über 5 Garagen komplett 
	  erneuern lassen und die Garagentore saniert sowie für mehr Ordnung in der 
	  engen Gasse gesorgt. Nun kann die Anlage längere Zeit wegen 
	  Straßenbauarbeit nicht genutzt werden, was für Ärger mit den Mietern 
	  sorgt, weil sie ihre Garagen nicht anfahren können. 
	    
	  
	    
	    
	  Die Fechenheimer Löhnungsgasse ist
	  seit September von der Baumaßnahme "Aufwertung 
	  der Gassen Im Kammerdorf und westliche Löhnungsgasse" betroffen 
	  und  gesperrt. Für Anlieger und Nutzer der Garagenanlage Löhnungsgasse 16 
	  besteht erheblicher Unmut über den Fortgang der Arbeiten. Ein 
	  ortsansässiger Pflegedienst mit seinen Garagen und Stellplätzen muss seine 
	  Fahrzeuge nachts im weiten Umkreis parken, was erheblichen Einfluss auf 
	  die Pflegekräfte hat, die schon früh im Einsatz sind.  
	    
	  Städtische Planungen haben gewaltige 
	  Schwächen 
	    
	  Auf eine kürzliche Anfrage bei der zuständigen 
	  Stelle der Stadtverwaltung ergab, dass die Vorarbeiten für die 
	  Fahrbahnsanierung sich noch bis Dezember hinziehen. Erst danach wird der 
	  eigentlich neue Straßenbelag aufgebracht. Im Klartext:
	  "Zurzeit werden in beiden Gassen noch die 
	  Vorleistungen der städtischen Versorger erbracht, d.h. die NRM Netzdienste 
	  Rhein-Main GmbH saniert umfangreich die Stromkabel, die SRM 
	  StraßenBeleuchtung Rhein-Main GmbH erneuert 
	  die Beleuchtung."    
	    
	  Theoretisch bestünde die Möglichkeit, die 
	  Garagenanlage von der Baumertstraße her anzufahren, wenn in der Gasse 
	  nicht die Fahrzeuge der Baufirmen stehen würden. Wenn nicht gearbeitet 
	  wird - und das ist überwiegend der Fall - wird die Zufahrt massiv mit 
	  Stellgittern versperrt, die die Nutzer erst beiseite räumen und später 
	  wieder zurückbewegen müssten. Besonders ärgerlich ist der Stillstand.  
	   
	    
	  Absolut grotesk ist, dass jede Leitungsverlegung 
	  sofort wieder mit einer Asphaltdecke verschlossen wird, die beim Auftragen 
	  des späteren Fahrbahnbelages wieder entfernt werden muss. Meiner Meinung 
	  nach mangelt es hier an der Baustellenkoordinierung und einer sinnvollen 
	  terminlichen Abstimmung untereinander.    
	    
	  Heute waren mal wieder einige Arbeitskräfte vor 
	  Ort, ohne dass jedoch ein wesentlicher Fortschritt erkennbar ist. Wenn es 
	  von der Umsetzungsgeschwindigleit her so weiter geht und der Frost 
	  einsetzt, wird es wohl Februar oder März werden, bis der Straßenbelag 
	  aufgebracht werden kann. Für die Monate des Nutzungsausfalls der Garagen 
	  wird die Stadt Frankfurt die Mieten übernehmen müssen. Auch das scheint 
	  völlig egal zu sein.  
	    
	  Ich frage mich, warum städtische Baumaßnahmen 
	  immer so lang dauern müssen und warum es den Behörden egal zu sein 
	  scheint, wie ihre Subunternehmer arbeiten. Es wird doch alles von 
	  Steuergeldern bezahlt. Da kann man doch eine bessere Planung und 
	  Durchführung erwarten.  
	    
	  06.11.2019 
	    
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	  Kabarett fordert Kritiker 
	   Wenn eine oder mehrere Veranstaltungen "gelaufen" sind, interessieren 
	  die Akteure und das Publikum die Kritiken der Presse. So auch nach den 
	  ersten beiden Veranstaltungen des lokalen Kabaretts MIKROKOSMOS. 
	  Bei Kabarett ist davon auszugehen, dass alles Dargebotene satirisch ist 
	  und der Sinn jedes Sketches und dessen Qualität erkannt wird. Wenn in 
	  einer Überschrift von "Programm mit satirischen Einlagen" gesprochen wird, 
	  so ist das völlig daneben. Wir vom Ensemble fanden, dass der diesjährige 
	  Erfolg aus dem Zusammenwirken aller Sketche, die Spitzenleistungen 
	  darstellten, sowie der geschlossenen Mannschaftsleistung bestand. Man darf 
	  die Inhalte nicht nur politisch bewerten, sondern man sollte auch 
	  sozialkritische Inhalte erkennen und würdigen, auch wenn sie sehr jovial 
	  dargeboten werden. Ein Vertreter der örtlichen Presse sah das etwas 
	  anders, was sein gutes Recht ist, zeigte aber sehr viel Unverstand in 
	  seinen Kommentaren. Satire verstand er anders und er kombinierte wahllos 
	  Inhalte zu einer seltsamen Mixtur, wie "Wenn Fähre auf Mainkultur 
	  trifft, kann man das als Havarie verstehen? Gewissermaßen ja, denn beim 
	  Zerlegen der Opfer entsteht als 'Service mit Herz' die erste Organbank 
	  Maintals." Hier wurden vier völlig unterschiedliche Sketche 
	  miteinander zu einem grotesken Brei verwurstelt, der keinem der Sketche 
	  gerecht wird und darüber hinaus ein völlig falsches Bild vermittelt. 
	    
	  Die Feststellung, dass "mindestens drei der 
	  über 30 Nummern das Prädikat 'überragend spitz' verdienen", ist 
	  irreführend. Es ist ein großer Unterschied, ob ein Sketch "spitz" oder 
	  "Spitze" ist. Satire ist generell spitz formuliert und "Spitze" waren auf ihre 
	  Art alle Sketche. Sensible Themen, wie Alkoholismus, wurden womöglich als 
	  Klamauk empfunden, obwohl gerade hier Satire vom Feinsten zum Einsatz kam. 
	  MIKROKOSMOS greift in jedem Programm Tabu-Themen auf und setzt sie gut 
	  dosiert um. Man muss es nur erkennen. Dennoch scheint das Programm 
	  gefallen zu haben. Das kommt im Artikel später zwar noch zum Ausdruck, besänftigte 
	  mich persönlich bei Lesen - trotz aller geäußerten Wertschätzung - allerdings nicht.
	   
	    
	  Wegen der 3 noch folgenden Veranstaltungen ist es 
	  gut, dass noch nicht zu viel verraten wurde und das Publikum weiterhin 
	  gespannt sein kann, was es erwartet. In diesem Jahr gelang ein perfekter 
	  Programm-Mix, quasi "bittere Tropfen auf Würfelzucker", um kritische 
	  Satire und locker dargebotene Themen sehr verträglich zu kombinieren. Das 
	  Publikum honorierte das bei den ersten 2 Veranstaltungen mit lang 
	  anhaltendem Applaus. 
	    
	  30.10.2019 
	    
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	  FACEBOOK - Spiegel der Gesellschaft? 
	   Auch in Maintal gibt es FACEBOOK-Gruppen, in denen sich Bürger 
	  autauschen und damit Kontakt untereinander halten. Allerdings trifft sich 
	  dort ein buntes Mix von Menschen, die sich in dieser Konstellation niemals 
	  live zusammenfinden würden. Angesehene Bürger, Politiker, Freiberufler, 
	  Künstler, Sportfreunde, jugendliche Spinner und das FACEBOOK-Prekariat 
	  bringen sich - jeder auf seine Weise - ein und zeichnen an manchen Tagen 
	  ein bedrückendes Bild einer Gesellschaft, das nicht schlimmer sein könnte. 
	  Einige prägen das Bild und betrachten ihre 
	  FACEBOOK-Gruppe als Spielplatz. Nachdem die Gruppe 
	  MAINTAL-UNITED auf über 4.000 Mitglieder angewachsen war, war es an der 
	  Zeit, auch mal etwas gehaltvollere Themen anzuschneiden. Dazu bot sich die 
	  Kommunalpolitik geradezu an. Es kam plötzlich zu einer Anhäufung 
	  politischer Themen, die ihre Liebhaber fanden. Der überwiegende Teil der 
	  teilnehmenden Mitglieder wollte allerdings, dass die banalen Alltagsthemen, 
	  in verkümmerter Sprache zelebriert, Vorrang haben sollten.  Eine Umfrage sollte 
	  Klarheit schaffen und tat das dann auch. 
	    
	  Was soll man davon halten? 
	    
	  Die Umfrage vom 10. August 2019, die darauf 
	  abzielte, in Erfahrung zu bringen, wer denn an einer neuen Gruppe für 
	  kommunalpolitische Themen Interesse hätte, brachte ein verwirrendes 
	  Ergebnis. Insgesamt 110 Personen meinten, 
	  dass sie auf keinen Fall in eine solche Gruppe eintreten würden, kein 
	  einziger Teilnehmer meinte allerdings, dass er sich nicht für Politik 
	  interessiert. Im Umkehrschluss interessierten sich also alle für 
	  Politik, finden sie vermutlich jedoch als anstrengender als ihre üblichen 
	  Posts. 
	    
	  
	    
	    
	  Was sagt das über die Community aus? 
	    
	  Ein Hauch von Gedankenflatulenzen weht dem Nutzer 
	  täglich entgegen. Viele Posts sind an Belanglosigkeit nicht mehr zu 
	  überbieten. Kaum einer der die Intelligenz ausmachenden Sinne sind 
	  spürbar, dafür trotzige und beleidigende Textausbrüche. Es ist ein 
	  Wellengang zwischen 
	  Oben und Unten. Dennoch steckt in den Mitgliedern ein beachtliches 
	  Potenzial - aber eben schweigend.  
	    
	  Kurz nach dieser Umfrage wurde die Gruppe 
	  Maintaler Politik gegründet und bereits nach wenigen Tagen wuchs sie auf 
	  über 200 Mitglieder an. Darunter auch einige, die zuvor noch behaupteten 
	  "auf keinen Fall" in eine solche Gruppe wechseln zu wollen. Zurück blieben in der alten Gruppe mehrheitlich die 
	  aktiven "fröhlichen Flatulenzer", wie ich sie bereits nannte, weil ihre 
	  Kommunikation selten über dieses Niveau hinaus geht. Bei der Gruppe 
	  Maintaler Politik wuchs die Zahl der Kommunalpolitiker auf über die Hälfte 
	  des Parlaments an, was natürlich den Informationsgehalt der Themen 
	  dieser Gruppe stärkte. Das schuf allerdings Neid und Missgunst. 
	    
	  In der Gruppe Maintaler Politik wurde thematisch die 
	  Parlamentssitzung mit der gescheiterten Wiederwahl des amtierenden 
	  Stadtrats vorbereitet, was allerdings zu Störungen duch infiltrierte 
	  Teilnehmer der Ursprungsgruppe führte. Immer wieder 
	  wurden Diskussionen von unsachlichen Posts überfrachtet, die weder von den 
	  übrigen Diskutanten, noch von den Politikern begrüßt werden. Mit stringeten 
	  Maßnahmen wurden diese Teilnehmer in die Schranken gewiesen. Einige 
	  unangenehme Teilnehmer haben die Gruppe wieder verlassen, was als 
	  "Gesundschrumpfen" angesehen wird.  
	    
	  Unterschiedliche Sichten in der 
	  Gruppenführung 
	    
	  Destruktiv eingestellte Mitglieder der Gruppe
	  Maintaler Politik und Maintal United 
	  belasteten zunehmend den Moderator und die Administratoren und sie bauten 
	  mit subtilen Methoden ein Feindbild auf, das aburd ist. Mit Mitteln der 
	  Diskreditierung zeichnen sie  ein Bild von "Übermoderation", "Zensur" 
	  und "Behinderung der Meinungsfreiheit", wenn die Gruppenführung die 
	  gültigen Gruppenregeln durchsetzt. Dabei sind Beleidigungen an der 
	  Tagesordnung. 
	    
	  Während ein Teil der Gruppenführung Präsenz zeigt 
	  und um Sachlichkeit bemüht ist, findet der andere Teil ein "ins Leere 
	  laufen lassen"´der Störer als geeignetes Mittel. Konträr sind auch die 
	  Ansichten hinsichtlich der Moderation. Das führte dazu, dass ich mich als 
	  Moderator nun zurückhalte und die Mitglieder kommen lasse. Interessantes 
	  Phänomen: Es tut sich nichts! Und wenn - wie in 
	  Maintal United - jemand etwas interssantes postet, stürzen die 
	  Destruktiven sofort drauf und ersticken die Diskussion im Keim.  
	    
	  In beiden Gruppen herrscht ansonsten absolute Ruhe 
	  und diejenigen, die lediglich lesen - also sich unterhalten lassen - 
	  werden wahrscheinlich das Interesse verlieren. Für die Energie, 
	  die in der Sache steckt, ist das abträglich und ein Umdenken erforderlich. 
	  Soziale Medien funktionieren nach eigenen Regeln, auf die man sich 
	  einstellen muss. Kann man das nicht, ist jede Mühe vergebens. 
	    
	  01.10.2019 
	    
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	  Bauernschläue versus Bauernschläue  
	   
	    
	  Bauern mit eigenem Grund und Boden waren einst 
	  zufriedene Menschen. Mit den Entwicklungen des Industriezeitalters, dem 
	  Zuzug vieler Neubürger und dem Bau von Siedlungen kam bei einigen 
	  landwirtschaftlichen Grundbesitzern zur Zufriedenheit die Unersättlichkeit 
	  hinzu. Nimmersatt setzte einer von ihnen vor einiger Zeit seine 
	  sprichwörtliche Bauernschläue ein, mit der Absicht, sich in naher Zukunft 
	  zu bereichern, weil einem Anwesen in seiner Nachbarschaft die 
	  Zwangsversteigerung drohte. Die Stadt wollte ihm zuvor kommen und die 
	  wackeren Parlamentarier stellten für den Deal eine enorme Summe zur 
	  Verfügung, damit die Stadt das Gelände in eigenem Besitz erschließen und 
	  vermarkten konnte. In Kenntnis dieser Summe wollte der Nachbar des 
	  Grundstückes das Gebot überbieten, um in den Besitz des Geländes zu 
	  kommen. Zusätzlich kündigte er an, auf dem gesetzlichen Abstand eines 
	  Baugebietes aufgrund seiner Genehmigung zur Bullenmast zu bestehen, es sei 
	  denn, man übereigne ihm genau diese Fläche zum Preis von Ackerland. Der 
	  Bürgermeister, ebenfalls mit einer gehörigen Portion Bauernschläue 
	  ausgestattet, die sogar durch eine juristische Ausbildung überfeinert war, 
	  gaukelte dem bullenlosen Bullenzüchter mit einem juristisch windigen, aber 
	  offiziellen Schreiben vor, sich sehr um die Erfüllung des Wunsches zu 
	  bemühen, worauf die Stadt den Kauf tätigen konnte.    
	    
	  Die Wende 
	    
	  Nach Gründung einer städtischen 
	  Immobiliengesellschaft wurde das Gelände in just diese 
	  Immobiliengesellschaft überführt, um es zu erschließen und zu vermarkten. 
	  Im Zuge der Bebauungsplanung wurde der Ortslandwirt nun tätig, damit ihm 
	  die Abstandsfläche übereignet wird, wie man es ihm einst suggerierte. Er 
	  war auch bereit, einem verminderten Abstand zuzustimmen. So trat die 
	  städtische Immobiliengesellschaft unter Mitwirkung des Stadtrats in die 
	  Vorbereitung eines Deals ein, bei dem allerdings das Parlament keine 
	  Mitbestimmungsmöglichkeit gehabt hätte.  
	    
	  So wurde seitens des Parlaments ein Antrag auf 
	  Rückübertragung der Abstandsfläche in städtisches Eigentum gestellt, damit 
	  das Parlament wieder über die Verwendung entscheiden könne.  Das passte 
	  natürlich dem Ortslandwirt nicht in dessen Pläne. Schießlich ist der 
	  Streifen Land ruhendes Golg, wenn er dereinst seien Bullenmastgenehmigung 
	  zurück geben, die Gebaüde seines jetzigen Grundstücks abreißen und dich 
	  das erworbene Nachbargrundstück in Bauland würde umwandeln lassen.  
	    
	  Im bäuerlichen nimmer satten Übermut spielte er 
	  Parlamentsmitgliedern vor den anstehenden Entscheidungen einen Auszug des 
	  bewussten Schreibens zu, mit der Erklärung, wenn das Parlament nicht zu 
	  seinen Gunsten entscheide, vor Gericht zu gehen. Das würde den Baubeginn 
	  im 3-5 Jahre verschieben. Ein Eklat ist damit vorprogrammiert.  
	    
	  Nach Offenlegung des bsiher geheim gehaltenen 
	  Schriftstückes, auf das sich der bullenlosen Bullenmäster bezieht bildete 
	  sich sofort eine Front unter den Parlamentariern, sodass die 
	  Rückübereignung mit großer Mehrheit über die Bühne geht. 
	    
	  Zurück bleiben Fragen, die durchaus 
	  berechtigt sind 
	    
	  Wie viele Investoren sind im Besitz ähnlicher 
	  Schreiben, bei denen der frühere Bürgermeister dafür sorgte, dass das 
	  Parlament im jeweiligen Sinn entschied? Da hier nicht von Korruption 
	  ausgegangen werden kann, wäre überhebliche Bauernschläue sogar im Umgang 
	  mit dem Parlament eine Erklärung. Einmal den Mund im Ungang mit Investoren 
	  zu voll genommen, wird man schnell zum Serientäter´, wenn es um 
	  einflussnahme und gefühlte Wichtigkeit geht. 
	    
	  Inzwischen sind so viele Tatsachen geschaffen und 
	  der Bürgermeister im Ruhestand, dass es nicht sinnvoll erscheint, das 
	  alles aufzurollen. Die heutigen Parlamentarier sollten jedoch eine Lehre 
	  daraus ziehen und wesentlich kritischer hinterfragen. Nur so ist die 
	  Wiederholung solcher Verhaltensweisen auszuschließen. 
	    
	  18.09.2019 
	    
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	  Fröhliche
	  Flatulenzer
  Eine Stadt 
	  wie Maintal im Speckgürtel des Rhein-Main-Gebiets verfügt über eine 
	  Vielfalt an Vereinen und Interessengruppen. Darunter sind natürlich auch 
	  Geselligkeitsvereine und politisch aktive Vereine. Letztere stellen je 
	  nach Substanz und Zuspruch sogar die Mitglieder des Stadtparlaments. 
	  Organisierte Aktivitäten solcher Vereine erfordern eine gehaltvolle 
	  Kommunikation. Während in Geselligkeitsvereinen und politischen Vereinen 
	  eine weniger gehaltvolle Kommunikation kaum Schaden anrichtet,  
	  ändert sich das im Außenkontakt erheblich. Ausgetauschte gedankliche 
	  Flatulenzen lassen sofort Rückschlüsse auf das Niveau der Flatulenzer zu, 
	  wie teilweise in der letzten Stadtverordnetenversammlung geschehen. Manche 
	  Debatten werden am nächsten Tag auf FACEBOOK fortgesetzt, wenn alle 
	  Entscheidungen bereits gefallen sind. Schlecht verdaute Redeauftritte 
	  münden dann oft in gedankliche Flatulenzen, die ihre Wirkung für kurze 
	  Zeit voll entfalten. Danach sind sie so schnell verflogen, wie sie zuvor 
	  gepresst wurden. Für diese Personen wird gerade der Geselligkeitsverein
	  FFM (Fröhliche Flatulenzer
	  Maintal) gegründet. 
	    
	  
		  
			  
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			   Noch haben 
			  sich nicht genügend Flatulenzer für die Mitgliedschaft in der 
			  Sparte politische "Kommunikation" entschieden - ein Fall für
			  WEBWATCH Security, 
			  Sektion Maintal. Gleichzeitig wird die Suche unter den vielen 
			  FACEBOOK-Mitgliedern in 
			  Maintal United 
			  von WEBWATCH intensiviert, um echte Flatulenzer zu lokalisieren, 
			  die wenig Sinnvolles von sich geben. In den 
			  Statuten des Vereins soll ein Passus eingebracht werden, dass bei 
			  fehlender Mitgliedsbereitschaft auch Ehrenmitgliedschaften vergeben werden 
			  können, gegen die sich der Hobby-Flatulenzer (manchmal auch Troll) nicht wehren kann. Schließlich soll dieser 
			  Geselligkeitsverein in Maintal bis zu einem gewissen Grad den Ton 
			  angeben.  
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	  Während bereits 
	  Stimmen laut werden, die Initiatoren 
	  "seien ja nicht mehr ganz dicht", 
	  wächst der breite Zuspruch. Auch die Sparte "Klassik", die das 
	  passende Vergleichsmaterial auf 
	  ökologischer Basis liefert, wächst stetig. 
	  Im Raum Maintal bewerben sich bereits Gaststätten für die Vorabendtreffen 
	  des Vereins, bei dem über geeignete Speisen die Grundlage für den 
	  erfolgreichen Austausch beim folgenden Frühschoppen geschaffen werden.  
	    
	  Gehobenes Niveau ist entscheidend 
	    
	  Während solche Vereine im Rheinland primitiv unter 
	  "Furz-Vereine" zu finden sind, die nur die Sparte "Klassik" pflegen, 
	  zeichnet sich der FFH durch seine Zwei-Sparten-Struktur 
	  aus. Hier ist deutlich spürbar, dass die Kriterien für 
	  Gedanken-Blähungen intensiv erarbeitet wurden und auf breiter Basis vermittelt 
	  werden sollen. In Internet-Debatten und in politischen Berichterstattungen 
	  wird in Zukunft der FFH und WEBWATCH 
	  präsent sein. Es ist davon auszugehen, dass Interventionen von 
	  WEBWATCH auf gehobenem 
	  Niveau stattfinden werden, allerdings nicht immer geteilt werden 
	  dürften. Auch wenn Sie als Leser dieses Artikels keine Berücksichtigung 
	  finden - Flatulenzer sind wir doch irgendwie alle! 
	    
	  30.06.2019 
	    
	   | 
    
	
 
 
  
	  
	
		
			| 
			 Soziale Medien wie FACEBOOK greifen bereits in 
			ihrer Bezeichnung darauf zurück, dass das soziale Verhalten Menschen 
			ein Gesicht gibt. Alle Teilnehmer, ob mit richtigem Namen oder mit 
			Pseudonym, hinterlassen mit ihren Posts und den beliebten 
			Emojis einen Fingerabdruck ihrer Denkweisen und manchmal auch ihrer 
			Auffassungsgabe.  
			  
			Das reizt natürlich auch zu manchem fröhlichen 
			Gedankenfurz, der - mit einem passenden Emoji garniert - als das 
			gekennzeichnet wird, was er manchmal wirklich ist. Fröhliches 
			Flatulenzen, wie es gerade hier gerade praktiziert wird, hat sogar eine 
			satirische Note, die allerdings oft von humorlosen Menschen nicht sofort 
			erkannt wird. Für sie gibt es nämlich nur harte Konfrontationen mit 
			vermeintlich Andersdenkenden.  
			  
			Es ist das Anliegen des Vereins, solche 
			Menschen über eine gewisse Lockerheit hinweg auf eine faire und manchmal 
			auch augenzwinkernde Diskussionsebene zu locken. Das ermöglicht 
			Diskutanten beim Relativieren über das indirekte Infragestellen der 
			Ernsthaftigkeit geäußerter Meinungen einen versöhnlichen Ton.  
			
				
					
			  | 
					
					 Es baut auch Scheuklappen gegenüber 
			Andersdenkenden ab und das, was man in sozialen Medien lesen kann, 
			hat ein völlig anderes Niveau.  
					 | 
				 
			 
			
			  
			Klaus Klee 
			 | 
		 
	 
	
  | 
   
  
    | 
         
	  Mit
	  Vollgas zurück
  Als Mensch des Jahrgangs 1944, dessen vollbewusstes Leben erst nach dem 
	  Kriegsende begann, erlebte ich über eine sehr lange Zeit eine neugeordnete 
	  demokratische und aufstrebende Welt, wuchs in den Wiederaufbau und die Blüte unseres 
	  Landes hinein und ahnte lange Zeit nicht, wie fragil das alles ist. Die  
	  politischen Kräfte unseres Landes verschleierten die tatsächlichen 
	  weltweiten politischen Verhältnisse, denen wir ausgesetzt waren und 
	  krochen unter den Rock der USA und den der Sowjetunion, um als unmündige Adoptivkinder 
	  des geteilten Deutschland Schutz zu suchen. Selbst als wehrpflichtiger 
	  Soldat erkannte ich nicht die böse Absicht unserer 
	  "Schutzmächte", entlang der innerdeutschen Grenze - der Demarkationslinie 
	  der großen politischen Blöcke des kalten Krieges - im Ernstfall bewusst zuerst geopfert 
	  zu werden. Heute, nach dem Zusammenbruch 
	  der Sowjetunion, der Osterweiterung der EU, dem Nachrücken der Nato und der Wiedererstarkung 
	  Russlands sowie einem an der Macht befindlichen primitiven und unberechenbaren amerikanischen 
	  Präsidenten ist der Weltfrieden erneut in Gefahr. Und wieder wird nicht 
	  mit restlos offenen Karten gespielt. Dabei rauschen wir gerade mit Vollgas zurück 
	  in das Zeitalter eines weltweiten Nationalismus, der alles zerstören kann, was mühsam 
	  aufgebaut wurde.  
	    
	  Für Schutz mehr bezahlen sollen 
	    
	  Nachdem die damaligen Alliierten die Strukturen 
	  zerschlugen, die für den zweiten Weltkrieg verantwortlich waren und 
	  Deutschland wieder eine Demokratie verpassten, agierten im Hintergrund 
	  Nationalisten als Schläfer weiter, wie wir heute merken. Die 
	  Wirtschaftskraft des Westens und die Diplomatie zwangen die Sowjetunion in 
	  die Knie und die USA konnten sich als Weltpolizei etablieren. Die 
	  Großmächte verbrauchten und erneuerten  zuvor in zahlreichen Kriegen 
	  ihre konventionellen Munitionsrestbestände des WW II. Seitdem sitzen die 
	  USA, Russland, China und andere Länder auf auf modernsten Waffen und einem 
	  Atomwaffenarsenal, mit dem sie gleich mehrmals unseren Planeten vernichten 
	  können. Mit Trump und Putin und anderen Nationalisten steigt erneut die 
	  Gefahr einer Katastrophe. Trump will auf einmal nicht mehr die Weltpolizei sein und auch das alte Europa 
	  nicht schützen, 
	  sondern nur noch die Rüstungsindustrie der amerikanische Supermacht subventionieren. Damit sich Europa wenigstens eines 
	  Restschutzes durch die USA sicher sein kann, sollen europäische 
	  Rüstungsausgaben nach dem Willen Trumps verstärkt in die amerikanische Industrie 
	  fließen, denn die Konjunktur im Land schwächelt. Wenn möglich soll das 
	  Geld fließen, wie das der Saudis, dann spielten auch undemokratische 
	  Konstellationen und Menschenrechte keine Rolle. Es geht - wie in allen 
	  Konflikten - vorrangig wieder mal nur um Geld und Macht. 
	    
	  Das Konstrukt EU, Wohlstand und Frieden 
	    
	  Nach der Katastrophe des Weltkrieges herrschte die 
	  Einsicht, dass gelebte Demokratie und gemeinsame Friedensbemühungen eine 
	  weitere Katastrophe verhindern können. Der Einsatz der ersten Atombomben 
	  gegen Japan mahnte viele Jahre. In den Verfassungen der Nationen wurden 
	  die Menschenrechte verankert, um Demokratie wirklich zu leben. Dazu gehört 
	  das Recht der freien Meinungsäußerung, die Gleichheit und der Schutz von 
	  Minderheiten sowie das Recht auf Asyl. In Europa fiel der eiserne Vorhang 
	  und es fielen die Grenzkontrollen innerhalb der EU. Die EU sollte den 
	  Frieden unter allen demokratischen Nationen und ihren Nachbarn sichern und flächendeckend den Wohlstand verbessern, damit jeder 
	  Europäer in seinem Lebensumfeld zufrieden leben kann. Nun stellen 
	  Nationalisten das alles infrage. 
	    
	  Nationalisten untergraben die Demokratie 
	    
	  Unterschiedliche nationale Mentalitäten führten 
	  dazu, dass der Blick immer stärker auf den eigenen Vorteil gerichtet, mit 
	  unlauteren Mitteln die Mitgliedschaft in der EU erschlichen und mit 
	  Geldern der EU gemessen am bisherigen Lebensstandard in Saus und Braus gelebt wurde, 
	  ohne selbst leistungsgerechte Strukturen aufzubauen. Die dadurch hohe Verschuldung 
	  vieler EU-Länder führt nun zunehmend zum Kollaps. England tritt bereits 
	  aus der EU aus, weil deren Interessen nicht mehr zu erfüllen sind und 
	  ihnen die Subventionierung der Lotternationen nicht mehr zumutbar 
	  erscheint. Sie wollen wieder selbst über ihre Gesetze entscheiden und ihre 
	  Granzen schützen, jedoch am europäischen Wohlstand teilhaben. Immer stärker tritt auch in vielen anderen Nationen  
	  der Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und der Eigennutz in den Vordergrund. Der Frieden und 
	  die Demokratien aller Länder sind damit akut in Gefahr. 
	    
	  Wichtige Menschenrechte sind Gefahr 
	    
	  Nicht nur am Beispiel der Türkei erleben wir, dass 
	  weltweit die freie 
	  Meinungsäußerung in Gefahr ist. Reisen Menschen in die Türkei, die zuvor von Türken bzw. den eigenen Landsleuten per 
	  türkischer App oder durch 
	  türkische Spitzeln denunziert wurden, so werden sie dort eingesperrt, 
	  teilweise gefoltert und bestraft. Die Meinung frei zu äußern ist das einzige Vergehen, das 
	  man ihnen vorwirft. Da hiklft auch kein Pass demokratischer Länder und 
	  diese Nationen können momentan ihre Staatsbürger nicht schützen. 
	  Selbst diese hier geäußerte Meinung dürfte eine Reise in die Türkei 
	  gefährden. 
	  Länder wie Saudi Arabien morden zum Beispiel auf fremdem Boden 
	  zuvor gekidnapte Menschen, die ihnen unliebsam sind. Da die Urheber der 
	  Tat stinkreiche Despoten sind, die riesige Waffengeschäfte platzieren, 
	  werden sie nicht belangt. Der Preis der Demokratie und der Menschenrechte 
	  kann in Dollar oder Euro gewogen werden. Politische Gesinnung wird 
	  meistbietend verkauft. 
	    
	  Bringt der Urknall die Wende? 
	    
	  Wenn man den Nationalisten glaubt, dann kann alles 
	  wieder auf Null zurück gedreht werden, indem man die EU auflöst, jeder 
	  sich selbst um seine eigene Sicherheit kümmert, seine eigene Währung 
	  wieder einführt und zwischen sich und den 
	  Anderen Mauern und Zäune errichtet, wie anderswo z.B. zwischen USA und Mexiko, 
	  entlang des früheren eisernen Vorhangs - leicht nach Osten versetzt - und 
	  zwischen beiden Teilen von Irland. Seeblockaden im Mittelmeer und im 
	  Ärmelkanal sollen Fluchtbewegungen stoppen und Fremde abschrecken. 
	    
	  Inzwischen sind jedoch die großen und reichen Nationen 
	  Europas von Millionen Fremden bevölkert und in den Ballungszentren 
	  bestimmen sie das Stadtbild. Damit ist genügend Konfliktpotenzial 
	  vorhanden, um auch hier mit nationationalistischen Parolen unter den flach Denkenden auf Stimmenfang zu gehen 
	  und vielleicht sogar die Macht zu ergreifen. Italien, 
	  Ungarn und Polen sind 
	  ein gutes Beispiel. Andere werden folgen. 
	    
	  Das Nazi-Reich "vereinte" Europa einst auf 
	  kriegerisch-imperialistische Art und morderte Millionen Menschen, um "ihr Reich" zu 
	  säubern und in allen Gebieten ihrer Eroberungen alleinige Macht auszuüben. 
	  Ist das die Vision der Ewiggestrigen? So etwas 
	  darf sich nie mehr wiederholen. Dennoch wächst die Gefahr einer solchen 
	  Katastrophe, weil nationalistische Schläfer und Brunnenvergifter wieder aktiv sind.  
	    
	  Siegende Vernunft ist eine Hoffnung, die 
	  normalen Bürgern bleibt. Doch wo soll die Hoffnung herkommen, wenn 
	  inzwischen eigene Politiker schon wieder offen mit diesen Parolen und 
	  nationalistischen Konzepten in Parlamente gewählt werden und ihr zerstörerisches Werk 
	  ausüben? 
	    
	  11.01.2019 
	    
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	  Weihnachtsdepression 
	  
  
	  Alle Jahre wieder... - kommt bei mir die 
	  Weihnachtsdepression und es ist in bestimmten Situationen mit mir "nicht 
	  gut Kirschenessen", wie man so schön sagt. Sehe ich in die Augen mancher 
	  Mitmenschen, merke ich allerdings, dass es ihnen genauso geht. Weihnachten ist 
	  leider immer mehr das 
	  Fest der Gewohnheiten und der instrumentalisierten Gefühle. Deshalb 
	  fliehen auch so viele Menschen in die Ferne. Wer bleibt, wird womöglich 
	  von der Weihnachtsdepression befallen. Ganzjährig Gutes zu tun und etwas 
	  von dem abzugeben, was man bieten kann, muss an Weihnachten nicht auch 
	  noch in erwartete Sonderausschüttungen münden, wenn alles Andere bereits 
	  als Selbstverständlichkeit empfunden wird. Eigentlich ein ganz normaler Fall, 
	  allerdings werden daraus abgeleitete Handlungen selten verstanden. Die Zeit des 
	  bewussten Beschenktwerdens mit Hintergedanken ist bei mir vorbei. 
	  Weihnachten ist ein kirchliches Fest und all die damit verbundenen 
	  kommerziellen Verhaltensweisen sind völlig fehl am Platz. 
	    
	  Weihnachtslieder im Supermarkt und 
	  Nikolauskolonnen 
	    
	  Es gibt Dinge, die machen mich in der 
	  Weihnachtszeit aggressiv. Dazu gehört die Berieselung mit 
	  Weihnachtsliedern im Supermarkt, wie "...alles schläft, einsam 
	  wacht... (knack) ...in der Fleischabteilung bieten wir zum Fest polnische 
	  Mastenten zum Preis von Siebeneurofünfzig das Kilo an... (knack) ...nur 
	  das traute hochheilige Paar... (knack) ...der kleine Friedolin sucht seine 
	  Mutti...". Wenn ich dann am Tisch mit der Hundertschaft 
	  Weihnachtsnikoläuse mit dem Glöckchen vorbei komme, bei denen Vordermann 
	  und Seitenrichtung wie beim Militär stimmen, fehlt nur noch das männliche 
	  Kochmützenmodel von Lind mit der Pinzette mit einer Pistazie, die eine 
	  Minipraline zieren soll. Dann ist es ganz aus! 
	    
	  Schenken mit Absicht oder,   
	  wie man mit der Wurst nach dem Schinken 
	  wirft 
	    
	  Sie kennen das vielleicht: Sie bekommen ein 
	  kleines Mitbringsel in die Hand gedrückt und können bereits darauf warten, 
	  dass dafür eine Gegenleistung erwartet oder gar sofort eingefordert wird, 
	  weil Sie ja so ein hilfbereiter Mensch sind, der auch noch was kann, was 
	  man braucht. Ich sehe dann immer einen Missionar vor mir, der mit frommem 
	  Blick und Glasperlen in der Hand Wertvolles eintauschen möchte. Dabei 
	  beleidigt mich vor allem die flach angelegte Taktik, bei der ich 
	  unterstellt bekomme, dass ich so dumm bin, die Absicht nicht zu erkennen.  
	    
	  Noch grotesker wird es, wenn auf einen kleinen 
	  Handgriff sofort eine erwartete Zusatzleistung gewünscht wird, die man selbst zwar 
	  ebenfalls erbringen könnte, für so etwas aber keine Lust oder "seine Leute" hat. Läuft 
	  allerdings der 
	  Zusatzwunsch auf Grund, wird der Nutznießer nicht selbst aktiv, sondern er 
	  sucht sich einen neuen Deppen. Es gibt Menschen, die sich auf diese Art komplett 
	  durchs Leben nassauern, um stets das bessere Ende der Wurst für sich zu 
	  haben. Nahe Verwandte können sich diesem Ansinnen natürlich oft nicht verschließen, 
	  benutzte Mitmenschen schon eher. Weihnachten ist der richtige Zeitpunkt 
	  für eine "schöne Bescherung" der anderen Art, damit dreisten 
	  Nassauern klar wird, dass ein 
	  wahres Geschenk mit Freude gegeben wird, keiner Gegenleistung bedarf und wahrlich keine 
	  Selbstverständlichkeit ist. 
	    
	  Wahres Schenken bedingt Aufrichtigkeit und 
	  positive Gefühle 
	    
	  In einer Zeit, in der Geldscheine und 
	  wertvergleichende Geschenke an Weihnachten aus Gewohnheit die Besitzer wechseln, sind 
	  aufrichtige Gefühle des sich Mögens und aufrichtige Dankbarkeit Mangelware. 
	  Solches wird mit materiellen Dingen abgegolten. Man kann mit materiellen Dingen zwar 
	  eine gewisse Wertschätzung ausdrücken, mit Worten ausgedrückt wäre sie 
	  allerdings viel mehr wert. Mit materiellen Geschenken kann man sogar das 
	  genaue Gegenteil von dem bewirken, für was sie vorgesehen waren. Das ist 
	  zum Beispiel der Fall, wenn Billiges und Banales so gar nicht zur 
	  beschenkten Person passen. Es geht aber noch besser: Besondere Gefühle kommen bei der Frage auf, "ob man den 
	  Kassenbon noch hat..." oder nach einer gewissen Zeit das eigene Geschenk 
	  auf einem anderen Gabentisch wiederentdeckt. Schenken ist eine Kunst, die man beherrschen muss.  
	    
	  Weihnachtsgrüße per E-Mail-Verteiler 
	    
	  "Von mir an Alle", heißt die nette 
	  Botschaft, mit der alljährlich neutral gehaltene Weihnachtsgrüße versandt 
	  werden. Eine Nachricht, ein Knopfdruck und alle sind bedient. Peinlich, 
	  wenn dabei Verstorbene noch einen Weihnachtsgruß erhalten, weil der 
	  Verteiler schlampig gepflegt war. Auch kommen solche Weihnachtsgrüße bei 
	  Adressaten gar nicht fröhlich an, wenn man sich in einem heftigen Streit 
	  befindet. Das ist mit dem bewussten Knopfdruck nicht vom Tisch. Man muss 
	  handverlesene Botschaften in Zeiten digitaler Technik auch nicht per 
	  Weihnachtskarte versenden, sie sollten digital jedoch individuell und 
	  herzlich abgefasst sein.  
	    
	  An Neujahr ist der Spuk vorbei 
	    
	  Oft hält die Weihnachtsdepression bis zum 
	  Jahresende an, schon weil an Weihnachten immer die gleichen Filme im 
	  Fernsehen laufen und die Jahresrückblicke so maches wieder in Erinnerung 
	  ruften, was man bereits erfolgreich verdrängte oder aufarbeitete. Täglich 
	  erhöht sich auf der Waage das Gewicht und die Süßigkeiten nehmen kein 
	  Ende. An Heiligabend sind wieder viele Menschen auf Rundreisen, um andere 
	  Menschen zu beglücken und sie fallen kaputt is Bett, wenn sie nach Hause 
	  kommen. Zuvor wird noch begutachtet, was man so alles wieder eintauschte.  
	    
	  Silvester ist dann der Höhepunkt der Völlerei und 
	  der Sauferei, die einige Menschen wieder an den Rand eines Infaktes 
	  bringen. Man verabschiedet um 24 Uhr, was sofort wieder weitergeht, man 
	  nennt es nur "Neues Jahr". Und wieder werden alle Verwandten und 
	  Bekannten mit den immer gleichen Floskeln angerufen, damit es nichtssagend 
	  so weiter geht, wie bisher.  
	    
	  Ein Trost: Die 
	  Weihnachtsdepression ist verschwunden, bis die ersten Osterhasen in den 
	  Geschäften auftauchen. Dazwischen ist allerdings Karneval, die Gelegenheit 
	  einmal wirklich alles zu vergessen, wenn man es kann. 
	    
	  Ich wünsche allen Lesern frohe Festtage und eine 
	  guten Rutsch ins neue Jahr, auch wenn einige jetzt meinen "Der 
	  ist doch nicht mehr ganz dicht!" 
	    
	  23.12.2018 
	   
  
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	  Über alle Maaßen 
	  gefährlich
  
	  Hans-Georg Maaßen hat sich als verdeckter 
	  schräger Rechtsnationaler endlich selbst enttarnt. Der 
	  Verfassungsschutzpräsident wurde nun mit Rachegelüsten zwar nicht wirklich 
	  entlassen, sondern in den bezahlten Ruhestand versetzt. Dort kann er sich 
	  fortan als Märtyrer feiern lassen, krass weiterhetzen und Sachverhalte 
	  verdrehen, wie er es seit Jahren schon im Amt machte. Allerdings kann er 
	  diejenigen nicht mehr bevorteilen und schützen, deren Denken und Handeln 
	  seiner Auffassung sehr nahe kommen. Menschen dieser Wesensart hatten es 
	  auch im 
	  Nationalsozialismus sehr leicht zu etwas gebracht und sie waren auch nach 
	  Ende der Nazi-Herrschaft wieder in gleichen Amtsstuben präsent. Nun - eine 
	  Generation weiter - scheinen sich wieder ähnliche Karrieren zu 
	  wiederholen, in denen man Gesinnungen offen ausleben kann. Dazu muss man 
	  der passenden Partei schon früh angehören. Dem CSU-Vorsitzenden und 
	  Innenminister Horst Seehofer, der das Treiben 
	  bisher munter  mittrug, wurde es jetzt zu viel und ihm wurde die 
	  offene demokratische Flanke bewusst. Die AfD signalisiert dafür als 
	  radikal nationale Bewegung, dass sie ihn gern mit offenen Armen aufnehmen 
	  würde, will aber nicht zugeben, dass er sicher bereits einer der ihren 
	  ist, der sich für eine nationalradikale politische Karriere interessiert. 
	  Sein Verhalten könnte eine Art Bewerbungshandlung gewesen sein. Der 
	  Verfassungsschutz müsste eigentlich mehr wissen, wenn sich die Organisation 
	  noch auf dem Boden der Verfassung und der Demokratie befindet. Plötzlich 
	  kopflos wird jedoch dort so schnell nichts gegen Maaßen ermittelt werden.  
	    
	  Teurer Staatspensionär mit 
	  Märtyrerpotenzial 
	    
	  
		  
			  
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			   Normalerweise ist es usus, dass Fehler im 
			  Beruf zu Konsequenzen führen, wie viele Bundesbürger bereits 
			  schmerzlich erfahren mussten. Ob Abmahnung oder Kündigung, die 
			  Sanktionen sollten angemessen sein. Bei Maaßen wurde völlig 
			  unverhältnismäßig Gnade walten lassen, weil sein Vorgesetzter 
			  nicht fähig war,  Führungskompetenz angemessen wahrzunehmen. 
			  Erst als Maaßen es übermütig übertrieb, war klar, dass er auf 
			  seine Versetzung in den Ruhestand hinarbeitete, um möglicherweise 
			  gut versorgt eine poltische Karriere ins Auge zu fassen.  
			   | 
		   
	   
	  Vor einem europaweiten Kreis ehemaliger Kollegen 
	  flossen Krokodilstränen, während er irrwitzige Verschwörungstheorien 
	  absonderte. Diese wohlkalkulierten vorgetäuscht unbedachten Äußerungen 
	  brachten das Fass zum Überlaufen. Nun konnte ihn auch Horst Seehofer nicht 
	  mehr halten. Es ist dennoch nicht ausgeschlossen, dass er Maaßen als 
	  Verlust für seine CSU ansieht, zu deren Mannschaft er doch ebenfalls recht 
	  gut passen würde. Nun kann er der AfD als Märtyrer dienen, sobald er deren 
	  Angebot annimmt. Inwieweit er dann von seinen Spezialkenntnissen 
	  profitieren kann, wird man sehen. Mit seinen spürbaren Rachegelüsten ist 
	  er allemal für jede Überraschung gut! 
	    
	  Mit welchen Auflagen Maaßen in den Ruhestand 
	  geschickt wird, daran werden viele Bürger beurteilen, ob Seehofer und die 
	  ihn bisher schützende Gruppe noch ganz dicht ist. 
	    
	  06.11.2018 
	    
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			Wie ist das mit dem Insiderwissen? 
	    
	  Als Verfassungsschutzpräsident ist Maaßen ein 
	  potenter Geheimnisträger. In anderen Diensten kann der Umgang mit Erkenntnissen, 
	  die über seine erweiterten Befugnisse erworben wurden, äußerst gefährlich sein. 
	  Wer Erkenntnisse mit der eigenen Weltanschauung kombiniert, wie Maaßen, 
	  bei dem dürfte Vertraulichkeit eine schmale wankende Brücke sein. Das 
	  wirft die Frage auf, auf welche Bedingungen Mitarbeiter des Verfassungschutzes 
	  vergattert wurden und wie der weitere Zugriff auf Informationsquellen 
	  abgeschnitten werden kann.  
			  
			Eine Partei wie die AfD, die nach einigen 
			Erkenntnissen eine echte Gefahr 
	  für die Demokratie darstellt und bei der viele ihrer Mitglieder ein Fall 
	  für den Verfassungsschutz sind, würde von den Kenntnissen aller bisher 
			genutzten Schlupflöcher und Internas profitieren. Im Nationalsozialismus fielen 
			ebenfalls alle 
	  Schranken, wenn es der NSDAP diente. Wenn heute Parteien, die sich 
	  am rechten Rand aufstellen und dort Wähler abfischen wollen, 
	  Inhalte von der AfD übernehmen, so ist ein übergreifender Nährboden 
	  	  und die theoretische Gefahr regierungsfähiger Mehrheiten gegeben. Die schwachen Denksubstrate, die in vielen bayerischen Gehirmen 
	  die Basis für Politik sind,  haben sich offensichtlich über viele 
			Jahre hinweg konserviert erhalten. 
	  Menschen wie Maaßen können sie sogar noch beflügeln. Das sollten 
			Verfassungsschützer im Auge behalten. 
			  
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	  Tickende 
	  Zeitbomben
  
	    
	  Seit über 10 Jahren habe ich auf meiner Homepage 
	  eine
	  
	  Website über das Thema Psychosadismus, die monatlich 
	  von über Tausend Lesern - vornehmlich Opfern - aufgerufen wird. Immer 
	  wieder erreichen mich Zuschriften, in denen mir Leser ihre Situation 
	  schildern und wie sehr es ihnen hilft, mit den dort beschriebenen 
	  Erkenntnissen umzugehen. Der Text der Website stammt im Kern von 
	  Sigmund Freud, der bereits 1856 geboren wurde und dessen 
	  Feststellungen und Thesen heute noch brandaktuell sind. Bis 1939 forschte 
	  er an Phänomenen der Psyche des Menschen. Eines davon ist der 
	  Psychosadismus, der sich in vielen zwischenmenschlichen Beziehungen 
	  entwickelt und Menschen in eine große Abhängigkeit und Hoffnungslosigkeit 
	  treibt. Das Fatale ist, dass damit gepeinigte Menschen nicht von den 
	  Tätern loskommen, weil sie sich bereits zu tief im Leben des Opfers 
	  eingenistet haben. Auf den Inhalt der Website werde ich an dieser Stelle 
	  nicht näher eingehen, denn man kann alles in obiger Website nachlesen. 
	  Mich beschäftigt vielmehr die Frage, welche Einflüsse der Gegenwart den 
	  Psychosadismus prägen. 
	    
	  Psychosadismus in Gruppen 
	    
	  Was bisher fast nur in Zweierbeziehungen 
	  grassierte, ist heute auch in Gruppen zu entdecken. Hier heißt es Mobbing 
	  oder Bossing und zielt auf die soziale Isolation ab, wenn sich das Opfer 
	  nicht bereitwillig in Vorgaben und Ansichten fügt. Bei erwünschtem 
	  Verhalten winkt die Lockerung von Repressalien und bei totaler 
	  Unterwerfung eine scheinbar lohnende Wiedereingliederung. Im Grund 
	  genommen will man eigentlich nur, dass der Andere bedingungslos folgt und 
	  er es nicht wagt, einem selbst zuvor zu kommen. Das zeigt, dass die Stärke 
	  des Anderen erkannt und gefürchtet ist und man sich dieser Stärke bedienen 
	  will, ohne dass der Andere daraus einen Nutzen zieht. Erfüllt sich der 
	  Wunsch nicht, wächst der absurde Wunsch, den Anderen zu vernichten. Dabei 
	  soll zunächst die Glaubwürdigkeit und das Ansehen des Anderen schwer 
	  beschädigt werden, um ihn zu isolieren. Derart isoliert wird der Endkampf 
	  der Zerstörung eingeleitet. 
	    
	  Fliehen oder kämpfen? 
	    
	  Ist ein psychosadistischer Angriff auf oder kurz 
	  vor dem Höhepunkt, raten viele Psychologen und Mobbingberater zum 
	  Ortswechsel und einem Neuanfang. Das kommt allerdings einer Flucht gleich, 
	  einer Flucht vor der Realität. Je nachdem, wie schwer das Opfer 
	  angeschlagen ist, ist ein Gegenangriff ins Auge zu fassen. Dazu müssen 
	  aber erst die Schwachstellen der Angreifer ermittelt werden. Da 
	  Psychosadismus unter zivilisierten Menschen ein sozialer Ausgrenzungsgrund 
	  ist, sind Täter sehr um einen Ruf bemüht, der solche Verhaltensweisen 
	  ausschließt. Psychosadismus ist sehr um Diskretion und Tarnung bemüht.  
	  Diese Tarnung gilt es einzureißen, indem man Öffentlichkeit herstellt. 
	  Dieses Vorgehen hat jedoch zur Folge, dass es niemals mehr ein Miteinander 
	  geben kann. In Firmen und Funktionsgruppen ist es schwer, eine ganze 
	  Gruppe, die zu Tätern wurde, restlos so zu neutralisieren, dass wieder 
	  eine gedeihliche Zusammenarbeit möglich ist. Dort, wo es dennoch gelingt, 
	  können Reste so ins Abseits gestellt werden, dass sie irgendwann selbst 
	  die Flucht antreten und das Feld räumen. 
	    
	  Ein gesundes Umfeld hilft 
	    
	  Werden Gemeinschaften mit psychosadistischen 
	  Vorgehensweisen konfrontiert, die einem oder mehreren Mitgliedern der 
	  Gemeinschaft angetan werden, stellt sich jedem Einzelnen die Frage, welche 
	  Position er oder sie zum Opfer einnimmt. Hierbei werden alle Charaktereigenschaften 
	  zwischen Feigheit und Mut sichtbar. In einem gesunden Umfeld 
	  lebenserfahrener Menschen finden Opfer von Psychosadisten einen Halt und 
	  Unterstützung. Irgendwann gesellen sich auch die bisher Feigen dazu, wenn 
	  die Täter zunehmend außer Gefecht gesetzt sind. Das ist löblich, jedoch 
	  ist klar, dass diese Menschen in ähnlichen Situationen wieder umfallen 
	  werden. Kommen allerdings neue Personen hinzu, wächst wieder das 
	  ethische und moralische Potenzial einer Gemeinschaft. In Firmen ist 
	  oftmals sogar ein Leistungsschub erkennbar, weil die Zufriedenheit wieder 
	  einkehrt. 
	    
	  Psychosadismus ist eine nahezu unheilbare 
	  suchtartige Krankheit infolge einer starken Persönlichkeitsstörung. 
	  Eigentlich leidet der Psychosadist genauso wie sein Opfer, jedoch nur, 
	  wenn sich sein Opfer wehrt. Darauf ist der aber nicht eingestellt und 
	  findet dann leider keinen anderen Ausweg, als Erfolg bei einem neuen Opfer zu suchen. 
	  So werden Pychosadisten zu tickenden Zeitbomben. 
	    
	  28.10.2018 
	    
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	  Was weiß
	  Maaßen?
  Geheimdienste wissen 
	  mehr - davon gehen viele Bundesbürger aus. Dieses Wissen gibt ihnen Macht, 
	  wie der Fall Maaßen bei den Entscheidungen über seine Person erahnen 
	  lässt. Warum kettet Innenminister Horst Seehofer das Schicksal von 
	  Hans-Georg Maaßen so sehr an seine Person - oder gar 
	  an das der CSU? Die CSU 
	  buhlt mit Programminhalten und Aussagen der AfD im Wahlkampf um die Stimmen der 
	  AfD-Wähler und Maaßen berät sich ein halbes Dutzend mal mit 
	  Spitzenpolitikern der AfD. Da könnte etwas Brisantes dahinter stecken. 
	  Wer als CSU-Mitglied im Amt so agiert, dem scheint eine Achse CSU/AfD durchaus 
	  plausibel vor zu kommen. Bayern als übles politisches Substrat für Rechtsparteien, 
	  das hatten wir schon einmal. Nürnberg könnte wieder markanter Ort nationalistischer 
	  Aufmärsche werden. Ist es das, was die Bürger vor der Bayern-Wahl noch nicht 
	  erfahren sollen? Sicher - das ist etwas weit hergeholt, aber passt zu den 
	  bayerischen Haflingern, die in der Bundespolitik derzeit mit Horst 
	  Seehofer ihr Unwesen treiben. Und 
	  welche Rolle spielt dabei jetzt Maaßen, wenn er angeblich so dringend gebraucht wird?  
	    
	  Die SPD und die politische Verantwortung 
	    
	  Genau vor einem Jahr erteilte die SPD eine 
	  vollmundige Absage an eine erneute GroKo, um sich zu erneuern und nicht 
	  weiter zwischen CDU und CSU zerrieben zu werden. Die infrage kommende 
	  Alternative beriet sich ein Viertel Jahr und trennte sich ergebnislos. 
	  Letztendlich stand die SPD als zweitstärkste Fraktion doch zu ihrer 
	  politischen Verantwortung, eine Regierung zu bilden, um Neuwahlen zu umgehen. Seitdem ist 
	  die SPD innerlich gespalten und diejenigen, die eine GroKo ablehnten, fühlen sich 
	  nun bestätigt. Die SPD verlor im Strudel der CSU-Machenschaften nochmals 
	  Wähler, weil sie Schlimmes und Hirnrissiges nicht verhinderte, sondern dem 
	  lieben Frieden willen mittrug. Wir nähern 
	  uns damit aber jetzt Verhältnissen der Weimarer Zeit und in der 
	  Wählergunst ganz vorne dran sind CDU/CSU 
	  und die AfD. Alle linksorientierten Parteien stehen zunehmend auf 
	  verlorenem Posten, wenn die Bürger bei Wahlen in Bayern und in Hessen kein deutliches 
	  Zeichen setzen. Dazu bedarf es aber des intelligenten und 
	  verantwortungsvollen Wählens der Bürger. 
	    
	  Politisches Chaos und Handlungsunfähigkeit 
	  stärken Rechts 
	    
	  Es passt allen rechtsorientierten Kräften des 
	  Landes perfekt ins Konzept, wenn die Regierungsarbeit mit Pillepalle 
	  gelähmt wird und praktisch handlungsunfähig ist. Das weckt den Ruf nach 
	  Stärke, nach Kontrolle, nach Staatsbewusstsein. Die sich als zukünftige Gestalter 
	  deutscher Politik fühlenden Kräfte brauchen dafür Maaßen, der bereits heute rechtsextreme 
	  Kräfte deckt, in diesem Zusammenhang sogar falsch aussagte und in seinem 
	  Einflussbereich Handlungen zuließ, um Rechtextreme zu schonen. Welche 
	  Sonderinformationen sollen das eigentlich sein, mit denen er - mit seiner Vergangenheit 
	  - den heute noch amtierenden Innenminister berät? 
	    
	  Die wenigen noch verbliebenen aufrechten 
	  oppositionellen Demokraten brauchen die Unterstützung der Wähler, um eine 
	  politische Katastrophe abzuwenden. Dazu gehören allerdings auch die 
	  SPD-Wähler. Es wird Zeit, dass die CSU als bösartig wuchernder 
	  Wurmfortsatz der CDU endlich bundesweit die Bedeutung bekommt, die sie 
	  wirklich verdient. Deutschland besteht nämlich nicht nur aus Bayern, die 
	  Intelligenzgrade der Politiker sind nur ungleich verteilt! Die Wähler 
	  müssen das nicht noch im Wahlergebnis abbilden! 
	    
	  24.09.2018 
	    
	   | 
    
	
 
 
  
	  
	 Welche Macht hat er über wen? 
	  
		  
			  | 
			     
			  Es ist schon sehr seltsam, wenn sich der 
			  Chef des Verfassungsschutzes in die Politik einmischt und dabei 
			  Sicherheit nach eigenem Gutdünken definiert. Bis hin zum 
			  Vorsitzenden der Polizeigewerkschaft wird ihm trotz des Attentats 
			  auf den Berliner Weihnachtsmarkt, die NSU-Ungereimtheiten sowie 
			  dessen engem Kontakt zu AfD-Spitzen eine gute Arbeit im Amt 
			  bescheinigt. Es klingt, als habe er im Dienst nie den richtigen 
			  Pfad verlassen, nur nach eigenem Wertedenken gehandelt. Genau das 
			  scheint es aber zu sein, was Horst Seehofer 
			  so an ihm schätzt. Die Kanzlerin scheint dem nicht folgen zu  
			  wollen, weil sie vermutlich keine Leichen im Keller hat, von denen 
			  der Geheimdienst weiß. Das gilt auch für all die, die Maaßen 
			  kritisieren. 
			    
			  Die Vermutung, dass es ihm bekannte Dinge 
			  gibt, die der CSU im Wahlkampf und Horst Seehofer 
			  sowie anderen Unterstützern Maaßens schaden könnten, drängt sich 
			  förmlich auf, denn die ihm vorgeworfenen Verfehlungen und sein 
			  Verständnis seiner Befugnisse sind gravierend. Es sind nicht nur 
			  diejenigen, die bisher seine Behörde überwachen ließ, die seine 
			  Entlassung forderten, sondern all die, die nichts zu befürchten 
			  haben und nur politische Correctness einfordern, die wohl der CSU 
			  abhanden gekommen zu sein scheint. 
			    
			  Es wird interessant sein, zu beobachten, 
			  ob das Amt für Verfassungsschutz auch in diesem Fall als Akt der 
			  eigenen Hygiene tätig wird. Andere Politiker sind schon aus 
			  weniger brisanten Gründen unter Beobachtung gestellt worden. 
			  Vielleicht ist es ja die zukünftige Funktion des Herrn Maaßen, 
			  dies zu verhindern. 
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	  Ausgrenzung 
	  versus Integration
  
	  Integration ist heute das aktuelle Thema und damit natürlich auch das 
	  damit direkt verbundene Phänomen der Ausgrenzung. Ausgrenzung ist aber 
	  keine Frage der Nationalität, der Religion oder der Rasse, sondern eine 
	  Abwehrreaktion gegen alles, was das bisherige Leben verändern könnte. 
	  Davon betroffen sind sowohl die neu Hinzugekommenen als auch davon betroffene Menschen. Das erleben wir alltäglich im Beruf, im 
	  Verein und sogar in den Familien. Wer neu hinzu kommt, muss sich 
	  entscheiden, ob und wie sehr er sich integrieren will. Dabei geht es 
	  gar nicht darum, als Neubürger ein eingelfleischter Einheimischer, Kollege 
	  oder Mitbewohner mit 
	  allen Eigenarten der etablierten Spezies zu werden. Sinnvoll ist es jedoch, sich 
	  mit dem neuen Umfeld intensiv auseinanderzusetzen und alles Trennende und 
	  Verbindende zu ergründen. Alles Trennende führt  irgendwann zur 
	  Ausgrenzung und alles Verbindende bewirkt eine verbesserte Integration. 
	  Etablierte schätzen sogar  spezielle Eigenarten 
	  neu Hinzugekommener bis zu einem gewissen Grad, weil sie Chancen bieten. Wer 
	  will schon total angepasste Mitmenschen um sich haben. Es muss auf beiden 
	  Seiten spürbar sein, dass das Miteinander gewollt ist. 
	    
	  Die Sprache und die Art zu denken 
	    
	  Für Migranten ist in erster Linie die Sprache 
	  trennend. Sie zu erlernen, ist wichtig und eine echte Herausforderung, 
	  denn unsere Sprache ist nicht einfach zu lernen und das Gesprochene zu verstehen. Das 
	  merken wir im Alltag sogar bei den eigenen Landsleuten. Sie 
	  beherrschen zwar unsere Sprache, doch sie verstehen oft nicht, was gesagt 
	  wird und interpretieren deshalb, was sie nicht verstanden haben. Ist zudem das Bildungsgefälle 
	  hoch, ist die Verständigung im Alltag allgemein schwierig. So ist es auch 
	  zu erklären, dass sich Fremde und Mitbürger mit besserer Bildung schneller 
	  und besser aufeinander einstellen. 
	    
	  Der Migrationshintergrund prägt 
	    
	  Migration ist grundsätzlich der Vorgang, sich 
	  einzugliedern. Der Hintergrund der Flucht vor der alten Heimat spielt eine 
	  große Rolle. Nach der Vertreibung und der Flucht vieler Deutscher im 
	  zweiten Weltkrieg fielen Vertriebene genau so im neuen Umfeld auf, wie heute die vielen 
	  Menschen mit ausländischen Wurzeln. Durch die Sprache und 
	  Eigenarten fühlten sich die Menschen lange Zeit unwohl und es bedurfte 
	  gewaltiger Anstrengungen, dass sich Flüchtlinge in der neuen Heimat 
	  integrierten. Wenn dann die Landsmannschaften der 
	  Heimatvertriebenen zu ihren jährlichen Kundgebungen und Demonstrationen 
	  aufriefen und beteuerten, wieder zurück in die alte Heimat zurückkehren zu 
	  wollen, nährten sie Zweifel an der Aufrichtigkeit ihrer bisherigen 
	  Bemühungen, sich zu integrieren. Erfolgreiche Prozesse der Annäherungen 
	  wurden dadurch gestört.  
	    
	  Inzwischen  leben 1,5 Millionen Türken in 
	  Deutschland, weil sie hier ein besseres Leben haben und alle Vorzüge 
	  unserer Gesellschaft genießen wollen. Bei Wahlen ihres Ursprungslandes  
	  wählen sie aber mehrheitlich genau die Politik, wegen der sie nicht mehr in 
	  ihrer eigentlichen Heimat leben. Hinzu kommen deren Sprachprobleme und die 
	  unveränderte Pflege alter 
	  Traditionen. Das wird mit gescheiterter Integration gleichgestellt. Es ist 
	  allerdings verständlich, dass Menschen an ihren Wurzeln hängen.
  
	    
	  Ausgrenzung als offene Ablehnung 
	    
	  Ausgrenzung ist eine Form der offenen Ablehnung. 
	  Im Volksmund kursiert der platte Spruch: "Wer nicht für mich ist, ist 
	  gegen mich!" Das ist einfach gedacht, trifft jedoch unter dem 
	  Strich auf beiden Seiten genau den Kern. Die mangelnde 
	  Bereitschaft zum Entgegenkommen wird als Ablehnung empfunden. Da alle 
	  Rechte auch Pflichten beinhalten, empfinden wir es als normal, dass 
	  derjenige, der Rechte in Anspruch nimmt, sich auch den damit verbundenen 
	  Pflichten stellt. Wo dies nicht erfolgt, greift die Ausgrenzung und damit das 
	  Abschneiden von den Vergünstigungen. 
	  Beim  Rechtsempfinden ist das besonders 
	  ausgeprägt. Wer sich nicht an die Gesetze hält, muss die Folgen 
	  tragen. Das gilt für die eignenen Landsleute genauso, wie für Migranten. 
	  Bei den eigenen Landsleuten sind wir noch gewillt, die Kosten für den 
	  Rechtsstreit und die Unterbringung in Haftanstalten hinzunehmen. Bei 
	  kriminellen Menschen anderer Kulturkreise sind wir dazu nicht bereit und schnell versucht, diese in ihre 
	  Ursprungsländer abzuschieben. Die Politik in Bayern macht es uns vor. 
	    
	  15.08.2018
  
	   
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	  Widerlicher
	  Kraftprotz
  Eigentlich ist 
	  es unglaublich, dass ein kleiner dicker Schulhofraufbold im späteren Leben 
	  über die zweifelhafte Karriere seines Vaters an dessen Vermögen gerät und 
	  letztendlich aus Übermut für das Amt des Präsidenten der USA kandidiert 
	  und trotz aller fragwürdigen Äußerungen im Wahlkampf sogar ins Amt gewählt wird. Dort 
	  verfällt er erneut in die Mentalität seiner Jugend und wendet seine wenig 
	  elitäre Bildung auf Denkprozesse an, von denen ihm jede Ahnung fehlen. Als 
	  stinkreicher selbsternannter Wortführer der Farmer, Kohlebergleute, der Stahlarbeiter, der 
	  weltweit nicht konkurrenzfähigen Automobilbranche und mehr oder weniger seriösen 
	  Spekulanten sowie der 
	  Waffenlobby bis hin zu den Hühnerzüchtern von Kentucky imponiert er damit, 
	  was er gelernt hat - dummdreistes Machtgehabe. Mehr als die halbe USA lehnen ihn ab und betrachtet ihn 
	  inzwischen als Zerstörer der westlichen Werte und der Gesellschaftsordnung. Sein Einfluss zeigt 
	  jedoch, wie hoch der Anteil ungebildeter 
	  Amerikaner ist, die sich immer noch wie auf dem Schulhof verhalten. Sie 
	  huldigen dem Kraftprotz, der unkontrolliert auf Andere einschlägt und wähnen sich in sicherem 
	  Abstand. Doch schon morgen kann es auch sie treffen, wie bei den 
	  Strafzöllen und den Folgen, der Arbeitslosigkeit. Noch regt sich kein 
	  ernst zu nehmender Widerstand, obwohl langsam eine Katastrophe unausweichlich 
	  zu sein scheint. Es wird Zeit, dass die vernünftigen und die partiotischen 
	  Amerikaner sowie verantwortungsbewusste Demokraten dem unwürdigen und absonderlichen Treiben ein Ende 
	  bereiten. 
	    
	  Mehrere Haudraufs bilden meist eine Gang 
	    
	  Im Millieu, aus dem Trumps Familie kommt, bilden 
	  Größen der Halbwelt und zwielichtige Vertreter der Mittel- und Oberschicht 
	  stets Kooperationen und stecken unter sich ihre Grenzen ab. Geschieht das 
	  jedoch weltweit mit 
	  unberechenbaren politischen Größen von Atommächten, die die Macht haben, auf den Knopf 
	  zu drücken, nehmen sie im Extremfall die gesamte Weltbevölkerung in 
	  Geiselhaft. Militärische Konflikte nehmen bekanntermaßen den Menschen die 
	  Selbstbestimmung und schicken die Wehrtüchtigen nach Belieben in den Tod, 
	  wie die vielen weltweiten Konfliktherde bewiesen und weiterhin beweisen. Aber auch die 
	  unschuldige Zivilbevölkerung ist massiv betroffen. Es ist deshalb 
	  notwendig, Despoten, Diktatoren oder durchgeknallten Staatsführern 
	  entschlossen das 
	  Handwerk zu legen. Da sie - wie Trump - Staatsgewalt, Legislative und 
	  Judikative nach ihren Absichten ausrichten und weltweit die Diplomatie 
	  außer Kraft zu setzen suchen, bleiben bald nur Maßnahmen der Gewalt, um 
	  sie los zu werden, wie es fast allen Alleinherrschern widerfuhr. 
	    
	  Hat Putin Trump in der Hand? 
	    
	  Schon seit längerer Zeit erhalten Vermutungen 
	  Nahrung, dass russische Regierungskreise aktiv die Wahl von Donald Trump 
	  und die Niederlage von Hillary Clinton beeinflussten. Hohe 
	  US-amerikanische Gremien und das FBI haben nicht nur handfeste Beweise, die zur 
	  Verhaftung von 12 russischen Personen und sogar Trumps Schwiegersohn in 
	  den USA führten. Die Beweise scheinen absolut schlüssig zu sein. Es 
	  scheint sogar wahrscheinlich, dass Trumps Wahlkampfmanagement eng in die 
	  russischen Aktionen eingebunden war. Dieses Wissen macht Donald Trump äußerst angreifbar. Putin, der vor 
	  seinem Präsidentenamt der Chef des russischen Geheimdienstes KGB war, 
	  dürft auch über Trump selbst brisantes Wissen gesammelt haben, das Trump 
	  schaden könnte. Ist das der Grund dafür, dass sich Trump beim Treffen in 
	  Helsinki verhielt, wie ein Schulhofschläger, dem man mit der Vergeltung 
	  des großen Bruders drohte? Als die US-Amerikaner versuchten, diesem 
	  Sachverhalten auf den Grund zu gehen, weil ein erpressbarer Präsident 
	  gefährlich ist, redete er sich mit lächerlichen Argumenten heraus und 
	  räumte ein, dass er nun doch hinter den Untersuchungsergebnissen des FBI 
	  stehe. Wie erbärmlich ist das denn?! 
	    
	  Erklärt Trump die Erde wieder zur Scheibe? 
	    
	  Die Menschheit hat sich vielen Wahrheiten und 
	  Gesetzmäßigkeiten enorm genähert, auch wenn für alle Probleme, wie z.B. 
	  die Erderwärmung und die Klimakatastrophe, die Welternährung, aber auch 
	  das Spiel mit der Macht noch keine befriedigenden Ergebnisse gefunden 
	  wurden. Nun dreht Trump in vielen Dingen das Rad zurück, um Versprechen 
	  seines großmäuligen und dummen Wahlkampfgeschwätzes einzulösen. Er setzt 
	  dabei auf den niedrigen Durchschnittsbildungsgrad seiner Nation. Diese 
	  Anhängerschaft des Faustrechts und der persönlichen Waffengewalt, der 
	  Gewalt gegen Andersdenkende mit ihren Heimatschutzgangs, Neonazis und 
	  ihren Ku-Klux-Clan-Aktivisten steht hinter ihrem selbsternannten Führer. 
	  Dieser verspricht nicht nur, sondern er verspricht sich nach eigenen Bekundungen immer wieder 
	  und macht eine Kehrtwende nach der anderen. Sein Hauptkommunikationsmedium 
	  ist seine Welt. So ist auch langsam erklärbar, dass 
	  mit "Amerika First!" eigentlich "Trump First!" gemeint war.  
	    
	  "Dummheit 
	  und Stolz sind aus gleichem Holz", heißt eine Lebensweisheit. In 
	  den USA erleben beide Eigenschaften momentan auf höchstere Ebene eine 
	  Blütezeit! 
	    
	  18.07.2018 
	    
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	Er bekämpft, was er nicht versteht 
	  
	Ein untrügliches Zeichen dümmlicher Intelligenz ist 
	nun mal, dass man das bekämpft, was man nicht versteht. Unzählige kluge 
	Köpfe aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur entwickelten Modelle 
	der friedlichen Koexistenz und Konzepte zur Abwendung von Naturktastrophen 
	sowie zur internationalen Kooperation mittels Diplomatie zum Wohl der 
	gesamten Menschheit. Mitten in all diesen Bemühungen kommt ein verbohrter 
	Machtmensch an die Hebel der Macht und reißt all das ein, 
	was gerade noch im Aufbau begriffen ist.  
	Höchst bedenklich ist, was er unter Sicherheit 
	versteht. Immer wieder kommt es in den USA zu schweren 
	Schießereien und Amokläufen waffenstarrender Idioten, aber Trump redet 
	weiterhin der National Rifle Association of America (NRO) das Wort und 
	vertritt die Ansicht, dass auch Lehrer bewaffnet werden müssten und Schüler 
	Waffen tragen sollten. Dümmer geht's nimmer!  
	Angesichts der Klimaveränderungen und des Anstiegs 
	der Treibhausgase tritt er aus dem Klimabündnis aus und verkündet lauthals, 
	die Klimaveränderungen seien nicht auf den Mensch und seine Technologien 
	zurückzuführen. Das Bündnis schade nur der amerikanischen Wirtschaft. 
	Aus dem Atom-Abkommen mit dem Iran stieg er aus, 
	weil sein schwaches Hirn den Sinn und die Wirkung des Abkommens nicht 
	verstand.  
	Die Regeln des Welthandels möchte er abschaffen, 
	weil sie amerikanischen Interessen schaden würden. 
	Alle Despoten der Welt hofiert er, schüchtert 
	sie zuvor aber tollpatschig ein und merkt gar nicht, dass sie ihn für ihre Zwecke 
	instrumentalisieren, wie Putin, Kim,  Nethanjahu, Erdogan und andere.  
	Nationalisten, rechtsradikalen Gruppierungen und 
	den Feinden demokratischer Strukturen zeigt er Sympathie. Die Nato, die EU 
	und starke demokratische Bewegungen erklärt er zu Feinden, um im nächsten 
	Moment eine Kehrtwendung zu vollziehen, nachdem man ihm ins Ohr Flüsterte, 
	was er da gerade wieder anrichtete. So meint man, er sei nicht mehr ganz 
	dicht. 
	Trump ist ein schwerreicher Nichtskönner mit sehr 
	schlechten Charaktereigenschaften, dem die große amerikanische Partei des 
	Abraham Lincoln auf den Leim ging, weil sie skrupellos nach Macht strebte. 
	Jetzt, wo fast alles wertvolle internationale Porzellan zerschlagen ist, hat 
	man Probleme, den Elefanten wieder aus dem Laden zu bekommen. 
	  
	Die US-amerikanischen Wähler sollten sich 
	angesichts des Scherbenhaufens endlich besinnen, dass die ganze Welt auf sie 
	blickt, denn man ist nicht nur an dem schuld, was man anrichtet, sondern 
	auch an dem, was man nicht verhindert. 
	   | 
   
  
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	  Mambo àla CSU 
	   Wie viele Fehler kann man eigentlich machen, ehe Vernunft einsetzt? 
	  Das fragen sich die Wähler, die bisher vergeblich darauf warten, dass sich 
	  ihre gewählten Volksvertreter endlich um die dringendsten Probleme der 
	  Nation kümmern. In Bayern hat gerade die Umsetzung des vollmundigen 
	  Wirtshausgeschwätzes der CSU Vorrang, um mit nur einem blauen Auge aus der 
	  Landtagswahl heraus zu kommen. Man setzte sogar den Bruch der Koalition 
	  aufs Spiel, nur um auf der letzten Alm noch als Helden zu gelten. 
	  Inzwischen wird Horst Seehofer bereits "Maulheld" genannt und 
	  Markus Söder 
	  kommt kaum über seine Bedeutung hinaus, die er im Fränkischen Karneval 
	  spielt. Es geht 
	  zu, wie beim Singspiel auf dem Nockherberg. Kein Wunder, dass die 
	  Schauspielerin Luise Kinseher in Erwartung 
	  dieses ganz speziellen Trauerspiels die Rolle der Bavaria niederlegte. Zu 
	  offensichtlich war die Falle, in die Seehofer mit der Münchner Rochade 
	  geriet. Irgendwie mutet der momentane politische Veitstanz von CDU/CSU an 
	  wie ein Mambo àla CSU. Die SPD steht daneben und ist lediglich irritiert. Regieren geht 
	  eigentlich anders! 
	    
	  Seehofer, der nach einer 
	  Rücktritts-Schmierenkommödie nun doch weiter im Kabinett bleiben möchte, 
	  dürfte mit dem Satz "Ich lasse mich nicht von einer Kanzlerin 
	  entlassen, die nur wegen mir Kanzlerin ist" allerdings mehr Porzellan 
	  zerschlagen haben, als sich wieder kitten lässt. Denn nach wie vor sitzt die CSU mitsamt Markus 
	  Söder in der Falle. Bricht die Allianz CDU/CSU auseinander, 
	  ist auch die Koalition am Ende. Für 
	  die SPD bestätigen sich dann alle Befürchtungen der GroKo-Gegner und auch 
	  sie erleidet ebenfalls infolge Söders Seehofer-Falle schuldlos einen 
	  Image-Schaden.  
	    
	  "Die CSU hat Europa gerockt..." 
	    
	  Dieser wahrhaft dämliche Ausspruch verwirrt doch sehr, denn nach 
	  DUDEN heißt "rocken" mit anderen Worten "begeistern". Die CSU meint also, sie habe Europa 
	  begeistert. Die betont national denkenden und handelnden Staaten der EU 
	  allein sind aber nicht Europa. Noch finden sich Mehrheiten der Vernunft, 
	  die von der Bedeutung eines starken Europa überzeugt sind und entsprechend 
	  handeln.  
	    
	  Der Zwischenkpmpromiss der Koalition heißt 
	  momentan: 
	  Wir vereinbaren zur besseren Ordnung, Steuerung 
	  und Begrenzung der Sekundärmigration folgendes:  
	  1. Wir vereinbaren an der 
	  deutsch-österreichischen Grenze ein neues Grenzregime, das sicherstellt, 
	  dass wir Asylbewerber, für deren Asylverfahren andere EU-Länder zuständig 
	  sind, an der Einreise hindern.  
	  2. Wir richten dafür Transitzentren ein, 
	  aus denen die Asylbewerber direkt in die zuständigen Länder zurückgewiesen 
	  werden (Zurückweisung auf Grundlage einer Fiktion der Nichteinreise). 
	  Dafür wollen wir nicht unabgestimmt handeln, sondern mit den betroffenen 
	  Ländern Verwaltungsabkommen abschließen oder das Benehmen herstellen.  
	  3. 
	  In den Fällen, in denen sich Länder Verwaltungsabkommen über die direkte 
	  Zurückweisung verweigern, findet die Zurückweisung an der 
	  deutsch-österreichischen Grenze auf Grundlage einer Vereinbarung mit der 
	  Republik Österreich statt.    
	    
	  Wer will eigentlich eine starke Rechte? 
	    
	  Die CSU hat sich inzwischen bis an den rechten 
	  Rand der Politik vorgearbeitet und scheint sich vom derzeitigen Erfolg der 
	  Nationalkonservativen anderer Länder inspirieren zu lassen. Als 
	  Haflinger nehmen sie unter Kutschpferden allerdings eine eher lächerliche Rolle 
	  ein. Das gesamte bayerische Volk hat das eigentlich nicht verdient und sollte 
	  bei 
	  der Landtagswahl den Spuk endgültig beenden.  
	    
	  14.07.2018 
	    
	   
	   | 
    
	
 
 
 
  
	 
  
	Söders SEEHOFER-Falle | 
   
  
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	  Vorrunden-AUS
  Jetzt 
	  hatten sich die Fußballbegeisterten so richtig mit schwarz-rot-goldenen 
	  Artikeln eingedeckt und dann so etwas! Ausgeschieden in der Vorrunde! 
	  Selten erlebte man nach einem Fußballspiel der Nationalmannschaft eine 
	  derarte Ruhe. Keine hupenden Auto-Korsos, Böllerschüsse und jubelnde 
	  alkoholisierte Fans, nur Stille, wohltuende Stille. Irgendwie ließ das 
	  auf Betroffenheit schließen. Der amtierende Weltmeister fährt nach Hause 
	  und bereitet sich auf die nächsten Freundschaftsspiele gegen Holland und 
	  Italien vor. Morgen wird die Müllabfuhr all die schwarz-rot-goldenen 
	  Supermarktartikel abholen, die sogar viele Seitenspiegel der Autos verzierten 
	  und ähnlich kuriose Verwendungen fanden. Aufblasbare Pokale, Perücken, 
	  Farbstifte, Fahnen und Fähnchen in den Landesfarben sind jetzt nutzlos. 
	  Der Grund liegt auf der Hand: Alle Gegner wollten gewinnen, nur wir nicht 
	  wirklich. Es war das Bayern-Syndrom: "Egal wie wir spielen, wir 
	  gewinnen sowieso!" Dumm nur, dass sich unsere Mannschaft damit 
	  zweimal irrte. 
	    
	  Satte Kicker, fehlender Biss 
	    
	  Zwischen den Fußballern und den Fans gibt es 
	  inzwischen einen tiefen Graben. Auf der einen Seite die millionenschweren 
	  Fußballstars und auf der anderen Seite die Otto-normal-Verbraucher, die 
	  hart für ihren Lebensunterhalt arbeiten und für die die Eintrittspreise 
	  sehr hoch sind. Diejenigen, die sich das nicht leisten können, sich aber 
	  über Pay-TV versorgen, erwarten mit allen anderen Fans, dass die 
	  hochbezahlten Fußballer Leistungen zeigen, die ihrem hohen Einkommen 
	  entsprechen. Schließlich sind sie es, die dafür sorgen, dass Fußball für 
	  Zuschauer ein teuerer Sport ist. Immer wieder werden allerdings die satten 
	  Kicker von Mannschaften besiegt, bei denen die Mannschaftsleistung und der 
	  Kampfgeist stimmt. Siegen ist also keine Automatik! Für Island spielen zum 
	  Beispiel hochmotivierte Kicker, die keine Profis sind, sondern ihren 
	  Lebensunterhalt mit Arbeit verdienen. Das soll nicht heißen, dass Fußball 
	  zu spielen keine Arbeit ist. Die Kickerei vieler Spieler ist nur völlig 
	  überbewertet. 
	    
	  Knochenbrecher und Schwalbenkünstler 
	    
	  Profifußballer verdienen nun mal mit ihren 
	  Knochen, Muskeln und Bändern Geld. Natürlich ist auch Talent und Können 
	  gefragt. Was sich jedoch heute in Stadien abspielt, erinnert jedoch sehr 
	  an Brot und Spiele und an modernes Gladiatorendasein. Letzteres zeichnete 
	  sich einst dadurch aus, dass man den Gegner ausschaltete, ihn verletzte 
	  oder gar zum Invaliden machte. Gott sei Dank ist das Töten heute nicht 
	  mehr vorgesehen, obwohl die Betreiber der martialischsten abartigen 
	  Publikumsreaktionen auch das legalisieren würden. So, wie die gegnerischen 
	  Körperteile gezielt traktiert werden, ist die Absicht gegeben, Gegner 
	  krankenhausreif zu treten. Jede Woche gelingt das ja auch perfekt in allen 
	  Spielklassen.  
	    
	  Doch was empfinden viele Zuschauer dabei? Sie 
	  finden es gut, wenn spielstarke Gegner egal wie ausgeschaltet werden, 
	  obwohl es ein Genuss wäre, perfekten Ballkünstlern zuzuschauen. Ihr Pech, 
	  dass sie Gegner sind! Dabei will sich ein wahrer Fußballfan doch am 
	  Ballzauber berauschen. Bei entsprechender Fairness würde jedes Spiel dabei 
	  gewinnen. 
	    
	  Absolut unwürdig ist es im Zweikampf, wenn 
	  Regelwidrigkeiten simuliert werden, um dem Gegner eine Verwarnung oder 
	  einen Platzverweis zu bescheren oder gar einen Frei- oder Strafstoß zu 
	  provozieren. Mancher erfreut sich vielleicht an hoher Schauspielkunst, 
	  doch es bleibt ein absolut unfaires Verhalten. Es gibt Nationen, die das 
	  gewaltig übertreiben und auf diese Art einen windigen Ruf bekommen. 
	    
	  "Lebbe geht weider...!" 
	    
	  In den Buchhandlungen wird jetzt wieder das Buch 
	  von Dragoslav Stepanović gefragt sein, der den 
	  Ausspruch prägte "Lebbe geht 
	  weider...!" Noch einige Tage wird das "Warum" 
	  diskutiert werden. Das Debakel wird sich allerdings auf den Deutschen 
	  Profifußball auswirken. Die Zuschauer werden nachhaltig enttäuscht sein 
	  und sich fragen, wieviel Geld sie zukünftig persönlich dafür ausgeben 
	  wollen.  
	    
	  Für den Rest der Fußballweltmeisterschaft werden nur die 
	  bundesdeutschen Fernseher eingeschaltet sein, vor denen Freunde des 
	  Fußballs sitzen, die jede grandiose Leistung zu würdigen wissen. Sie 
	  werden sich an Fußballern erfreuen, die gute Einzel- und Teamleistungen erbringen und 
	  mit dem Ball zaubern. Wer gegen mental stärkere und motiviertere  
	  Gegner verliert, fährt nach Hause. Wer allerdings nur deutschen Erfolg konsumieren 
	  will, kann ruhig abschalten und sinnbildlich zusammen mit der Mannschaft nach Hause 
	  fahren. 
	  
  
	  27.06.2018 
	   
	   
	   | 
    
	
 
 
 
  
	  
	"Hat mer emal kaa Glick, 
	kemmt noch Pech dezu..." 
	
 
 
 
 
 
 
 
 
  
	  
	   | 
   
  
    | 
         
	  Völkischer 
	  Nationalismus
  Es liegt 
	  wohl an der besonderen Struktur des alpenvölkischen Raumes, dass gerade in 
	  Bayern der Nationalismus fröhliche Urständ' feiert. Das Land des einstigen 
	  Reichsparteitages und der Heimat der nationalsozialistischen Bewegung, die 
	  so klar zwischen der deutschen Leitkultur und allem Fremden zu 
	  unterscheiden wusste, hat auch heute noch einen völkisch nationalistischen 
	  Kern, der sich vor Wahlen instrumentalisieren lässt. Genau dessen bedienen 
	  sich momentan die AfD und die CSU. 
	  Franz Josef Strauss meinte, dass es rechts von 
	  der CSU keine Partei geben dürfe. Nun tauchte dort die AfD auf und die CSU  
	  will ihr mit ihrem Potenzial das Wasser abgraben. Die 
	  CSU stellt ihre neue absonderliche politische Bewegung sogar über das Wohl Gesamtdeutschlands. Der Schwanz wedelt also mal wieder mit dem Hund. Wieviel Prozent der in Bayern lebenden Menschen noch nicht von dieser 
	  nationalistischen Verblendung befallen sind, würde sich zeigen, wenn sich die Brandstifter nicht 
	  mehr als Biedermänner unter ihnen 
	  verstecken könnten. 
	    
	  "Schicksalsgemeinschaft" 
	    
	  Besonders verrräterisch sind erneut die von der 
	  CSU verwendeten Begriffe, wie 
	  Schícksalsgemeinschaft, Leitkultur, Heimatministerium. Jetzt fehlen noch 
	  Begriffe wie Volksgemeinschaft, Blutgemeinschaft, 
	  Blut und Boden, Ariernachweis und 
	  Rassenhass. Der neue 
	  Begriff "Akerzentren" 
	  erinnert zudem sehr an den Begriff Konzentrationslager, um nicht gewollte 
	  Menschen wegzusperren. Die Fremdenfeindlichkeit vieler CSU-Politiker wird im Begriff 
	  Schicksalsgemeinschaft deutlich, der besagt, dass man sich in einer "Gemeinschaft 
	  von Menschen, die das gleiche schwere Schicksal verbindet" wähnt, 
	  weil Bayern von fremden Rassen überschwemmt würde. Über die gesamte 
	  Republik verteilt beträgt der Anteil an Ausländern jedoch 10,5%, 
	  allerdings mit steigender Tendenz, wobei die schon lange hier lebenden 
	  integrierten Ausländer mit einbezogen sind, wie die
	  
	  LEXAS-Daten zeigen.  
	    
	  Fremdenfeindliche Politiker nutzen die hohe 
	  Konzentration der Ausländer in den Großstädten zur Stimmungsmache und 
	  tragen subjektive Wahrnehmungen ins Land, ohne die Tatsache zu 
	  berücksichtigen, dass wir es mit einer weltweiten Fluchtbewegung zu tun 
	  haben, an der wir nicht ganz unschuldig sind. Echte Schicksale von 
	  Menschen, die ihr Leben zu retten versuchen, werden mit dem gefühlten 
	  Schicksal derjenigen verwoben, in deren Nähe Flüchtende Aufnahme suchen. 
	  Auf seltsame Art ist man an das Verhalten weiter Bevölkerungsteile der 
	  damals tiefbraunen Länder nach dem Krieg erinnert, als unsere eigenen 
	  Flüchtlinge aus den verlorenen Ost-Gebieten und ausgebombten Städten 
	  durchs Land zogen. Erst als die Wirtschaft das Potenzial an Fachkräften 
	  unter den Kriegsheimkehrern erkannte, sprossen Siedlungen aus dem Boden, 
	  um diese Menschen als Arbeitskräfte zu binden. Deren Schicksal war 
	  plötzlich zu ertragen. 
	    
	  Bayerns nationalistische Nachbarn  
	    
	  Weltweit sind verstärkt nationalistische Tendenzen 
	  zu erkennen, die wohl eine Antwort auf die schädlichen Auswirkungen des Globalismus darstellen. 
	  Ohne Globalisierung wären nämlich die Ausbeutung ganzer Kontinente und 
	  damit verbundene Fluchtbewegungen nicht möglich. Weltweites friedliches 
	  und faires Miteinander würde zudem Kriegsgewinnlern Verluste 
	  bescheren und die Rüstungsindustrie vieler Länder würde schwächeln. Das angeblich so wichtige waffenstarrende Beschützen des 
	  Friedens weicht allerdings verstärkt einer Rhetorik der Stärke und dem Aufrüsten mit 
	  Angriffswaffen. Das führt dazu, dass unter Vorwänden wieder Kriege in 
	  fremden Ländern geführt werden. Um das auch mit Billigung der regierten Völker umsetzen zu 
	  können, bedarf es aufgeblasener Feindbilder und Bedrohungsszenarien. 
	  Flüchtlinge als Gefahr und überzogener Nationalismus sind dazu offenbar 
	  gut geeignet.  
	    
	  Wie bei Trumps "Amerika First" wird in Bayern 
	  voraussichtlich bald wieder "Deutschland, 
	  Deutschland über alles, über alles in der Welt..." gesungen werden. 
	  Die Ungarn und andere östliche Nachbarn schotten sich mit Mauern und 
	  Zäunen gegen die Außenwelt 
	  ab und Österreich, das einst jubelnd ins Deutsche Reich "heimkehrte" und 
	  später von allem nichts mehr wissen wollte, lässt erneut im eigenen Land eine braune Saat 
	  aufgehen. Italien, das unter Mussolini ebenso litt, wie wir unter Hitler, 
	  schottet sich ebenfalls ab und wählt eine nationalistische Regierung. An 
	  den Außengrenzen im Mittelmeerraum zeigt sich allerdings die größte 
	  Auswirkung fehlender Europäischer Solidarität der nationalistisch 
	  geprägten Euro-Staaten. Das begünstigt solche Fehlentwicklungen.  
	    
	  Die gravierenden Unterschiede geografisch 
	  aufgezwungener Situationen der Ankunfts-, Transit- und Zielländer werden 
	  europaweit nicht ausgeglichen. Von Solidarität der Europäer keine Spur! 
	  Dennoch pflegt die CSU gerade mit den nationalkonservativen Politikern der 
	  unkooperativen Staaten eine rege Freundschaft. Das wird inzwischen als 
	  ernste Bedrohung der politischen Verhältnisse in ganz Deutschland 
	  angesehen, nicht zuletzt, weil damit sogar ein möglicher Sturz der 
	  Kanzlerin und Auswirkungen auf die Europäische Union drohen. Bayern ist 
	  endgültig am Scheideweg angekommen. 
	    
	  24.06.2018 
	   
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	  Reinigendes Gewitter 
	     
	    
	  Im allgemeinen Sprachgebrauch steht das 
	  "reinigende Gewitter" für eine Verbesserung des Klimas. Also ist es etwas 
	  Positives, wenn man mal von den Blitzeinschlägen absieht. Während eines 
	  Gewitters kann man ganz schön durchgeschüttelt und klatschnass werden, 
	  während gut verbereitete Menschen das Naturschauspiel nur als Zuschauer 
	  beobachten und von dessen Ablauf fasziniert sind. Eigentlich sieht man ein 
	  Gewitter ja schon rechtzeitig kommen, so dass genügend Zeit zur 
	  Vorbereitung bleibt und Gefahrenpotenziale minimiert werden können. Das 
	  Ende der bedrückenden Schwüle und der aufgeladenen Atmosphäre bekommt 
	  allen später gut, denn bedrückende Situationen sind auf lange Zeit gesehen 
	  ungesund.  
	    
	  Der Spruch "reinigendes Gewitter" wird natürlich auch im Umgang 
	  zwischen Menschen benutzt. Es ist interessant, wie dort solche reinigenden 
	  Gewitter ablaufen. Ganz unterschiedliche Wesenszüge, die bedrohlichen 
	  Wolken ähneln, produzieren hierbei Formationen, die sich dann unter Hitze 
	  erst so richtig entfalten. Vielleicht ist es interessant, einmal zu 
	  ergründen, wer infolge welcher Verhaltensweisen dabei gut abschneidet und 
	  wer nicht. Es wäre zu einfach,  nur zu meinen, die arglosen Teilnehmer 
	  einer Gewitterfront seien "nicht mehr ganz dicht", wie man gern 
	  im Volksmund sagt und "was richtig ist, läge doch auf der Hand." 
	     
	    
	  Vorbereitung ist alles    
	    
	  So, wie beim Aufzug eines drohenden Gewitters, so 
	  kann man gut gerüstet oder aber auch unbedarft an eine Sache herangehen. 
	  Allein die Selbsteinschätzung und die Fähigkeit des strategischen Denkens 
	  entscheiden darüber, wie geschützt man ist und wie man aus einer Situation 
	  heil herauskommt.  
	    
	  Bei "reinigenden Gewittern" spielen Eskalations- 
	  und Deeskalationsstrategien eine große Rolle. Wer es nicht beherrscht, im 
	  richtigen Moment die geeignete Strategie zu wählen, hat das Nachsehen. 
	  Sehr oft verlassen sich auf Krawall gebürstete Diskutanten auf die Wirkung 
	  der Wiederholung immer gleicher unwahrer Argumente, an die sie inzwischen 
	  selbst fest glauben, die aber mühelos widerlegt werden können. Dann sind 
	  sie mehr mit der verpuffenden Wirkung ihrer Argumente befasst, als 
	  Argumente anderer Personen konzentriert aufzunehmen, gedanklich zu 
	  erfassen und daraus die einzig richtigen Schlüsse zu ziehen. Sie sind 
	  deshalb so schlecht vorbereitet, weil sie unter ihren Argumenten zuvor 
	  nicht die Blindgänger von der tauglichen Munition trennten.  
	    
	  Diskutanten, die sich zuvor gründlich mit allen 
	  Aspekten einer zur klärenden und zu regelnden Situation befassten und 
	  akzeptable Lösungen anzubieten haben, sind natürlich wesentlich 
	  erfolgreicher.    
	    
	  Permanente Unaufrichtigkeit führt zur 
	  Eskalation    
	    
	  Eklatante Argumentationsschwächen, aber auch 
	  mangelnder Intellekt führen sehr oft geradezu zwanghaft zur bewussten 
	  Diffamierung der Gegenseite. Anstatt selbst zu überzeugen, wird versucht, 
	  den Anderen zu diskreditieren, von dessen Argumenten abzulenken und dessen 
	  Ansehen zu beschädigen.  
	    
	  Bei Menschen mit sehr niedrigem Niveau 
	  konzentrieren sich diese Störmanöver darauf, während der Diskussion 
	  störende und mit verächtlichen Grimassen garnierte Nebengespräche mit 
	  ähnlich strukturierten Personen zu führen. Das erinnert an den Liedtext 
	  von Pippi Langstrumpf: "2 mal 3 macht 4, Widdewiddewitt und Drei macht 
	  Neune!!  Ich mach' mir die Welt, Widdewidde wie sie mir gefällt...!"
	   
	    
	  Je größer der Anteil schlicht gestrickter Personen 
	  ist, desto erfolgreicher ist diese Art. Das Lösen von Problemen rückt 
	  durch dieses gestörte Verhalten in weite Ferne, wenn hier nicht hart und 
	  schonungslos gekontert wird. Authentische Fotos, übereinstimmende 
	  Wahrnehmungen mehrerer Personen und Dokumente sind hierbei überzeugend. 
	  Unaufrichtige und argumentationsschwache Personen fühlen sich nach einem 
	  solchen reinigen Gewitter natürlich wie zertreten. Das ist allerdings der 
	  Preis für ihr Verhalten.    
	    
	  Aufrichtigkeit stabilisiert nach einem 
	  reinigenden Gewitter    
	    
	  Während und nach solchen zwischenmenschlichen 
	  reinigenden Gewittern wirkt Aufrichtigkeit stabilisierend. Die Zeit der 
	  Unarten und der darauf passenden Reaktionen sollte dauerhaft vorbei sein. 
	  Schwirrt jedoch immer noch eine nicht bewältigte Gewitterzelle umher, 
	  könnte sie sich zu einem neuen Unwetter aufbauen. Menschen, die gerade den 
	  schlimmsten Schaden abwendeten, sollten nun die Kraft besitzen, das 
	  Unwetter endgültig zu besiegen. Im zwischenmenschlichen Bereich ist 
	  Aufrichtigkeit dafür das beste Mittel.  
	    
	  Die Lebensart einer Pippi Langstrumpf, die 
	  pausenlos etwas anstellt und das als harmlose Streiche darstellt, ist 
	  wenig geeignet, dauerhaft Vertrauen aufzubauen. Um nicht wie Pippi 
	  Langstrumpf zu sein, muss man allerdings verstanden haben, wie Pippi 
	  Langstrumpf tickt. Aufrichtigkeit und Anpassung kann natürlich als 
	  langweilig empfunden werden. Deshalb aber zu Lasten aller anderen Menschen 
	  stets sein eigenes Ding zu machen, das geht absolut gar nicht.  
	    
	  Immer wieder steigen uneinsichtige Menschen aus 
	  ansonsten harmonischen Gemeinschaften aus und/oder wählen gar die 
	  Isolation. Gewitter zur rechten Zeit mit Blitzeinschlägen an der richtigen 
	  Stelle sowie eine reaktivierte Aufrichtigkeit können eine reinigende 
	  Wirkung haben, mit der sich tatsächlich etwas ändert. Man muss es nur 
	  versuchen. 
	    
	  13.05.2018 
	    
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	 Der Umgang mit Argumenten 
	
  
  
	  
	 
	 
  
	  
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	  Das
	  Markus-Kreuz
  Seit dem 
	  16. März 2018 ist Markus Söder Ministerpräsident des Freistaates Bayern. 
	  Bundesweit ist er bekannt durch die berühmten Fastnachtssitzungen in 
	  Veitshöchheim, in denen er stets originell maskiert erscheint und durch 
	  den Starkbieranstich auf dem Nockherberg. So ist auch das neu installierte 
	  Heimatministerium und die bayerische Leitkultur  eines seiner 
	  Hauptanliegen. Seine politische Heimat ist die Christlich Soziale Union 
	  (kurz CSU) mit dem Alleinanspruch christlicher Werte im Parteinamen. 
	  Bayern, Heimat, katholisch sind für ihn schützenswerte Voraussetzungen für 
	  ein volksgesundes Deutschland. Am bayerischen Wesen soll Deutschland 
	  genesen. Nun, wo er an der Macht im Freistaat ist, sollen alle bayerischen 
	  Behörden offen zeigen, dass sie nur für christliche Werte da sind. Mit dem 
	  Aufhängen von Kreuzen - dem Markus-Kreuz - im Eingangsbereich der Behörden 
	  sollen Andersgläubige und Atheisten ferngehalten und die Mitarbeiterinnen 
	  und Mitarbeiter vor Vampiren geschützt werden. "Scheiß doch auf das 
	  Grundgesetz, wenn es um die Heimat und die Leitkultur geht!", könnte 
	  ein Satz aus dem Mund von Söder auf dem Nockherberg sein. Kirche und 
	  Verbände, Politik und die Mehrheit der Bürger verurteilen den Missbrauch des Kreuzes als christlichen Symbol für politische Zwecke. 
	  Bayern ist inzwischen das Synonym für eine Appendizitis, den entzündeten 
	  Wurmfortsatz deutscher Politik. 
	    
	  Statistiken treffen klare Aussagen 
	    
	  58 - 59% aller Bundesbürger haben einen 
	  christlichen Glauben, sind jedoch nicht alle Mitglieder in einer der 
	  Kirchen.  5,4 - 5,7% sind Muslime und alle anderen Glaubensrichtungen 
	  machen knapp 1% der Bevölkerung aus. 35% der Bürger sind konfessionslos. 
	  Worin besteht also beim Kreuz die angebliche "identitätsstiftende, prägende 
	  Wirkung für unsere Gesellschaft", wie es Markus Söder und seine 
	  voralpenländischen Haflinger nennen? 
	    
	  Glaube und Staat gehören strikt getrennt. Nur in 
	  sogenannten "Gottesstaaten" ist das anders. Sind wir mit dem Wurmfortsatz 
	  Bayern auf dem Weg zum christlichen Gottesstaat? Das sollten wir alle 
	  verhindern. Vor Jahren war es weit verbreitet, dass katholische Pfarrer in 
	  Bayern am Wahlsonntag von der Kanzel herab ihre Predigt mit dem Satz 
	  schlossen: "Nun gehet hin und wählet die christlich soziale Partei, 
	  die euch nahe steht!" Es scheint, als kämen wir wieder dort hin. Das 
	  Kreuz und das C für politische Zwecke zu missbrauchen, ist infam und 
	  lästerlich. Damit auch noch populistisch zu meinen, man hielte damit Werte 
	  des christlichen Abendlandes hoch, ist dümmlich provinziell, wie Markus 
	  Söder halt so ist. Dieses Ansehen hat ganz Bayern eigentlich nicht 
	  verdient. 
	    
	  29.04.2018 
	    
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	  Diagnose:
	  Nachplapperitis
  Immer 
	  mehr Menschen leiden an Nachplapperitis, der Unart, das nachzuplappern, zu dem man zu keiner Widerrede fähig ist. 
	  Besonders häufig ist das bei Tratschtanten festzustellen, die den richtigen 
	  Nährboden für Nachplapperitis bieten. Das Nachplappern kann soweit gehen, 
	  dass Betroffene irgendwann das sogar glauben, was sie nachplappern. 
	  Dabei sitzen sie der Ansicht auf, dass an einer Sache etwas dran sein muss, wenn 
	  es möglichst viele Nachplapperer lang und oft genug nachplappern. So 
	  schaffen die Vor- und Nachplapperer ihre ganz eigene Welt. Wo 
	  nachgeplappert wird, gibt es natürlich Vorplapperer, deren begrenzte Sicht 
	  vom verstandesmäßigen 
	  Horizont oft eingegrenzt ist, so dass Weitblick absolut keine Chance hat. 
	  Die Folge: Ihnen fehlt immer stärker der Überblick über das, was sie schon 
	  alles vorplapperten -  eine Gemeinsamkeit mit den Nachplappernden.  
	  Diese Unart ist inzwischen sehr weit verbreitet und nur offene und 
	  mitdenkende Menschen sind dagegen immun. Nachplapperitis ist erkennbar, 
	  weil sie für die Befallenen typisch ist und man es ihnen direkt ansieht. 
	    
	  Feiges Nachplappern 
	    
	  Eine spezielle Spielart des Plapperns ist das 
	  feige Nachplappern. Vielfach wird über dritte Personen hinweg nachgeplappert. Nie 
	  war man selbst Schuld oder hatte die Verantwortung für etwas, immer waren 
	  es Andere, sogar im eigenen Umfeld. Unter Eheleuten kann feiges 
	  Nachplappern für Ruhe und Frieden im eigenen Umfeld sorgen. Geben gar 
	  Psychosadisten oder einfache Psychopathen den Ton an, ist genügend Druck 
	  zum erzwungenen Nachplappern vorhanden. Das Opfer von solchen 
	  Vorplappernden soll das Gefühl haben, dass man für es denkt und handelt. 
	  Das bloße Nachplappern ist dafür der eingeforderte Dank. Diese Art der 
	  Feigheit führt allerdings im weiteren Umfeld zu großen Problemen. Alles 
	  was der Nachplapperde an vernünftigen Handlungen bisher ablieferte, wird 
	  bedeutungslos, wenn er sich mit seinem Nachplappern gegen das Umfeld 
	  stellt.  
	    
	  Gescheitertes Nachplappern 
	    
	  Nachplappern scheitert genau dann, wenn sich 
	  Argumente in Luft auflösen oder offen widerlegt werden. Dabei kommen 
	  starke Zweifel am Denkvermögen der Vor- und Nachplapperer auf. Nicht 
	  selten bereut der Nachplappernde, unkritisch und/oder feige gewesen zu 
	  sein. Einen Weg zurück gibt es nur, wenn man seine Nachplapperitis 
	  dauerhaft überwindet. Eine gewaltige Hürde ist dabei die Selbstkritik, zu 
	  der Vorplapperer gar nicht und Nachplapperer nur selten fähig sind. Es ist 
	  ein wenig wie in den Spiegel sehen, wenn sich Hässliche schön finden.  
	  Trost: Ab 5 Dioptrie wird das 
	  Spiegelbild erträglich.  
	  Bei Wahrheit, Anstand und Moral gibt es leider 
	  keine Dioptrienzahl.  
	    
	  25.04.2018
 
  
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	  Werbung für
	  Mehrwertveranstaltungen 
	   Maintal verfügt über eine private Initiative, um Kultur 
	  in den Maintaler Lebensraum zu bringen. Sie heißt "Kultur 
	  à la Carte" und findet im Restaurant Fleur de Sel und 
	  in der Pizzeria Dick und Doof statt. Die Veranstaltungen 
	  haben ein überschaubares interessiertes Publikum und sind bei ihm beliebt. 
	  Solche Veranstaltungen bieten allerdings auch andere Maintaler Lokalitäten als das 
	  an, was sie wirklich sind - gewerbliche Szeneveranstaltungen. Es gibt nur einen 
	  Unterschied: Für die gewerbliche Veranstaltungen von Kultur à la 
	  Carte wirbt per Rundmail der Fachdienst Kultur, Sport, 
	  Partnerschaften der Stadt Maintal im Zusammenhang mit dem monatlich 
	  erscheinenden Kultur-Flyer. Die meisten Adressaten werden sich nichts 
	  dabei denken, doch so ganz astrein ist das nicht. Dass es die Stadt 
	  Maintal mit Werbung für Dritte nicht so ganau nimmt, sah man auch, als der 
	  Fachdienst Wirtschaftsförderung vor drei Jahren per offiziellem 
	  Rundschreiben an Maintaler Gewerbetreibende dafür warb, im 
	  Stadtjournal Maintal, einer Werbepostille, zu werben, die als vierfarbiges 
	  Druckwerk kostenlos bereitgestellte Artikel - auch die der 
	  Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Maintal -  veröffentlicht. Dass über 
	  die Werbung im Stadtjournal Maintal Maintals Bürger vornehmlich zu 
	  auswärtigen Gewerbetreibenden geschickt werden, war eher kontraproduktiv. 
	  Welche Vorteile für die Stadt in der Verpackung "Kultur à la Carte" 
	  stecken, ist vordergründig nicht bekannt.  
	    
	  Maintals kulturschaffende Szene hatte 
	  bisher keinen Bedarf 
	    
	  In einer Stadt leben viele unterschiedliche 
	  Menschen mit vielfältigen Interessen und Neigungen. Darunter sind 
	  natürlich auch kulturschaffende Personen und Vereine. In Vereinen und 
	  Interessengruppen können sich Maintals Bürgerinnen und Bürger 
	  kulturschaffend betätigen und Kultur ausreichend konsumieren. 
	  Theateraufführungen, frisches handgemachtes Kabarett, Chor- und 
	  Gospelgesang, kreative Schreibwerkstätten, Karnevalsveranstaltungen und 
	  vieles mehr bieten vielfältige Kultur an. Für Bürger, denen das zu lokal 
	  und hausbacken ist, werden zudem auswärtige Künstler nach Maintal geholt 
	  und ihre Auftritte branchengerecht vermarktet.  
	    
	  Heimische Kulturschaffende 
	  finden stets ein offenes Ohr im Fachbereich Kultur, für wirkliche 
	  Unterstützung gab es jedoch nie Bedarf. Der Fachbereich selbst 
	  organisiert in heimischer Infrastruktur u. A. preiswerte 
	  Kinoveranstaltungen, damit auch diese Facette in Maintal vorhanden ist. So 
	  weit - so gut. Die Regeln von Angebot und Nachfrage decken den Konsum von 
	  Kultur absolut ab. Wem das nicht reicht, findet in den Nachbarstädten, was 
	  er braucht. 
	    
	  Stadtleitbildprojekt Maintal kulturell 
	  leistet gute Arbeit  
	    
	  Seit 2013 gibt es die Stadtleitbildgruppe Maintal 
	  kulturell, die laut ihrem öffentlichen Internet-Auftritt folgende Ziele 
	  verfolgt: 
	  
		  - 
		  
Die Förderung kultureller Veranstaltungen für 
		  alle Altersklassen  
		   
		  - 
		  
die Förderung des kulturellen Engagements der 
		  Maintalerinnen und Maintaler  
		   
		  - 
		  
die Erhöhung des Bekanntheitsgrades des 
		  kulturellen Angebots in Maintal  
		   
		  - 
		  
die Entwicklung eines „Maintaler Profils“ für 
		  kulturelle Projekte. 
		   
	   
	  Die überschaubare Mitarbeit wird auch hier 
	  durch Angebot und Nachfrage geregelt. Einige Bürger unterstützen den von 
	  Steuergeldern bezahlten Auftrag 
	  der Fachabteilung Kultur, um Kultur in Maintal zu organisieren und zu 
	  fördern. Der Sinn besteht in der bedarfsgerechten Versorgung der 
	  Maintaler. Dass dazu Bürger benötigt werden, die auf Bedarfsdefizite 
	  hinweisen, ist sinnvoll. Daraus ein Ehrenamt zu machen, ist  
	  vertretbar. Dass angesichts der geringen Teilnahme von Personen mit 
	  teilweise eigenen Interessen jedoch der Slogan "Maintal macht mit" 
	  zum Einsatz kommt, ist übertrieben. Würde es heißen "Maintals Bürger 
	  sollen mitmachen", so wäre das zutreffender, als eine Schreibform, die "Maintal 
	  macht mit" als Tatsache suggeriert. 
	    
	  Kultur als Mehrwert 
	    
	  Kommerzielle Interessen kann man sehr gut mit 
	  Kultur kombinieren. Die schlichteste Form der Eigenvermarktung ist die 
	  literarische Lesung. Wenn dabei sogar eine Pizza noch besser schmeckt, 
	  kann das durchaus zu mehr Umsatz führen. Wie die rechts abgebildete 
	  Werbung vermittelt, kann sich sogar ein Gourmet-Restaurant erfolgreich mit 
	  der Idee anfreunden, um eine spezielle Klientel anzulocken. Die Botschaft 
	  ist plump aber eingängig, denn sie vermittelt, dass man für den elitären 
	  Spaß 25 Euro bezahlen muss und weniger gut Betuchte die Zeit von der 
	  Öffnung des Lokals bis zum Genuss der ortsfremden Kultur mit einer kostenlosen 
	  Tagessuppe überbrücken kann. Dass jedoch der Verzehr eines Menüs und 
	  dazu passenden Getränke gewünscht wird, ist der Wermutstropfen kulturellen 
	  Genusses. Für zwei Personen ist ein solcher Abend recht kostspielig und die 
	  finanziellen Rahmenbedingungen sprechen dafür, dass nur eine bestimmte 
	  Klientel erwünscht ist. Unsere Stadtverwaltung sollte jedoch alle Bürger 
	  im Blick haben und nicht für solche differenzierenden Mehrwert-Veranstaltungen 
	  werben. 
	    
	  Städtischer Kultur-Flyer ist eine gute 
	  Sache 
	    
	  Eine wirklich gute Sache ist der monatliche 
	  Kultur-Flyer und der Veranstaltungs-Kalender, dem man auch die moderaten 
	  Eintrittspreise der kulturfördernden Aktivitäten Maintaler Vereine und 
	  Kulturschaffender entnehmen kann. Hierauf und auf die Arbeit des 
	  Stadtleitbildprojekts sollte sich der Fokus richten. Erfreulicherweise 
	  sind dort private Mehrwertaktivitäten nicht berücksichtigt. 
	    
	  23.03.2018
 
  
	   | 
    
	
 
 
  
	  
	
  
	 
  
	
		
			Das 
			Stadtjournal Maintal  6. Jahrgang Ausgabe 3 | 
		 
	 
	
		
			| 
			   
			Das eingangs erwähnte Stadtjournal Maintal
			bietet Maintals Lesern folgende Palette an: 
			  
			Unredigierte Artikel folgender 
			Adressaten 
			
				- 
				
13 Artikel  der Stadt Maintal 
				 
				- 
				
  9 Artikel von Vereinen 
				 
				- 
				
  8 Artikel verschiedener Kirchen 
				 
				- 
				
  9 Artikel von 
				Gewerbetreibenden 
				 
				- 
				
11 eigene Informationen 
				Stadtjournal Maintal 
				 
			 
			Werbeanzeigen ohne Kleinanzeigen 
			
				- 
				
16 x Maintal 
				 
				- 
				
12 x Hanau 
				 
				- 
				
  5 x Schöneck 
				 
				- 
				
  4 x Büdingen 
				 
				- 
				
  3 x Altenstadt 
				 
				- 
				
  2 x Frankfurt 
				 
				- 
				
  2 x Hammersbach 
				 
				- 
				
  2 x Bruchköbel 
				 
				- 
				
  2 x Nidderau 
				 
				- 
				
  2 x Erlensee 
				 
				- 
				
  1 x Dortelweil 
				 
				- 
				
  1 x Karben 
				 
				- 
				
  1 x Bad Vilbel 
				 
				- 
				
  1 x Seligenstadt 
				 
				- 
				
  1 x Windecken 
				 
				- 
				
  1 x Ortenberg 
				 
				- 
				
  1 x Mainhausen 
				 
				- 
				
  1 x Westerngrund 
				 
				- 
				
  1 x Limeshain 
				 
				- 
				
  1 x Langenselbold 
				 
				- 
				
  1 x Rodenbach 
				 
			 
			Hier stehen also 16 Werbungen für Maintal 45 
			Werbungen der Gewerbetreibenden des Umlands gegenüber, die in Maintal 
			keine Steuern bezahlen. Auch das Stadtjournal Maintal
			ist also eine reine Mehrwertaktion für alle Genannten, 
			jedoch vom Nutzen her weniger für Maintaler Anzeigenkunden.  
			Sieht man die Sache von einer anderen 
			Seite, so finanziert das gesamte Umland die kostenlose vierfarbige 
			Information für die Verwaltung der Stadt 
			Maintal und die Maintaler Leser. Da braucht man doch über den Inhalt nicht mehr 
			nachzudenken.  
			Ist doch prima! 
			 | 
		 
	 
	   | 
   
  
    | 
         
	  Geteilte
	  50 Prozent
    
	  Ein tolles 
	  Gespann ist das, was nun eine große Koalition bilden will. Eigentlich 
	  wurden die Koalitionäre abgewählt. Doch die wollen weiter machen. Bekanntlich machen 
	  mehrere lahme Gäule ein Gespann nicht schneller und stärker. Es schleicht 
	  nur weiterhin im alten Trott durch die Landschaft. Allerdings hat man nach 
	  zähem Ringen beschlossen, zu gesunden und man hat einige Stallburschen 
	  ausgetauscht. Ach ja, neue Hoffnung ist ebenfalls im Gepäck der überholten Kutsche. Jetzt muss sie nur 
	  noch über den SPD-TÜV. Mal sehen, was der davon hält. Das hätte die alte 
	  schwarze Chaise nie gedacht, dass sie mal ausgemustert werden könnte und 
	  bis dahin ausgerechnet auf einen roten Sozius angewiesen ist. Zusammen 
	  hatten die Koalitionäre am Wahltag 53,4 Prozent der Wähler hinter sich. 
	  Momentan kämen sie jedoch nur auf 50% der Stimmen.  
	    
	  Die Poltiker 
	  aus dem tiefsten Bayern haben jedoch so ihre Probleme mit dem 
	  Prozentrechnen. So hörte man zum Beispiel: "Man kann doch mit 20% keine 
	  100% verlangen" und wenig später, "nun haben sie mit 20% dennoch 50% 
	  bekommen!" Nach Adam Riese hat die SPD für 20% jetzt 25% 
	  bekommen, wenn auch 50% des Ergebnisses. Bezogen auf die Wahlbeteiligung 
	  hat eine GroKo nur 37,8 Prozent der Wahlberechtigten hinter sich. Eigentlich könnte man 
	  da von einer Minderheitenregierung sprechen. Warum also nicht 
	  wirklich? 
	  Das wäre besser für Deutschland als das, was jetzt kommt. Was ist nur aus unseren 
	  großen Volksparteien geworden!?  
	    
	  Katerstimmung und Galgenhumor 
	    
	  Die blauweißen Haflinger 
	  freuen sich jetzt, dass sie ihre Luschen wieder unterbringen. Die Tiefschwarzen trocknen 
	  derweil ihre Tränen, ähneln 
	  jedoch mehr einem Zentralkommitee in Notbesetzung. CDU/CSU zusammen hängen 
	  am Tropf und sind auf Infusionen angewiesen, für die die SPD Blut spenden soll. 
	  Die Roten bangen um ihren Untergang, den ihre Mitglieder in ihrer Hand 
	  haben. Die Kernfrage wird sein, ob die Spender damit nicht die eigene 
	  Gesundheit riskieren. Eigentlich wollte die SPD ja in Kur 
	  gehen und sich rundherum erneuern. Und nun das! In der CDU/CSU gab es keine 
	  Erneuerungs-Vision. Alle zusammen würden nun erneut faule Kompromisse 
	  abarbeiten und weiterhin an Profil verlieren. 
	    
	  Wird die deutsche Demokratie-Mumie vertrocknen? 
	    
	  Es gibt frische und lebendige Demokratien, die 
	  sich gesund halten und immer wieder erneuern. Unsere Demokratie gleicht 
	  jedoch immer stärker einem alten übergewichtigen Mann mit gewaltigen 
	  gesundheitlichen Problemen, der nicht viel mehr macht, als unbedingt nötig 
	  ist und nun kollabiert. Die Wiederbelebung signalisiert keine 
	  Wiedererstarkung. 
	    
	  Gestalten anstatt verwalten wäre die richtige 
	  Politik. Dazu braucht es eine wirkliche Erneuerung, die allerdings 
	  behindert wird, solang man für den 
	  politischen Gegner am Spendertropf hängt. 
	    
	  Auch die CDU braucht dringend eine Erneuerung, 
	  denn die Zeit nach Merkel steht unmittelbar bevor. Es wird wohl die 
	  letzte, aber eine kurze Amtszeit sein. Die 
	  erneuerungswilligen Elemente wetzen bereits 
	  die Messer. Es ist nur zu hoffen, dass sich keine Alternative zur 
	  Demokratie durchsetzt. In Bayern ist man am rechten Rand allerdings auch auf solche 
	  Konstellationen vorbereitet, wie die Geschichte zeigt.  
	    
	  Deutschland braucht 
	  starke demokratische Parteien, die nicht nur die Mitte füllen können. Eine 
	  lebendige Demokratie mit ergebnisoffenem Ringen, die über das Parlament 
	  wahrnehmbar ist, wäre die richtige Lösung, bis die Wähler wieder in der 
	  Lage sind, mehr Substanz zu wählen. 
	    
	  09.02.2018 
	    
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			 Erneuerung nicht verpassen! 
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			Irgendwann ist jede Stärke mal verbraucht 
			und sture Vorgehensweisen werden als Masche entlarvt. Das hat schon 
			die Amtszeit anderer Kanzler besiegelt. Angela Merkel steht nicht 
			nur für den derzeitigen Zustand ihrer eigenen Partei, dem der SPD und zuvor der FDP, sondern 
			auch der gesamten Demokratie. Große Koalitionen sind die Basis für 
			das Durchregieren, das nur noch der Bundesrat beeinflussen kann. 
			Debatten im Bundestag sind nur heiße  Luft ohne jede 
			Auswirkung. Viele Beschlusstexte tragen die Handschrift von 
			Lobbyisten und sie vertreten einseitige Interessen. Hinzu kommen die 
			Persönlichkeitsprofile etlicher Minister, die den Verdruss der 
			Wähler verstärken. Das alles wollte die Mehrheit der 
			Wahlberechtigten so nicht mehr. 25% gingen erst gar nicht zur Wahl 
			und aussichtslose Kleckerparteien zersplitterten zusätzlich das 
			Wählerpotenzial. Intelligentes Wählen sieht anders aus. Dazu muss 
			man jedoch erkennen, für was die Parteien wirklich stehen. 
			  
			Die bisherige Stärke der Kanzlerin baute 
			offenbar auf der Schwäche ihrer politischen Umgebung auf, nachdem 
			die Reihen der Fähigen ausgedünnt und der Rest von der Kanzlerin 
			beschenkt ist. Das Gefälle in der CDU/CSU beschleunigt den 
			Niedergang. Angela Merkel braucht dringend die SPD. Das merken jetzt 
			viele Wähler. 
			  
			Nun wäre der richtige Zeitpunkt für einen 
			offenen Wettstreit der politischen und personellen Erneuerung. 
			  
			Klaus Klee 
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	  Partei am
	  Abgrund
  Ohne die SPD als 
	  Koalitionspartner wäre die CDU am Ende ihrer Macht. Das Durchregieren 
	  hätte ein Ende und die vielen SPD-Anhänger müssten nicht mit zusehen, wie 
	  die SPD von der Taktik der Kanzlerin zerrieben wird. Was da in angeblich 
	  vielen zermürbenden Verhandlungen als Ergebnis heraus kam, sind lediglich 
	  Absichtserklärungen, wie im letzten Koalitionsvertrag. Viele davon wurden 
	  nie umgesetzt und sollten nur die Basis ruhig stellen. Die Partei mit der 
	  längsten demokratischen Tradition in Deutschland hält die Steigbügel für 
	  zweitklassige Politiker der CDU und der CSU, um ihre eigenen Luschen zu 
	  positionieren. Wo sind die früheren Lichtgestalten, die jede erfolgreiche 
	  Partei braucht? Wen wundert es  nun, wenn sich die Basis, die ja den 
	  Koalitionsvertrag absegnen muss, verweigern würde? Den vielen Neuzugängen 
	  in der SPD geht es allein um die Gesundung der SPD, die in den letzten 
	  Jahren von Wirtstieren ausgesaugt wurde. Die Zeit ist reif für eine 
	  Minderheitenregierung, die  Basisdemokratie betreiben muss, damit 
	  alle Interessen der Wähler berücksichtigt werden. Überzeugen anstelle von 
	  Überstimmen ist das Gebot der Stunde. Nur so gesundet die Politik und kann 
	  damit wieder glaubwürdiger werden. Wenn die Führung der 
	  Minderheitenregierung versagt, wird sie von einer wieder starken 
	  Opposition abgewählt. So aber hängt die Demokratie weitere Jahre am Tropf. 
	    
	  
		  
			  
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			   Der Dr. Eisenbart der SPD 
			    
			  Als die SPD mit 20% absolut am Boden lag, 
			  setzte sie ihre ganze Hoffnung auf einen Wunderheiler, der seit 
			  1800 als Dr. Eisenbart bekannt ist. Heute heißt er Martin Schulz 
			  und er prohezeite vollmundig, die SPD wieder zu alter Stärke zu 
			  führen. Dabei wurde scheinbar der Text seines Liedes überhört, der 
			  lautete, "Kann machen, dass die Blinden geh’n, widewidewitt, 
			  juchheirassa, und dass die Lahmen wieder seh’n, widewidewitt, bum, 
			  bum.“ Jetzt ist genau das eingetreten. Dieser Mann schnitzte 
			  nur an seiner Zukunft, die er immer wieder anders beschrieb. Übrig 
			  blieb ein Scharlatan (Jemand der bestimmte Fähigkeiten 
			  vortäuscht). 
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	  Der Zauber ist vorbei 
	    
	  Die SPD stattete ihn bereits nach kurzer Zeit mit 
	  einer Machtfülle aus, der er gar nicht gerecht werden konnte. Das bot 
	  anderen Genossen die Chance, sich aus erfolglosen Rollen zu befreien und 
	  an einer neuen Zukunft zu schnitzen. Andere Politiker nutzten ebenfalls 
	  ihre Chancen und ermöglichten die scheibchenweise Abkehr von 
	  Marschrichtungen, mit denen die Basis und die Stammwähler ruhig gestellt 
	  worden waren. Der Schwanz wedelte mit dem Hund. Martin Schulz ist restlos 
	  entzaubert und die SPD sitzt erneut in der Falle, aus der er sie befreien 
	  wollte. Wer will sich schon mit solchen Politikern zufrieden geben! 
	    
	  07.02.2018 
	    
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	Karikatur: Kurt Halbritter im Jahr 1978 
	
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	  Politischer
	  Niedergang
  Die momentane Situation in der Politik 
	  ist genau so unbefriedigend, wie gewählt wurde. Die Gewählten 
	  leben jedoch jetzt ihr eigenes Wertedenken aus. Wähler müssten eigentlich 
	  erkennen, was sie angerichtet haben. Was sie sich da geleistet haben, 
	  lässt sogar die Gewählten vor Neuwahlen erzittern, denn es könnte noch 
	  schlimmer kommen. Die Werte der Gesellschaft sind zudem völlig in Unordnung und 
	  die Politik ist leider das Spiegelbild dieser aus den Fugen geratenen Gesellschaft. 
	  Die Talfahrt wird weiter gehen. Gehen in der 
	  Gesellschaft Werte verloren oder ändern sie sich dramatisch, zieht die 
	  Politik stramm mit, anstelle gegenzusteuern. Hemmungslosigkeit kennt inzwischen keine Grenzen 
	  mehr. Die Frage ist, "Wie fügt man etwas zusammen, damit es genügend Substanz  hat, 
	  um ein Volk zu regieren?" Die Antwort steht weiterhin aus. 
	    
	  In Berlin kann man beobachten, wie das nach 
	  Meinung der Politiker gehen soll. Es geht bei der 
	  Regierungsbildung allerdings zu, wie in einer wilden Ehe einer Patchwork-Familie 
	  mit schwierigen Familienmitgliedern. Irgendwie 
	  scheinen sich nur die beiden Heiratswilligen einig zu sein, auch wenn der 
	  männliche Part erst massiv überzeugt werden musste. Der Rest lebt innere Zerrissenheit und 
	  groteske Wesenzüge aus. Was stört am neuen 
	  politischen Spiegelbild 
	  der Gesellschaft am meisten und welche Werte gehen immer mehr den Bach 
	  runter?  
	    
	  Heute scheint alles möglich zu sein 
	    
	  Die Dekadenz unserer Gesellschaft nimmt 
	  erschreckende Ausmaße an. Moral und Anstand gehen immer mehr verloren. 
	  Dinge, die sich eigentlich gegenseitig ausschließen, werden zur 
	  Normalität. Reiche werden immer reicher, weil Arme immer ärmer werden. 
	  Kinder gleiten in die Armut ab, ehe ihr Leben richtig begonnen hat. Nur 
	  noch ein geringer Teil der Beschäftigten hat einen festen Arbeitsplatz. Soziale Verantwortung fängt 
	  jedoch bei fairer Beschäftigung, korrekter Entlohnung 
	  und erschwinglichen Mieten an und sie reicht über korrektes Zahlen von Steuern 
	  und Abgaben über eine angemessene medizinische Versorgung und Altersversorgung, die der 
	  erbrachten Leistung der Betroffenen gerecht wird. Nichts von alledem ist 
	  mehr im Lot. 
	    
	  Was nicht passt, wird passend gemacht
	   
	    
	  Singles und Ehepaare mit und ohne Kinder, die 
	  ihrem Geschlecht entsprechend leben und für den Erhalt ihrer Rasse sorgen, 
	  sollten der Normalfall sein. Heute sind jedoch gleichgeschlechtliche 
	  Partnerschaften und schwules sowie lesbisches Treiben Teil der 
	  Gesellschaft, der sogar nach absoluter Gleichstellung strebt. All das spiegelt 
	  sich auch in der Politik  wider. Politiker in führenden Ämtern heiraten 
	  gleichgechlechtliche Lebenspartner und führen sie öffentlich vor, 
	  als sie es das Normalste der Welt. Die abartige Regenbogengesellschaft 
	  lebt sich hemmungslos aus, als habe die Natur es so als normal vorgesehen. Das Volk 
	  kann sich zwar vorstellen, dass  platonische Liebe und Verehrung zu 
	  solchen Konstellationen führen können, 
	  die Bilder, die sich auf geschlechtlichem Gebiet  in den Köpfen 
	  ergeben, zeigen jedoch die volle Abartigkeit. Und diese Abartigkeit sitzt 
	  an den Tischen der Macht. 
	    
	  Politk als Beruf 
	    
	  Es gibt das Sprichwort "Wer nichts wird, wird 
	  Wirt!" Dahinter steht die Erfahrung, dass viele Menschen, die im 
	  Berufleben nicht die Kurve kriegen, in die Gastronomie ausweichen. Heute 
	  suchen viele Menschen auf gleiche Art ihr Glück in der Politik. Damit sichern sie 
	  sich ein tolles Salär, das sie sogar im eigenen Dustkreis erhöhen können und eine 
	  absolut interessante Altersversorgung. So abgesichert parlieren sie über 
	  soziale Gerechtigkeit.  
	    
	  Im Bundestag dominieren heute die 
	  Studienabsolventen für Germanistik, Politik, Jura und Betriebwirtschaft, 
	  also den Allerweltsfächern für Durchschnittsbegabte. Sie beginnen ihre 
	  Karrieren in heimischen Wahlkreisen und lassen sich von zuvor von ihnen unterstützten 
	  Karrieristen nach oben spülen. Politik als Beruf und 
	  Lebensplanung. Da hat edle Gesinnung, wie sie vielfach an der Basis von Parteien 
	  und Teilen der Wählerschaft zu finden ist,  kaum Platz. Umso 
	  einfältiger der Verein (Partei) ist, desto leichter werden Karrieren 
	  verwirklicht. An der Spitze angekommen, ist später jedes Ministeramt möglich, 
	  egal, welche Vorbildung der Politiker hat. Das ist oft die höchste Stufe 
	  persönlicher Inkompetenz.  
	    
	  Das Regieren wird zur Karrierevoraussetzung und es 
	  wird alles dafür getan. Beim späteren Abdanken 
	  zählt, welche Lobbyarbeit man bis dahin betrieb. Die Wirtschaft als 
	  Sammelbecken für Gewissenlose und Verlierer. So wird Politik heute 
	  empfunden und deshalb wird so abstrus gewählt. 
	    
	  Generatoren für Verdossenheit 
	    
	  Die Verdrossenheit und die Unzufriedenheit des 
	  Volkes wird von riesigen politischen Generatoren erzeugt, die inzwischen 
	  keiner mehr so richtig abstellen kann. Es wird nicht mehr lang dauern, bis 
	  bei extremen Politikern und der Wirtschaft die Idee wieder Nahrung findet, 
	  dass einfach zu viele Menschen zufrieden zu stellen sind, wie es in den 
	  30er Jahren des letzten Jahrhunderts der Fall war. Als menschlichen 
	  Aderlass mit unbegrenzten Möglichkeiten galten damals 
	  konventionelle Kriege. Wegen des Zugewinns reihte sich Krieg an Krieg. 
	    
	  Kriege bieten die Chance, Bürger in Vernichtungsmaschinerien 
	  einzubinden, die sehr 
	  effektiv sind. Die Wirtschaft verdiente kräftig und auch heute ist die 
	  Rüstungsbranche Motor der Wirtschaft. Der Verbrauch von Waffen und 
	  Munition ist obligatorisch. Die Oberen der Mehrklassengesellschaft hatten 
	  es dabei in der Hand, wer lebt und wer stirbt. Gewissenlose der 
	  Mittelschicht, wie wir sie heute wieder erleben, trugen und stützten das 
	  Regime. Es kam, wie es kommen musste, wenn Extreme an der Macht sind. 
	  Später konnte man alles wieder aufbauen und die Kassen 
	  der Wirtschaft klingeln lassen.  
	    
	  Das macht Politiker des rechten Randes, 
	  die solche Konstellationen für ihre eigenen Interessen nutzen, so gefährlich. 
	  Politikverdrossenheit ist erneut deren Chance, die sie natürlich bedenkenlos nutzen. 
	  Sogar das Fremde ist wieder als Feindbild vorhanden. Warum 
	  muss sich Geschichte immer wieder wiederholen!? 
	    
	  24.01.2018 
	    
	   | 
    
	
 
 
  
	  
	 "Das wird schon wieder...!"
  
	
	
		
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			 Kieloben - aber stabil! 
			  
			Natürlich ist das neue Deck nicht 
			komfortabel und man kann leicht abrutschen, doch momentan ist die 
			Lage an Bord stabil. Es geht zwar nicht vorwärts, weil der Antrieb 
			fehlt, doch man steckt zumindest in trockenen Klamotten. FDP und 
			Grüne wurden beim Kentern über Bord gespült, doch die SPD konnte der 
			neuen Situation etwas Positives abgewinnen. Sie weiß zwar auch 
			nicht, wie man den Kahn wieder aufrichtet und findet die Situation 
			nicht ermutigend, doch nur die starken Parteien sind zum Handeln in 
			der Lage. Weder die CDU noch die SPD wissen, für was die CSU nütze 
			ist, doch hier scheint jede starke rechte Hand gebraucht zu werden. 
			Die Gefahr ist nur die, dass die SPD nicht mehr gebraucht wird, wenn 
			der Kahn wieder aufgerichtet ist. Zumindest kann sie dann aufrecht 
			von Bord gehen. 
			  
			Von Land aus beobachten die bereits 
			Ausgeschiedenen mit Interesse, wie sich die Strategen an Bord des 
			havarierten Kahns beraten und gegenseitig belauern. Es wäre zu 
			schön, wenn bereits beim Aufrichten einige über Bord gehen würden, 
			vornehmlich bei 
			der CSU. Auch braucht man keine mehreren Kapitäne, die das Sagen 
			haben. An Bord scheinen eh nur abgehalfterte Offiziere aus der 
			Provinz zu sein. Da 
			können so ein junger FDP-Kapitän ohne Erfahrung, alte rechte 
			Widerständler und Kadetten, die noch Grün aber motiviert sind und 
			der ganze linke Rest aus der Ferne lästern, was das Zeug hält. Eine 
			Lösung haben sie auch nicht parat. 
			  
			Was liegt da näher, als den gekenterten 
			Kahn, der unfähig auf der europäischen Sandbank liegt, schnell 
			abzuwracken und ein neues Schiff zu bauen.  
			  
			Ginge es nach dem Willen der AfD, wäre es natürlich keine Arche, 
			sondern ein Schiff nur für Deutsche. Jetzt muss das nur noch das Volk 
			wollen. Neuwahlen könnten für Überraschungen sorgen. Der rechte Rand in ganz Europa formiert sich 
			ebenfalls bereits und 
			buhlt um die Wähler, um ihrerseits neue Kähne zu Wasser zu lassen. Sie werden 
			bei weiterhin so viel Unfähigkeit der großen Volksparteien zur 
			sozialen Gerechtigkeit und positiven Zukunftsgestaltung die Gewinner sein. 
			Österreich freut sich bereits, wieder ins neue Reich einzutreten, 
			wie die dortigen Wahlen zeigen. 
			  
			Düstere Aussichten und kein Silberstreif am 
			Horizont! 
			  
			  
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	  Kanzlerinnenstress 
	   Jetzt ist es amtlich: Eine Jamaika-Koalition ist vom Tisch und alles 
	  konzentriert sich nun auf zwei Personen: die geschäftsführende Kanzlerin
	  Angela Merkel und Bundespräsident 
	  Frank-Walter Steinmeier. Sie gelten international als 
	  Garanten der Zuverlässigkeit und sind politische Schwergewichte. Es gibt 
	  viele Anzeichen dafür, dass Merkel mit einer Minderheitenregierung 
	  weiterregieren möchte. Es ist sogar noch nicht einmal ausgeschlossen, dass 
	  dazu sogar die FDP und nicht die Grünen gehören. Schließlich können CSU 
	  und FDP besser miteinander und beide waren bis zum Schluss ähnlich hart.
	  Christian Lindner (FDP) ist zuzutrauen, dass er 
	  die Beteiligung an einer Minderheitenregierung zum Anlass nahm, als 
	  Aussteiger die Rolle des Buhmannes zu übernehmen. Eine solche 
	  Regierungsform wäre eine Chance für mehr Demokratie und längst nicht so 
	  instabil, wie allgemein angenommen wird, wenn eine starke und beim Wähler 
	  geschätzte Führungsperson diese Regierung anführt. Die Gelassenheit der 
	  Kanzlerin während den Sondierungen vermittelte, dass sie nach wie vor 
	  einen glasklaren Verstand besitzt und auf alle Varianten längst 
	  vorbereitet ist.  
	    
	  Die FDP will glaubhaft erscheinen 
	     
	    
	  Die Taktik ist banal und die FDP-Unterhändler 
	  hielten lang durch, um sich das Etikett der Glaubhaftigkeit ans Revers zu 
	  heften. Genau das fehlte ihnen noch, um wieder erstarken zu können. Ganz 
	  versteckt wollen sie sogar Protest gegen das politische Establishment in 
	  Berlin signalisieren, zu dem sie ja eine ganze Legislaturperiode nicht 
	  mehr gezählt haben. Es ist modern, für Glaubwürdigkeit zu kämpfen, selbst 
	  wenn man es gar nicht ist. Wäre es zu Jamaika gekommen, hätte die FDP in 
	  den eigentlichen Koalitionsverhandlungen ebenfalls die gesamte Luft aus 
	  ihrem Wahlprogramm herauslassen müssen. Das hätte Glaubwürdigkeit 
	  gekostet. Nun kann man das falsche Etikett etwas aufpolieren und scheinbar 
	  stolz zur weiteren Wählerblendung verwenden. In Wirklichkeit reichte der 
	  politische Stellenwert der FDP nicht aus. Sie hätte das Wahlprogramm nicht 
	  so sehr überfrachten dürfen. Es ging aber darum, wieder wahrgenommen zu 
	  werden. Dass die FDP, die als Juniorpartner der CDU/CSU zuletzt sogar 
	  unter die 5%-Marke geriet, nun die erneute Angst davor als Glaubhaftigkeit 
	  verkauft, ist grotesk.  
	    
	  Eine Minderheitenregierung stärkt die 
	  Opposition    
	    
	  Während den Wählern langsam klar wird, welchen 
	  Bockmist sie wählten, reibt sich die SPD die Hände. Sie hoffte zwar, dass 
	  sich die kleinen Jamaikateilnehmer später aufreiben und gegenseitig beim 
	  Regieren gar eliminieren würden, wie das ja als Juniorpartner der CDU/CSU 
	  stets zu beobachten war, rechnete aber nicht damit, dass der Machthunger 
	  der Kleinen nicht groß genug war. Eine Minderheitenregierung, die taktisch 
	  klug mit allen Sachfragen umgeht, wird mit wechelnden 
	  Mehrheiten wesentlich demokratischer umgehen müssen. Das würde wieder zu 
	  Debatten in Ausschüssen und im Plenum führen, bei denen noch Mehrheiten 
	  gesucht werden. Sachpolitik anstelle von Parteipolitik stünde wieder im 
	  Vordergrund. Hierbei zeigt sich, ob die Opposition ihrer Verantwortung 
	  gerecht wird. Deutschland muss auf Bundesebene allerdings erst noch 
	  lernen, mit Minderheitsregierungen umzugehen. Sollte es nicht klappen, 
	  besteht weiterhin die Option von Neuwahlen. Spätestens dann weiß aber der 
	  Wähler, was die besten Optionen sind.  
	    
	  Alle Parteien tragen Verantwortung
	   
	    
	  Wie der Bundespräsident bereits anmahnte, tragen 
	  alle politischen Parteien die Verantworung gegenüber Deutschland. Das 
	  deutet stark auf die Option einer Minderheitenregierung hin, bei der den 
	  stärksten Oppositionsparteien in einer solchen Konstellation 
	  Ministerposten angeboten werden, um das Funktionieren einer 
	  Minderheitenregierung zu stützen. Nur wenn sich Parteien in der Politik 
	  einbringen können, kommen wechselnde Mehrheiten zusammen. Die nächsten 
	  Tage werden spannend.  
	    
	    
	  20.11.2018  
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	  Trauerspiel Jamaika
  Mit 
	  einem riesigen Tross reisten die Bundes-Jamaikaner nach Berlin, um erst 
	  mal "zu sondieren", ob man zueinander passt und mit was man in eventuellen 
	  Koalitionsverhandlungen rechnen müsste. Wohl gemerkt, sie wollten wissen, 
	  was der überwiegende Teil der Wähler längst weiß: Das passt nicht 
	  zusammen! Und wenn doch, dann werfen sie ihre vollmundigen Wahlversprechen 
	  über den Haufen, was einer Wählertäuschung gleich käme. Dennoch geht es 
	  lustig zu, denn die Kanzlerin scheint die meisten Gesprächspartner gar 
	  nicht ernst zu nehmen. Sie weiß, dass es nur um eine rechnerische Mehrheit 
	  geht, um Macht oder Teilhabe an der Macht zu erlangen. Solang es keine 
	  neue Regierung gibt, regiert die alte. Also hat sie Zeit. 
	    
	  Normalerweise ordnet man die Wünsche dem 
	  gemeinsamen Ziel unter, oder man verabschiedet sich vom Ziel. Es geht aber 
	  um Macht, vor allen Dingen um die Macht in Bayern, weil dort Wahlen 
	  anstehen. Aus allen Landesteilen reisten lokale Großfürsten an, um 
	  mitzubestimmen, welche Süppchen gekocht werden, die sie dann vor Ort 
	  auslöffeln müssen. Angela Merkel ist da in einer anderen Position. Sie hat 
	  als Wahlsieger den Auftrag zur Regierungsbildung. Sie bekäme sogar 
	  Zustimmung für eine Minderheitenregierung, wenn bloß die CSU endlich nicht 
	  mehr am Tisch wäre. Die CSU im Moment der Schwanz, mit dem der Hund 
	  wedelt. 
	    
	  Neuwahlen mit gleichem Ergebnis? 
	    
	  Nachdem in der Bevölkerung zunehmend die Akzeptanz 
	  der Jamaika-Variante schwindet und es bei den Verhandlungen nur noch darum 
	  geht, wer zuerst einknickt und Jamaika platzen lässt, werden sich viele 
	  Wähler bereits auf Neuwahlen einstellen und ihre bisherigen Voten 
	  überdenken. In Umfragen werden sie das wohl kaum von sich geben, weshalb 
	  die Auguren davon ausgehen, dass sich das letzte Ergebnis nur marginal 
	  verändert. Dann steht die Politik allerdings wieder am Anfang. 
	    
	  Manche Wähler werden das geil finden und 
	  tatsächlich wieder genauso wählen. Wer allerdings merkt, welche Substanz 
	  hinter welchen Taktiken steckt, sollte sein Stimmverhalten überdenken. 
	  Vielfalt in der Politik ist schön, jedoch nicht immer sinnvoll. Die all zu 
	  große Aufsplitterung hatte schon in der Weimarer Republik gravierende 
	  Folgen. Vier, maximal fünf Parteien für die generellen politischen 
	  Richtungen sind genug, zumal jede Partei in sich ein gewisses Spektrum 
	  abbildet. Vor allen Dingen sollten sich die linksorientierten Parteien 
	  wieder zusammentun und die Rechtsaußen als Volksvergifter zurück ziehen. 
	  Dass sie nicht regierungsfähig sind und auch auf lange Sicht nicht sein 
	  werden, dürfte auch dem engstirnigsten Protestwähler klar sein.  
	    
	  Das momentane Desaster zeigt, wie wichtig es ist, 
	  verantwortlich zu wählen und dass man nicht jedem nachrennen muss, der die 
	  Bundesrepublik nur als Wirtstier benutzen will. Auch Politik muss 
	  bezahlbar bleiben und ein vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis 
	  aufweisen. 
	    
	  18.11.2017 
	    
	   | 
    
	
 
 
 
  
	  
	 Der längste Witz der Welt | 
   
  
    | 
         
	  
	  Schwarz war 
	  die Nacht... 
	  
  
	  
		  
			  
			    
			   "Nun macht mal hin!" | 
			  
			   Jamaika als Regierung können sich 
			  inzwischen immer weniger Wählerinnen und Wähler vorstellen. Das 
			  besagt zumindest der jüngste Umfragetrend. Das dürfte der 
			  Kanzlerin gar nicht gefallen, schließlich legt sie sich gerade 
			  drei Parteien zurecht, um sie einzunorden. Doch störrische oder 
			  weitblickende Strategen der 
			  Fraktionen des Bundestages blocken immer noch ab. 
			   | 
		   
	   
	  Der neue Bundestagspräsident Dr. 
	  Wolfgang Schäuble beobachtet derweil genüsslich die Mambo- 
	  und Veitstänze der politischen Kontrahenten ums goldene Kalb. Die Neuen 
	  scheinen ja alles besser zu können. Der 
	  geschäftsführende Finanzminister Peter Altmaier 
	  (CDU) machte jetzt den möglichen Koalitionären mit um 1,8 Milliarden Euro 
	  Steuermehreinnahmen und bis 2022 von 735 auf 889,6 Milliarden Euro steigende 
	  Einnahmen den Mund wässerig. Wenn das mal kein Angebot zur Gestaltung von 
	  Jamaika-Politik ist! 
	    
	  Die Grünen sind geil auf's Mitregieren 
	    
	  Irgendwann musste ja mal jemand damit anfangen, 
	  Wahlversprechen aufzugeben und Zugeständnisse zu machen. Nun sind es die 
	  Grünen, die damit anfangen. Die Basis scheint jedoch gespalten zu sein, 
	  denn es steckt immer noch genug Grün in der Partei. Grün ist allerdings - als 
	  Farbe betrachtet - eine Mischung aus Gelb und Blau. Die der FDP ähnliche 
	  blaue Strömung in der Spitze scheint besonders geil aufs Mitregieren zu 
	  sein. Mitregieren ist nämlich sexy, wie auch bei den Gelben der FDP. Grün 
	  kann deshalb mit seinen blau-gelben Strömungen durchaus funktionieren. 
	    
	  Die Gelben sind stärker als die CSU 
	    
	  Wiedererstarkt durch ihre Propaganda und 
	  die Informationsüberflutung der Wähler durch Lindner ist die FDP wieder ins Bewusstsein 
	  vieler Wähler gerückt, Während den Sondierungsgesprächen wurde aus der One-Man-Show
	  Christian Lindner eine nun sichtbare Gruppe von Liberalen, die an 
	  Ämtern interessiert sind. Wenn schon mitregieren, dann auch so, dass es 
	  sich lohnt. Jetzt gilt es, sich zu profilieren, notfalls auch für die Neuwahl, 
	  die immer wahrscheinlicher wird. Allzu oft wird diese Möglichkeit von der 
	  FDP genannt, um damit Stärke zu demonstrieren. Damit treffen sie den Nerv 
	  der CSU, die mit dem geringsten Ergebnis seit Jahren auch in der Opposition kaum eine 
	  Rolle spielen würde. Dazu sind zu viele verbrannte Namen in deren Angebot. Genau 
	  diese CSU-Politiker mit dem schlechtesten Ansehen in der Bevölkerung 
	  riskieren bei den Sondierungen aber die größte Lippe. Nicht nur die FDP kann darüber nur 
	  lächeln. 
	    
	  "Schwarz war die Nacht..." 
	    
	  Angela Merkel muss sich 
	  vorkommen wie Wallenstein, dessen Schicksal sich in einer schwarzen Nacht 
	  entschied. Die Sondierungsgespräche laufen auf eine solche schwarze Nacht 
	  zu. In den letzten Runden wurden die Teilnehmer bereits stark reduziert, 
	  damit mehr Inhalt und weniger Profilierung eine Rolle spielte. Übersteht sie diese schwarze Nacht, 
	  in der die Kleingruppen zustimmend die Karten auf den Tisch legen, werden die Wahlprogramme aller 
	  Jamaikaner in den beginnenden Koalitionsverhandlungen zerbröseln und die 
	  Kanzlerin wird die übrigen Krümel aufsaugen. Da in den Grünen ja noch viel 
	  soziales Potenzial steckt, wird sie ihren unionssozialdemokratischen Kurs 
	  der letzen Jahre ohne unbequeme Spitzenforderungen fortsetzen. Ihre 
	  ungeliebten Schwarzmaler aus dem Süden mit Freistaatpotenzial bekommen 
	  ihre politische Puppenkiste, deren Aufführungen von der Kanzlerin 
	  höchstpersönlich kontrolliert werden. Und die FDP sorgt für einen 
	  liberalen Tatsch, der leicht zu zügeln ist. 
	    
	  Überstehen die Sondierungen die letzte Nacht 
	  jedoch nicht, stehen Neuwahlen ins Haus. Hier würden die vielen Situationen, in 
	  denen sich die Parteistrategen "profilierten", im Wahlergebnis 
	  widerspiegeln. Darauf setzen einige Strategen. Es ist jedoch fraglich, ob 
	  sich an den Mehrheitsverhältnissen etwas ändern wird. Wenn es die 
	  Wähler jedoch vorziehen, sich vornehmlich auf die beiden großen 
	  Volksparteien zu konzentrieren, würden die restlichen Parteien teilweise 
	  aus- oder gar aufgesaugt werden. Eine 
	  spannende Sache! In wenigen Tagen werden wir wissen, wie es weiter geht. 
	    
	  10.11.2017 
	    
	    
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  Tolles Angebot! 
	  
	"Der Sack ist voll, den könnt Ihr ausgeben!" 
	        
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	  Modische
	  Mutation
  Als älterer Mensch 
	  fragt man sich oftmals, warum sich manche junge Männer und Frauen so 
	  seltsam verhalten. Besonders krass sind die Empfindungen, wenn die Mode 
	  oder vergewaltigter Zeitgeist im Spiel sind. Man stellt sich zum Beispiel vor, wie wohl 
	  bei tätowierten und gepiercten Personen alle verdeckten Körperpartien 
	  ausgestaltet sind. Die Phantasie ist da grenzenlos. Eine Anregung 
	  geisterte kürzlich durch die sozialen Netzwerke infolge nebenstendenden 
	  Bildes, das zeigt, wie möglicherweise dieser junge Mann gebaut sein muss, 
	  der mit den Hosen in den Kniekehlen durchs Bild schlurft. Cool soll es 
	  angeblich aussehen, meinen Zeitgenossen, die meiner Meinung nach nicht mehr ganz 
	  dicht sind. Was ist denn an einem so deformiert wirkenden Freak cool?! Ich 
	  dachte: "Gut, dass es für missbildete Menschen passende Kleidung 
	  gibt!" Dabei ist gar nicht der Körper, sondern die Kleidung die Ursache 
	  für den lächerlich wirkenden Eindruck. 
	    
	  Also ging ich der Frage nach, warum manche jungen 
	  Männer so herumlaufen. Die Sache kommt mal wieder aus den USA, also von 
	  denen, mit dem 
	  wirren Präsidenten. Doch der hat diesmal nichts damit zu tun. In den USA 
	  imitieren farbige junge Männer damit, wie ihre in Gefängnissen 
	  einsitzenden Brüder herumlaufen müssen, weil man ihnen aus reiner Schikane zu weite Hosen 
	  verpasst und ihnen Hosengürtel und Hosenträger verweigert. Es 
	  ist ein solidarischer Protest mit Hintergrund, den hierzulande unwissende Vollpfosten 
	  (so 
	  nennt man das wohl) nicht kennen und imitieren, weil sie es für eine coole 
	  Moderichtung halten. 
	    
	  Wenn die coolen Imitatoren wüssten, dass sich 
	  junge Frauen deren Körperbau genau so vorstellen, wenn sie diese Klamottenlook 
	  sehen, würden sie vielleicht umdenken. Solang sie ihrerseits aber Partnerinnen 
	  finden, die sich ebenfalls mit Merkmalen sozial abnorm geprägter 
	  Menschen zieren, ist deren Welt ja noch in Ordnung. 
	  Menschen, die sich für absolut normal halten, können sich also weiterhin 
	  an solchen Zeiterscheinungen erfreuen. Diese Menschen können nicht 
	  anders...! Man muss es lustig sehen! 
	    
	  02.11.2017 
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	  Gelungene
	  Zäsur 
	   Von Zeit zu Zeit ist ein Blick zurück recht interessant, wenn man 
	  verrückte Sachen betreibt, von denen Mitmenschen glauben, man sei wegen 
	  der Intensität der Aktivitäten "nicht mehr ganz dicht". 
	  Es gilt, die Frage zu klären, ob Veränderungen richtig waren. Vor zwei 
	  Jahren entschloss ich mich spontan, mein Leben noch einmal neu zu ordnen 
	  und es den veränderten Gegebenheiten anzupassen. Die bisherigen 
	  Aktivitäten waren vielfältig und zeitraubend und verursachten Stress, den 
	  ich nicht mehr abbauen konnte. Bereits Ende 2011 reduzierte ich schon 
	  einmal einige Aktivitäten und stellte weitere infrage. Zug im Zug zog ich 
	  mich zurück und stand Ende 2015 vor der bisher letzten Zäsur, indem ich 
	  meinen Garten auflöste, die Kommentierung der Maintaler Kommunalpolitik 
	  völlig einstellte und weiteren Ballast abwarf. Demnächst rücken auch noch das 
	  Kabarett und die Seniorenzeitung in den Fokus, weil auch hier Mühe und 
	  Freude immer mehr aus dem Gleichgewicht geraten. Solche Entscheidungen 
	  muss man irgendwann treffen, wenn man wieder zufrieden sein will. 
	    
	  Neues Reservoir für Kreativität und Freude 
	  entdeckt 
	    
	  Dinge nur einfach einzustellen, wäre zu einfach, 
	  denn damit schafft man noch keine Alternativen. Manchmal sind es jedoch ganz 
	  einfache Ideen, die eine Alternative darstellen. In meinem Fall war es die 
	  Idee, Spaß, Spiel und Modellbau zu kombinieren. Mit dem Kauf 
	  einer digitalen Carrera-Autorennbahn fiel der Startschuss. Nachdem die 
	  Voraussetzung und das Motto "Maintal MOTODROM" 
	  gefunden war, wuchs die Modellanlage zügig und entwickelte sich 
	  seitdem zum vielseitigen Quell der Lebensfreude. Die Summe großer und 
	  kleiner Erfolgserlebnisse bereichern mein Leben und bringen mich für viele 
	  Stunden ins seelische Gleichgewicht. Umso realitätsnaher die Modellanlage 
	  wird, desto perfekter wird der reale Traum. Und das Wertvollste daran ist 
	  die Freude, die ich mir damit selbst bereite. 
	    
	  Modellbau steht im Vordergrund 
	    
	  
		  
			  
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			   40 Jahre lang befasste ich mich nicht 
			  mehr mit Modellbau und ich knüpfte an alte Techniken an, die mir 
			  vertraut waren. Was 
			  mir zunächst dabei gelang, stellte mich aber nicht zufrieden, denn meine 
			  Techniken perfektionierten sich sehr schnell, weshalb ich 
			  bestehende Ergebnisse immer wieder erneuerte. PC und Drucker wurden zu wichtigen 
			  Gestaltungswerkzeugen.  
			    
			  Damit veränderten sich die zum 
			  Einsatz kommenden Materialien, die dann für filigranere Ergebnisse 
			  sorgten. Gerade die maßstäbliche Nachbildung realer Gebäude steht 
			  und fällt mit dem Computer. Parallel dazu entwickelten sich auch 
			  die manuellen Fertigkeiten, die lange Zeit geruht hatten. 
			   | 
		   
	   
	    
	  Vertretbare Investitionen 
	    
	  Leidenschaftliche Modellbauer wissen, was ihr 
	  Hobby kostet und vermeiden es, all das aufzusummieren, was sie bereits in 
	  ihr Hobby steckten und weiterhin stecken. Die Vielfalt der Materialien ist 
	  groß und all die Fahrzeuge, Figuren, Zukaufteile und Bausätze für kleine 
	  Dioramen sind zwar preiswert, läppern sich aber zu einem schönen Sümmchen 
	  zusammen. Beim Modellbau zählt immer nur das nächste Ziel und die nächste 
	  Ausbaustufe. Völlig unberücksichtigt bleiben dabei das Geld und die vielen 
	  Stunden, die in einer Modellanlage stecken. Doch all das ist aus meiner 
	  Sicht vertretbar, weil es mit Lebensfreude verbunden ist. Die 
	  angesammelten Werte meiner Anlage sind nicht vergleichbar mit 
	  Sammlerwerten die Modelleisenbahner, deren Fuhrpark mit der Zeit im Wert steigt, 
	  anhäufen. 
	  Man muss sich Modellbau trotzdem leisten können. 
	    
	  Das Integrieren von Zeitzeugen und 
	  Milieustudien ist anregend 
	    
	  Eine Modellanlage ist eine Verkettung von 
	  Einzel-Dioramen, die ganz konkrete Situationen abbilden. So besteht das 
	  Modell eines Gebäudes nicht nur aus der exakten Abbildung, sondern auch 
	  aus der Darstellung der Gebäudenutzung bis hin zu alltäglichen 
	  Situationen, die dort geschehen. Somit wird Zeitgeschehen karikiert und 
	  das typische Milieu einer Kleinstadt und einer Sportanlage sowie die dort 
	  anzutreffende Infrastruktur abgebildet. Wenn das Wort "karikiert" fällt, 
	  denkt man auch an Augenzwinkerndes, das anzutreffen sein sollte. Genau das 
	  findet der aufmerksame Betrachter, der sich Zeit nimmt, die Modellanlage 
	  zu studieren. Wer das möchte, 
	  kann das auch auf den Websites 
	  Modellbahnspaß und Slotracing.  
	    
	  Spielen kann man natürlich auch 
	    
	  Eingefleischte Slotracing-Fans, die den 
	  Geschwindigkeitsrausch im Wettkampf ausleben wollen, bevorzugen nüchtern 
	  konzipierte Rennbahnen mit hohem technischem Potenzial. Für sie zählen nur 
	  Rundenzahlen und Rundenzeiten. Die Fahrzeuge werden getunt und sie rasen, 
	  was ihre Technik hergibt. Auf einer naturgetreuen Modellanlage sind sie 
	  allerdings fehl am Platz. Hier zählen ganz andere Dinge. Die 
	  Fahrzeuge kleben nicht förmlich auf der Fahrbahn, sondern sie verhalten sich 
	  wie ihre großen Vorbilder auf Straßenbelägen, die in Kurven manchmal ihre Tücken 
	  haben. Dadurch werden Geschwindigkeiten gefahren, die etwas realistischer 
	  sind und in etwa dem Maßstab der Anlage entsprechen.  
	    
	  Da die Modellanlage über zahlreiche Weichen und 
	  Spurwechsel an Stellen verfügt, an denen es möglich ist, eine Ideallinie 
	  zu fahren, 
	  können bis zu 8 oder 10 Fahrzeuge auf einem zweispurigen Kurs tolle 
	  Ausweich- und Überholmanöver, Windschattenduelle und Boxenstopps durchführen. 
	  Zusätzlich lassen sich die Fahrzeuge programmieren, so dass sie 
	  automatisch 
	  fahren und per Zufallsgenerator unerwartet Spurwechsel vornehmen, wodurch 
	  man mit einem selbstgesteuerten konkurrierenden Fahrzeug Rennsituationen erlebt, die 
	  spannend sind und Disziplin verlangen. Die sehr detailliert und 
	  naturgetreu gestaltete 
	  Rennstrecke vermittelt Rennsport besonders authentisch. 
	    
	  Tag und Nacht im Motodrom 
	    
	  Was wäre der gesamte Modellbau ohne die passende 
	  Beleuchtung!? Wie beim Eisenbahnmodellbau bringt auch hier künstliches 
	  Licht die Objekte erst zur Entfaltung. Da alle Modelle auch innen 
	  ausgestaltet sind, 
	  Möbel, Gardinen und Einrichtungen besitzen sowie mit Figuren viele typische 
	  Lebensweisen abgebildet werden, ist das von besonderem Interesse. Die Beleuchtung 
	  bringt wortwörtlich Licht ins Dunkle. Es 
	  sind gerade diese Einsichten, die unsere Neugier wecken. So haben Besucher 
	  fortwährend neue Dioramen zu erforschen, die ansonsten im Verborgenen 
	  lägen. Die Flutlichtanlagen tauchen dabei das 
	  Renngeschehen in gleißendes Licht. 
	    
	  Modellbau, Fotografieren, Bildbearbeitung 
	  und Filme drehen 
	    
	  Wenn man als Modellbauer mehrere Passionen hat, 
	  wird eine Modellanlage sogar zum Foto- und Filmstudio. Mit einigem Zubehör, wie 
	  PC, Webcams, Actioncams und Schneidesoftware, wird aus dem Motodrom 
	  ein interessanter und spannender Ort, an dem nachvertonte Filme entstehen, 
	  die realistisch erscheinen. So vermitteln auf Fahrzeugen montierte 
	  Actioncams und Kamerafahrten mit 
	  Blick nach vorn und nach hinten packende Rennszenen. Wer kann schon seine 
	  eigene Rennstrecke aus dem Cockpit eines Rennwagens hautnah erleben?! Packende Musik, verhallte 
	  Lautsprecherdurchsagen, Renn- und Schaltgeräusche bringen den richtigen Drive in die 
	  Filme. Unfälle mit präparierten Fahrzeugen, die als Wiederholung im Stil von 
	  Einzelbildaufnahmen mit typischen Einzelbildgeräuschen gezeigt werden, lassen die 
	  Wirklichkeit erahnen, die nachgestellt wird. Dabei kommt natürlich die gesammte 
	  Rettungs-Infrastruktur des Motodroms zum Einsatz. Die Ergebnisse können sich 
	  sehen lassen. 
	    
	  Optimierungspotenziale gehen nie aus 
	    
	  Momentan fehlen mir freie Flächen auf der 
	  Modellanlage und ich optimiere Bestehendes, wenn ich Potenziale entdecke. Dabei 
	  gestaltete ich neuerdings Randbebauungen als dreidimensionale Kulissen. Auf einer Tiefe von nur wenigen Zentimetern gelingen 
	  überraschende Effekte über 
	  spezielle optische Täuschungen, die ich perfektioniere. Im Alltag entdecke ich 
	  ferner Gegenstände, wie z.B. moderne Telefonsäulen der Telekom, originelle Öl- und 
	  Benzinfässer, Maschinen, Altglascontainer oder andere Alltäglichkeiten, die ich 
	  nachbaue und an geeigneten Stellen einfüge. Sogar die Kanalisation ist 
	  flächendeckend ausgeprägt. So werden die Ansichten immer 
	  perfekter, die man vorzugsweise auf Augenhöhe genießen sollte. Die Ideen gehen 
	  mir hoffentlich nie aus, denn meine Freude soll ja noch lang anhalten. 
	    
	  10.10.2017 
	   
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	  Hohn und 
	  Spott 
	   Wir alle kennen Situationen, in denen wir schon Hohn und Spott spürten 
	  oder selbst ausübten. Doch was sind die Ursachen für Hohn und Spott und 
	  wann kommen diese Ausdrucksweisen zum Einsatz? Zunächst: Beide Begriffe 
	  werden sehr oft miteinander verwechselt. Während Hohn die platte Art der 
	  Verächtlichmachung ist, wie zum Beispiel beim offenen oder vedeckten 
	  Zeigen des Stinkefingers oder dem wortlos aneinander Vorbeigehen mit 
	  leicht abgewandtem erhobenem Haupt, drückt sich Spott etwas intelligenter 
	  und verbal aus. In beiden Fällen ist damit die Absicht verbunden, dem 
	  Anderen Missbilligung oder gar offene Ablehnung zu zeigen. Das 
	  Interessante daran ist, dass die direkte Wahrnehmung als nicht so schlimm 
	  empfunden wird, wie die mögliche Wahrnehmung durch Dritte oder einen 
	  größeren Personenkreis. Friedrich von Schiller 
	  meinte: "Spott und Verachtung verwunden den Stolz des Menschen 
	  empfindlicher, als Verabscheuung sein Gewissen foltert" und 
	  Johann 
	  Wolfgang von Goethe schrieb: "Man soll nicht über Andere lachen! Sie wollen alle 
	  doch nur machen, was sie nicht können" und er meinte damit, dass Spott 
	  durchaus ernst genommen werden sollte, jedoch mit Verständnis für die 
	  Betroffenen. 
	    
	  Partout wollen, aber nicht können 
	    
	  Mit Spott müssen Menschen rechnen, die mit 
	  demonstrierter Arroganz scheitern, wenn die Ursachen für ihr Scheitern absolut banal sind und 
	  wobei erhebliche Schwächen sichtbar werden. Zusätzliche 
	  Borniertheit fordert Spott dann geradezu heraus. Dem Scheitern kann ein 
	  vermeintlicher Sieg - ein Pyrrhussieg - vorausgehen. Ein Pyrrhussieg ist 
	  nun mal ein zu teuer erkaufter Erfolg. Solche Sieger gehen aus dem 
	  Konflikt ähnlich geschwächt hervor wie Besiegte. Halten sie am Glauben 
	  fest, gesiegt zu haben, ist ihnen Hohn und Spott nahezu sicher. Wer aus 
	  dem Sieg keinen Vorteil ziehen kann, den trifft Hohn und Spott 
	  besonders hart. Verschuldet hat man ihn selbst. 
	    
	  Spott markiert das Ende von Beziehungen 
	    
	  Spott kündigt sich meist durch erfolglose Versuche 
	  an, Andere davon zu überzeugen, dass sie falsch liegen und 
	  offensichtlich nur fragwürdigen Instinkten folgen. Wenn völlig normal strukturierte 
	  Menschen einfachen Sachverhalten folgen können, dies aber anderen Personen nicht 
	  möglich ist,  weil sie es nicht können oder gar wollen, ist blanker Irrwirtz gegeben, 
	  der dann Spott auslöst. 
	    
	  Ehe Spott zur Anwendung kommt, ist jedoch eine 
	  Hemmschwelle zu überwinden, denn aggressiver Spott beendet jede 
	  harmonische zwischenmenschliche Beziehung. Das muss man wollen, wenn man 
	  zum Spott greift. Spott ist dann der Ausdruck der Verachtung. Wenn selbst Hohn und Spott 
	  nichts bewirken, ist keine Hoffnung mehr auf Einsicht gegeben. Damit 
	  können offensichtlich aber manche Chaktere gut leben.  
	    
	  20.10.2017
 
  
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			 Harmonie kann 
			seltsame Wege gehen. So kann es innerhalb eines Regelkreises sogar 
			unterschiedliche Harmonien geben. Das ist grotesk. Gibt es mehrere Gruppen, die 
			unterschiedliche Meinungen vertreten, so geht es in diesen Gruppen 
			solang harmonisch zu, bis feststeht, was wirklich richtig bzw. das 
			Beste ist. Geht es um Fakten, kann es eigentlich nur Richtig oder Falsch geben. 
			Oberstes Gebot sind hier Klarheit und logischer Sachverstand. Anders 
			ist das bei Empfindungen. Die sind für jeden vermeintlich richtig.
			 
			  
			Köcheln mehrere Empfindungen im gleichen 
			Topf, steigt allmählich der Druck, der Inhalt wird ungenießbar. Wenn 
			dann alle am Tisch platznehmen und die Suppe auslöffeln sollen, ist 
			die Enttäuschung groß. 
			  
			Gruppenharmonien 
			köcheln dagegen in getrennten Töpfen, um für ihre Besitzer allzeit gar zu bleiben. Jeder 
			befeuert seinen Topf mit seinen speziellen Mitteln. Die Einen machen 
			das mit Klarheit, Wahrheit, Objektivität. Andere versauen bereits am 
			Anfang die Zutaten und sind gezwungen, immer wieder mit den gleichen Mitteln 
			nachzubessern. So muss jede Gruppe für sich die individuelle Suppe 
			auslöffeln. 
			  
			Nun könnte man ja Verständnis und Mitgefühl 
			mit der Gruppe mit der wenig erfolgreichen Suppe zeigen, wenn man 
			sich selbst an Regeln der Kochkunst hielt und die besten Zutaten 
			bevorzugte. Doch auch hier sind eher Spott und Häme angesagt, wenn 
			die konkurrierende Gruppe sogar noch höchsten Genuß vortäuscht, 
			obwohl alle Anderen sehen, wie sie würgt. Hier kann Spott sogar als 
			Genugtuung und als wahrer Genuss empfunden werden. 
			  
			Klaus Klee
 
  
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	  Bauernschach im Alltag
  
	  Bauernschach ist die schlichte Art des Schachspiels, um Anfänger ins Schachspiel einzuführen und sie mit den Zugmöglichkeiten vertraut zu machen. Bauernschach ist bereits für Kindergarten- bzw. 
	  Vorschulkinder geeignet. Nach kurzer Einführung können Anfänger sofort mit 
	  dem Spielen beginnen. Später können anspruchsvollere Figuren hinzugefügt 
	  werden. Gute Schachspieler verfolgen diese ersten Schritte mit Interesse. Mit Bauernschach erkennt man schnell, ob die Fähigkeit zum 
	  vernetzten Denken gegeben ist. Es eignet sich gut dazu, spielerisch Fehler 
	  und deren Auswirkung zu vermitteln. Mancher Anfänger gibt sich allerdings 
	  so, als habe er das nicht nötig. Erwachsene versuchen sich gern an 
	  vermeintlich einfachen Denkprozessen, indem sie sich autodidaktisch an vernetztes 
	  Denken heranwagen. Wenn sie unter 
	  Beobachtung stehen, ist das jedoch eine riskante Sache, weil Außenstehende 
	  Rückschlüsse ziehen können. Gefährlich ist es deshalb im realen Leben, 
	  übermütig Funktionen zu übernehmen, ohne die dafür 
	  notwendige Qualifikation zu besitzen. Damit schafft man nur Probleme. 
	    
	  Man kann fast alles lernen 
	    
	  Menschen mit einer gesunden Selbsteinschätzung 
	  erkennen bei Übernahme einer Aufgabe, ob sie Defizite besitzen. 
	  Ungünstige Wesenszüge wie Stolz und Selbstüberschätzung verhindern das 
	  leider oft und 
	  führen dazu, nicht vorhandene Substanz vorzutäuschen. Männer neigen 
	  besonders gern dazu, wenn sie unter weiblicher Beobachtung stehen. Es ist 
	  jedoch kritisch, Aufgaben 
	  zu unterschätzen und sie für banal zu halten, solang man sie nicht 
	  versteht. Man glaubt, etwas zu wissen, muss es aber 
	  auch können.  
	    
	  An einem Beispiel lässt sich das gut erläutern. 
	  Wenn für ein Projekt zur Vorklärung eines Sachverhalts bis zur 
	  Entscheidungsreife  eine Arbeitsgruppe eingerichtet wird, ist ein Job 
	  fällig, der als Ergebnis eine umfangreiche und schlüssige Information für 
	  eine gute und richtige Entscheidung verlangt. Das ist der Auftrag, nicht 
	  mehr und nicht weniger. Nun sind Sachverhalte manchmal sehr vielschichtig 
	  und erfordern Qualifikationen. Als einfaches Mitglied einer Arbeitsgruppe 
	  langen mitunter schlichtere Qualifikationen. Der Leiter einer 
	  Arbeitsgruppe muss allerdings absolut kompetent sein, damit er sich 
	  während der späteren Informationsveranstaltung auch kritischen Fragen 
	  stellen kann, wenn die vorgetragenen Informationen noch nicht schlüssig 
	  sein sollten. Dazu muss man sattelfest sein, strukturiert denken und 
	  überzeugen können. Überlässt man diesen Part allerdings Dritten, erzeugt 
	  man den Rückschluss, 
	  überfordert gewesen zu sein. Fallen dann auch noch falsche Entscheidungen, 
	  ist man als Leiter einer Arbeitsgruppe restlos mit seinem Auftrag 
	  gescheitert. Solche Situationen sind nur noch schwer zu beheben. Wirkliche 
	  Kompetenz ist gefragt. 
	    
	  So weit muss es nicht kommen 
	    
	  Aller Anfang ist schwer! Das weiß jeder 
	  vernünftige Mensch. Durch Fehler wird man klüger, wenn man sie aufrichtig 
	  erkennt und diese zukünftig vermeiden will. Gestaltet sich der 
	  erforderliche Erkenntnisprozess schneller, als mögliche Konsequenzen 
	  greifen, sind viele Situationen noch zu retten. Also wieder zurück zum 
	  Bauernschach, um die richtigen Züge zu lernen, die zum Sieg führen. Es ist 
	  noch kein Meister vom Himmel gefallen! 
	    
	  05.10.2017 
	    
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	  Tussi-Terror gefällig? 
	  
  
	  Der flotte Spruch "Jedem Mann ist eine 
	  Frau vorbestimmt - findet er die nicht, kann alles gut werden..."
	  kann durchaus zum Schmunzeln reizen. Männer die direkt betroffen 
	  sind, bleibt das Lachen mitunter im Hals stecken. Was sie auch immer an 
	  ihrer Angebetenen reizte und zur Lebensgemeinschaft bewegte, es kann 
	  absolut in den Hintergrund treten, wenn sich negative Seiten entfalten, 
	  die sie zwar kannten, jedoch unterschätzten. Irgendwie wird man doch als 
	  Paar empfunden und weniger gute Eigenschaften übertragen sich, wenn man 
	  sich nicht davon abgrenzt. Das gilt natürlich für beide Partner. 
	  Dummerweise ziehen sich jedoch Gegensätze an. So kann schnell aus zwei besonders 
	  auffälligen Charakteren ein Duo werden, das eindrucksvoll gängige 
	  Klischees bedient. Eines der bekanntesten Klischees ist der Mann, der von 
	  seiner Frau dominiert wird. Das heißt jedoch nicht, dass sie ihm wirklich 
	  überlegen ist. Manche Männer wählen nur den Weg des geringsten 
	  Widerstands. Sie tolerieren so manches, um Repressalien aus dem Weg zu 
	  gehen, also permanentem nörgelndem Terror - dem
	  Tussi-Terror.  
	    
	  Eingefleischte Tussen brauchen ihren Terror wie 
	  das tägliche Brot. Gut für den Lebenspartner ist es zunächst, wenn sich der 
	  Tussi-Terror gegen andere 
	  Personen richtet, denn es scheint, als müsse überschüssiges Gift unbedingt 
	  irgendwo hin. Handelt es sich bei den Tussi-Terror-Opfern allerdings um Menschen, mit 
	  denen man eigentlich gut auskommen sollte, entsteht zwangsläufig ein 
	  Konflikt. Ist der Tussi-Terror 
	  unberechtigt oder überzogen, sollten Lebenspartner mäßigend 
	  einwirken und die Auswirkungen deutlich begrenzen oder selbst die 
	  Initiative übernehmen. Schließlich geht es um Aufrichtigkeit und 
	  Verhältnismäßigkeit. Leider fordern Tussen meist die bedingungslose 
	  Unterstützung ein und bringen den besonnenen Partner in Konflikte, die er 
	  gar nicht will. Es gibt sogar Männer, die sich mit 
	  groteskem eigenem Terror Pluspunkte bei ihrer Tussi verschaffen wollen, weil 
	  sie als Held, oder gar als toller Hecht gelten wollen. Die Preisgabe zur 
	  Lächerlichkeit ist die Folge. Tussi-Terror ist nun mal keine 
	  Männersache! 
	    
	  30.09.2017 
	   
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	  Grotesker
	  Hürdenlauf
  Maintal macht 
	  nicht mit bei "Maintal 
	  macht mit". Besonders das 
	  Pseudo-Modul "Ideen einbringen", die verkümmerte Variante des einstigen 
	  Bürgerhaushalts, wird wegen erheblicher Kontruktionsmängel nicht 
	  angenommen. Nun ist es Schwarz auf Weiß zu lesen: "Keine Ideen gefunden". 
	  Im Ideenarchiv kann man die wenigen Ideen einsehen, die zwischen den 
	  Hürden verendeten. Nach der Einstellung des im zweiten Jahr seines 
	  Bestehens von der Kommunalpolitik vergewaltigten Bürgerhaushalts sollte 
	  eigentlich zusammen mit einem neuen Maintal-Forum ein Modul geschaffen 
	  werden, mit dem Ideen der Bürger zur Verbesserung und/oder zu Einsparungen 
	  ganzjährig bearbeitet, bewertet und umgesetzt werden können. Die enge 
	  terminliche Verknüpfung mit Haushaltsberatungen sollte entzerrt werden. 
	  Bei dem damals noch vorliegenden großen Interesse Maintaler Bürger an 
	  diesem Prozess wäre mit einem richtig ausgeprägten Modul ein 
	  hervorragendes Werkzeug entstanden. Leider wurden in den Ablauf groteske 
	  Hürden eingebaut, die offensichtlich nur das Ziel hatten, dass möglichst 
	  keine Ideen bis in die Gremien gelangen, die über die Umsetzung 
	  entscheiden müssten. Das Ziel wurde eindrucksvoll erreicht! 
	    
	  Fachdienst Maintal aktiv wirbt vergeblich 
	    
	  Als engagierter Bürger ist es beinahe 
	  unerträglich, mit anzusehen, wie sich die engagierten und geschätzten 
	  Mitarbeiter des "Fachdienstes Maintal aktiv" bemühen, in allen möglichen 
	  Regelkreisen Interesse an diesem Modul zu wecken. 
	    
	  
	    
	    
	  Das Kernproblem ist ein nicht mehr existentes 
	  Forum, das einen absolut freien Gedankenaustausch ermöglicht und möglichst 
	  viele Nutzer anlockt und einbindet. Das Erreichen von mindestens 100 
	  Befürwortern erfordert ein Vielfaches an Nutzern, die das derzeitige Modul 
	  aber nicht hat. Der Stillstand lässt auch nicht erwarten, dass sich das 
	  ändert. Die Verwaltungsmitarbeiter der übrigen Fachdienste haben endlich 
	  Ruhe vor quirligen Bürgern und die Politik kann die für die Umsetzung von 
	  Ideen freien Steuergelder für ihre eigenen Ideen nutzen. So haben alle 
	  Konstukteure des neuen Moduls ihren angestrebten Nutzen. Nur der 
	  Fachdienst Maintal aktiv vergeudet weiterhin Zeit, um diese tote Kartoffel 
	  unter die Leute zu bringen. 
	    
	  Hürde der Anmeldung 
	    
	  Nun könnte man ja all das im Modul "Fragen 
	  stellen" thematisieren. Dazu müsste man sich allerdings anmelden. Das wäre 
	  im Grund genommen kein Problem, weil das in den abgeschafften Modulen auch 
	  kein Problem war. Hier würde man aber mit seiner Anmeldung das neue Modul 
	  in seiner verkorksten Form deutlich akzeptieren. Das hat das Modul aber 
	  nicht verdient, weil hier Wünsche umgesetzt wurden, die kontraproduktiv 
	  sind. Das Modul wirkt auf mich wie ein Teller, der mir mit der 
	  Aufforderung "Da, friss' oder lass' es sein!" hingeschoben wird. So wird 
	  es vielen früher sehr engagierten Maintalern gehen, die erkannt haben, wie 
	  Maintaler Bürgerbeteilung inszeniert wird, um sie ernsthaft gar nicht zur 
	  Entfaltung kommen zu lassen. Sich anzumelden käme dem Signal gleich, noch 
	  nicht durchgeblickt zu haben.  
	    
	  Bürgerliches Engagement ist wichtig und 
	  wertvoll 
	    
	  Das Bedauerliche an der Sache ist, dass 
	  bürgerliches Engagement nur verwaltet und nicht entfaltet wird. So 
	  verliert Maintal zunehmend eine wichtige Komponente der Entwicklung. 
	  Natürlich rücken ständig noch nicht enttäuschte Bürger nach, die man für 
	  Bürgerbeteiligung zu begeistern versucht und man erfindet alle möglichen 
	  Pseudeo-Gruppierungen, die man mit bestimmten Ideen und Methoden impfen lässt, 
	  wie zum Beispiel beim Bürgergutachten. Schlimm ist die Wirkung, wenn die 
	  Bürger die dahinter stehende Absicht erkennen. Ehrliches Engagement wird damit 
	  zerstört.  
	    
	  Es wäre angebracht, das Modul 
	  Maintal 
	  macht mit gründlich zu überarbeiten, um die 
	  Konstruktionsfehler zu beseitigen und zusätzlich ein Forum zu 
	  installieren, damit wieder Akzeptanz hergestellt wird. Dann klappt es 
	  vielleicht auch wieder mit dem Vertrauen in eine ernsthafte 
	  Bürgerbeteiligung.  
	    
	  14.09.2017 
	   
	   | 
    
	
 
 
 
  
	
	  
	
 
 
  
	 
  
	
		
			
			
				
					| Ohne Forum kein Interesse | 
				 
			 
			  
			Die kleinste 
			Ebene, auf der sich Bürger treffen können, ist ein Forum, in dem 
			Themen erörtert und diskutiert werden, die das Leben in der Kommune 
			bestimmen. Nach dem Motto "Mal 
			sehen, was es in Maintal Neues gibt" 
			begaben sich einst Hunderte Bürger ins Maintal-Forum. Viele von 
			ihnen informierten sich nur, Andere nahmen an Diskussionen teil, ein 
			geringer Teil trieb anonym als Trolle sein Unwesen, wie man das ja 
			leider von allen Foren kennt. Eine der ganz wichtigen Informationen 
			war das Verhalten von Kommunalpolitikern und Amtsträgern, wenn sie 
			Fragen beantworteten. Genauso wichtig war es, zu was sie schwiegen, 
			um eine Meinung nicht schriftlich zu dokumentieren. Man hätte sie ja 
			beim Wort nehmen können. 
			  
			Weil das Maintal-Forum vor der 
			Bürgermeisterwahl und der Kommunalwahl für einige Strategen ein 
			recht unangenehmes Pflaster gewesen wäre, wurde es vorher 
			geschlossen. Normalerweise schließt man eine Version nur, wenn das 
			Nachfolgeprogramm bereits einsatzfähig ist. Maintals Strategen 
			ließen sich aus besagtem Grund jedoch über zwei Jahre Zeit, um dann 
			ein Modul vorzustellen, in dem bereits an anderer Stelle vorhandene 
			Programme (Beschwerdemanagement) eingebunden wurden und Module des 
			ebenfalls geschlossenen Bürgerhaushalts (Fragen Stellen, Ideen 
			einbringen) in völlig unsinniger Form hinzugefügt wurden. Das Ganze 
			ist auch noch stringent moderiert. Was absolut fehlt, ist eine 
			Forum, in dem sich Bürger zwanglos austauschen können.  
			  
			Mit Speck fängt man Mäuse 
			  
			Der Grundstock bürgerlicher Beteiligung ist 
			ein Modul, in dem sich viele Bürger unterschiedlichster Ansichten 
			treffen. Unsere Bürgermeisterin hat das erkannt und benutzt Facebook 
			als Ort der Bürgersprechstunde. Sie erreicht damit sicher viele 
			Maintaler, diese sind momentan aber eher daran interessiert, altes 
			Zeug zu verkaufen oder zu dokumentieren, wo sie gerade sind und was 
			sie machen. Das Interesse an der Bürgermeisterin geht dabei völlig 
			unter. In einem Maintal-Forum könnte sie die Bürgersprechstunde zum 
			Thema machen und alle Interessierten könnten sich permanent 
			informieren, zu welchen Fragen sie sich wie positionierte, ehe neue 
			Fragen gestellt werden. Auch die Fraktionen könnten ihr eigenes 
			Kapitel haben, das genutzt werden könnte. Diese Möglichkeiten werden 
			scheinbar nicht gesehen oder gescheut, wie der Teufel das 
			Weihwasser. 
			Das Forum könnte 
			der Mittelpunkt aller Module sein, bei dem der Schritt in die 
			Spezialgebiete nur ein ganz kleiner wäre und nur eine einzige 
			Anmeldung erfordern würde. Geradezu grotesk ist die Überschrift
			 
	  Maintal 
	  macht mit für die verkorkste 
			Variante eines wichtigen Moduls, denn in Wirklichkeit macht kaum 
			jemand mit. 
			  
			Klaus Klee 
			 | 
		 
	 
	
  
	   | 
   
  
    | 
         
	  Im Schlaf
	  überrascht
  Verkettete 
	  Buchstaben und Worte ergeben einen Sinn. Das ist der Grund, warum man sie 
	  miteinander verkettet. Menschen benutzen diese Technik, um damit zu 
	  kommunizieren. Leider benutzen manche Menschen diese Technik falsch. Bestimmte Formulierungen signalisieren 
	  nämlich Erwartungen, Gefahren oder Überraschungen. Andere wiederum drücken 
	  Freude, Hoffnungen oder Erwartungen aus. Im Mix angewendet senden sie also Gefühle zu 
	  Inhalten aus. Bei Menschen unterschiedlicher Kulturkreise oder bei 
	  Personen, die im Umgang mit der Sprachvariabilität weniger versiert sind, 
	  können Ausdrucksweisen  und feststehende Redewendungen zu falschen 
	  Deutungen führen. Solang sich diese Menschen in ihren eigenen Regelkreisen 
	  bewegen und untereinander gewohnte schlichte Gedanken oder Redewendungen 
	  austauschen, ist das kein Problem. In heterogenen Strukturen wird die 
	  Verständigung jedoch deutlich schwieriger. Mangelnde Sprachsensibilitäten 
	  erzeugen dann Fehlreaktionen, die nur schwer zu korrigieren sind. Der 
	  Sprachsensilble und sein Gegenpart werden dadurch förmlich "im Schlaf 
	  überrascht". Schlaf deshalb, weil die Unterschiede urplötzlich bewusst 
	  werden. Ausgangsbotschaften und Reaktionen werden dann jeweils mit 
	  "nicht mehr ganz dicht sein" kommentiert. 
	    
	  Mit etwas gutem Willen, dem Bemühen, hinsichtlich 
	  der Argumentation und der Diskussionskultur etwas aufzusatteln sowie einer 
	  positiven Geisteshaltung könnten Fehlverhalten korrigiert werden. Menschen 
	  mit unlauteren Absichten nutzen jedoch gern Denk- und  
	  Formulierungsschwächen Anderer und deren Impulivität aus, weil deren 
	  Niveau und Kommunikation besser zum Niveau eigener Absichten passen.
	  Das Dilemma: Die so Benutzten merken es nicht. 
	    
	  Menschen, die immer nur das verstehen, was sie 
	  verstehen wollen, sind anfällig für Missverständnisse und Fehler. Sie 
	  benutzen meist stark vereinfachte Denkstrukturen und sind wahnsinnig stolz 
	  auf jeden etwas anspruchsvolleren Gedanken, dem sie folgen konnten. 
	  Allerdings nur, wenn er ihrer Meinung entspricht. Werden sie mit neuen 
	  Argumenten konfrontiert, fühlen sie sich wie im Schlaf überrascht und 
	  reagieren entsprechend ihrer Prägung. 
	    
	  Substanz von Gedanken ist fühlbar 
	    
	  In heterogenen Strukturen sind Denkvermögen und Gedanken Anderer 
	  topdown fühlbar. Es ist nämlich ein Unterschied, ob man instinktiv oder 
	  gut durchdacht agiert und reagiert. Jeder durchdenkt entsprechend seines 
	  Denkvermögens. Schwachstellen offenbaren sich sofort und lösen beim 
	  Gegenüber Empfindungen aus. Eine der Empfindungen ist eine Art Mitleid 
	  oder fürsorgliches Verständnis, das hartes Kontern für sozial nicht 
	  opportun erscheinen lässt. Eine dreiste und bornierte Art uneinsichtigen 
	  Verhaltens räumt jedoch die Zurückhaltung 
	  beiseite und der Griff zu Mitteln, die Kontrahenten wirklich zu verstehen 
	  scheinen, sind geboten. Die Wirkung kann heftig ausfallen und erneut zu 
	  weiteren schwachen Argumentausschüttungen führen. Es bildet sich ein 
	  wahrer Teufelskreis des Unverstandes.  
	    
	  In unserer Kultur war es stets privilegierten 
	  Denkern überlassen, Dinge zu lenken, die eines anspruchsvollen 
	  Denkvermögens bedürfen. Es ist fatal, wenn Menschen Prozesse mitgestalten 
	  wollen, 
	  die dazu eigentlich nicht in der Lage sind. Es bedarf eines 
	  bestimmten Entwicklungsprozesses, um Dinge intelligent regeln zu können. 
	  Es ist allerdings 
	  klug, mehrere Stärken zu bündeln und zielführend einzusetzen. Jeder so, 
	  wie er kann. Es gehört 
	  allerdings auch der Mut dazu, unqualifizierte 
	  und destruktiv wirkende Personen zurückzuweisen oder deren unheilvolles Wirken zu stoppen. Leider 
	  erlangen immer wieder Personen Kompetenzen, ohne wirklich kompetent zu 
	  sein. Werden sie gestoppt, fühlen sie sich wie im Schlaf überrascht, der 
	  sie träumen ließ, mehr zu scheinen als zu sein. 
	    
	  10.09.2017 
	   
	   | 
    
	
 
 
  
	  
	 
	Mit dem Sehen ist das wie mit den Worten. Man muss 
	beides verstehen, wenn man einen Nutzen daraus ziehen will. "Sehenden 
	Auges in eine Situation zu  schliddern", beginnt meistens damit, 
	dass man sah, was man sehen wollte und nicht begriff, was wirklich richtig 
	ist. "Man muss eine Blick dafür haben", was Sache ist. Irrlichtern 
	zu folgen führt in die Irre, wohin sonst!? 
	  
	Falsche Gedanken und Scheuklappen beeinträchtigen 
	die Sicht, das ist bekannt. Dennoch sind sie beliebt. 
	  
	
	  
	  
	Man blendet einfach aus, was man nicht sehen will. 
	So haben Menschen mit listigen bis arglistigen Absichten, denen man 
	vertraut, ein leichtes Spiel. Manchmal passt ein Fehlverhalten ja zu einem 
	winzigen Punkt eigener Bedürfnisse. Das Große und Ganze hat jedoch einen 
	höheren Stellenwert.  
	  
	Man muss schlechte Eigenschaften bekämpfen, ehe sie 
	eine verheerende Wirkung entfalten. Um dazu den richtigen Entschluss zu 
	fassen, muss man zuvor sehen, hören und fühlen und natürlich zum 
	Kommunizieren die richtigen Worte verwenden. Dann klappt es auch mit dem 
	Verstehen. Viel Spaß bei der Selbstfindung! 
	  
	   | 
   
  
    | 
         
	  
	  Anstiftung zur 
	  Diskreditierung
  Für Menschen mit unlauteren Absichten ist Widerstand eine höchst 
	  ärgerliche Sache, besonders, wenn man nicht mehr ohne Gesichtsverlust zurück kann.  Der 
	  Ärger durch und über aufrechten Widerstand von Personen kann so groß sein, dass zum Mittel der 
	  skrupellosen Diskreditierung dieser Person gegriffen wird. 
	  Besonders infam ist es, ein privates Schreiben mit brisantem Sachverhalt 
	  zu kommentieren und mit 
	  eigenen Unterstellungen indiskret an weitere Adressaten weiterzuleiten. 
	  Bestimmte Adressaten fühlen sich ermuntert, sich 
	  ebenfalls zu äußern. Sie lassen sich ihrerseits zu Rechtfertigungen hinreißen und 
	  leiten dies in der eigentlichen Absicht der 
	  Diskreditierung an einen großen Verteilerkreis weiter. In Firmen ist dieses Vorgehen 
	  weit verbreitet und es geht natürlich weit über gewöhnliches Mobbing hinaus. Der Betroffene selbst kann seine Autorität  
	  im Kreis aufrichtiger Personen nur über einen heftigen Schlag 
	  gegen die Okkupanten bewahren oder die Flucht ergreifen. Der eigentliche Urheber der Aktion kann 
	  indes genüsslich mitverfolgen, wie sich die Sache entwickelt und wie sein 
	  eigenes Fehlverhalten in den Hintergrund tritt. 
	    
	  
		  
			  
			    | 
			  
			   In Firmen, aber auch in privaten 
			  Konstellationen schwächen derartige Strategien gewaltig den für 
			  eine gemeinschaftliche Leistung nützlichen Zusammenhalt. 
			  Initiierte und geförderte Dissonanzen werden von Menschen mit 
			  unlauteren Absichten genutzt. Wird das erkannt, kann es im Sinn 
			  der Wiederherstellung des Friedens zum Ausschluss der Störer 
			  führen. Dazu ist es als Opfer solcher Okkupanten absolut 
	  erforderlich, bei Abwehraktionen hundertprozentig bei der Wahrheit 
	  zu bleiben, um sich mit ihnen nicht auf eine Stufe zu stellen.  
			   | 
		   
	   
	    
	  Leider bleibt bei derart widerlichen Aktionen, bei 
	  denen mit Dreck geworfen wird, immer wieder etwas Dreck hängen. Genau das 
	  ist das Ansinnen der Okkupanten.  
	    
	  Besonders infam ist es, wenn bei derartigem 
	  Fehlverhalten auch noch pharisäerhaft an die Vernunft des Opfers 
	  appelliert wird, sich doch dem Willen der Okkupanten anzuschließen, weil 
	  dieser offenbar nicht wisse, was er mache.  
	    
	  Welche Reaktion ist zielführend? 
	    
	  Der gesamte involvierte Personenkreis sollte 
	  möglichst schnell an alle substanziellen Informationen geraten, die zur 
	  Aufklärung unhaltbarer Diffamierungen und Unterstellungen erforderlich 
	  sind. Die Art der Reaktion sollte zum Nachdenken anregen und Wirkung 
	  zeigen. Das ist aber nur dann 
	  erfolgreich, wenn die Mehrzahl der Adressaten hellwach und integer ist und sich dabei 
	  möglichst vieler eigener Eindrücke erinnern. Dann wird es auch Konsequenzen haben. 
	  Die gemeinsame Aufgabe kann dann wieder offen und mit Anstand angegangen 
	  und gemeistert werden. 
	    
	  05.09.2017 
	    
	   | 
    
	 
	
 
 
  Wie diskreditiert man? 
	
	Bescheibung einer Vorgehensweise 
	 
	
	  
	
		
			| 
			 Maier schreibt an Müller privat mit 
			brisantem Sachverhalt
 
 
 
  Müller antwortet 
			Maier zu brisantem Sachverhalt mit Kopie des privaten 
			Schreibens und setzt Personen auf den Verteiler, die 
			Müllers Ansichten vertreten
 
 
  
			  
			  
			  
			
 
  Zwei 
			Personen des Verteilers kommentieren privates Schreiben von 
			Maier an Müller mit eigenen  
			Unterstellungen, fügen Antwort von Müller an Maier bei  und 
			senden es an großen Personenkreis zum Zweck der 
			Diskreditierung
  
			 | 
			
			   
			 | 
		 
	 
	 Mit dieser Methode 
	lassen sich unmoralische Handlungen auf Dritte verlagern, die damit eigene 
	Ziele unterstützen sollen. Damit werden bestehende Dissonanzen zwischen 
	Personen für allerlei Interessen benutzt und größere Personenkreise können 
	auf die eigene Seite gezogen werden - wenn sie unbedarft den Okkupanten 
	glauben. Dabei hilft oft ein unschuldiger Gesichtsausdruck oder ein 
	Babyface, dem man so etwas nicht zutraut. 
	  
	Die Realität ist oft 
	viel schlimmer, als man vermutet, besonders wenn es um Vertrauen geht. 
	Vertrauen ist aber der eigentliche Zement des Zusammenhalts. Solche 
	Verhaltensweisen zersetzen dieses Vertrauen. 
	  
	Klaus Klee 
	 
	   | 
   
  
    | 
         
	  
	  High Noon 
	   Für einige Despoten und Irren dieser Welt war die Wahl von Donald 
	  Trump das Signal, dass jetzt eine neue Epoche beginnt. Noch nie war ein so 
	  ungehobelter Klotz US-Präsident, der einen Gedankenfurz nach dem anderen 
	  in die Welt setzt und damit nur seine eigenen Wähler begeistert, obwohl er 
	  der Präsident aller Amerikaner ist. Er, der als Präsident eines 
	  traditionellen Einwanderungslandes alle Ausländer am liebsten wieder in 
	  ihre Heimat zurückschicken würde, wird nun ausgerechnet von einem 
	  koreanischen Flachkopf dreist herausgefordert. Gerade, weil Nordkorea 
	  damals nicht von Amerika besiegt wurde, trifft ihn und seine 
	  Nationalkonservativen die Herausforderung schwer. Noch sind die vielen 
	  Amerikaner nicht vergessen, die im Koreakrieg und in Vietnam ihr Leben 
	  ließen, da droht Nordkorea, mit Raketen und Atomwaffen die USA 
	  anzugreifen. Es geht zu, wie in einem billigen Western. Momentan eskaliert 
	  der verbale Streit zweier Großmäuler, wie sie die Welt nach dem letzten 
	  Weltkrieg nicht mehr erlebte. Es ist die gleiche Rhetorik, die wieder ins 
	  Verderben führen könnte. In der Politik sollte man dringend etwas 
	  verändern und die direkten Kontrahenten in einer großen Inszenierung zum 
	  persönlichen Duell auffordern, bei dem nur einer überlebt. Würden solche 
	  Duelle regelmäßig angewandt, hätte Diplomatie vielleicht wieder eine 
	  Chance und die politischen Großmäuler würden aussterben. 
	    
	  
	    
	  "Zieh', altes Großmaul!" 
	    
	  Amerika First für Irre 
	    
	  Es geht zu, wie in den schlimmsten Vierteln 
	  amerikanischer Großstädte, in denen sich Gangs bekriegen. Es wird gedroht, 
	  erpresst und geschossen. Trump, der sich mit dem größten Waffenarsenal als 
	  vermeintlicher Bandenchef fühlt, will seine Bündnispartner, die er als 
	  Bündnis-Gang behandelt, in einen Konflikt hineinziehen, bei dem die ganze 
	  Welt ins Wanken geraten kann. Er macht das, weil er in wenigen Monaten 
	  seiner Amtszeit bereits zum weltweiten Gespött wurde und nun unbedingt den 
	  starken Max miemen will. Die USA sollten ihn sehr schnell zur Vernunft 
	  bringen und ihm den Oberbefehl über das Militär entziehen. Dieser Mann ist 
	  gemeingefährlich! Diplomaten, die verantwortungsvoll agieren, sollten 
	  wieder wirksam zum Einsatz kommen. Wenn das nicht bald der Fall ist, wird 
	  "Amerika First" endgültig zum Synonym für Irre. 
	    
	  Mächtige mit Hirn sind nun gefragt 
	    
	  Unsere Welt besteht nicht nur aus den USA. Das 
	  sollten alle Staatsmänner dieser Welt, die noch klare Gedanken fassen und 
	  umsetzen können, erkennen und die USA und deren regierende 
	  Machtmischpoke, aber auch den koranischen Machthaber in den Senkel 
	  stellen. Jetzt eigene nationale Süppchen zu kochen, wäre völlig falsch. Russland und 
	  China sind mehr denn je gefragt, den Irrsinn zu beenden, ehe ein 
	  durchgeknallter US-Präsident völlig versagt. Im letzten Weltkrieg hat die 
	  Kriegsrhetorik der Achsenstaaten und die der Alliierten 60 Millionen 
	  Menschen verantwortungslos in den Tod getrieben. Danach setzte sie sich 
	  zwar im kalten Krieg fort, doch die Diplomatie setzte sich weltweit in den 
	  80er und 90er Jahren durch. Seit 2000 werden wieder die Messer gewetzt, 
	  weil die Wirtschaft in einigen Länder schwächelt und wieder verstärkt auf 
	  Rüstung und den Verbrauch von Munition gesetzt wird. Kriege - weit weg von den 
	  USA - waren die Folge. Nationalistische Irre, Kapital und Wirtschaft 
	  wittern wieder Chancen, die Donald Trump nach Kräften nährt. Die 
	  wirklichen Probleme wie Hunger, Dürre, Wasserknappheit, Umweltschutz, 
	  Klimaerwärmung, Flüchtlinge und Armut wären dagegen lohnendere 
	  Betätigungsfelder.  
	  Wann wird der Wahnsinn endlich beendet? 
	    
	  11.08.2017 
	    
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	  Versammlungsfreiheit erhalten 
	    
	  Es gibt Dinge, die schwer zu erklären sind. So 
	  auch das, was in Hamburg passierte. Die Gewalt, die sich dort entlud, 
	  versuchen rechte Kritiker mit politischer Motivierung zu erklären und wollen 
	  erkannt haben, dass diese Gewalt von linken Autonomen begangen wurden. 
	  Tatsächlich spielen politisch aktive linke Autonome eine Rolle, weil sie 
	  zu den Mitveranstaltern der Demos und zu denen gehörten, die Gewalttätern 
	  Unterschlupf gewährten. Es war jedoch zu erkennen, dass schwarze Kleidung 
	  allein als Synonym für "schwarzen Block, der Gewalttaten inszeniert", 
	  nicht ausreicht, um alle in einen Sack zu werfen. Wer es dennoch macht, 
	  ist nicht ganz dicht. In der autonomen Szene 
	  beider Richtungen - rechts oder links - führen die reinen Krawallstrategen 
	  eigene und ganz spezielle Rollen, denen Sympathisanten aus ureigensten Gründen folgen. Die 
	  radikalen Straftäter unter 
	  ihnen werfen  im Schutz der Anonymität hemmungslos Steine, feuern 
	  Geschosse auf Menschen ab, errichten Barrikaden, 
	  legen Brände, zerstören und plündern Läden. Sie sind nicht unter Kontrolle 
	  zu halten, das hätten die linken Autonomen wissen müssen. Gewalt zieht Täter an, die 
	  allein nie auffällig wären. Sie finden vielleicht sogar Gefallen am 
	  zeitweisen scheinbar rechtsfreien Raum. 
	    
	  Kriminelle Staftäter aus ganz Europa sind für die Exzesse 
	  in Hamburg verantwortlich. 
	  Ihnen rein politische Motive zuzuschreiben, ist meiner Meinung nach absurd. Es ist die 
	  gleiche Randale, wie bei Fußballspielen und anderen Aktionen, nur extremer. Deswegen nun das Versammlungsrecht zu verändern, wäre 
	  völlig falsch. Was wir brauchen, ist ein entschlossenes und 
	  kompromissloses Vorgehen gegen derartige Straftäter und derjenigen, die 
	  solche Personen beherbergen, decken und ihnen Unterschlupf gewähren.  
	    
	  Hamburg war nur der Anfang 
	    
	  Wenn es stimmt, was viele Skeptiker befürchten, 
	  dann war das nur der Anfang einer neuen gefährlichen Bewegung von 
	  gewaltbereiten Anarchisten, die sich in der Nähe politischer Aktionen 
	  austoben, aber nur die Vorteile nutzen, die große 
	  Menschenansammlungen bieten. Deren Anonymität kann man schnell annehmen, 
	  wenn es mit der Vermummung und den Straftaten brenzlich wird. Zeugen der 
	  Gewalt werden von ihnen genauso bedroht, wie die Polizisten, die im Einsatz sind, um 
	  ihre Straftaten zu unterbinden. Was von manchen Medien so nett als "Katz und Maus-Spiel" 
	  umschrieben wird, sind meiner Meinung nach systematische Aktionen, um 
	  Erkenntnisse für kommende Straftaten zu gewinnen und diese zu üben. Man ist 
	  an die "Daltons" und andere Banden des Wilden Westens erinnert, die Städte 
	  und Gemeinden terrorisierten, bis sie von mutigen Männern gestoppt wurden. 
	  Diese Rolle übernahm die Polizei in Hamburg. Das Einsetzen der 
	  Schusswaffen der Spezialeinheiten - bisher nur als wirkungsvollle 
	  Drohgebärde - lässt nichts Gutes erahnen. In diesem Konflikt wird es bei 
	  weiterer Eskalation zwangsläufig Tote geben. Es ist nur noch eine Frage der Zeit.  
	    
	  Terror findet immer wieder Unterstützung 
	    
	  Nahezu alle Terroristen der Welt werden logistisch 
	  und finanziell von Personen, Staaten oder Organisationen unterstützt, die 
	  bestimmte Interessen verfolgen. Über Beschaffungskriminalität finanzieren 
	  sie sich auch selbst. Allein ihr digitales Equipment zur Steuerung ihre 
	  Aktionen und dessen technische Anonymisierung verschlingt große Summen. 
	  Noch bedienen sich diese Westentaschenterroristen relativ normaler Materialien, die sie erst kurz vor Ausübung ihrer Taten 
	  vor Ort beschaffen, die Waffenarsenale sind jedoch sicher bereits vorhanden.  
	    
	  Kritisch muss man auch die verdeckte Polizeiarbeit 
	  mit V-Männern sehen, um in die Szene einzudringen. In der rechtsradikalen 
	  Szene entstanden auf diese Weise regelrecht rechtliche Schutzzonen, weil 
	  Beamte involviert waren. Sie verhinderten keine Straftaten, verhalfen mit 
	  ihrer Verstrickung jedoch bei der Strafverfolgung zu  Bewertungen, 
	  die strafmildernd oder verfahrensbehindernd wirkten. Auch hier muss 
	  darüber nachgedacht werden, wie man in Zukunft vorgehen wird, damit man 
	  nicht indirekt zum Unterstützerkreis gehört. 
	    
	  Protest auf der Straße ich wichtig 
	    
	  Das Demonstrationsrecht, die Pressefreiheit und andere demokratiestärkende 
	  Elemente sind in unserem Land wichtige Rechte. Da dies einigen 
	  Einflussreichen ein Dorn im Auge ist, wird jedes Argument genutzt, um es 
	  einzuschränken. Es waren auch Stimmen zu hören, die die Schuld 
	  in obersten Regierungskreisen und anderen einflussreichen Bereichen 
	  suchten und Verschwörungstheorien aufstellten, die Krawalle seien 
	  inszeniert und gefördert worden, um sie politisch ausschlachten zu können. 
	  Einige Dummköpfe, wie sie in jeder Partei zu finden sind, führen diese 
	  Diskussionen bereitwillig, um auf sich aufmerksam zu 
	  machen. Sie sind aber nicht das Volk. Es war in Hamburg wichtig, dass die 
	  Menschen den Gipfelausrichtern und Gipfelteilnehmern zeigten, was sie von 
	  ihnen und ihrem Treffen hielten. Man hätte auch einen Luxusliner chartern 
	  und das Treffen auf dem offenen Meer stattfinden lassen können. Eine Demo 
	  direkt vor Ort wäre dann so gut wie unmöglich gewesen.  
	    
	  Es war gefährlich und zu optimistisch, eine Stadt 
	  wie Hamburg auszuwählen, die eine Szene besitzt, mit deren Hilfe solche 
	  Ausschreitungen stattfinden können. Das Ergebnis des G20-Gipfels mag in 
	  einigen Bereichen positiv gewesen sein, es steht allerdings in keinem 
	  Verhältnis zum angerichten Schaden. Diesen jetzt auch noch im Wahlkampf 
	  politisch auszuschlachten, ist absolut verwerflich. Jetzt sollten 
	  Ermittlungsbehörden und die Justiz ungehindert ihre Arbeit machen und die 
	  Polizei sollte sich überlegen, wie sie die Bürger noch wirkungsvoller 
	  schützten kann. Irgendwie gehörte die Polizei ebenfalls zu den Opfern, 
	  weshalb sich jede Kritik an ihrem Vorgehen verbietet. 
	    
	  11.07.2017 
	    
	   | 
    
	
 
 
  
	 
  
	
		
			
			
				
					| Zweiklassen-Schutz ist 
					nicht akzeptabel | 
				 
			 
			  
			Wie aus Beiträgen einer Talkshow und anderen 
			Medien bekannt wurde, gab es beim G20-Gipfel in Hamburg für die 
			Polizeikräfte drei Prioritäten. Priorität Nr. 1 hatten die 
			Gipfelteilnehmer, danach kamen erst die Bürger und Sachen, die zu 
			schützen waren. Das ist über den Verlauf der Ereignisse auch 
			nachvollziehbar. Wer sich hohe ausländische Gäste ins Land holt, 
			muss für ihre Sicherheit sorgen. Allerdings muss die Sicherheit 
			aller Menschen - ob Gipfelteilnehmer oder betroffene Menschen - 
			gleichermaßen stark geschützt werden. Wenn das nicht geleistet 
			werden kann, muss ein anderer Austragungsort gefunden werden. Dass 
			dies nicht geschah, ist allen Entscheidern gemeinsam anzulasten.  
			  
			Großdemonstrationen sind ein Tummelplatz für 
			Menschen mit unterschiedlichsten Absichten. Sie bieten in der Masse 
			Schutz und Unterschlupf. Wer Böses im Sinn hat und blauäugige 
			Unterstützer findet, hat optimale Voraussetzungen, um Aktionen zu 
			planen. Natürlich auch für extremistische Straftaten. 
			Unterstützerszenen sind bekannt und die Möglichkeiten der Polizei, 
			deren Telefonate zu überwachen, mehr als ausreichend. Schnell hätte 
			sich dabei der Umfang der zu erwartenden Straftaten erkennen lassen. 
			Es ist davon auszugehen, dass die Polizei das Vorfeld gut 
			einschätzte und ihre Bedenken an die Entscheider weiterleiteten. Die 
			Entscheidung fiel dennoch für Hamburg. 
			  
			Die Frage ist nun, wer das Chaos billigend 
			in Kauf nahm und warum dies der Fall war. Hier sind die Kanzlerin 
			und ihre Handlanger im Kanzleramt absolut im Boot. Auch mäßig 
			intelligente profilierungssüchtige Politker der SPD spielen eine 
			Rolle. Die Hamburger Bevölkerung fungierte für die Politik als Trägermasse für 
			begrüßte politische Demonstrationen, aber leider auch gleichzeitig als Deckung für 
			gewaltbereite Chaoten. Man wollte der internationalen Presse 
			womöglich vorzuführen, dass man mit einer großzügigen 
			Versammlungsfreiheit Demokratie 
			ernst nimmt und stets alles im Griff hat. Die Chaoten und 
			Kriminellen hatte man allerdings unterschätzt. 
			  
			Unter den zu schützenden Gipfelteilnehmern waren genügend 
			Anti-Demokraten und Despoten, denen der direkte Kontakt mit 
			Demonstranten eine Lehre gewesen wäre. Man hat sie jedoch stilvoll 
			eingelullt und gehätschelt, währenddem die Autos von Hamburger 
			Bürgern brannten, Läden geplündert wurden und ganze Straßenzüge in 
			Flammen gehüllt waren. Zum Dank lieferte der Gipfel ein mageres 
			Ergebnis, das teilweise nach Ankunft der Teilnehmer in ihrer Heimat 
			wieder korrigiert wurde.  
			  
			Ich persönlich bewerte die friedlichen 
			Hamburger Demonstranten, die ihre politische Meinung zeigten und 
			sagten, deutlich schutzwürdiger als die, die ihnen wohlwollend erst an zweiter oder dritter Stelle 
			Schutz gewährten. 
			  
			Äußerst bedenklich finde ich diejenigen 
			Poltiker, die nun das angeblich bisherige harte Vorgehen gegen 
			rechte Gewalt bedauern und bemängeln, man habe linke Gewalt zu sehr 
			ignoriert. Linker Protest ist etwas anderes als rechte Gewalt und 
			die Straftaten von Anarchisten, die sich in Demonstrationen 
			verstecken. Hier schlägt die politische Gesinnung einiger Politiker in seiner 
			negativsten Form zu.  
			  
			Bedenklich ist auch der jahrelange 
			Personalabbau in der Justiz, so dass wegen nicht termingerechter 
			Bearbeitung von Anzeigen Straftäter wieder auf freien Fuß kommen. 
			Rechtsanwälte sind heute sehr erfolgreich, wenn sie die Engpässe der 
			Justiz zur Besserstellung ihrer Klienten nutzen. Für die 
			Gesellschaft und die Geschädigten ist das ein unhaltbarer Zustand.  
			  
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	  Gegeneinander 
	  + zueinander
  Gegeneinander sein und zueinander zu 
	  finden ist problematisch, mitunter sogar hoffnungslos. Wer heftig 
	  Streit führt, läuft Gefahr, dass er dabei so viel seines Charakters offenbart, 
	  dass Andere nie wieder den Wunsch zum Zueinander verspüren. So etwas 
	  trennt mitunter Eltern, Elternteile mit ihren Kindern, aber auch 
	  Menschen, die in Gemeinschaften wohnen. Wenn eine rote Linie mehrfach 
	  überschritten wurde, ist Instinktlosigkeit das größte Übel. Das Vertrauen 
	  ist einfach nicht mehr da. "Das wird immer wieder passieren", ist der allesverhindernde Befund. 
	  So, wie der geklebte Henkel einer kaputtenen Kaffeetasse immer wieder 
	  abbricht, so belastbar ist eine gekittete zwischenmenschliche Beziehung. 
	  Hat man die Kaffeetasse endgültig entsorgt, ist auch das Service nicht 
	  mehr komplett. Den Rest zu verschonen, hat mit der Hoffnung zu tun, 
	  igendwann vielleicht wieder eine passende Tasse zum Sevice zu finden, für 
	  die es sich lohnt, den Rest aufgehoben zu haben. Nun ist der Vergleich mit 
	  der Kaffeetasse nicht überall passend. Es gibt auch Dinge, die nicht tot 
	  sind, wie eine Kaffeetasse.  
	    
	  Einen bissigen Hund zum Beispiel lässt man 
	  nicht gleich einschläfern oder man gibt ihn weg. Der kommt erst einmal in einen Zwinger, damit 
	  er Andere nicht mehr beißt. Wenn man ihn aus dem Zwinger lässt, geht man 
	  mit ihm in eine Hundeschule, damit er lernt, sich richtig zu verhalten. 
	  Danach kann man ihn wieder integrieren, wenn sich das Verhalten wirklich 
	  geändert hat. Eigentlich ganz einfach, wenn es nur um tierischen Instinkt 
	  geht! Beim Mensch ist das schwieriger. 
	    
	  Vernunft kann Einsichten bewirken 
	    
	  Wenn man nie mehr zueinander kommen will, ist die 
	  Isolation zwangsläufig. Wenn man sich isoliert selbst ertragen kann, ist das auch 
	  gar nicht schwer. Was man selbst denkt und macht, ist dann das Maß aller 
	  Dinge. "Das Wenige, das man zur Selbstbestätigung braucht, bestätigt 
	  man sich selbst und gut isses", ist die Philosophie, die dahinter 
	  steht. Vernunft sieht jedoch anders aus. Vernunft kann Einsichten 
	  bewirken, die man nie bekäme, wenn man weiterhin unvernünftig wäre.  
	    
	  In 
	  Wikipedia ist Vernunft wie folgt beschrieben: 
	    
	  "Der Begriff Vernunft bezeichnet in seiner 
	  modernen Verwendung die Fähigkeit des menschlichen
	  Denkens, aus den im
	  Verstand durch
	  Beobachtung und
	  Erfahrung erfassten
	  Sachverhalten 
	  universelle Zusammenhänge der Wirklichkeit durch
	  Schlussfolgerung 
	  herzustellen, deren 
	  Bedeutung zu erkennen, 
	  Regeln und Prinzipien 
	  aufzustellen und danach zu 
	  handeln." 
	    
	  Welchen Grund sollte es demnach geben, jegliche Vernunft 
	  zu missachten? Es ist eigentlich nur das selbstverliebte Ego, das 
	  verlangt, sich von der Vernunft zu trennen, weil man sonst 
	  gesellschaftlichen Regeln folgen und charakterliche Stärken bemühen müsste. 
	  Krude Ansichten über Vernunft zu Einsichten umzuwandeln, ist schwierig, aber 
	  machbar. Dazu gehört ein ungeheuer gutartiger Wille, charakterliche Stärke und die Fähigkeit, 
	  über seinen eigenen Schatten zu springen. Der ist aber oft so lang, dass 
	  jeder Versuch misslingt.  
	    
	  06.07.2017 
	    
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			Um so tiefer die 
			persönliche Sonne steht, desto länger wird der eigene Schatten. Um 
			so mehr man sich aufbläst, um so gewaltiger wirkt der Schatten. Und 
			da die Sonne am Horizont immer tiefer sinkt, muss man irgendwann den 
			Versuch einstellen, über seinen eigenen Schatten zu springen. 
			Herrscht eitel Sonnenschein, steht die Sonne hoch, könnte
			man seinen Schatten noch 
			überspringen.  
			  
			
			Aber mal ganz 
			ehrlich: Warum soll man eigentlich über seinen Schatten springen? 
			Wem nützt das? Was soll das bringen? 
			  
			Der Spruch mit 
			dem Schatten ist ein Synonym und hat etwas mit Einsicht zu tun. Er 
			kommt meist von außen und man will damit an die Vernunft 
			appellieren. Vernunft! Auch wieder so ein Wort, das bereits einen 
			Vorwurf beinhaltet. "Bin ich unvernünftig?", denkt der 
			Angesprochene, nur weil er kein Interesse mehr an einem Kontakt zu 
			einer Person haben will. Schließlich liegen handfeste Gründe vor. 
			Das Gespenst vom "ersten Schritt" taucht auf und aktiviert die 
			Stolz-Gefühle. "Stolz" - wieder so ein Begriff, er  klingt sehr 
			nach Hochmut. "Bin ich hochmütig?", denkt der Mensch, der 
			sich angesprochen fühlt und der sich seines Falles, der ihm bevor 
			steht, noch gar nicht bewusst ist. "Du hast doch einen 
			Schatten!", denkt er weiter, während sein eigener Schatten 
			immer länger wird. 
			  
			Was so richtige 
			Nicht-über-den-Schatten-Springer sind, sie werden ihren Schatten 
			ignorieren, ihn aber weiterhin auf Jeden und Alles werfen, was ihnen 
			nicht in den Kram passt.  
			  
			Wer es dennoch 
			versucht, über seinen Schatten zu springen und es tatsächlich 
			schafft, darf zu Recht bewundert werden, er hat  ein 
			Naturgesetz gebrochen, denn der eigene Schatten springt immer mit.
			 
			  
			Wunschlos 
			glückliche Realisten springen also über keinen eigenen Schatten, sie 
			stehen über ihm. Leider! 
			
  
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	  Kritische 
	  Konstellationen    
	    
	  Es gibt leicht zu lösende und schwierige Probleme. 
	  Kompetente Personen lösen Probleme meistens gut, egal ob sie leicht oder 
	  schwer sind. Die Frage ist nur, was ist an einer Problemlösung wirklich 
	  gut? Das ist der Fall, wenn die Lösung mit Sachverstand und einer 
	  nachvollziehbaren Systematik angegangen und damit ein zufriedenstellendes 
	  Ergebnis erzielt wird. Weniger kompetente Personen sind gut beraten, einen 
	  Fachmann hinzu zu ziehen. Ein guter unabhängiger Fachmann bewirkt, dass 
	  sie auf dem Weg zur besten Lösung fachmännisch neutral unterstützt werden. 
	  Ist der Fachmann integer, fair und uneigennützig und benutzt 
	  professionelle Vorgehensweisen, so ist seine Empfehlung absolut 
	  zielführend. Ist das alles  jedoch nicht der Fall, so spricht man von 
	  einer kritischen Konstellation. Wird eine falsche Beratung enttarnt, 
	  sollte sie sofort gestoppt werden  und es müssen Korrekturmaßnahmen 
	  folgen. Das ist professionelles Vorgehen, das eigentlich sogar 
	  weitergehende Konsequenzen erfordert. Nun müssen ja nicht immer gleich 
	  harte Sanktionen gegen fragwürdige Vorgehensweisen greifen, wenn die 
	  Möglichkeit besteht, dass der oder die Verursacher nach dem Zeigen der 
	  gelben Karte Einsicht zeigen und ihr tendenziöses Verhalten einstellen. 
	  Leider setzen aber solche Personen oftmals dreist ihr Verhalten fort. 
	  Jetzt muss zur Vermeidung noch größeren Schadens endgültig die Reißleine 
	  gezogen werden.    
	    
	  Wenn Problemlöser Teil des Problems sind  
	   
	    
	  Wenn versagende Konstellationen aufgehoben werden 
	  und ein neues Gremium zusammengestellt wird, sind Personen, die mit 
	  Personen der versagenden Konstellation verbandelt sind, meist ungeeignet. 
	  Sie werden für neue Probleme sorgen, weil sie die aufgedeckten 
	  Fehlleistung kaschieren wollen. In den meisten Fällen setzen diese 
	  Personen das fort, was bisher keine Akzeptanz fand, weil auch sie es nicht 
	  besser können und/oder ihre Vorgänger schonen wollen. An der Faktenlage 
	  können sie mit ihrem Verhalten zwar nichts ändern, denn die ist Schwarz 
	  auf Weiß nachvollziehbar. Sie können nur betreiben, dass die Erkenntnisse 
	  im kleinen Kreis bleiben. Alle Personen, die eine Sache in letzter Instanz 
	  entscheiden, sollten jedoch exakt und aufrichtig informiert werden, damit 
	  sie erneute Argumente personenbezogen gewichten können.  
	  Selbst innerhalb von Gremien zur Vertuschung und 
	  damit zur Fehlinformation beizutragen heißt, sich den gleichen Schuh 
	  anzuziehen. Wer dies nicht will und kann, muss seinen eigenen Weg 
	  gehen, wenn er die Achtung vor sich selbst nicht verlieren will.    
	    
	  Widerstand gegen Aufrichtigkeit und 
	  Wahrheit   
	    
	  Personen, die Entgleistes wieder auf die richtige 
	  Spur bringen wollen, schlägt sehr oft Widerstand und unangenehmes 
	  Verhalten entgegen, denn "der ist ja nicht ganz dicht", heißt es 
	  oftmals. Das spricht sich umso leichter und schneller aus, desto flacher 
	  gedacht wird. Gegensätzliche Pole können deswegen zu
	  kritischen Konstellationen werden, wenn die Vernunft 
	  nicht siegt.  
	    
	  Aufrichtige Kritik kann schmerzhaft sein, 
	  zweifellos. 
	  Sie ist aber umso erforderlicher, desto falscher und unverschämter 
	  Entscheidungen beeinflusst werden. Ob das so ist, klärt sich durch 
	  systematische Analysen. Genau deshalb werden diese von Taktierern nicht 
	  benutzt und sie scheuen sie, wie der Teufel das Weihwasser. Es soll 
	  entschieden werden, ehe alle durchblicken. Unkritische Menschen wollen die Wahrheit oft 
	  aber gar nicht wissen, sie wollen 
	  ihre Ruhe haben. Dafür sind Kritisierte umso aufmüpfiger, weil sie sich 
	  ertappt fühlen, aber keine richtige Antwort auf ihre Fehler finden.    
	    
	  Diese Konstellationen passen inzwischen auf so 
	  viele Situationen aller Bereiche des Lebens. Aber nur in den wenigsten 
	  Fällen regt sich entschiedener Widerstand, der solche Situationen gerade 
	  rückt. Die Alternative "tolerieren und dafür fortwährend verarscht zu 
	  werden", ist keine Lösung. Hier ist Zivilcourage angesagt, damit sich 
	  etwas ändert. Vielleicht helfen diese Gedankengänge etwas dabei. 
	    
	  03.07.2017 
	    
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					| 
					 Belastbarkeit von 
					Entscheidungsketten 
					 | 
				 
			 
			  
			Die Belastbarkeit von Entscheidungsketten 
			beeinflusst kritische Konstellationen in Gremien. Das betrifft 
			sowohl die Stärke der Entscheider als auch die Stärke ihrer 
			Argumente.  
			  
			Oft wird auf unterschiedlichste Art 
			versucht, bei Entscheidungen als einzelnes Kettenglied vermeintlich 
			stärker zu sein.  
			
			Solche vermeintlich gestärkten 
			Kettenglieder verstärken die Kette jedoch nicht. 
			  
			
			Geschwächt werden 
			Kettenglieder im ursprünglichen Sinn durch deren unsachgemäße 
			Behandlung. Bezogen auf Problemlöser wirken zersetzende und 
			opportunistische Vorgehensweisen zudem besonders heftig und 
			schwächend. Destruktive Taktierer setzen deshalb immer am 
			vermeintlich schwächsten Kettenglied an. Schwächt man einzelne Kettenglieder, 
			schwächt man aber die ganze Kette.  
			  
			Gestärkt
			wird eine Kette durch 
			Zusammenhalt und Nutzung aller stärkenden Komponenten.  
			  
			Optimale 
			Problemlösungen erreicht 
			man am effektivsten, wenn man Fakten richtig erkennt und die 
			Entscheidung nur auf sie fokussiert. Dazu müssen sie aber erst 
			einmal genau untersucht und gewichtet werden.  
			  
			Optimale 
			Entscheidungen hängen 
			allgemein davon ab, ob alle Entscheidungs-Kettenglieder über die 
			Fakten informiert sind und diese auch begriffen haben. Schwache 
			Kettenglieder müssen also informativ gestärkt werden. Gelingt das 
			nicht, sinkt die Qualität der Entscheidung auf das Niveau des 
			schwächsten Kettenglieds ab. 
			  
			Oberstes Gebot ist also die Harmonisierung 
			der Gruppe der Problemlöser hinsichtlich der 
			Problemleistungsfähigkeit und ihrer Kommunikationsfähigkeit. Ein 
			fairer Umgang mit belastbaren Fakten und Argumenten stärkt die 
			Harmonie. 
			  
			Wer allerdings solche Lösungen nicht 
			möchte, taktiert, frisiert, diffamiert und hintertreibt den 
			Zusammenhalt der Gruppe der Entscheider und der Problemlöser. Das 
			ist leider sehr oft gängige Praxis. Dagegen hilft nur intelligentes 
			und kraftvolles Vorgehen. 
			  
			Klaus Klee 
			  
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	  Zeitbomben 
	  ticken 
	    
	  Schreckliche und beängstigende Bilder gingen am 
	  15. Juni 2017 um die Welt, als ein Wohn-Hochhaus, der Grenfell-Tower in 
	  London, lichterloh brannte. Viele Menschen kamen ums Leben oder sind 
	  schwerverletzt. Sie wurden im Schlaf von einem Flammeninferno überrascht. 
	  Wer die Filmaufnahmen sah, bemerkte wahre Feuerkaskaden, die an der 
	  Fassade abwärts liefen, während die Flammen an der Fassade in die Höhe 
	  strebten. Da fiel selbst Laien auf, dass der Brand von außen nach innen 
	  verlief und brennendes Dämmmaterial jeden fassadenseitigen Rettungsangriff 
	  unmöglich machte. Wer in einem Haus wohnt, das mit Polystyrol 
	  wärmegedämmt ist, sollte spätestens jetzt sehr nachdenklich werden. 
	  Entsprechend der in Deutschland geltenden Baubestimmungen dürfen Fassaden 
	  allerdings nur bis zu einer Höhe von 22 Metern außen gedämmt werden, 
	  wodurch eigentlich nur Häuser bis zu 8 Stockwerken, also inzwischen 
	  bereits Millionen von Häusern betroffen sind. Zwar werden zwischen den Stockwerken 
	  feuerfeste Dämmstreifen verarbeitet, damit ein Überschlagen von Flammen 
	  erschwert werden soll, aber was hilft das wirklich!? Den Ernstfall sollte 
	  man nicht erproben! Bei einem Zimmerbrand mit zerberstender Fensterscheibe 
	  schlagen die Flammen meterhoch nach außen und bringen Polystyrol zum 
	  Schmelzen, was dann wie ein brennender Wasserfall wirkt. Innerhalb kurzer 
	  Zeit ist das Haus von Flammen umhüllt und eine Rettung von Personen auf 
	  diesem Weg unmöglich. Die Menschen sitzen in einer Falle! 
	    
	  Das Geschäft mit der Wärmedämmung 
	    
	  Rund um die Wärmedämmung von Gebäuden hat sich 
	  ein großer Markt gebildet, der von nur wenigen Herstellern 
	  dominiert wird. Diese finanzieren Institute und TÜV-Stellen, die dafür 
	  Tests  nach 
	  Testbedingungen der Hersteller gestalten, die beweisen sollen, dass das 
	  Material schwer entflammbar sein soll. Solche Bedingungen haben jedoch mit der 
	  Realität nicht viel zu tun, wie Brandsachverständige reklamieren. Hauptsache, die Prüf-Plakette wird verliehen. 
	  Auf
	  
	  diesem Link erfahren Sie, was Sache ist. 
	    
	  Die Sperren, die ein Übergreifen der Flammen 
	  verhindern sollen, versagen bereits bei einem Mülltonnenbrand an der 
	  Hauswand. Das Feuer entwickelt bei der Entflammung des Dämmmaterials zudem dioxinhaltige und hochtoxische Stoffe, die 
	  von außen in die Wohnungen gelangen, wenn deren Fensterscheiben infolge 
	  der Hitze geborsten sind. Das dauert nur wenige Minuten. Wer sich nicht rechtzeitig in 
	  Sicherheit bringen kann, ist verloren. In Delmenhorst brannten 2012 fünf nebeneinander 
	  stehende Reihenhäuser auf diese Weise vollständig ab.  
	    
	  Obwohl Brandexperten auf die Gefahren und 
	  die Missstände mit diesem Dämmmaterial hinweisen, werden weiterhin die billigen 
	  Materialien verarbeitet. Die Hersteller scheinen einen ungeahnten 
	  Einfluss auf Behörden zu haben, die sich scheinbar nur mit der Papierform 
	  von Zertifikaten zufrieden 
	  geben. Offensichtlich wäre der Rückbau aller gefährdeter Objekte eine 
	  Maßnahme gigantischen Ausmaßes. Also leben die Betroffenen weiterhin mit 
	  dieser Zeitbombe. Örtliche Feuerwehren stellt das im Brandfall vor fast 
	  nicht zu bewältigende Herausforderungen. Gefühlte Sicherheit können 
	  Hersteller 
	  heute kaufen, deren Kunden sind dagegen verraten und 
	  verkauft. 
	    
	  Wärmedämmungs-Untersuchungen für viergeschossige 
	  Wohnobjekte werden heute für rund 10.000€ angeboten. Sie sind 
	  Voraussetzung, um Kredite von der KfW-Bank und Fördermittel zu bekommen. 
	  Die Empfehlung zu fragwürdigen Materialien der Wärmedämmung sind fester 
	  Bestandteil solcher Untersuchungen. Es ist jedoch kein Geheimnis, dass die größten Energieeinsparungen über die 
	  Fenster und die Zusatzdämmung von Flachdächern zu erzielen sind. 
	  Fassadendämmungen in Kombination mit dreifach verglasten Fenstern ohne 
	  aktives Lüftungssystem sind dagegen nahezu eine Garantie für Schimmelbefall, 
	  weil Mauern nicht mehr atmen und Feuchtigkeit abgeben können.  
	    
	  Wer 
	  vernünftig ist, sieht von einer Fassadendämmung ab oder er verwendet nur  
	  nicht brennbare Dämmmaterialien, die allerings sehr teuer sind und die 
	  Amortisation der Kosten infrage stellen. Nach den neuesten Erkenntnissen 
	  entscheiden Eigentümer einer Immobilie nicht nur für sich, sondern auch 
	  für alle, die im Brandfall mitbetroffen sind. Wenn Menschenleben gefärdet 
	  sind, sind auch die Behörden gefragt, die sich nicht hinter Zertifikaten 
	  verstecken sollten, die ihr Papier nicht wert sind.  
	    
	  15.06.2017 
	    
	   | 
    
	 
  
	  
	  
	  
	
	  
	
	  
	
		
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			In London wurden inzwischen 5 Hochhäuser 
			wegen gefährlichen Dämmmaterials geräumt. Dort werden die Fassaden 
			wieder zurückgebaut, weil das Brandrisiko zu groß ist. Es wird 
			interessant sein, wer dafür die Kosten trägt. Noch viel höher 
			dürften die Ansprüche der Hinterbliebenen des Grenfell-Towers sein, 
			wenn der eindeutige Beweis erbracht ist, dass das zum Einsatz 
			gekommene Dämmmatarial leicht entflammbar ist und falsch ausgewiesen 
			wurde. Die finanziellen Folgen sind kaum überschaubar. Dem gegenüber 
			steht die nun bewiesene Gefahr, in der Menschen leben, die in 
			polystyrolgedämmten Häusern egal welcher Größe und Höhe wohnen. Sie 
			könnten vom Brand überrascht, eingeschlossen und infolge der 
			giftigen Dämpfe innerhalb weniger Minuten - wie in London - getötet 
			werden. Die Feuerwehr hätte keine Chance für einen Außenangriff, um 
			über die Fassade Menschen zu retten. 
			  
			Sanierung zur Werterhöhung vor dem 
			Verkauf 
			  
			Seit dem Brand in London blicke ich jeden 
			Tag besorgt auf eine große Wohnanlage im Luisant-Ring in 
			Maintal-Hochstadt und das direkt angrenzende Nachbarhaus der 
			Wohnanlage, in der ich lebe. Beide wurden erst kürzlich gedämmt und 
			wie ich mich erinnere, mit dicken Polystyrol-Platten. Bei dem 
			größeren Objekt wurde die Waschbeton-Fassade wärmegedämmt, 
			ebenso, wie die in Leichtbauweise aufgestockten Penthaus-Wohnungen. Das 
			brennt im Ernstfall wie Zunder! Die umgewandelten Eigentumswohnungen werden 
			inzwischen zu sehr hohen Preisen verkauft. Die nach fragwürdigen 
			energetischen Gesichtspunkten auf dem Papier stattgefundene 
			Werterhöhung dürfte über Gelder aus Fördermaßnahmen erreicht worden 
			sein. Aus meiner Sicht kaufen sich die neuen Eigentümer in eine 
			Immobilie ein, in der sie größten Gefahren ausgesetzt sind. Ein 
			einziger Zimmerbrand, der nach außen schlägt und die Fassade 
			entzündet, hätte fatale Folgen für alle Bewohner. Seltsam, wie heute Werte geschaffen werden. 
			  
			Wie wird verfahren werden? 
			  
			Im ferner erwähnten Nebenhaus ist die Situation 
			ebenfalls brisant. Unser angrenzendes Haus wäre zudem im Brandfall 
			direkt betroffen.  
			
				- 
				
Wie geht man mit diesem Wissen um?  
				 
				- 
				
Wie geht die 
			Kommune, die für den Brandschutz verantwortlich ist, damit um?  
				 
				- 
				
Was 
			unternehmen die Eigentümer angesichts dieser Gefahr? 
				 
			 
			Wegen der mit 
			dem Rückbau verbundenen hohen Kosten, den Regressansprüchen und den 
			organisatorischen Problemen wird hierzulande erst dann etwas 
			passieren, wenn genügend Menschen zu Schaden gekommen sind. Solang 
			wird die Gefahr unter den Teppich gekehrt und es wird weiterhin mit 
			Polystyrol gedämmt werden, weil es so schön billig ist. 
			Unverantwortlich! 
			  
			 | 
		 
	 
	   | 
   
  
    | 
         
	  
	  Tölpel first
  Geht es 
	  Ihnen auch so, dass Sie den überwiegenden Teil einer Nation an der 
	  obersten Regierungsperson dieses Staates messen? Wenn ja, dann sollten Sie 
	  die Frage klären, ob der Teil der Wähler, der diese Person ins Amt bringt, 
	  intelligenter oder dümmer ist als der Rest dieser Nation. Danach sollte 
	  beurteilt werden, ob man beim Auftreten dieser Person Stolz oder 
	  Peinlichkeit 
	  empfindet. Kommt es dabei zu eher 
	  negativen Bewertungen, so hat die Nation umso mehr verdient, an ihrer 
	  obersten Regierungsperson gemessen zu werden.  
	  Am aktuellen Beispiel der USA wurde gerade 
	  überdeutlich, welchen Teil der amerikanischen Nation Barack Obama beim 
	  Kirchentag und welch ungehobelte Horden Donald Trump auf seiner ersten 
	  Dienstreise sowie 
	  auf dem G6+1-Gipfel vertrat. Primitiver und dümmer kann sich ein 
	  Staatsmann nicht benehmen. Jegliche Vernunft außer Acht lassend entfernte 
	  er bei den Gesprächen sogar den Ohrstöpsel für die Übersetzung. Seine 
	  Meinung zu den Dingen stand ja fest und Argumente interessierten ihn 
	  nicht. Wem das in den USA gefällt, muss sich seinerseits gefallen lassen, 
	  ebenfalls als Tölpel eingestuft zu werden. 
	    
	  Kampf der Diplomatie 
	    
	  Ganz direkt sagte Trump bereits im Wahlkampf "dem 
	  politischen Establishment" den Kampf an. Das hätte auch die Republikaner 
	  beunruhigen müssen, denn es war klar, dass sie nur als Kamel benutzt 
	  wurden, auf dem Trump an die Macht zu reiten gedachte. Heute wachen viele 
	  Republikaner langsam auf, denn sie müssen sich an dem messen lassen, was 
	  Trump anrichtet. Trump sagte nun auch noch weltweit der Diplomatie den 
	  Kampf an. Nicht, weil er gute Gründe dafür hätte, sondern, weil er 
	  garnicht versteht, welchen Stellenwert Diplomatie in einer heterogenen 
	  Welt besitzt. Er führt sich auf, wie ein von seinen Eltern verwöhnter Bub, 
	  der sich auf Klassenkeile freut. Wo das hinführen wird, wird man sehen, 
	  wenn die beiden verwöhnten Buben Amerikas und Nordkoreas aufeinander treffen. 
	  Bar jeder Diplomatie steht unausweichlich ein Krieg bevor, in den er auch 
	  die Nato hineinziehen wird. Zumindest deuten seine Rüstungsrepressalien 
	  an die europäischen Staaten darauf hin. Sie sollen gerüstet sein. 
	    
	  Beim G7-Gipfel, dem Gipfel der führenden 
	  Industrienationen, zu denen eigentlich auch Russland gehört, eröffnete 
	  Trump im Inneren Bündnisbereich Fronten, die die Diplomatie und die Bündnisse schwächen, in 
	  denen die USA bisher eine wichtige Rolle spielten. Die Rolle der 
	  Weltpolizei hat den USA niemand aufgetragen. Sie spielen diese Rolle aus 
	  Angst, jemals einen Krieg auf eigenem Boden ertragen zu müssen. Man sah 
	  ja, wie sie beim Anschlag auf die Twin-Towers reagierten. Weltumfassenden 
	  substanziellen Kernproblemen, wie dem Klimaschutz und der weltweiten 
	  Flüchtlingsproblematik verweigert sich das Einwanderungsland Nr. 1 und einer der 
	  gleichzeitig größten Luft- und Wasserverbraucher der Welt. Man hat 
	  zunehmend den Eindruck, Affen verhalten sich intelligenter als dieser 
	  Präsident und der Rest der Nation.  
	    
	  Beim Welthandel ignoriert er 
	  völlig, dass die ausländischen Waren nur deshalb in den USA gekauft werden, weil sie deutlich besser 
	  und nachhaltiger sind als die 
	  Erzeugnisse der eigenen Industrie. Seine Politik gleicht zudem der 
	  Abschottungspolitik des Ostend während des kalten Krieges. Seine 
	  Wirtschaft funktioniert fast nur noch über das Rüstungsgeschäft, das er nun 
	  kräftig anzukurbeln gedenkt. Die Saudis - das undemokratischste 
	  Machtgebilde der Welt - nutzen das natürlich aus, um ihre kriegerischen 
	  Interessen zu befriedigen. Tölpel Trump scheint gar nicht durchzublicken, 
	  wie sehr er damit den Nahen Osten destabilisiert. 
	    
	  Jede Bühne ein Affenfelsen 
	    
	  Eine Zeiterscheinung ist die Tatsache, 
	  dass man heute unmittelbar und weltweit jede Information übers Internet erhalten kann. So 
	  auch das rüpelhafte und unkultivierte Verhalten von Donald Trump und die 
	  primitiven Signale, die er an die Welt sendet. Damit 
	  zieht er automatisch auch die zu sich herab, die ihn gerade noch hofieren. Wenn 
	  Milliardengeschäfte am ersten Tag eines Staatsbesuches unter Dach und Fach gebracht 
	  werden, kann man getrost den Flegel der Weltpolitik hofieren, der 
	  wiederum gar nicht merkt, dass er benutzt wird. Schon beim nächsten 
	  Staatsbesuch stolperte er dann in die Gräben, die er zuvor im Nachbarland aufgerissen hatte. 
	  Für ihn ist die Hauptsache, dass er - Donald Trump - im Mittelpunkt steht. So macht er 
	  jede Bühne zu seinem persönlichen Affenfelsen und es findet sich immer 
	  eine Affenhorde, die huldigt. 
	    
	  Auswirkung auf Bundestagswahl 
	    
	  Momentan erinnert das Verhalten von Angela Merkel 
	  der Situation einer alleinerziehenden Mutter eines Pubertierenden, der jede 
	  erzieherische Hilfe ablehnt. Dennoch ist spürbar, dass sich Trump in ihrer 
	  Näher unsicher fühlt. Er spürt die Kraft des Geistes, der er nichts 
	  anderes entgegenzusetzen hat, als blanke Muskelkraft und borniertes 
	  Verhalten. Ist sie nicht in der Nähe, 
	  behandelt er andere Staatsmänner und -frauen wie Dreck und droht ihnen auf 
	  unverschämte Weise. Die Erfahrung lehrt, dass solchen Typen später der Beistand 
	  verweigert wird, wenn sie jemals Hilfe bräuchten. Diese Erfahrung steht 
	  Trump noch bevor. Inzwischen schaut die ganze Welt auf die USA und die 
	  dortigen demokratischen Selbstheilungskräfte, mit deren Hilfe der Spuk beendet 
	  werden könnte. Das amerikanische Volk 
	  sollte langsam aufwachen und handeln. Es hat diesen Präsidenten nicht 
	  verdient. 
	    
	  In Deutschland dagegen suggeriert die Art von Angela 
	  Merkel und die ihrer Rolle, die sie weltweit spielt, dass es so schnell keinen 
	  gleichwertigen Ersatz für sie geben wird. So verliert Martin Schulz immer 
	  mehr an Boden, weil die Wähler merken, dass die Weltpolitik momentan wichtiger 
	  ist als die soziale Gerechtigkeit im eigenen Land. Angela Merkel 
	  ist längst zur absoluten Führungsperson für den Rest der demokratisch 
	  geordneten Welt geworden. Mit einer Nation im Rücken, die nicht nur 
	  wirtschaftlich stark ist, kann sie die Weltpolitik beeinflussen. Pech - 
	  gerade jetzt - für die SPD - aber gut für das Land und die 
	  Welt. 
	   28.05.2017 
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					 Trump - ein 
					Sicherheitssproblem 
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			Die Meinungen über das Zusammentreffen mit 
			Donald Trump wird von den Teilnehmern naturgemäß völlig 
			unterschiedlich gesehen. Während Donald Trump (unter "the real 
			trump") auf der Rückreise twitterte: "Just returned from Europe. 
			Trip was a great success for America. Hard work but big results!", 
			meinte Angela Merkel auf einer Veranstaltung in Bayern: "Die 
			Zeiten, in denen man sich auf andere völlig verlassen konnte, seien 
			vorbei. Das habe ich in den letzten Tagen erlebt. Wir Europäer 
			müssen unser Schicksal wirklich in die eigene Hand nehmen“. Das 
			galt auch für das Verhältnis zu England.  Ferner meinte sie:
			"Wo immer das geht, auch mit Russland, auch mit anderen Ländern. 
			Aber wir müssen wissen, wir müssen selber für unsere Zukunft 
			kämpfen, als Europäer, für unser Schicksal.“ Gleichzeitig 
			betonte die Kanzlerin, dass man natürlich weiterhin an guten 
			Beziehungen zur USA und Großbrittanien festhalten wolle. 
			  
			Das und die Aussage Trumps, die Deutschen 
			seien sehr böse (wie das auch immer übersetzt wurde) verdeutlicht, 
			wie undiplomatisch dieser Mensch ist. Die atlantische Allianz und 
			die Werte der westlichen Welt infrage zu stellen, um 
			innenpolitischen Schwachsinn zu übertünchen, zeigt die Unfähigkeit, 
			nur annähernd in globalen Zusammenhängen denken zu können. Wen würde 
			es wundern, wenn er in den nächsten Tagen wieder aufs platte Land 
			der USA reist, um Wählern mit einer weiteren Affennummer zu 
			gefallen, die seiner Intelligenz entsprechen. Dort, wo die Menschen 
			krankenversichert deutsche Autos fahren, wird er sich aus gutem 
			Grund nicht sehen lassen.  
			  
			Dieser Mensch spaltet, zerstört und spielt 
			mit dem Feuer. Auf die USA ist kein Verlass mehr. 
			Die militätische Macht der USA wird zu einer der größten 
			Bedrohungen der demokratischen Welt. Soweit sind wir gekommen! 
			  
			In Deutschland - vornehmlich in Bayern, dem 
			früheren Kernland des Nationalsozialismus - löst die Aufforderung 
			Trumps, die Rüstungsausgaben endlich den 2% der Wirtschaftsleistung 
			anzupassen, in bestimmten Kreisen Entzücken aus. Der Waffen- und 
			Munitionsverbrauch soll natürlich an den Brennpunkten der übrigen 
			Welt stattfinden, wie es die USA vormachen. Dabei sollte man aber 
			bedenken, wenn unsere Nation in der Vergangenheit die 
			Rüstungsaugaben deutlich erhöhte, war der Frieden Europas in Gefahr 
			und die Wirtschaft konnte sich am Krieg gar nicht satt genug 
			verdienen. Im Gegensatz zu den USA ist Europa jedoch das Aufmarschfeld der 
			Nato und die östlichsten Bündnispartner sind latent bedroht. Das 
			sollten wir aus gutem Grund nicht der Beurteilung eines Donald Trump überlassen.  
			  
			Deutschland und Frankreich sollten jetzt für 
			Europa die Führung übernehmen, damit wir selbst bestimmen, was in 
			Europa passiert. Wir sollten die EU ordentlich aufräumen und dem 
			Rest der Welt zeigen, was ein vereintes Europa zu leisten imstande 
			ist. Die letzten Worte der Kanzlerin waren überdeutlich und weisen 
			genau in diese Richtung. 
			  
			Klaus Klee 
			  
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	  Loch im Dach 
	   Stellen Sie sich vor, Sie kommen in ihre Garage, im Dach befindet sich 
	  ein Loch und Ihr neues Auto ist übersät mit Trümmerteilen. Der Schaden nur 
	  am Automobil beträgt über 8.000€. Der Schaden am Dach übersteigt die 
	  15.000-€-Marke und weit und breit kein Schuldiger zu finden. Sie glauben, 
	  das gibt es nicht!? Dann kennen Sie die Verhältnisse in 
	  Frankfurt-Fechenheim noch nicht, wo sich diese Garage befindet. Diesen 
	  Stadtteil mit fast 50% Ausländeranteil machen nicht integrierte Bevölkerungsgruppen 
	  täglich unsicherer. Die einheimische Bevölkerung und die bereits 
	  integrierten Ausländer, die unerträgliche Verhaltensweisen und strafbare 
	  Handlungen permanent erdulden müssen, schweigen aus Angst, so dass 
	  Geschädigte auf ihrem Schaden sitzen bleiben. So auch in obigem Fall, der 
	  zunächst unerklärlich schien, bis einige Puzzlesteine für mehr Transparenz 
	  sorgten. Fest stand nach ersten Erhebungen, dass das Loch im Dach durch 
	  Fremdeinwirkung entstand und polizeibekannte Ereignisse der 
	  vorangegangenen Nacht exakt zum Schaden passen. Nun ist die 
	  Ermittlungsgruppe der Polizei gefragt. 
	    
	  Wie es passierte 
	    
	  In fraglicher Nacht fand vor einem Lokal in der Parallelstraße 
	  eine Massenschlägerei statt, bei der einem Autobesitzer einer der 
	  streitenden Parteien der Fahrzeugschlüssel entrissen und in hohem Bogen 
	  über die fragliche Garagenanlage geworfen wurde. Danach wurden Personen 
	  beobachtet, die auf dem Dach nach dem Schlüssel suchten, wobei dann eine oder 
	  mehrere Personen durch das Dach brachen und den enormen Schaden 
	  verursachten. Da alle Streithähne nach Angaben der Polizei in alle 
	  Richtungen flüchteten, konnten von keiner Person die Personalien 
	  festgehalten werden.  
	  Am nächsten Tag wurde der besagte 
	  Autoschlüssel von einem Passanten gefunden, weil er weit über die Garagen 
	  hinweg geworfen worden war. An einer Hauswand war ein 
	  Hinweis mit Telefonnummer angebracht, wo der Schlüssel abzuholen sei. Dieser Hinweis und der Schlüssel 
	  befinden sich nun in Händen der Polizei, die weitere Ermittlungen 
	  durchführt. Der Ausgang der Sache ist noch völlig offen, weil die 
	  Ermittlungen noch laufen. 
	    
	  Die Rechtslage 
	    
	  Der Mieter der Garage wurde beim Garagenbesitzer 
	  vorstellig und übergab einen Kostenvoranschlag, nach dem für das 
	  beschädigte Fahrzeug und den Mietwagen ca. 10.000 € Kosten entstehen. 
	  Besteht Haftpflicht beim Vermieter, würde dessen Haftpflichtversicherung 
	  greifen. Diese Haftpflicht ist jedoch nicht gegeben, weil der Schaden 
	  durch Dritte verursacht wurde, die unbefugt das Dach bestiegen. Die 
	  Rechtslage liegt ähnlich wie bei einer Fahrerflucht. Die 
	  Vollkaskoversicherung des Garagenmieters muss den Schaden zunächst übernehmen. 
	  Dieser 
	  muss Strafantrag gegen Unbekannt stellen, damit sich die Versicherung im 
	  Aufklärungsfall beim Verursacher schadlos halten kann. Am Fahrzeughalter 
	  bleiben dann  lediglich die Selbstbeteiligung hängen und eine 
	  eventuelle Höherstufung. Dem Besitzer der Garagen bleiben die Kosten der 
	  Dachreparatur. Sollte der Fall aufgeklärt werden, besteht ebenfalls 
	  die Möglichkeit, sich schadlos zu halten - vorausgesetzt, der oder die 
	  Täter sind solvent. Also wurde in beiden Fällen Strafantrag gegen 
	  Unbekannt gestellt. 
	    
	  17.05.2017 
	   
  
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	  Keine Lust mehr
  Heute 
	  erklärte eine hochgeschätzte Redakteurin der Maintaler Seniorenzeitung 
	  intern ihren endgültigen Rückzug aus der Redaktion, weil sie die Freiheit 
	  des Alters nutzen möchte, sich nur noch Dingen zuzuwenden, die ihr Spaß 
	  machen und bei denen sie sich wohl fühlt. Automatisch fragte ich mich 
	  deshalb, ob ich noch ganz dicht bin, weil ich ihr gedanklich nicht in 
	  diese Freiheit folge, denn auch ich möchte mich im Alter rundum wohl 
	  fühlen, doch ich kann mich nicht zu diesem finalen Schritt entschließen. 
	  Noch arbeite ich daran, Dinge zu ändern, die 
	  im Argen liegen. Und als Senior empfindet man besonders stark, wenn dies 
	  der Fall ist. Nun wird es wesentlich schwerer. Die Inhalte der Maintaler Seniorenzeitung veränderten sich 
	  in den letzten Jahren, was ein guter Mix an Unterhaltung und 
	  kritischer Zeitbetrachtung ermöglichte. Nach dem Motto "bittere Tropfen 
	  auf Zucker" konnte Kritik deshalb erträglich untergebracht werden. Vielleicht überwog 
	  in den letzten Ausgaben die Kritik aufgrund allzu negativer persönlicher 
	  Erfahrungen einzelner Redakteure beim ehrenamtlichen Engagement. Sie 
	  erreichte jedoch den ähnlich empfindenden Leserkreis, dem die Lokalzeitung und örtliche Artikelspender kostenloser 
	  Wochenzeitungen keine Stimme verleihen. Senioren haben nämlich keine Lobby. Als 
	  positiv denkender Redakteur in der eigenen Zeitung Kritisches zu lesen, kann 
	  natürlich demotivieren. Das ist die Erkenntnis aus dem Rückzug meiner 
	  Redaktionskollegin, die diese Zeitung mit feinster Satire und brillanten 
	  Artikeln prägte. Ihr stimmt einfach die Mischung nicht mehr. Das kam 
	  in der Redaktion offen zur 
	  Sprache und wir korrigierten allesamt unsere Blickrichtung. Wir konnten sie jedoch 
	  nicht halten. Der Verlust wird in den nächsten Ausgaben deutlich spürbar 
	  sein. Dafür einen Ausgleich zu schaffen, ist schier unmöglich. Es lässt sich aber leider nicht mehr ändern. Sehr schade! 
	    
	  Selbstschutz in der Restlaufzeit 
	    
	  Je nach dem, wie das Leben bisher verlief, 
	  gestalten sich bei jedem Menschen die letzten Lebensjahre anders. Wir alle sind durch unsere Erziehung und die fortwährende Anpassung 
	  auf vielen Gebieten geprägt. Eigentlich würden wir ohne diese Anpassung hemmungslos nur das 
	  tun, was uns gefällt. Dass das geht, beweist die jüngere Generation jeden 
	  Tag. Wir Senioren sind jedoch regelrecht in Verhaltensweisen eingepackt und empfinden 
	  erst nach dem Wegfall von einengenden Verpflichtungen plötzlich eine Art 
	  wiedergewonnene Freiheit. Nach der jahrelangen Pflege meiner Mutter 
	  empfand ich zum Beispiel eine Art Befreiung von der Last, die mir zuvor 
	  gar nicht in diesem Maß bewusst war. Auch bei anderen Mitmenschen würde ich das so empfinden, wenn ich sie aus meinem 
	  Leben ausschließen würde, doch ich überlasse das lieber dem Lauf des Lebens. Es 
	  sei denn, mein Selbstschutz greift, weil ich meine Restlaufzeit ohne 
	  permanenten Ärger 
	  verleben will. 
	    
	  Freude tanken 
	    
	  "Nur noch Freude tanken", das Rezept ist 
	  reizvoll und absolut 
	  nach vorn gerichtet. Man zieht einen Schlussstrich und geht auf die Suche 
	  nach dem Positiven. Genauer betrachtet wird das aber zum Slalomlauf um all die 
	  Dinge herum, die man zugunsten der Freude ausblenden muss. Ich selbst habe 
	  zum Freudetanken ein altes Hobby wiederbelebt, nachdem ich vieler 
	  empfundener Missstände überdrüssig war. Es entstand eine kleine Insel, in 
	  der ich absolut abschalten kann, ohne jedoch bei Verlassen der Insel den Kontakt zur 
	  Realität verloren zu haben. Meine Realitäten, die mich umgeben, kann ich leider 
	  nicht einfach so abschalten. Sie wirken täglich auf mich ein und ich 
	  arbeite deshalb daran, sie zu bewältigen.  
	  Bei allen negativen Erscheinungen, die mich hier 
	  und da umgeben, geben aber auch sie Anlass zur Freude, wenn ich eine 
	  Situation erfolgreich zum Guten wenden konnte. Diese minimale Aussicht auf 
	  Erfolg lässt mich weiterhin Zumutungen ertragen. Wenn ich das aufgebe, 
	  hätte ich kapituliert. Dazu fühle ich mich aber noch nicht kraftlos genug. 
	  Also tanke ich zwischendurch viel Freude und damit Stärke. 
	    
	  Zäsuren sind erforderlich 
	    
	  Auch wenn Ausdauer und Optimismus als Tugenden 
	  angesehen sind, einmal ist das Maß voll. Das muss man respektieren. Bei mir ist das 
	  allerdings erst dann 
	  der Fall, wenn all meine Bemühungen entweder nicht verstanden oder bewusst 
	  missachtet werden, wenn auf meine Befindlichkeiten keine Rücksicht 
	  genommen wird oder ich nicht mehr überzeugen kann. Menschen, die mir 
	  bewusst Schaden zufügen wollen, sortiere ich natürlich dauerhaft aus. 
	  Dennoch arbeite ich daran, dass sie Dritte nicht auch noch negativ 
	  beeinflussen können. Das geht nur mit einer klaren Zäsur, die man seinen Mitmenschen 
	  auch klar vermittelt, um kritische Denkprozesse auszulösen. Genau da liegt aber der Haken. Das geht nicht ohne 
	  offene Kritik, die keine Ausnahmen kennt. Natürlich steht die Gefahr im 
	  Raum, dass das falsch gedeutet wird. Die Menschen, mit denen man sich auf 
	  einem Level befindet, verstehen das und korrigieren ihre 
	  Verhaltensweisen, sofern sie dazu bereit sind. Manchmal ist es allerdings 
	  zu spät. 
	    
	  13.05.2017 
	   
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			Zu der nebenstehenden Sache mit der Lust 
			erlebe ich gerade eine etwas andere Situation in einem anderen 
			Regelkreis, jedoch mit der gleichen Tendenz. Es ist eine Situation, 
			die nur noch schwer mit positivem Denken zu bewältigen ist. 
			  
			Auch im Ruhestand versuche ich, Berufs- und 
			Lebenserfahrung in Regelkreisen einzusetzen, an denen ich beteiligt 
			bin. Erfahrung umsetzen zu können, setzt jedoch voraus, dass man von 
			seinen Mitmenschen verstanden wird. Spielen dabei auch Philosophien 
			eine Rolle, liegen die Hürden noch höher. Verstehen funktioniert 
			leider nur auf gleichem Niveau. Wer etwas nicht versteht, hat nur 
			zwei Möglichkeiten: Er muss glauben und vertrauen, oder etwas strikt 
			ablehnen. 
			  
			Gibt es Menschen, 
			denen mehr vertraut wird, weil sie Kompetenz vorgeben, obwohl man 
			das gar nicht schlüssig nachvollziehen kann, so verstecken sich die, 
			die andere Vorgehensweisen ablehnen, gern hinter solchen 
			vermeintlichen Heilsbringern. Scheuklappen verbauen zusätzlich den 
			Blick auf erfolgreiche Systematiken und erprobte Vorgehensweisen. 
			Für den, der im Sinn und zum Wohl der Gemeinschaft ehrenamtlich 
			gründliche Aufklärung und Lösungswege erarbeitet, ist Opportunismus 
			der unbefriedigendste Grund, nicht verstanden gewollt zu werden. 
			  
			Als Senior in der 
			Restlaufzeit führen ernüchternde Erfahrungen zur Vergrößerung des 
			Abstands zu Mitmenschen, von denen man sich nicht verstanden fühlt. 
			Das wird auch gegenüber dienstleistenden Personen empfunden, die für 
			eine Gemeinschaft tätig sind und aktiv an der Meinungsbildung 
			arbeiten. Es entsteht das Empfinden, in einer anderen Welt zu leben, 
			in einer Welt, mit der man eigentlich nichts mehr zu tun haben 
			möchte. Die Kontakte schwinden auf ein Minimum und der Wunsch, den 
			Wirkungskreis zu meiden, wächst. Die wenigen Jahre, die man noch 
			lebt, kann man nutzbringender verleben. Leider muss man nebenbei 
			erleben, wie die angeblich alles besser Wissenden ihre verdienten 
			Erfahrungen machen und dass man für Fehler mitbezahlen muss. Das ist 
			aber der Preis dafür, wenn man nicht mehr überzeugen kann. 
			  
			Konfliktforschend 
			werden von mir natürlich weiterhin die Gründe dieses Verhaltens 
			untersucht, indem ich - wie immer - bei mir selbst beginne. Damit 
			bin ich allerdings allein, weil die, die  Teil des Problems 
			sind, nicht einen einzigen Gedanken an das eigene Verhalten 
			verschwenden.  
			  
			So kommt es 
			sicherlich bald dazu, dass auch ich in diesem Regelkreis keine 
			Lust mehr verspüre, meine Freizeit und mein Wissen zum Wohl anderer 
			einzusetzen. 
			  
			Klaus Klee 
			 
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	  Denkwürdiges 
	   Wo Menschen, Gruppen, Nationen zusammenleben, bilden sich Strukturen. 
	  Solche Strukturen bringen oft vieles 
	  durcheinander, wenn sie Regeln des Zusammenlebens nicht befolgen. Trump, Erdogan, Kim Jong Un und 
	  andere ähnlich strukturierte Führer bedienen sich gleicher Vorgehensweisenin 
	  der großen Politik, wie die Sandkastendespoten unseres Alltages. 
	  Ihre liberalen, sozialen und fairen Gegenspieler sind natürlich deren Feindbilder, denn sie wollen selbst bestimmen, was 
	  zu ihrem Vorteil ist. Dabei geht es nicht um das Mitbestimmen, sondern um die Ausgrenzung missliebiger Personen 
	  und deren Standpunkte. Bei Trump sind es die Medien, die angeblich 
	  Fake-News verbreiten, im privaten Leben sind es Freidenker, Blogger und Satiriker, die 
	  unverblümt ihre Meinung verbreiten. Es ist zwischen diesen Menschen ein ungleicher Kampf stumpfer 
	  Schwerter gegen das scharfe Florett, der unterschiedlichste Blessuren 
	  erzeugt. Wahre Sieger gibt es dabei nicht, sondern nur Verlierer. Auf der 
	  Strecke bleibt oft die Vernunft. 
	    
	  
		  
			  
			    | 
			  
			   Versuchen sich die Führer stumpfer 
			  Schwerter in vermeintlicher Diplomatie, so weichen sie auf 
			  Stellvertreterkriege aus, die eher wie ein Kasperltheater oder 
			  wie das Spiel mit Marionetten anmuten. Andere sollen ausbaden, was 
			  man selbst will. So entstehen zum Beispiel Bauernopfer, die 
			  ausbaden müssen, was sie selbst mit Vernunft hätten verhindern 
			  können. Kriege werden stets auf der anderen Seite des 
			  Globus geführt, ausgewanderte Bürger instrumentalisiert oder 
			  einfach nur das Volk als Machtblock vorgeführt. Im alltäglichen 
			  Leben findet das alles eine Nummer kleiner statt, jedoch 
			  ähnlich perfide. 
			   | 
		   
	   
	    
	  Politiker nutzen schweigende oder ihnen folgende 
	  Mehrheiten, um ihre Ideen durchzusetzen. Sie geben Überblick und Können 
	  vor, um ihre Anhänger bei Laune zu halten. Diese wiederum empfinden die 
	  Gegenpole als Angreifer. Ihren sie selbst dominierenden Machern geben sie 
	  kritiklos eine Chance.  
	    
	  
		  
			  | 
			   Auf den Alltag und Probleme kleiner 
			  Regelkreise bezogen beobachten wir das gleiche Spiel. Personen 
			  lassen sich als Stellvertreter gescheiterter Macher instrumentalisieren, um Vorhaben 
			  der sie steuernden Personen weiter umzusetzen. Wären die benutzten Personen allerdings selbst 
			  hochkarätige Macher, 
			  dann würden sie sich nicht instrumentalisieren lassen. Solche 
			  Konstellationen führen zur 
			  Verlagerung von Konflikten auf ein Spielfeld, das meist die 
			  ungeschickt Angegriffenen dominieren. 
			  Eingesetzte Sachlichkeit und Logik zeigen Wirkung - leider 
			  jedoch oft nur die, die zu 
			  befürchten und nicht die logisch wäre.  
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			    | 
		   
	   
	    
	  Hintermänner und -frauen machen immer wieder den 
	  Fehler, ihre Mationetten nicht vollumfänglich über ihre wahren Absichten 
	  zu informieren, denn sie wollen ja vom noch unbeschädigten Ruf ihrer 
	  Marionetten profitieren. Kritisch wird es, wenn diesen dann ein Licht 
	  aufgeht, wie beim Brexit, bei den Dekreten von Trump oder anderen 
	  grenzwertigen Dingen. Leider sind sie dann schon Teil des Problems und 
	  können sich nicht mehr aus der Situation befreien. Sie sitzen buchstäblich 
	  in der Falle. 
	    
	  30.4.2017
  
	   
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	  Die Sache mit der Birne 
	   Der vorige Artikel "Wenn partout 
	  kein Licht aufgeht" führte völlig unerwartet zu einer größeren 
	  Resonanz. Das zeigt, dass dieses Phänomen landauf landab existiert und die 
	  Zahl der Betroffenen steigt. Die Leser, die sich bei mir meldeten, berichteten von 
	  eindrucksvollen Beispielen, auf die meine Satire zutreffen würden. 
	  Dabei wurden mir auch Beispiele geschildert, bei denen genau die gleichen 
	  Personen, bei denen partout kein Licht aufgeht, permanent versuchen, bei 
	  anderen Menschen Lichter aufgehen zu lassen. Frei nach der Idee, mehrere 
	  kaputte Birnen würden die Dunkelheit besser erhellen, 
	  würden viele Personen mit angeblich gleichen Bedürfnissen einbezogen. Ginge man den Argumenten nach, 
	  stelle man aber fest, dass es diese Menschen gar nicht gäbe und der oder 
	  die Protagonisten offensichtlich nicht mehr als bis Zwei zählen 
	  könnten. Das zeigt, dass das weit verbreitete Problem oft weit über das 
	  nicht aufgehende 
	  Licht hinaus geht und dass sich Gefangene ihrer eigenen Gedankenwelt vehement 
	  dagegen wehren, in normalen Denkkategorien zu denken.  
	    
	  Beharrlichkeit - Tugend oder Laster? 
	    
	  Manche Menschen stellen ihre Beharrlichkeit als 
	  vermeintliche Tugend deutlich über eine dringend gebotene Einsicht, um 
	  sich vor dem Eingeständnis zu schützen, gewaltig auf dem Holzweg zu sein. 
	  Das stärkt ihr Selbstvertrauen. Es sei ihnen gegönnt. Das Problem ist aber, dass Beharrlichkeit 
	  nur dann eine Tugend ist, wenn man richtig liegt. Liegt man falsch, öffnet man 
	  damit zum eigenen Nachteil Dritten eine Sicht auf die eigene Person. Geschieht 
	  das fortgesetzt, spricht man von einem Laster. 
	    
	  Physikalische Betrachtung hilft 
	    
	  In erwähnten Gesprächen bzw. dem Gedankenaustausch 
	  mit Leserinnen und Lesern war immer wieder von menschlichen Schwächen und 
	  von Charakterzügen die Rede, die positive Denkprozesse verhindern würden. 
	  Interessant war die Ansicht, dass man deswegen Personen klar aussortieren 
	  müsse, wie kaputte Dinge, die nur noch störend wirken. Um bei der 
	  lichtspendenden oder kaputten Birne zu bleiben: Tatsächlich 
	  entscheide letztendlich der Gebrauchswert und nicht sentimentales 
	  Festhalten an vergangener Leuchtkraft oder gar die Hoffnung, eine kaputte Birne könne noch einmal 
	  leuchten. Wer fragt außer der kaputten Birne schon danach, wie sich eine 
	  kaputte Birne fühlt!?  
	    
	  24.04.2017 
	    
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	  Wenn partout
	  kein Licht aufgeht 
	   Unsere Welt ist vielschichtig und voller Überraschungen. Wer 
	  rechnet zum Beispiel schon damit, dass ein Mitmensch entweder eine 
	  Leseschwäche besitzt oder Gelesenes im Kopf nicht verarbeiten kann. 
	  Das kann schlimme Folgen haben. Geregelte Dinge, die bei Missachtung gewaltige Schäden verursachen können 
	  und deshalb untersucht und mit einer Dokumentation klar untermauert 
	  werden, sollten eigentlich auch den Uneinsichtigsten überzeugen, zumal die 
	  weitere Missachtung im Schadensfall zu massiven Regressansprüchen führen 
	  kann. Doch von Einsicht ist oft keine Spur zu spüren. Eskalationsproblem: Es 
	  geht partout kein Licht auf! Kein Wunder, dass man deshalb manchmal denkt, 
	  Mitmenschen seien nicht mehr ganz dicht. Ein ganz anderer Fall ist jedoch 
	  gegeben, wenn der Sachverhalt zwar begriffen wurde, aber fortgesetzt purer Opportunismus 
	  gelebt wird, weil das Fehlverhalten zu gewünschten Protesten führt. 
	  Irgendwie ist das krank! Sind viele Mitmenschen von diesem Fehlverhalten betroffen, 
	  ist ein geschlossenes Vorgehen vonnöten, um einen größeren Schaden zu 
	  verhindern und den Störenfried endgültig zu bekehren.  
	    
	  Menschen mit solch gravierenden Macken leben 
	  selten allein. Die direkten Bezugspersonen dürften es mit ihnen nicht leicht haben, 
	  denn psychosoziale Störungen wirken sich auf viele Bereiche aus, besonders 
	  auf die Privatsphäre. Eigentlich bräuchten die Betroffenen Hilfe. Oft kehren 
	  sie jedoch die Probleme unter den Tisch und versuchen, die Auswirkungen in 
	  den eigenen vier Wänden zu halten. Ein notorischer Opportunist ist jedoch 
	  stark von der Aufmerksamkeit abhängig, die er deshalb bewusst erregt. Gelingt das nicht 
	  mit positiven Dingen, müssen es halt auffällige Fehlverhalten richten. Erhält man 
	  endlich die ersehnte Aufmerksamkeit, stellt sich ein Glücksgefühl ein und 
	  das Verlangen nach noch mehr Aufmerksamkeit. Eine Eskalationsspirale ist 
	  zwangsläufig die Folge. 
	    
	  Normale Menschen, also Menschen, die sozial 
	  intergriert sind und völlig integer in Gemeinschaften leben, neigen 
	  dazu, einen großen Bogen um Menschen mit derart gewaltigen Macken zu machen. Sie 
	  isolieren damit natürlich den oder die Außenseiter. Man muss sich einfach gegenüber 
	  Personen, die sich gemeinschaftsfeindlich verhalten, klar abgrenzen und 
	  von ihnen korrektes Verhalten einfordern. Gelingt das nicht, stehen härtere 
	  Maßnahmen an. Nahestehende, die eine derartige Eskalation verhindern 
	  wollen, müssen ihren ganzen Einfluss geltend machen, notfalls zu 
	  kompetenter Beratung oder Hilfe raten. Ohne kompetente Hilfe wird das aber 
	  nicht gelingen. 
	    
	  15.04.2017 
	    
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	  Politik ist 
	  eine Hure 
	   
	    
	  Deutschland und die Nato - was in Zeiten des 
	  kalten Krieges als Bollwerk gegen die Bedrohung durch den Ostblock galt 
	  und Milliarden Steuergelder verschlang, ohne uns Deutschen wirklichen 
	  Schutz zu bieten, soll nach dem Willen der USA auf europäischem Boden 
	  erneut gewaltig aufrüsten. Die noch amtierende Kanzlerin Angela Merkel 
	  sagte Donald Trump zu, in  zügigen Schritten die Militärausgaben auf 
	  2% des Brutto-Inlandsprodukts anzuheben. Quer durchs Parlament ist zu 
	  hören, dass dies weder sinnvoll, noch gewollt ist. Unsere Politik muss aus 
	  gutem Grund anders ausgerichtet sein. Deutschland wäre im 
	  militärischen Konfliktfall Hauptaufmarschgebiet und damit weit weg von den 
	  Hühnerfarmern in Kentucky, die ihren Präsident für jeden Blödsinn, den er 
	  anstellt, bejubeln. In Zeiten des kalten Krieges standen sich an der 
	  innerdeutschen Grenze zwei deutsche Militärapparate direkt gegenüber, die 
	  sich gegenseitig eliminiert hätten, während die sowjetischen Panzer innerhalb weniger Stunden am Rhein gestanden hätten. Wer bei der Bundeswehr 
	  Dienst verrichtete, kennt die Opfer-Strategie. Sauber ausgedacht damals von allen 
	  Alliierten, die angeblich unsere Freunde waren. Der kalte Krieg ist 
	  Gott sei Dank überwunden, Europa befriedet und durch die EU miteinander verbunden. Es 
	  herrscht Frieden. Was soll nun diese verrückte Aufrüstung?! 
	    
	  Deutschland räumt amerikanische 
	  Kriegsschauplätze auf 
	    
	  Die USA gefällt sich in der Rolle des 
	  Weltpolizisten, besonders, wenn ihre Kriege weit weg von Amerika 
	  stattfinden. Ihre Wirtschaft steht und fällt mit den Militärausgaben, 
	  weshalb Waffen, Munition und Treibstoffe kontinuierlich verbraucht werden müssen. Von 
	  der Versorgung des gesamten Militärapparates profitieren weitere 
	  Industriezweige, die allesamt die säbelrasselnde Politik finanzieren. Also 
	  muss die Politik liefern und Konfliktherde inszenieren. Die von den USA initiierten Kriege der letzten 
	  70 Jahre mussten deren Soldaten und die Gegner mit einem hohen Blutzoll 
	  und oft der totalen Vernichtung ihrer Infrastruktur bezahlen. Mit den 
	  "eroberten" Gebieten wussten die US-Strategen allerdings nichts 
	  anzufangen. Sie hatten niemals ein wirkliches Konzept. Sie verstanden 
	  zudem die Mentailtät der "befreiten" Menschen nicht und förderten mit 
	  ihrem chaotischen Verhalten nur den internationalen Terrorismus, der uns 
	  heute die Flüchtlingsströme beschert. Wo die US-Militärs wieder gingen, rückte sofort der Terror 
	  nach. Deutsche Soldaten leisten seitdem weltweit Aufbauarbeit und sorgen für 
	  Vertrauen unter der Bevölkerung, mussten dafür jedoch als Verbündete der USA 
	  selbst den Tod tausender 
	  Soldaten hinnehmen. Deutschland leistet auf vielen Gebieten 
	  Entwicklungshilfe und gibt dafür Milliarden aus, um das wieder 
	  aufzubauen, was die selbsternannte Weltpolizei zurück lässt. Das sollte man 
	  den USA immer wieder unter die Nase reiben, auch wenn die deutsche 
	  Rüstungsindustrie an allen Konfliktherden ebenfalls kräftig mitverdient. Politik und 
	  Moral sind jedoch schwer unter einen Hut zu bringen. 
	    
	  Politik ist eine Hure 
	    
	  Nichts mehr auf unserer Welt kann heute ohne 
	  Politik geregelt werden. Egal unter welcher Regierungsform, weder in "Volksrepubliken", "Demokratien" oder anderen 
	  Formen - nie bestimmt wirklich das Volk. Der angebliche Willen des Volkes wird für das Vorgehen 
	  der Politik instrumentalisiert. Hinter den Kulissen vertritt die industrie und das 
	  Großkapital, was geschieht und die Politik wird von ihnen wie ein Hure benutzt. Wer 
	  bezahlt, bestimmt. Inzwischen wählen die verblödeten Teile der Völker in 
	  einer art Rattenmentalität sogar Milliardäre und Großindustrielle an die 
	  Spitze ihres Landes nach dem Motto: "Wenn es den Großen gut geht, fällt 
	  auch für uns etwas ab!"  
	  Wen wundert es, dass die Großindustrie der USA aus 
	  dem Klimaabkommen aussteigt, die Aufrüstung gefordert und die Verfassung 
	  nach Gutdünken verbogen wird!? Was geht, bestimmen immer öfter abhängige Politker und das Geflecht, das sie umgibt. 
	  Kommt es zumTotal-Crash, wie unter dem Nationalsozialismus, agieren die 
	  Nutznießer der Militärapparate und der Politik ihrer Marionetten im 
	  nationalen Folgegebilde genau so weiter, sind sogar noch stärker als 
	  zuvor. Sie schlüpfen ins neue Kleid, wie in eine Maske und pflegen die 
	  alten Seilschaften weiter. Auf der Strecke bleibt das Volk, das zunehmend 
	  resigniert. 
	    
	  Im Wahlkampf putzen sich die Parteien wie Huren 
	  heraus, um gewählt zu werden. Alles, was vermeintlich attraktiv macht, 
	  kommt zum Einsatz. Der Wahlkampf in den USA war zeitweise so grotesk, dass 
	  man den Eindruck gewann, die jubelnden Massen seien total verblödet. Nach 
	  der gewonnenen Wahl setzte sich die Narretei fort, indem jedes noch so 
	  absurde Blendwerk in Dekrete umgesetzt wurde, die nun der Reihe nach von 
	  der Vernunft wieder eingesammelt werden müssen. Im Grund genommen 
	  verarscht das Großkapital und die Wirtschaft über ihren Präsidenten jetzt 
	  das verführte Wahlvolk und spaltet damit die Gesellschaft.  
	  Hierzulande läuft die gleiche Masche etwas 
	  subtiler ab, folgt jedoch den gleichen Regeln. Für Demokratien ist das 
	  eine harte Bewährungsprobe! 
	   03.04.2017 
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	  Die Macht des Bösen 
	   So langsam dürfte auch bei den friedfertigsten und verständnisvollsten 
	  Bürgern das Maß mit den türkischen Verirrungen aus dem Hause Erdogan voll 
	  sein. Für die in Deutschland und im europäischen Ausland lebenden Türken, 
	  die Erdogan nicht nahestehen, dürfte das unverschämte Gebaren türkischer 
	  Regierungskreise zunehmend zur Hypothek werden. Sie sind teilweise hier 
	  aufgewachsen und bestens integriert, schätzen die Vorzüge unserer 
	  Demokratie und der multikulturellen Lebensform, die Raum für nationale 
	  Bräuche und Religionen gibt und diese sogar gegen Angriffe verteidigt. Sie 
	  sehen sich jedoch einer Mehrheit von nicht integrierten Landsleuten 
	  gegenüber, die auch nicht vorhaben, sich zu integrieren. Da man das aus 
	  deutscher Sicht erkennt, werden diese Menschen natürlich noch nicht als zu unserem 
	  Kulturkreis zugehörig angesehen. Genau diese Menschen versucht Erdogan 
	  jetzt zu erreichen und politisch zu instrumentalisieren, um eine 
	  umstrittene Volksabstimmung auf dem Weg zur Diktatur zu gewinnen. Neuester 
	  dringender Rat an seine Landsleute in Europa lautet: "Macht nicht drei 
	  sondern fünf Kinder, denn ihr seid die Zukunft Europas". Damit behandelt 
	  er sein Volk wie einen nachwachsenden Rohstoff für politische Zwecke. Das 
	  erinnert doch sehr an die umgangssprachliche Parole der Nazis: "Mädchen 
	  macht die Beine breit, Deutschland braucht Soldaten!" 
	    
	  Das 
	  Tragische ist, dass volksverhetzende Parolen zum Einsatz kommen, die weit 
	  unter der Gürtellinie liegend das Klima zwischen Europäern und Türken 
	  vergiften. Immer lauter werden die Stimmen, die deshalb sagen: "Europa den 
	  Europäern". Wer die Staatsbürgerschaft eines europäischen Landes bzw. 
	  eines Staates erwirbt, 
	  wird sich bei dieser Strategie des Heimatlands wohl bald für das Land, in dem er 
	  jetzt lebt, entscheiden müssen oder besser gehen. Die doppelte 
	  Staatsbürgerschaft steht bereits auf dem Prüfstand. 
	    
	  Sollte das Referendum in der Türkei Erfolg 
	  haben und sich die Dinge entwickeln, wie wir befürchten, werden die europäischen Staaten 
	  bald ein Problem mit 
	  asylsuchenden Türken bekommen, weil die Türkei mit eingeführter 
	  Todesstrafe dann nur noch schwer als 
	  sicheres Drittland angesehen werden kann. Meint der türkische 
	  Innenminister Soylu etwa das damit, als er sagte: "Wenn ihr wollt, 
	  ebnen wir monatlich 15.000 Flüchtlingen den Weg nach Europa, die wir euch 
	  bislang nicht geschickt haben...?" War das eine Drohung an alle 
	  Gegner Erdogans? 
	    
	  Die Politik vermeidet nach der Unschuldsvermutung, 
	  den Putsch in der Türkei als inszeniert anzusehen, um die 
	  Notstandsgesetze, eine politische Säuberung und die Verfassungsänderung 
	  durchzuziehen. Zweifel sind jedoch angebracht, weil die Listen tausender 
	  Erdogan-Kritiker und -Gegner schon am darauffolgenden Tag zu 
	  Massenentlassungen führten. Wie jedoch über den BND bekannt ist, war die 
	  Säuberungswelle bereits geplant und Militärs wollten dieser vermutlich in 
	  einem Akt der Selbstverteidigung mit einem Putsch zuvor kommen.  
	    
	  Die neuesten Äußerungen Erdogans hinsichtlich der 
	  Einführung der Todesstrafe machen den Tag des Referendums zu einem 
	  Entscheidungstag für alle Türken. Wenn entsprechende Gesetze und 
	  Verordnungen erlassen werden, kann jeder Andersdenkende nicht nur 
	  verhaftet, sondern womöglich auch "beseitigt" werden, wie man es von 
	  asiatischen Nachbarländern der Türkei kennt. 
	    
	  Sollten die beeinflussten türkischen Wähler in 
	  letzter Minute doch noch erkennen, welches Spiel Erdogan mit ihnen treibt, 
	  können sie das Unheil verhindern. Für die hier lebenden Türken schlägt 
	  deshalb die Stunde der Wahrheit, die man den unterprivilegierten 
	  Landsleuten rosig ausmalt, jedoch in eine rabenschwarze Nacht führt. Die 
	  Gastländer können leider nur zuschauen und die Situation anhand der 
	  eigenen Geschichte beurteilen.  
	    
	  18.03.2017 
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	Vor dem Referendum | 
   
  
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	  Vernunft oder 
	  Emotionen? 
	    
	  Eine versteckt geballte Faust kann außer 
	  Kontrolle geraten, wie jetzt gerade im Zusammenhang mit den Entwicklungen 
	  in der Türkei, in den USA und in Europa. Wenn sich der zur geballten Faust 
	  gehörende Rest organisiert erhebt, sind viele bestehenden Ordnungen in 
	  Gefahr. Die Niederlande befinden sich gerade im Endwahlkampf, der sehr 
	  stark von nationalkonservativen Strömungen beeinflusst wird. Um diesen 
	  Strömungen keinen zusätlichen Zulauf zu bescheren, verhindert die 
	  Regierung gerade Auftritte von türkischen Politikern, die ihre Anhänger 
	  gegen die Anhänger der Opposition aufbringen wollen und damit Unruhe in 
	  andere Länder tragen. Erdogan drohte europäischen Staaten sogar mit einem 
	  Aufstand, wenn seine Politiker und vor allen Dingen er selbst nicht für 
	  seine Sache im Ausland - also vor Ort - werben dürfe. Der Nazi-Vergleich 
	  bei ablehnender Haltung, der momentan auch andere Staaten Europas trifft, 
	  dürfte dazu beigetragen haben, dass das Maß voll ist. Scheitert Erdogan im 
	  April mit seinem Referendum, dürfte die Türkei vor einem Neuanfang stehen, 
	  auf dem der Weg in das vereinte Europa geebnet werden könnte. Es steht 
	  schlicht die Existenz Erdogans auf dem Spiel, der in Zukunft für die 
	  Völkerfamilie ein ähnliches Problem wie der syrische Machthaber Assad 
	  darstellen könnte. Die Einmischung Russlands und der im Umbruch 
	  befindlichen USA könnten das Problem noch verschärfen.  
	    
	  Nützliche Despoten 
	    
	  Im Sinne von "nützlichen Idioten" gibt es auch 
	  nützliche Despoten, wenn es darum geht, Politik zu  gestalten. Nach 
	  dem Zweiten Weltkrieg wurden Despoten der ganzen Welt umgarnt, wenn es um 
	  die Wirtschaft, Waffenexporte, Rohstoffe und die Konjunktur von Staaten 
	  ging. An ihrer Seite gewann man Einfluss. Kriege ebneten den Weg. Auf der 
	  Höhe der Flüchtlingsproblematik und der Schließung der Balkan-Route 
	  kungelten Europäische Staaten mit dem angehenden Despoten vom Bosporus, 
	  der mit dem getroffenen Abkommen ein Faustpfand in Händen hält. Inzwischen 
	  baute sich in Europa eine gewaltige fünfte Kolonne der Türkei auf, die die 
	  Probleme ihres Landes in alle Länder verbreitet. Der Höhepunkt ist nun, 
	  dass in all diesen Ländern türkische Staatspropaganda Einzug halten soll. 
	  So also stellt sich die Türkei ein vereintes Europa vor. Ein Grund mehr, 
	  ihren Beitritt abzulehnen. 
	    
	  Balkanroute ist faktisch auch für Türken 
	  gesperrt 
	    
	  Andersdenkende Türken, die außerhalb ihres Landes 
	  leben, werden inzwischen von ihren Landsleuten überwacht und keiner weiß, 
	  ob, wie und mit was er denunziert wird. Die Folge ist, dass jeder Türke an 
	  der Grenze seines Landes damit rechnen muss, verhaftet zu werden. Viele 
	  Türken meiden deshalb bereits den Weg in ihre Heimat, denn selbst die 
	  Deutsche Staatsbürgerschaft kann sie nicht schützen. So gesehen ist die 
	  Balkanroute für sie in umgekehrter Richtung faktisch gesperrt. 
	    
	  Wer wird sich durchsetzen? 
	    
	  Europäische Politiker gehen momentan ganz 
	  unterschiedlich vor. Ein Teil - zu dem auch Angela Merkel gehört - 
	  vertritt die Ansicht, eine funktionierende Demokratie müsse das aushalten 
	  und der Proforma-Widerspruch zu den Nazi-Vergleichen, mutet wie ein "Na, 
	  na, du Dummerle! Das macht man doch nicht!" an. Andere ducken sich 
	  weg, wie die Franzosen, Holland nimmt die Sache ernst und macht Front 
	  gegen die Angriffe. Einige Osteuropäer reiben sich die Hände, denn Türken 
	  ließen sie erst gar nicht ins Land. Sie ermutigen jetzt unsere 
	  Nationalkonservativen in ihrer Politik. Die Frage ist, was vernünftig ist. 
	  Wird sich die Vernunft oder werden sich die instrumentalisierten Emotionen 
	  durchsetzen? 
	    
	  12.03.2017 
	    
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					| Diplomatischer Eiertanz 
					bei Anne Will | 
				 
			 
			  
			Am 12. März 2017 waren Kanzleramtsminister 
			Altmaier und der türkische Jugendminister Kilic bei Anne Will zu 
			Gast, um vordergründig das deutsch/türkische Verhältnis zu 
			beleuchten. Bereits kurz nach Beginn der Sendung, als Kilic, der in 
			Deutschland geboren ist und unsere Sprache beherrscht, Türkisch 
			sprach, fragten sich viele Zuschauer, warum der Sender dieser 
			Kommödie eine so große Plattform bot. Altmeier wollte süffisant 
			kontern, indem er eine Passage Hölländisch sprach. Ansonsten hatte 
			man den Eindruck, man wohne einem Schonwaschgang mit falschen 
			Waschmitteln bei.  
			  
			Altmeier verfolgte die Merkelsche Taktik 
			"Nur kein Öl ins Feuer gießen!" und bemühte sich um Sachlichkeit, 
			während sein Gegenüber die Fakten auf unerträgliche Weise verbog. 
			Altmeier erwähnte mit keinem Wort, dass allein die Ankündigung 
			Erdogans, dass es einen Aufstand geben würde, wenn er in Deutschland 
			nicht zum Volksentscheid reden dürfe, reicht, um ihm die Einreise zu 
			verweigern. Es geht schlicht darum, dass türkische Konflikte nicht 
			auf unserem Boden ausgetragen werden dürfen. 
			  
			Der Höhepunkt der Argumentation Kilics war 
			jedoch die krasse Verharmlosung dessen, was das Referendum bedeutet. 
			Wer sonst als wir können am besten beurteilen, was diese Art der 
			Machtergreifung bedeutet und was daraus entstehen kann. Genau diese 
			Erfahrung prägt unser heutiges Demokratieverständnis. Wenn dieser 
			Minister wirklich das glaubt, was er von sich gab, und solche 
			"Wahrheiten" unter seinen Landsleuten verbreitet, ist er Teil des 
			Erdoganschen Systems und kein Vertreter des Volkes. 
			  
			Die Presse ist sich mehrheitlich einig, dass 
			diese Sendung kein journalisitisches Glanzstück war. Es wurden zwar 
			die richtigen Fragen angerissen, aber nicht qualifiziert 
			nachgefragt. Dazu hätte es viel besserer Informationen bedurft. 
			Offensichtlich ging es nur um Einschaltquoten, die auch als 
			Propaganda für AKP-Anhänger in Deutschland gesichert waren. Das 
			Fernsehen als Mittäter - mal was ganz Neues! 
			  
			Klaus Klee 
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	  Pseudologie als 
	  Umgangsform 
	    
	  Pseudologie, auch pathologisches Lügen genannt, 
	  ist heute eine häufig verbreitete Umgangsform, um Aufmerksamkeit zu erregen, 
	  oder um ein geringes 
	  Selbstbewusstsein so zu überspielen, dass vom Umfeld genau das Gegenteil 
	  angenommen werden soll. Es hat sogar den amerikanischen Präsidenten 
	  ergriffen. Das kann aber so weit gehen, dass ein pathologischer 
	  Lügner seine Behauptungen selbst zu glauben beginnt. Meist erhoffen sich 
	  diese Menschen davon einen persönlichen Vorteil. Einige von ihnen wollen 
	  Anerkennung erhalten, indem sie wichtigtuerisch über beruflich Erreichtes sprechen, um für 
	  kompetent gehalten zu werden. Andere pathologische Lügner lügen nur aus Langeweile 
	  oder in einem psychopathischen Schub. 
	  Tragisch ist, dass solche Menschen glauben, über den Dingen zu stehen. 
	  Sollten sich wie in den USA mehrere an Pseudologie leidende Personen zusammenfinden, kann 
	  wirklich alles passieren, denn sie ergänzen sich perfekt. 
	  Dabei bestärken sie sich gegenseitig und erkennen nicht mehr, dass sie das, 
	  was sie zu bewegen glauben, gar nicht beherrschen. Das alles ist für die 
	  Opfer lästig, aber leider real. 
	    
	  Für Menschen, die als Opfer von solchen Fehlverhalten 
	  im Alltag betroffen sind, bietet der folgende Link einige Hilfen an. 
	  
	  
	  http://de.wikihow.com/Einen-pathologischen-L%C3%BCgner-erkennen  
	    
	  Was Betroffene geradezu beleidigend finden, ist 
	  das primitive Vorgehen, mit dem sie in die Aktion des pathologischen 
	  Lügners eingebunden werden. Das gilt auch für passive Rollen, die ihnen aufgezwungen werden.  
	    
	   11.03.2017 
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	  Ein Teufelskreis 
	    
	  Vor über 10 Jahren stellte ich eine Website über
	  Psychosadismus auf diese Homepage 
	  und auf sie wurde inzwischen über 100.000-fach zugegriffen. Offensichtlich 
	  ist sie enorm aktuell. Dabei habe ich damals nur das erörtert, was Sigmund 
	  Freud über dieses Thema schrieb und sah noch keinen aktuellen Hintergrund. 
	  Heute liegt das etwas anders, weil ich imer öfter versuche, misteriöse 
	  Fehlverhalten von Mitmenschen psychisch zu deuten. Immer wieder lande ich 
	  bei meinen Recherchen bei den Begriffen "Psychopath" und "Psychosadismus", 
	  wenn ich das heranziehe, was mir täglich als Problem begegnet. Es muss 
	  eine Ursache haben, wenn man immer wieder verleumdet und diskreditiert 
	  wird, um gewachsene Beziehungen zu zerstören und selbst an deren Stelle 
	  treten zu wollen. Pathologisches Lügen, das Fehlen von Scham und Reue und 
	  anderes liegen nahe bei typisch psychopathischen Verhaltensweisen. Selbst  
	  ADS rückt bei den Recherchen in den Vordergrund. ADS ist jedoch heilbar. 
	  Die anderen Defekte sind bekanntlich nur schwer zu behandeln, weshalb das 
	  gesamte Umfeld solcher Personen zu leiden hat. Vielleicht ist die 
	  verzweifelte Suche der Opfer nach einem Ausweg der Grund, warum die Seite 
	  Psychosadismus so oft aufgerufen wird. 
	    
	  Interessant ist das Schauspiel, wenn zwei oder 
	  mehrere in vielen Dingen gleichgeartete Personen zusammentreffen und gar 
	  nicht merken, dass sie sich gegenseitig manipulieren und Dinge deshalb 
	  eskalieren. Oft hilft noch nicht einmal eine höhere Intelligenz, weil man 
	  sich gegenseitig nur in seinen emotionalen Empfindungen bestätigt. Eine 
	  Behauptung muss nach eigenem Empfinden nur zur mehrfach verleumdeten 
	  Person passen, um sie zu übernehmen. Das Opfer ist diesen Attacken meist 
	  wehrlos ausgeliefert. Sigmund Freund meint: "Der Sadismus verschafft 
	  sehr große Lust und ist international gesehen, ein sehr großes Problem. 
	  Die Charakteristika von Sadisten sind weltweit sehr einheitlich." 
	    
	  Es geht also um Lust und die Freude über 
	  gewonnenen Einfluss. Den Opfern bleibt nur, diese Landplage zu erdulden 
	  und diese Menschen möglichst aus wichtigen Entscheidungsprozessen 
	  herauszuhalten. Sie kennen nur sich. Ihre Unberechenbarkeit macht sie 
	  sogar gefährlich. Man muss sie ins Leere laufen lassen oder ihnen aus dem 
	  Weg gehen.  Ohne professionelle Hilfe  finden diese Menschen 
	  leider nicht mehr in die Normalität zurück. Eigentlich schade! 
	    
	  28.2.2017 
	    
	   | 
    
	 
	  
	
	  
	
	  
	
	  
	
	  
	
	  
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	  Das Leiden des 
	  alten Trump 
	    
	  Bei der Frage, was uns am meisten bewegt, tritt 
	  immer stärker die Angst vor dem neuen amerikanischen Präsidenten in den 
	  Vordergrund. Auf der Suche nach dem größten Herrscher der Weltgeschichte, mit dem man 
	  ihn vergleichen könnte, schneidet er immer schlechter ab. Es ist aber noch 
	  schlimmer. Wir ertappen uns sogar dabei, alle US-Amerikaner ihm 
	  gleichzusetzen, obwohl ihn die Hälfte der Wähler als Präsident verhindern 
	  wollten. Im US-Vorwahlkampf setzten sich jedoch nicht die akzeptabelsten 
	  Kandidaten beider großen Parteien durch. So blieb nur die Wahl zwischen zwei 
	  fragwürdigen Alternativen. Plötzlich war bei beiden großen Parteien aggressives 
	  Marketing angesagt, wie es angewendet wird, wenn man weniger gute Produkte 
	  verkaufen will. Die US-Amerikaner fielen dank ihres besonderen 
	  Wahlverfahrens prompt auf das schlechtere Produkt 
	  herein, weil zuvor alle anderen Produkte elitärer amerikanischer Lebensart aus dem Regal genommen worden waren. 
	  Nun haben sie eine schillernd bunte Verpackung mit schädlichem Inhalt, der 
	  nur schäumt und äzt und an dessen schillernden Seifenblasen sich 
	  Ihresgleichen und die 
	  weniger Intelligenten erfreuen. Kabarettisten und Narren jubeln, jedoch 
	  mit einem Kloß im Hals. Diese dubiose Figur ist nämlich Wirklichkeit und sitzt an 
	  den Hebeln der Macht des Landes, das nach dem Krieg unsere Sicherheit 
	  garantierte. In der Weltpresse gewinnen die Leser zunehmend den Eindruck, 
	  dass dieser Mensch nicht mehr ganz dicht ist.  
	    
	  Menschen mit begrenzter Sicht ticken 
	  anders 
	    
	  Die Weltgeschichte zeigt uns, dass das Wesen von 
	  Staatsmännern, Führern, Despoten und Personen, auf die weitere 
	  Bezeichnungen zutreffen, immer erst dann thematisiert wird, wenn der 
	  schlimmste Fall bereits eingetreten ist. Offensichtlich wurden daraus aber 
	  keine Lehren gezogen. Obwohl wir heute bis in den letzten Winkel der Erde 
	  absolut jede Nachricht zeitnah empfangen und daraus unsere Meinung bilden 
	  können, bleibt vielfach der Lerneffekt aus. Die Werbung und 
	  Unterhaltungsgewohnheiten haben zu viele Menschen voll im Griff, wodurch sie 
	  fast in jede Richtung verführbar sind. Das sollte auch uns bei den 
	  nächsten Wahlen eine Lehre sein. 
	    
	  Provokante Sprüche werden Wirklichkeit 
	    
	  Vor 74 Jahren fragte Josef Göbbels eine große 
	  Menschenmasse im Berliner Sportpalast, nachdem er seine Positionen 
	  über damalige Gegner breitgefächert dargelegt hatte: "Wollt 
	  Ihr den totalen Krieg? Wollt Ihr ihn wenn nötig totaler und radikaler, als 
	  wir ihn uns heute überhaupt noch vorstellen können?" - und die Massen 
	  jubelten ihm zu, als hätten sie die Schrecken des Ersten Weltkrieges 
	  längst vergessen. Nun erleben wir Donald Trump mit seinem 
	  dümmlich-trotzigen "Amerika First" und einer Flut von 
	  Dekreten, die alles und jeden angreifen, die oder was er ganz persönlich 
	  zum Feind erklärte. Dabei ist ihm jedes Argument recht, solang es der 
	  dümmste seiner Wähler nicht anzweifelt. Höchstes Ziel ist bei ihm die 
	  schnelle Umsetzung seiner îrren Wahlkampfsprüche ala "Trump First!" 
	    
	  Das Unheil nimmt seinen Lauf 
	    
	  In den USA erleben wir gerade den verzweifelten 
	  Kampf von Menschen, die ihre Demokratie, den Weltfrieden und das faire 
	  Zusammenleben aller Menschen und ein nagelneues funktionierendes 
	  Sozialwesenretten wollen. Auf der anderen Seite steht ein 
	  stinkreicher Schaumschläger, der versucht, seine Regierung mit 
	  fragwürdigen Gestalten zu besetzen, die ausschließlich das umsetzen, was 
	  er - Trump - will. Nun erhält er sogar von fragwürdigen Gestalten einen Korb nach dem anderen und einige, die 
	  bereits im Amt waren, räumten wieder ihre Plätze. Trump selbst glaubt nach 
	  öffentlicher Aussage jedoch, dass sein Regierungsapparat perfekt funktioniere. 
	  Spätestens an diesem Punkt wird klar, wie es um seine Urteilsfähigkeit 
	  bestellt ist. 
	    
	  Der Rest der Welt schaut täglich gespannt nach 
	  Washington, was jetzt wieder passiert. Fast jede Nachricht birgt 
	  gewaltiges Konfliktpotenzial. Per Dekret werden viele Dinge nur 
	  angerissen, aber nicht gelöst. Es wirkt wie das wilde Umsetzen von Kompost. Das kommt in ländlichen Bereichen der USA 
	  vielleicht an, in den großen Ballungszentren und Metropolen bewirkt es 
	  genau das Gegenteil. Wir Europäer beobachten das, haben momentan aber 
	  selbst genügend Probleme. Da hat 
	  ein Typ wie Trump gerade noch gefehlt. Europa kommt aber nicht umhin, 
	  richtige Antworten auf all die Drohungen und Verunsicherungen zu finden, 
	  die nun mal auch alle Europäer betreffen. Westeuropa ist schließlich das 
	  Aufmarschgebiet eines möglichen zukünftigen Krieges zwischen den 
	  Großmächten. Da hat Frieden einen hohen Stellenwert! 
	    
	  Die ganze Welt schaut nun auf die Selbstheilungskräfte 
	  der US-amerikanischen Demokratie und verfolgt mit Interesse, ob die soziale 
	  Integration des superreichen Spinners gelingt, dem scheinbar eines zu seinem 
	  persönlichen Glück noch fehlte - das Amt des 
	  amerikanischen Präsidenten. 
	    
	  19.02.2017 
	    
	   | 
    
    
 
 
  
	  
	 
	
		
			| 
			
			   
			Der
			
			
			Spiegel meint in seiner Ausgabe 
			vom 17.2.2017:  "Es klingt hart, 
			aber  nach dieser 
			
			
			denkwürdigen Pressekonferenz 
			ist zu hoffen, dass es da im Weißen Haus eine gute medizinische 
			Abteilung gibt, die mal prüft, ob mit diesem Mann wirklich alles in 
			Ordnung ist"  
			und eröffnet sogar mit den Worten:  
			"Donald Trump hat eine denkwürdige Pressekonferenz gegeben. Sie war 
			auch sehr hilfreich. Man weiß jetzt:  Es 
			ist an der Zeit, am Verstand des US-Präsidenten zu zweifeln". 
			  
			Wenn das die übermittelte Meinung auch der 
			US-amerikanischen Presse ist, hat es aber verdammt lang gedauert, 
			bis man das im eigenen Land gemerkt hat. Ob Trump "nicht mehr ganz 
			dicht ist", können tatsächlich nur Mediziner und Psychoanalytiker 
			ermitteln. Sein Verhalten ist dem von Psychopathen jedoch sehr 
			ähnlich. Denen sagt man u.A. folgende Eigenschaften nach: 
			
				- 
				
Pathologisches Lügen,   
				 
				- 
				
manipulatives Verhalten,   
				 
				- 
				
Fehlen von Scham und Reue,   
				 
				- 
				
soziale Gefühlsimmunität,  
				 
				- 
				
Ignorieren von Gesetzen und Absprachen 
				und  
				 
				- 
				
eine ausgeprägte 
				Verantwortungslosigkeit.  
				 
			 
			In seinem Fall käme noch eine gestörte 
			Wahrnehmungsfähigkeit hinzu, was die Selbstüberschätzung erklären 
			könnte. Die GOP - die republikanische Partei - ist nun gefragt, 
			ihren Kandidaten wieder auf den Teppich zurück zu holen. Es ist aber 
			zu befürchten, dass die GOP von Trump nur als Kamel benutzt wurde, 
			um den Herzenswunsch eines Spinners zu erfüllen. Derart missbraucht 
			kann man allerdings nicht gelten, wenn man Trump weiterhin gewähren 
			lässt. Die GOP ist nun gefragt. 
			  
			Die republikanische Partei auf 
			Abwegen 
			  
			Wenn man bedenkt, dass die Partei von 
			Abraham Lincoln einst antrat, um die Sklaverei abzuschaffen und 
			liberal auftrat, so ist sie heute zutiefts rechtskonservativ. Mit 
			der GOP bringt man heute Waffen, KuKuxClan, amerikanische Noenazis, 
			private Heimatschutztruppen 
			und andere eher demokratiefeindliche Elemente in Zusammenhang. Nun 
			ist ein Vertreter solch fragwürdiger superreicher Kreise als 
			selbsternannter Messias des gemeinen Volkes Präsident und versucht 
			nicht nur die USA, sondern die ganze Welt aus den Angeln zu heben 
			- und die GOP schaut tatenlos zu.  
			  
			Parallelen zum Nationalsozialismus 
			und anderen Systemen 
			  
			Sich neu etablierende totalitäre Regime 
			begannen stets zuerst damit, die Justiz, das Militär und die Polizei 
			unter ihre Kontrolle zu bringen. Kurz danach unternahmen sie - meist 
			erfolgreich - den Versuch, die Presse ebenfalls unter ihre Kontrolle 
			zu bringen oder mundtot zu machen. In Russland, der Türkei, Syrien, 
			Staaten mit einer  Religionsdiktatur und anderenorts 
			verschwinden Menschen, die sich lautstark dagegen wehrten oder sie und ihre 
			Familien werden ausgegrenzt. Ansätze dazu sind nun in den USA zu 
			erkennen. Sogar das Foltern würde Trump nach eigenen Aussagen 
			legalisieren.  
			Enorm, was eine solche Demokratie alles 
			hervorbringt! 
			  
			Klaus Klee 
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	  Brillianter "Ritter" unter dekadenten 
	  Eliten
  Die Verleihung des "Ordens wider den 
	  tierischen Ernst" ist eine Eliteveranstaltung des Ersten Deutschen 
	  Fernsehens mit einem enormen "Geschmäckle". Ein Blick in die Runde der 
	  Besucher und auf etliche politisch einseitige Programmpunkte zeigten, für 
	  welche Klientel die Veranstaltung ausgelegt ist. Einige Besucher schienen 
	  sich dagegen regelrecht verirrt zu haben. Bei Politikern ist das aber 
	  häufig der Fall. Nun muss auch der neue Ritter Gregor Gysi
	  - angekündigt als Kommunist - als Speckbrocken auf der elitären Suppe 
	  dieses dekadente gesellschaftliche Konglomerat ergänzen. In welch fragwürdiger Gesellschaft er sich damit befindet, 
	  machte der letztjährige Ordensritter Markus Söder 
	  deutlich, der mit einer Videobotschaft darlegen durfte, warum er als 
	  Politiker des rechten Randes nicht die Laudatio auf den "Kommunisten" 
	  halten will. Als Wolpertinger kostümiert unterstrich er einmal mehr das 
	  Wesen Bayerischer Politeliten. Gregor Gysi 
	  bestach dagegen mit einer brillianten Rede und fand große Zustimmung im 
	  Auditorium. Dabei feierten sich die Besucher selbst, indem sie dem 
	  Intellekt den Vorrang vor der politischen Gesinnung des Redners 
	  einräumten. Unter dem Strich war die Veranstaltung für den Rest der 
	  Republik eher abstoßend. 
	    
	  Wess' Brot ich ess', dess' Lied ich 
	  sing...! 
	    
	  Am deutlichsten merkte man diese Devise beim 
	  Auftritt von Christian Lindner (FDP), der das 
	  Lied "Hurra, wir leben noch" zur Entzückung seiner politischen 
	  Klientel im Saal intonieren durfte. Ingo Appelt 
	  unterstrich mit seinem politisch extrem einseitigen und platten Auftritt 
	  zu Beginn einmal mehr seine Mittelklasse und ließ damit klar erkennen, 
	  wessen Scheck er dafür anschließend abholen durfte. Auch andere "Größen" 
	  der Unterhaltung durften im Saal mit großer Zustimmung rechnen, als sie 
	  Martin Schulz, den Kanzlerkandiaten der SPD, hemmungslos diskreditieren 
	  durften. Der AKV hat absolut keinen eigenen Aktiven, der hier hätte 
	  Akzente setzen können. So mussten bezahlte Akteure den Abend gestalten und 
	  die ARD Talente beisteuern, die jedoch nur eine satte selbstgefällige 
	  Besucherschar zufrieden stellen konnten.  
	  Ich zumindest habe mir das mal wieder angetan, 
	  weil Gregor Gysi ein vitaler intelligenter Geist ist, der erwartungsgemäß 
	  gegen deutlich spürbare Aversionen alle Erwartungen erfüllte. Er zeigte 
	  diesem dekadenten Proporz, wo die Messlatte für Humor liegt. Sein Appell 
	  zur Rettung der Demokratie und der Europäischen Union erreichte mit 
	  Sicherheit alle Adressaten. 
	    
	  14.02.2016 
	    
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	  Erfahrungen mit der
	  GVV-Versicherung 
	    
	  Justitia ist offensichtlich nicht immer  
	  da zuhause, wo man sie braucht. Zumindest nicht im Frankfurter Amtsgericht, das zwei 
	  Jahre benötigte, um letztendlich einen simplen Unfall falsch zu 
	  beurteilen. Ich habe die Vermutung, dass das im Vergleich sogar noch sehr 
	  schnell war. Hier gelang es problemlos - zumindest in folgendem Fall - 
	  sich im Amt zu irren und das falsche Ergebnis als Urteil in die Welt zu 
	  setzen. Verursacher 
	  ist in diesem Fall die GVV-Versicherung, die - wie durchaus üblich - aus 
	  purem Eigeninteresse handelte und sich vor ihrer Verpflichtung drückte. Was war geschehen? 
	    
	  Die GVV-Versicherung ist vorwiegend im kommunalen 
	  Bereich tätig und versichert auch Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes. 
	  Diese treten die gerichtliche Hoheit 
	  eines Rechtsstreits an ihre Haftpflichtversicherung ab. Damit ist diese 
	  Herr des Verfahrens. Auch im Fall eines Unfalles der Gattin eines dort 
	  versicherten Frankfurter Feuerwehrmannes. Sie hatte im Mainkurkreisel im 
	  März 2015 einen Unfall (siehe 
	  HIER) verursacht. 
	  Die GVV zahlte nicht und wurde daraufhin auf Schadensersatz verklagt 
	  (Aktenzeichen 31 C 2710/15 (17).   
	    
	  Beim anschließenden Rechtsstreit wurden von der 
	  GVV alle Register von der systematischen Verzögerung bis zu falschen 
	  Unterstellungen gezogen, um die Klage zu verschleppen und abzuwenden. So 
	  wurde sogar spekulativ behauptet, der Unfall sei zur Überdeckung eines 
	  Altschadens provoziert worden. Die GVV war jedoch beweispflichtig, was sie 
	  jedoch nicht erfüllen konnte. Obwohl bereits zwei Gutachten zum Unfall 
	  vorlagen, bestellte das Gericht nach über einem Jahr ein nochmaliges 
	  Gutachten. Insgesamt wurden bei einer Schadenshöhe von 3.700 € Gutachterkosten von ca. 4.300 € "verbraten". Alle von den Anwälten der GVV 
	  vorgebrachten Unterstellungen wurden widerlegt. Das 
	  zuständige Gericht wies dennoch die Klage ab, weil sie nach wie vor der 
	  Argumentation der GVV-Anwälte folgte und selbst das Gutachten falsch auslegte.  
	    
	  Es 
	  reicht also nicht, dass man im Gegensatz zum Gegner des Rechtsstreits 
	  wahrheitsgetreue Angaben macht, man ist auch darauf angewiesen, dass ein 
	  Richter genau erkennt, was Sache ist. Irgendwie müsste das aber Teil der 
	  Qualifikation eines Richters sein. Ich erlebte das Gegenteil. 
	    
	  Die Angaben der eigentlichen Unfallgegnerin bei 
	  der Beweisaufnahme waren bezüglich des Schuldempfindens ebenso 
	  wahrheitsgemäß, wie die des Klägers. Für beide lag die Kollision außerhalb 
	  ihres Blickfelds. Die Verkehrsführung ist an dieser Stelle unfallträchtig, 
	  jedoch eindeutig geregelt. Die Schuldfrage war selbst für Laien klar. Das 
	  Auto, das seine Fahrspur nicht verließ und von einem anderen Fahrzeug 
	  gerammt wurde, muss im Recht sein. Das wusste auch die GVV-Versicherung, 
	  weshalb ein absichtliches Verlassen der Fahrspur und eine Erhöhung der 
	  Geschwindigkeit zur Herbeiführung einer Kollision unterstellt wurde.  
	    
	  Eine 
	  Anhörung der mutmaßlichen Unfallverursacherin vor Gericht hätte für 
	  Klarheit gesorgt. Dies erfolgte jedoch unter Zulassung von juristischen 
	  Finten nicht, vermutlich, weil dies bei richtiger Einschätzung zum 
	  Nachteil der GVV ausgegangen wäre. Die GVV war als Geschädigte Herr des 
	  Verfahrens und die Unfallgegnerin als Ehefrau des Versicherungsnehmers war 
	  für das Gericht außen vor. Das ist Deutsches Recht. 
	    
	  Es ist auch für Juristen eine Frage der Ethik und 
	  der Moral, ob Recht in niederer Absicht gebeugt wird. Anwälte müssen die 
	  Interessen ihrer Mandanten vertreten. Wenn sie dabei Ethik und Moral 
	  verlassen, so mag auch das zu ihrem Job gehören, es wird jedoch von 
	  Nichtjuristen als schäbig und nicht standesgemäß empfunden.  
	    
	  Das mit Fehlern behaftete Gerichtsurteil kann 
	  nicht hingenommen werden. Mit der Berufung werden jedoch sicher erneut 2 
	  Jahre ins Land gehen, denn die Gerichte arbeiten viel zu langsam und viele 
	  Prozessgegner setzen bei betagten Kontrahenten darauf, dass sich Fälle 
	  durch deren Ableben erledigen. Auch das sind Geschäftspraktiken, die immer 
	  wieder aus Erfahrung Dritter bestätigt werden. In diesem Fall leistet die ARAG dem 
	  Geschädigten Rechtsschutz und behält sich vor, über eine Berufung zu 
	  entscheiden.  
	    
	  Auf diese Weise entscheiden zwei Versicherungen 
	  über Recht und Unrecht und wägen dabei lediglich die Risiken ab. Um Recht 
	  und Unrecht geht es in ethischer Hinsicht also gar nicht mehr. 
	    
	  Für Versicherungskunden ist die GVV bei solchen 
	  Praktiken der richtige Partner, wenn sie im Unrecht sind und wenn sie es 
	  gut finden, dass Andere für ihre Schäden aufkommen. Ich persönlich kann 
	  vor dieser Versicherung nur warnen. 
	    
	  8.2.2017 
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					Gutachten muss man 
					verstehen  und beurteilen können. | 
				 
			 
			  
			Gerichte und Prozessteilnehmer bedienen 
			sich Gutachter, die Sachverhalte mit einer neutralen Untersuchung klären sollen. Leider wird immer wieder unterstellt, dass Gutachter 
			zugunsten ihrer Auftraggeber befinden, weshalb das Gericht einen 
			Gutachter bestellt, der das Vertrauen des Gerichts genießt. 
			  
			Im neben geschilderten Rechtsstreit wurde 
			das Gutachten des Klägers mit 650 € vergütet, der gerichtliche 
			Gutachter bekam 3.160 €. Die Kosten des gegnerischen Gutachters sind 
			dem Kläger nicht bekannt. Beide erstgenannten Gutachter kamen zu 
			gleichem Schluss, auch wenn das erste Gutachten unmittelbar nach dem 
			Unfall und das zweite Gutachten erst nach 1 1/2 Jahren erstellt 
			wurde.  
			  
			In nur einem Punkt weichen die Gutachten 
			voneinander ab. Der erste Gutachter deutete die sichergestellten 
			Spuren am Vorderreifen so, dass das Fahrzeug bereits gestanden haben 
			muss, weil ansonsten die Spur radial um den Reifen hätte verlaufen 
			müssen. Der zweite Gutachter meinte, 
			das Fahrzeug müsse noch in Bewegung gewesen sein. Zum Unfallhergang 
			bemerkte er, dass das Fahrzeug des Klägers "schneller am 
			Kollisionsort" gewesen sei, um zu erklären, warum der Rammstoß von 
			hinten nach vorn erfolgte. Der Richter deutete die Formulierung 
			"schneller" als "höhere Geschwindigkeit" bei der Kollision. Eine 
			Befragung des Unfallgegners hätte ergeben, wer tatsächlich schneller 
			war und erst nach 10 Metern zum Stillstand kam. 
			  
			Obwohl genau diese Unklarheit vorlag, unterblieb eine Zeugenanhörung der Beklagten, was eindeutig 
			zugunsten der GVV war. Das Urteil stellt den Sachverhalt nun auf den 
			Kopf. 
			  
			Wenn man sich die Urteilsbegründung 
			durchliest, erkennt man, wo die Fehler liegen. Eine 
			Berufungsverhandlung würde nur zu der Prüfung führen, ob das Urteil 
			Mängel hat. Eine nochmalige Beweisaufnahme würde nicht eröffnet 
			werden, es sei denn, das Verfahren würde an das Gericht 
			zurücküberwiesen. Allein die Berufungsverhandlung kostet ca. 2.000 
			€. 
			  
			Würde man als Geschädigter selbst Berufung 
			einlegen und die ARAG die Kosten nicht übernehmen, käme sie dennoch 
			in den Genuss eines revidierten Urteils, währenddem der Kläger das 
			Risiko und die Kosten der Berufung trägt.  
			  
			Verrückte Welt! - Aber - so ist es! 
			  
			Klaus Klee 
			
  
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	  Haudrauf der Weltpolitik 
	    
	  
	  Es gibt viele Menschen, die glauben, 
	  Donald Trump sei nicht mehr ganz dicht. Das mag sein. Möglicherweise ist das 
	  aber ein großer Irrtum und Trump ist so eine Art Reinkarnation eines Michael 
	  Kohlhaas, der damals darunter litt, dass der Selbsthilfe im absolutistischen Staat kein Raum mehr gegeben war. 
	  Unsere Weltordnung ist komplex und der Einzelne spielt nahezu keine Rolle. Das konsensgeprägte Zusammenwirken verschiedener politischer 
	  Richtungen führt oft zu nur halben Lösungen, wodurch die Unzufriedenheit 
	  der Menschen steigt. Trump fühlt deshalb der Demokratie auf den Zahn. Er 
	  greift auf, dass sich große Teile der Bevölkerung 
	  eine stärkere Führung und das Respektieren ihrer Interessen und ihrer 
	  nationalen Identität wünschen, was auch immer darunter verstanden 
	  wird. Das birgt Gefahren. Etablierte demokratische 
	  Parteien Europas orientieren sich aus wahltaktischen Gründen ebenfalls 
	  verstärkt an solchen Bedürfnissen, um 
	  Wähler für sich zu gewinnen. Damit ist flächendeckend ein schleichender Rechtsruck unausweichlich. Die 
	  Frage ist nur, wie heftig er ausfällt.  
	    
	  Donald Trump führt der Welt gerade vor, was 
	  passiert, wenn ein fanatischer Egomane eine Partei für seine persönlichen 
	  Interessen benutzt, um persönlich an die Macht zu kommen und anschließend 
	  alle Politiker für überflüssig zu erklären und all ihre bisherigen Entscheidungen 
	  zu revidieren. Mit vollmundigen Versprechen und den Massen im Rücken an die Macht gekommen, wird es 
	  jedoch schwer, diesen Mensch wieder los zu werden. Der türkische Präsident 
	  führt Trump und anderen Nationalisten der Erde gerade vor, wie man sich 
	  mit Hilfe des Volkes die 
	  absolute Macht verschafft. Strategien und Verhaltensweisen der 
	  Nationalsozialisten feiern tatsächlich wieder Erfolge, als hätte die Welt aus den Folgen 
	  nichts gelernt! 
	    
	  Ein Mensch, der auf solche Art zur Macht kommt, 
	  sich pathologisch durch den Tag lügt, die Presse zum persönlichen Feind 
	  und zum Feind der Demokratie erklärt, also Macht gnaden- und gewissenlos ausübt, weiß 
	  genau, was er macht, denn er ist sich ja seines Wahnes nicht bewusst. Ist 
	  die Macht erst einmal über eine personell passend besetzte Judikative und 
	  Legislative abgesichert, ist die Diktatur erreicht.  
	    
	  Ein Land wie die USA, das glaubt, die Demokratie 
	  für sich gepachtet zu haben, die meint, die ganze Welt mit ihrer Art 
	  Demokratie missionieren zu müssen, ist nun auf einmal auf einem 
	  gefährlichen Weg. Donald Trump wird sein Experiment restlos ausreizen und 
	  die Demokratie grundsätzlich herausfordern. Zu sehr ist er von seiner 
	  Macht beseelt, die ihm sogar Atomwaffen anhand gab.  
	    
	  Inzwischen wird bereits von einem Exodus der 
	  Diplomaten und des Personals des auswärtigen Amtes der USA berichtet. 
	  Genau das waren aber die Personen, die ihm die Spielregeln seriöser, 
	  erfolgreicher und nachhaltiger Politik hätten vermitteln und den Schaden 
	  begrenzen können. In Washington regiert nun latente Gewalt, die sich auch 
	  der Folter bedienen wird, wenn die passenden Mitstreiter für diese 
	  Drecksarbeit gefunden sind. Im Nationalsozialismus waren unglaublich viele 
	  Personen bereit, das alles mitzumachen, um damit Macht über ihre 
	  Mitmenschen auszuüben. Die Amerikaner haben uns damals federführend vom 
	  Nationalsozialismus befreit, also gesehen, was passiert war und uns die Demokratie wiedergebracht. Nun ist 
	  die USA selbst auf Irrwegen. Wer wird das stoppen? Nichtdemokratische 
	  Despoten reiben sich die Hände! 
	    
	  Die verantwortungsvollen Politiker und Diplomaten 
	  des demokratischen Europa müssen nun zusammenhalten und sich notfalls von den USA 
	  abkoppeln, wenn diese Politik in eine falsche Riochtung führt. Militärische Bündnisse führten stets zu Weltkriegen, 
	  wenn die Diplomatie versagte. Wer 
	  sich als Weltpolizei aufspielt, weil er den permanenten Verbrauch von 
	  Waffen und Munition sowie allem, was man für einen militärischen Apparat 
	  benötigt, lediglich für die Aufrechtungerhaltung seiner Konjunktur braucht, sollte 
	  zumindest politisch verlässlich sein. Die USA verlassen gerade diesen 
	  Pfad. Dieser Entwicklung darf man nicht passiv gegenüber stehen. Auch im 
	  Nationalsozialismus hat man Hitlers Machtgebilde und seinen fortwährenden 
	  Herausforderungen zu lang tatenlos und 
	  feige zugeschaut. Am Ende hatten 60 Millionen Menschen ihr Leben verloren, 
	  fast genau so viele waren verstümmelt, vertrieben, all ihrer Habe 
	  beraubt und der durchgedrehte Despot war am Ende seines Lateins tot. 
	    
	  Die Situation hat bereits schon dadurch eine 
	  beängstigende Dimension bekommen, weil alle wahnwitzigen Ankündigungen 
	  seines 
	  Wahlkampfes nun umgesetzt werden. Der Mann hält, was er verspricht und 
	  keiner kann behaupten, er hätte all das nie angekündigt. Für Politiker ist es 
	  jetzt Zeit, zu reagieren, denn jedes Zaudern wird als Schwäche ausgelegt 
	  werden. Der falscheste Weg wäre allerdings der, dass die Europäer ähnlich 
	  gestrickten Typen im eigenen Land zur Macht verhelfen. Diesmal lauert in 
	  Europa die Gefahr erneut wieder von rechts! 
	    
	  27.01.2017 
	    
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			Die politische Entwicklung gibt weltweit 
			Anlass zur Sorge. Politik und die Diplomatie ist das 
			nationenübergreifende Werkzeug, um Konflikte auf dem Verhandlungsweg zu 
			vermeiden oder auszuräumen. Dass dabei Interessen ausgetauscht und 
			Lösungen gesucht werden, ist gängige Praxis. Die USA zieht politisch 
			jedoch gerade 
			Zugbrücken hoch, will Mauern bauen, Zölle nach Belieben erheben, 
			Märkte deregulieren, Menschen wieder foltern und die freie Presse beschneiden. Eine 
			knappe Mehrheit von Amerikanern, die zur Wahl gingen, haben das 
			erreicht. Schuld sind aber auch Nichtwähler, die von der Demokratie 
			und der Politik enttäuscht sind. Ähnliches droht jetzt in vielen 
			Ländern der Erde, die noch über eine funktionierende Demokratie 
			verfügen.  
			  
			Wie viel Schuld tragen die 
			Politiker an dieser Entwicklung? 
			  
			Wie eine Studie verrät, besitzen weltweit 
			die Politiker das geringste Ansehen aller Berufsgruppen. Sie kommen 
			noch hinter den Versicherungsvertretern und Anlageberatern. Das 
			Vertrauen liegt bei weniger als 15%. Das mag daran liegen, wie sie 
			sich finanzieren und für wen sie im Gegenzug tätig werden. 
			Politische Gesinnungen spielen fast keine Rolle, es geht um die 
			Macht und den eigenen Vorteil. Nirgendwo wird das so deutlich, wie 
			in den USA, die damit demonstrieren, wie Demokratie wirklich 
			funktioniert. Alle Demokratien legitimieren sich durch Wahlen, wofür 
			man das Volk braucht. Die Reichen sind nicht auf ihre Stimmen 
			angewiesen, sie kaufen sich die Politik. Das Volk darf wählen, wer 
			mit ihnen macht, was die Reichen wollen. So einfach ist das. Dass 
			wir so weit gekommen sind, ist allein die Schuld vieler Politiker, 
			die sich völlig legitim prostituieren und das Ansehen ihres 
			Berufsstandes beschädigen. Daraus resultiert Verdrossenheit, die 
			wiederum über das Wahlverhalten extremen Gruppen zu mehr Gewicht 
			verhilft. 
			Vielleicht bedurfte es eines Donald Trump, 
			um endlich zu erkennen, wo der Hase begraben liegt. 
			  
			Die May ist gekommen, die Bäume 
			schlagen aus... 
			  
			Nicht nur in Amerika zeigt die Politik 
			Schwächen. Auch unser Noch-EU-Partner England zeigt gewaltige 
			national orientierte Tendendenzen. Ehe noch der Brexit endgültig 
			vollzogen ist, rennt die neue Premierministerin Theresa 
			May zu den EU-Gegnern das Auslands, um die Haltung und 
			die Entscheidungen der EU zu unterlaufen. Nachdem - wie in den USA - 
			eine äußerst knappe Mehrheit diese Entwicklung in England 
			einleitete, müssen die jungen Menschen in England jetzt uralten 
			nationalistischen Trampelpfaden folgen, auf denen bereits ihre 
			Vorfahren hasserfüllt wandelten.  
			Die EU war und ist ein wichtiges 
			Instrument, mit dem die Wunden der Vergangenheit heilen können. 
			Einigen europäischen Staaten ist das offensichtlich nicht wichtig 
			und die Scharfmacher in ihren Reihen unterlaufen die EU, wie man 
			z.B. an der Flüchtlingspolitik sieht. Obwohl bekannt ist, dass Trump 
			die EU und speziell die Deutsche Wirtschaft beängstigt, sucht 
			Theresa May katzbuckelnd als erste Staatsmännin den Kontakt zu 
			Trump. Dabei rang sie ihm absolut keine Zusagen ab, sondern legte 
			ihm nur widerspruchslos ihre Meinung nahe. Es ging ihr vorwiegend um 
			wirschaftliche Alternativen zum Brexit, wie anschließend auch bei 
			Erdogan. Ein schlechteres  Bild kann man als Politiker nicht 
			abgeben. Demokratien, die solche Politiker an die Spitze 
			katapultieren, sind marode, weil ihre Politiker heute dank der 
			Nichtwähler mit weniger als 15% der Wahlberechtigten an die Macht 
			gelangen können. Nur ein gewaltiges Umdenken aller Wahlberechtigten 
			aller Demokratien kann das wieder verändern. Dazu muss man die 
			Demokratie ernst nehmen und ihr vertrauen können. 
			  
			Klaus Klee 
			  
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	  Gesellschaftliche 
	  Fehlentwicklung
  Was der 
	  Karikaturist Kurt Halbritter bereits vor über 40 Jahren 
	  thematisierte, als die Entwicklung noch am Anfang war, ist heute in seiner 
	  ganzen Tragweite spürbar. Das Streben, Wissen dem Können vorzuziehen, 
	  führte zu einem Mangel an exzellenten Facharbeitern und talentierten 
	  Selbständigen. Dafür haben wir ein Überangebot von Studierten, die sich 
	  mit Wissen vollstopften und dies anwenden, ohne damit einen wirklichen 
	  Mehrwert zu erzielen. Diejenigen, deren erworbenes Wissen mit bereits 
	  vorhandene Talenten kombiniert wird, machen allerdings Karriere. Der Rest 
	  wird zum Spielball des Arbeitsmarkts, während Facharbeiter und talentierte 
	  Könner händeringend gesucht werden. Mit den Händen zu arbeiten wird heute 
	  zu gering geschätzt, vorhandene Talente nicht ergründet. Diese Entwicklung 
	  ist nicht nur im Beruf zu spüren, sie zeigt sich auch in Vereinen und im 
	  alltäglichen Umgang untereinander. Mehr zu scheinen als zu sein, ist IN! 
	    
	  
		  
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			   Doppelverdienen als Standesmakel? 
			    
			  Im Zweiten Weltkrieg herrschte ein großer 
			  Mangel an Arbeitskräften, weil die meisten Männer Soldaten waren. 
			  Millionen Männer kamen um oder waren Kriegsbeschädigte. In den 
			  Rüstungsfirmen waren deshalb die Frauen hochwillkommen. Nach dem 
			  Krieg kam der Wiederaufbau und auch da wurden Frauen gebraucht. Am 
			  damaligen neuen "Wirtschaftswunder" wollte jeder teilhaben, was 
			  nur mit zwei Verdiensten möglich war. Darunter litt natürlich die 
			  Kindererziehung. Viele der damaligen "Schlüsselkinder" waren 
			  orientierungslos, weil sie nicht wussten, nach wem sie sich 
			  ausrichten sollten. Es fehlten meist die Beispiele guter 
			  Lebensplanung. "Das Kind soll es einmal besser haben", 
			  war jedoch die Devise. Also begann Anfang der 60er Jahre der Trend 
			  zum Studieren der Massen. 
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	  Ende der 60er Jahre zeigten die immer noch 
	  Studierenden, was sie an den Universitäten gesellschaftspolitisch gelernt 
	  hatten. Sie maßen sich sogar an, die Interessen der arbeitenden 
	  Bevölkerung militant zu vertreten, ohne von deren Lebensweise einen 
	  blassen Schimmer zu haben. Diejenigen, die ihr Studium erfolgreich 
	  abschlossen, entfernten sich sehr schnell von der Szene und bildeten eine 
	  eigene Art Oberschicht und setzen ihrerseits Kinder in die Welt, die heute 
	  als Erwachsene das frühere Bild der Familie mit der Mutter bei den Kindern 
	  und dem Vater als Alleinverdiener anstreben. Dazu müssen sie schon früh 
	  auf die Überholspur. Mit der Hände Arbeit erscheint das zu mühsam. Da 
	  heute viele Ehen erst gar nicht eingegangen werden oder nur begrenzte Zeit 
	  halten, ist der Konflikt vorprogrammiert. Immer mehr Frauen schätzen heute 
	  Männer, die wirklich etwas Können, bodenständig sind und in der Lage, 
	  Verantwortung ausdauernd zu tragen. Dass sich die Frauen zusätzlich ein 
	  solides berufliches Standbein aufbauen, ist lebenspraktischer Weitblick 
	  und kein Standesmakel. 
	    
	  Übrigens: Ein handwerklicher Beruf eines 
	  talentierten Könners hat schon immer eine Familie ernährt. Obendrein kommt 
	  zusätzlich ein breiter Kreis in den Genuss dieses Könnens, während die 
	  anders orientierten Männer kaum brauchbar abseits stehen.  
	    
	  30.12.2016 
	   | 
    
     
  
	  
	  
	 Vom Wissen und vom Können   
	 
	  
	Sich immer drücken vor Arbeit ist öd,  
	nichts können beim Arbeiten ist blöd,  
	Andere arbeiten lassen, ist schlau,  
	wer sowas macht, der ist 'ne Sau.  
	Getane Arbeit dann noch kritisier'n,  
	kann einem obendrein passier'n,  
	wenn man fleißig ist bei Tag und Nacht  
	und auch noch kann, was man so macht.   
	  
	Nur-Hirnies und Könner in einem Team,  
	die sind recht selten ein wahrer Dream,  
	wenn der eine kann, was er versteht,  
	versteht der Andere, was nicht geht.  
	Er hält hin den Hammer, weil er glaubt,  
	dass man nun nagelt und nicht schraubt.  
	Woher soll denn der das auch wissen?  
	Dann hätt' er sowas lernen müssen!    
	  
	Nichts wirklich können, nur probier'n,  
	nur Wissen tanken und ewig studier'n,  
	nur weiter geben, was man nicht kann,  
	hält ewig jung, da ist doch was dran!  
	Die Könner sterben jetzt langsam aus,  
	sie fallen nun bald aus der Kette raus,  
	was danach kommt, ist ungewiss,  
	der Hirnie sagt glatt: "Es is, wie's is!"    
	  
	Die Alten können's noch vermitteln,  
	ihr Können aus dem Ärmel schütteln,  
	Kopf und Hände sinnvoll zu verwenden,  
	um eigene Talente nicht zu verschwenden.  
	Was von der Stirn rinnt, er dann weiß,  
	ist vom Handwerk, das ist der Schweiß!  
	Nur bei sturen Hirnies, die rum hocken,  
	dort bleiben Stirn und Körper trocken.    
	  
	Und die Moral von der Geschicht'?  
	Ehrliche Arbeit, die 
	schadet nicht! 
  
	   | 
   
  
    | 
         
	  Das Jahr 2016 ist bereits 
	  abgehakt 
	    
	  Das Jahr 2016 geht dem Ende entgegen und einiges, 
	  was in diesem Jahr passierte, warf bei mir die Frage auf, ob manche Akteure nicht 
	  mehr ganz dicht sind. Dabei möchte ich jetzt gar nicht auf Donald Trump 
	  abheben, obwohl er absolut symptomatisch für unsere Zeit ist. Es sind 
	  vielmehr die Westentaschen-Trumps des Alltags mit ihren unverschämten und dümmlichen 
	  Allüren, die diese Frage aufwerfen. Es sind in meinem Fall gegnerische Winkeladvokaten, die 
	  einfachste Sachverhalte verleugnen oder verdrehen und Rechtsstreite bewusst in die Länge 
	  ziehen, Kosten verursachen und dennoch hinten runter fallen. Hinzu kommen 
	  groteske Verweigerungshaltungen von Behördenvertretern, fragwürdige Handlungsweisen von 
	  Kommunalpolitikern, aber auch das ignorante Verhalten von Mitbewohnern und 
	  die Ohnmacht gegen die Sturheit von Menschen schlichter Prägung. Einige 
	  dieser prägenden Erlebnisse zwangen mich zum Umdenken. Die 
	  logische Konsequenz hieß, sich ehrenamtlich zurückzunehmen und eigene Bedürfnisse 
	  wichtiger zu nehmen und auch auszuleben. Das führte in einigen Bereichen zu 
	  Irritationen, weil man bisher glaubte, mich exakt einschätzen zu können. 
	  Dass bei mir das Maß nun voll ist, kommt nur wenigen Mitmenschen in den Sinn. 
	  Sie glauben 
	  nun sicher, ich sei nicht mehr ganz 
	  dicht. Diese Menschen kann ich beruhigen: Das Gegenteil ist der Fall! 
	    
	  Selbstlosigkeit wird oft mit Dummheit 
	  verwechselt 
	    
	  Der Persönlichkeitsaufbau von Menschen ist nun mal 
	  die Folge von Ereignissen, Prägungen und den Lehren, die man daraus zieht. 
	  Sie prägen natürlich auch den Umgang mit Prioritäten. Es ist nicht immer leicht, 
	  Interessen, die der Allgemeinheit dienen, über die eigenen 
	  Interessen zu stellen. Das hat etwas damit zu tun, welche Werte man 
	  persönlich lebt 
	  und wíe man die Werte der Gemeinschaft beurteilt, in der man lebt.  
	  Soziale 
	  Prägungen und ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn werden von vielen 
	  Menschen irrtümlich mit Dummheit verwechselt. Sie können zwar nicht begründen, warum 
	  sie dieses und jenes bei Anderen als dumm empfinden, halten ganz bestimmte Verhaltensweisen jedoch für dumm, 
	  weil sie sich selbst als intelligent einstufen und selbst solche Dinge nicht 
	  machen. Also muss das Verhalten des Anderen dumm sein, umso mehr, weil es demjenigen 
	  scheinbar garnicht nützt. Es scheint, 
	  dass selbstlose Menschen unter Eigennützigen fehl am Platz sind. Das muss 
	  man akzeptieren, wenn man sich nicht auf die gleiche Stufe stellen will. 
	    
	  Das Leben unfreiwillig umzukrempeln ist 
	  schmerzhaft 
	    
	  Da ich mich bereits in der Restlaufzeit meines 
	  Lebens befinde, gilt es, diese sinnvoll zu nutzen. In vielen Punkten nahm 
	  ich mich deshalb 2016 freiwillig zurück, einige Veränderungen wurden mir 
	  jedoch aufgezwungen. So ist das Gesamtpaket der Veränderungen wegen ihren 
	  Auswirkungen doch etwas schmerzhaft.  
	  Der momentan wohl gravierendste Einschnitt in meinem 
	  Leben ist die Aufgabe meines parkähnlichen Gartens im Fechenheimer 
	  Mainbogen, den ich 32 Jahre lang hegte und pflegte, in dem ich mich 
	  erholte und das richtige Gegengewicht zum stressigen Alltag fand. Was ich 
	  dort schuf, sollte einmal mein Leben überdauern und wenn möglich auch noch anderen 
	  Familien Freude bereiten. Es kam anders! Grüne Planungen der Stadt Frankfurt waren die 
	  Ursache, dass ich meinen Garten bis zum Jahresende aufgeben und "renaturieren" musste, 
	  wie die groteske Formulierung angesichts dessen, was ich dort schuf, 
	  offiziell lautet. 
	   
	  Das hieß, ca. 400 Waschbetonplatten, 120 
	  Randeinfassplatten, eine große Wetterschutzhütte und Geräteschuppen sowie 
	  alle Zäune, Pumpen etc. zu entfernen. Allein das fast 80-jährige Fundament 
	  der Hütte wog 15 Tonnen. Nun ist der Garten restlos abgeräumt und an die Stadt Frankfurt verkauft. Ein 
	  wichtiger Lebensabschnitt ist damit für mich Geschichte. Die 
	  Wetterschutzhütte mitsamt Feldschmiede spendete ich der Maintaler Kinder- 
	  und Jugendfarm, die sie irgendwann auf ihrem Gelände aufbauen wird. 
	    
	  Gestaltung der Maintaler Seniorenzeitung 
	  abgegeben 
	    
	  Einigen Jahre lang erstellte ich neben meiner 
	  redaktionellen Tätigkeit das Layout der Seniorenzeitung 60 AUFWÄRTS, 
	  worauf ich unzählige Stunden verwandte. 40 Seiten unterhaltsame und 
	  informative Lektüre zu gestalten ist mehr, als nur das Aneinanderreihen 
	  von Artikeln und das Platzieren von Werbung. Das Besondere an dieser 
	  Tätigkeit ist, die Zeitung so zu gestalten, dass sie gut lesbar ist und 
	  der Lesespaß nicht abreißt. Eine Zeitung, die man nach kurzem Lesen erst 
	  einmal nebenhin legt, ist falsch aufgebaut. Da viele Artikel erst kurz vor 
	  Redaktionsschluss eintreffen, komprimierten sich die Stunden der Gestaltung 
	  jedes Mal auf einen kleinen Zeitraum. Ende des Jahres 2016 war das neben dem 
	  Kabarett 
	  MIKROKOSMOS und der aufwändigen Renaturierung meines Gartens und anderer 
	  Verpflichtungen besonders hart. Nun gab ich diese Arbeit ab, werde jedoch 
	  weiterhin redaktionell tätig sein und die wichtigen Anzeigenkunden 
	  betreuen.  
	    
	  Kommunalpolitische Seiten der Homepage 
	  geschlossen 
	    
	  Exakt vor einem Jahr stellte ich bereits meine 
	  kommunalpolitischen Berichte und Kommentare ein, die ich über 12 Jahre 
	  lang pflegte, um Maintals Bürgern die Kommunalpolitik näher zu bringen. 
	  Auf diesem Gebiet berichten jetzt nur noch die kostenlosen Wochenzeitungen 
	  und Anzeigenblätter mit einseitig formulierten Pressemitteilungen aus dem 
	  Rathaus. Die Tageszeitungen zogen sich ebenfalls weitestgehend aus der Berichterstattung zurück. Denn, was es über Maintal 
	  kommunalpolitisch zu berichten gäbe, ist es überwiegend nicht wert, Zeit und Energie 
	  zu verschwenden. Lediglich der Maintal TAGESANZEIGER versorgt noch seine 
	  immer geringer werdende Leserschaft mit journalistischer politischer Magerkost. 
	    
	  Maintals Kommunalpolitik und das Geschehen im 
	  Rathaus gleicht immer mehr einer provinziellen Posse, die nur noch dem 
	  Selbsterhalt und der Selbstdarstellung dient. Die Bürger und vor allen Dingen die Senioren werden 
	  lediglich vor Wahlen wahrgenommen, ansonsten sind sie leicht zu verwaltendes 
	  Menschenmaterial. Mit manipulierten Bürgerbeteiligungen wird eine intakte 
	  Welt engagierten Bürgertums simuliert, ansonsten werden eigene 
	  Brötchen gebacken.  Mit gekaufter Kompetenz verwaltend Gestalten, 
	  heißt die Strategie. Einige Zeit lang stellte ich meine getroffene Entscheidung, 
	  die Kommunalpolitik fortan zu ignorieren, 
	  infrage, heute weiß ich jedoch, dass sie richtig war. Die gewonnene Zeit 
	  konnte ich inzwischen sinnvoller nutzen. 
	    
	  Verwalterische Selbstbestimmung aufgegeben 
	    
	  Dem Verwaltungsbeirat der Immobilie, in der ich 
	  wohne, stand ich von Anfang an vor und nahm diese Funktion stets engagiert 
	  und selbstlos wahr. Die Zusammenarbeit mit Verwaltung und Hausmeister war 
	  perfekt aufeinander abgestimmt und ich nahm einige kostenintensive 
	  Funktionen wahr, um der Hausgemeinschaft Kosten zu sparen. Destruktive Miteigentümer initiierten sinnlose 
	  Streitigkeiten und negierten meine Arbeit, was zur Folge hatte, dass sich der Verwaltungsbeirat 
	  auflöste. Da es anschließend nicht gelang, einen neuen Verwaltungsbeirat mit Personen, 
	  die das Vertrauen aller Eigentümer genießen, zu wählen, gab die 
	  Gemeinschaft ihr Recht auf Mitverwaltung, Kontrolle der Hausverwaltung und 
	  die Handlungsfähigkeit bei Verlust der Hausverwaltung auf. Und das 
	  unmittelbar vor der Sanierung der Außenfassade. Eine Mischung 
	  von Querulanten, Duckmäusern und Tratschtanten stehen für diese Entwicklung. Seitdem herrscht 
	  teilweise in den 
	  Gemeinschaftsbereichen noch größere Unordnung und ansonsten Anarchie.  
	    
	  Die Mitmenschen besser kennengelernt 
	    
	  Jede unangenehme Phase hat auch etwas Gutes! Man 
	  lernt die Menschen besser kennen, kann die Spreu vom Weizen trennen und 
	  Irrtümer aus dem Weg räumen. Gerade diejenigen, die sich in einer anderen 
	  Liga wähnten, konnten den Schein nicht wahren und sortierten sich dort 
	  ein, wo sie eigentlich hin gehören. Das macht es nun einfacher, sie 
	  entsprechend zu behandeln.  
	  In Situationen ohne Konflikte ist es wesentlich 
	  schwerer, hinter die Masken von Menschen, die sich mit positiven Masken 
	  schützen, zu blicken. Gelegentlich spürt man deren Freude über die Wirkung 
	  ihrer sozialen Täuschungsmanöver, man ordnet sie aber nicht richtig ein, 
	  weil man so viel Dreistigkeit nicht für möglich hält.  
	  Gerade mit zunehmendem Alter möchte man aber nicht 
	  mehr mit Irrtümern leben. So konnte ich dem Jahr 2016 durchaus etwas 
	  Nützliches abgewinnen. 
	    
	  Wie wird es weiter gehen?  
	    
	  Das wird sich 
	  zeigen, wenn der Winter vorbei ist. Was ich bisher in der Natur unternehmen 
	  konnte, half meiner Gesundheit und meinem körperlichen Wohlbefinden, es hielt 
	  mich fit und zwang mir einen bestimmten Lebensrhytmus auf. Etwas 
	  Adäquates, verbunden mit einem Neuanfang, gliche einer neuen gewaltigen 
	  Herausforderung und Anstrengung, die ich nicht mehr in Angriff nehmen 
	  möchte.  
	  Zusammen mit allen anderen Dingen stehe ich also vor Veränderungen, 
	  die nicht nur mit dem 
	  Wollen, sondern auch mit dem nicht mehr gewohnten Können zu tun hat. Da sich 
	  zudem mein Aktionsradius in den letzten Jahren 
	  deutlich verkleinerte, müssen sich Alternativen im engeren Umfeld 
	  abspielen. Meine Modellanlage, die ich inzwischen aufbaue, schuf einen dieser Räume. 
	  Es ist meine Miniaturwelt, in der ich mich gestalterisch austoben kann.  
	  Dem Jahreswechsel sehe ich gelassen entgegen, denn 
	  mehrere Lasten sind von mir abgefallen und meine Entscheidungen stellten 
	  sich als richtig heraus. Das werde ich erst einmal genießen. 
	    
      
	  Veröffentlicht
      am 11.12.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de 
	    
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	Das Kapitel Garten ist nun Geschichte 
	 So begann es 1984... 
	 
	
	  
	 ...und es entwicklete sich zum... 
	 
	  
	 
	  
	 ...nun ist es damit vorbei 
	 
	
	  
	 Ein neuer Abschnitt begann bereits... 
	 
	 
  
	...bietet tolle gestalterische 
	Möglichkeiten...
  
	
	  
	 ...und entwickelt sich zur guten 
	Alternative
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       8. November - ein 
	  Schicksalstag 
	  Donald Trump, der amerikanische 
	  Präsidentschaftskandidat, nimmt bekanntlich den Mund immer wieder zu voll, 
	  liebt es, schmutzige Details über sich und Andere zu offenbaren, Frauen zu 
	  diskrimieren, Behinderte und Farbige zu verunglimpfen und vieles mehr. 
	  Dennoch hat er immer noch eine große Anhängerschaft, der das gefällt. 
	  Man muss befürchten, dass dieser Mensch 
	  tatsächlich an die Schalthebel der Macht gerät und die ganze Welt mit 
	  seiner mangelnden Qualifikation in ein Chaos stürzt. Irgendwie steht 
	  Donald Trump für eine spezielle amerikanische Schicht, zu deren Reichtum 
	  oder Armut die Bildung, 
	  Format und Ethik nicht passen. Wie sie zu Reichtum 
	  kamen, ihn trotz unternehmerischer Fehlschläge an der Steuer vorbei 
	  vermehrten und als Feigenblatt demonstrativ Gutes tun, ist typisch für 
	  diese Gruppe von Amerikanern. Dass das so viele Amerikaner übersehen 
	  können, ist wohl bestimmten Wesenszügen zuzuschreiben. 
	  Die Konkurrentin ist ebenfalls sehr umstritten. Die US-Amerikaner haben 
	  wirklich zwischen zwei Übeln zu entscheiden, zwischen Pest und Cholera. Für den 8. November bleibt nur die Hoffnung, dass die Mehrheit der 
	  Amerikaner noch die Reißleine zieht und zumindest dem dümmeren Haudrauf 
	  eine Lektion erteilt. Trump, Putin, Erdogan, Kim-Joung-Un 
	  und bekannte Despoten wären für unseren Globus eine äußerst brisante 
	  Mischung. Mit Ronald Raegen saß zwar am Ende seiner Amtszeit ebenfalls ein 
	  unberechenbarer Präsident direkt am roten Knopf, doch dieser meinte 
	  zumindest nicht, 
	  dass man Atomwaffen auch benutzen müsse, wenn man sie schon habe, wie es 
	  Trump äußerte.  
	    
	  Die Sache mit den Emotionen 
	    
	  So, wie Fett im Essen als Geschmacksträger 
	  funktioniert, so beeinflussen Emotionen die Denkweisen und das Handeln von 
	  Menschen. Es gilt, den Nerv zu treffen, der gewünschte Reaktionen auslöst. 
	  Bei Donald Trump funktioniert das prima. Hillary Clinton macht das 
	  ähnlich, nur nicht so plump. Dass sich beide gegenseitig Unfähigkeit, 
	  Unaufrichtigkeit und ein korruptes Verhalten vorwerfen, ist für die 
	  amerikanische Außenwirkung äußerst fatal. Die weltweit größte Militärmacht 
	  in den Händen solch verkommener Subjekte, wie sie sich gegenseitig 
	  bescheinigen? Wen würde es wundern, wenn bereits kurz nach der Wahl 
	  Unruhen ausbrechen und die Nation nach einer massiven Kehrtwende schreit? 
	  Keiner der beiden Kandidaten ist ein Aushängeschild für Demokratie, 
	  soziale Gerechtigkeit und die Gleichheit aller Amerikaner. Es ist unschwer 
	  zu erkennen, wie auch in USA das prozentuale Verhältnis zwischen Arm und 
	  Reich ist. Wenn die Massen in Bewegung geraten und das Militär zum Einsatz 
	  kommt, werden die US-Amerikaner auch erleben, wie gefährlich ihre 
	  Waffengesetze sind, denn die Massen werden bewaffnet sein und Arm und 
	  Reich, Weiß und Schwarz werden mit diesen Waffen aufeinander losgehen.  
	    
	  Vielleicht passiert aber auch gar nichts, was 
	  ebenfalls zu den US-Amerikanern passen würde, die ja auch noch ihren 
	  Ku-Klux-Clan, die amerikanischen Nazis und andere Extremgruppen haben, 
	  über die sie sich abreagieren können. Der 8. November wird ein 
	  Schicksalstag für die ganze Welt sein. 
	    
      
	  Veröffentlicht
      am 01.11.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de 
	    
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	Fototapete für das Pissoir... | 
   
  
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	  Neues Wort für Senioren 
	  gesucht 
	  Eine Metapher meint scherzhaft: "Alt sein will 
	  keiner, alt werden will jeder...". Das ging auch mir Mitte der Vierzig 
	  locker über die Lippen, doch heute begreife ich erst wirklich, was 
	  dahinter steckt. Alt zu werden bedeutet automatisch, irgendwann 
	  tatsächlich alt zu 
	  sein. Auf dem Weg dorthin übersieht man leicht den Meilenstein, der 
	  anzeigt, dass das Ziel bereits erreicht ist. Noch bemüht man Worte wie 
	  "Best-Ager", "Silver Surfer" und ähnliche Umschreibungen, notfalls sogar 
	  "Senior", wenn "Rentner", "Pensionär" oder 
	  "Unruheständler" noch nicht 
	  angemessen erscheinen. Selbst "Classicals", "Knowies" oder 
	  "Oldies" kommen 
	  über die Lippen, wenn Alter und Weiheit noch nicht zusammenfinden wollen. 
	  Doch was ist daran so schlimm, wenn man "alt" ist? Es ist der Jugendwahn, 
	  die Überbetonung von Schönheit, Fitness und Vitalität, die uns den Blick 
	  verstellen. Manchen 
	  Zeitgenossen hilft mit zunehmendem Alter Reichtum, der selbst von ganz 
	  jungen Frauen als sexy empfunden wird. Dass bei ernstem Interesse dahinter 
	  die Erkenntnis stecken könnte, dass "dem Alten" 
	  oder "der Alten" ja nicht 
	  mehr so viel Zeit bleibt und man mit dem geerbten Reichtum ein ganz neues 
	  Leben beginnen könnte, kommt betuchten Senioren nicht in den Sinn. Sie 
	  genießen ihre vermeintliche Attraktivität und ignorieren den Stachel, der 
	  bereits im Fleisch steckt. Mitmenschen vermuten nicht unberechtigt, 
	  dass der Genießer deswegen "nicht mehr ganz dicht" sei.  
	    
	  Erlebtes muss verarbeitet werden 
	    
	  Im Lauf des Lebens wirken Eindrücke auf uns ein, 
	  denen wir unterschiedliche Bedeutungen beimessen. Waren sie ungewöhnlich, 
	  ordnen wir sie als Glück, Pech, Schicksal oder gar Fügung ein,  ohne 
	  weitere Schlüsse daraus zu ziehen. "Es war halt so", 
	  sagt eine innere Stimme. Erst, wenn sich Dinge wiederholen, erregen sie 
	  unser Interesse und wir fragen uns, ob wir es hätten beeinflussen können. 
	  Vieles kann man zwar nicht verhindern, aber zumindest beeinflussen oder 
	  gar steuern. Dazu werden jedoch Erkenntnisse benötigt, die reiften, weil das 
	  bisher Erlebte verarbeitet wurde. Menschen, die das konsequent machen, 
	  werden als ernster und nachdenklicher empfunden, ja sogar als etwas 
	  ängstlicher und zögerlicher als diejenigen, die mit Vollgas von einem 
	  Crash zum anderen eilen, um dynamisch zu erscheinen.  
	    
	  Lemmingen gleich 
	    
	  Es ist also nicht verwunderlich, wenn sich ältere 
	  Menschen geradezu darüber amüsieren, wie diese menschliche Art der Tölpel 
	  geradezu blind über alle Klippen hüpfen, als seien sie nicht mehr ganz 
	  dicht. Im Kern generieren sich diese Empfindungen umso stärker, wenn 
	  tölpelhaftes Verhalten selbstbewusst vorgetragen wird. Erfahrungen macht 
	  jeder, wirklich verarbeitet werden sie von nur wenigen Menschen. Von 
	  älteren Menschen hört man oft den Satz: "So langsam müsste er/sie das 
	  ja mal merken...", womit auf das zunehmende Alter und das 
	  Defizit an gewonnenen Erkenntnissen angespielt wird und der Vergleich mit 
	  Lemmingen kommt in den Sinn. Deren unbeirrter Marsch zur Klippe gilt als 
	  verrückt, wird jedoch als naturgemäß empfunden, weil es Lemminge sind. Die 
	  machen das halt so. Kein Lemming konnte wegen den Folgen seines Handelns 
	  Erfahrungen weitergeben. Sie sterben nur nicht aus, weil sie genügend 
	  Nachwuchs produzieren. Das Naturschauspiel bleibt uns erhalten. 
	    
	  Der Tod als Schlusspunkt 
	    
	  Wer mit dem Leben nicht verantwortungsbewusst umgeht, 
	  der ignoriert 
	  oder verdrängt auch den Tod. Eine Ausnahme bilden bei Menschen, die nur so 
	  dahinleben Situationen, die direkt betroffen machen, wie der Tod eines 
	  Angehörigen. Tatsächlich ist der Tod aber ein allgegenwärtiger Begleiter, der 
	  tagtäglich Schlusspunkte unter vielerlei Situationen setzt. Ältere 
	  Menschen sind solchen "Schlusspunkten" naturgemäß näher und verarbeiten 
	  deshalb Erfahrungen intensiver, weil sie darin eine Chance sehen, ihr 
	  Leben etwas zu verlängern. Gelegentlich lassen sie unbedarftere 
	  Mitmenschen an ihrer Erfahrung teilhaben, weil sie davon überzeugt sind, 
	  damit Anderen zu helfen. Oft geschieht das in Ehrenämtern oder 
	  Beteiligungsprozessen. Wird der Sinn und die ursächliche Motivation nicht 
	  erkannt oder falsch gedeutet, werden solche Prozesse abgebrochen. Damit 
	  hat sich eine Sache aber nicht erledigt, zumindest nicht bei dem, der es 
	  gewohnt ist, darüber nachzudenken, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. 
	   
	    
	  Leider bleibt oft nur die Alternative, bis zum Tod mit Situationen 
	  zu leben 
	  und sich darauf einstellen zu müssen. Erfahrung ist leider nicht immer 
	  übertragbar und verfehlen ihren Sinn. 
	    
      
	  Veröffentlicht
      am 15.10.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de  | 
    
    
 
 
 
  
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	  Kaninchenjagd 
	    
	  Bald will er wiedergewählt werden, der Dr. Peter 
	  Tauber von der CDU und er wird wiedergewählt werden. Dafür sorgt schon die 
	  CDU selbst. Allzu mächtig ist er in der CDU geworden und sein Netzwerk ist 
	  gewaltig. Umso mächtiger ein Politiker wird, desto mehr Feinde hat er aber 
	  auch. Bei weiblichen Führungspersonen ist das ähnlich. Werden solch 
	  umstrittene Personen in ein Team geholt, dann nur wegen ihren 
	  Charaktereigenschaften und ihren Wesenszügen. Es scheint völlig egal zu 
	  sein, wie die Wähler über diese Personen denken. Nun wagen es erstmals 
	  CDU-ler, dem Generalsekretär der CDU die Maske vom Gesicht zu reißen und 
	  dessen Wesen offen zu legen. Sexismus und Mobbing heißen die Vorwürfe. Das 
	  wiegt umso schwerer, weil Beweise auf den Tisch gelegt werden. Das Papier 
	  "Kaninchenjagd", mit dem die ehemalige Kreis-Geschäftsführerin der CDU aus 
	  dem Amt gemobbt werden sollte, wurde von ihm in Auftrag gegeben, wie er 
	  selbst einräumte. "Verfasst habe er es allerdings nicht, ein guter 
	  Freund sei es gewesen, nur von dessen Existenz habe er gewusst...", 
	  gab er gespielt reumütig zu und er erntete dafür von seiner blinden 
	  politischen Anhängerschaft Applaus.  
	    
	  Damit dokumentierte die Versammluing, dass es ihr 
	  egal ist, ob sie noch für ganz dicht im Kopf gehalten wird. Es ist halt die CDU, 
	  die CDU, in der einst Dr. Tauber mit dem verstorbenen Parteikollegen 
	  Missfelder durch die Lande zog, um älteren Menschen das Recht auf neue 
	  Hüftgelenke abzusprechen. Es ging damals nur darum, ganz oben für 
	  Beachtung zu sorgen, um sich für besondere Aufgaben zu empfehlen. In der 
	  CDU klappt so etwas ja hervorragend. Beide kamen sehr gut unter. 
	    
	  Wer sagt denn, dass es nicht auch Angela 
	  Merkel treffen kann? 
	    
	  Das System Merkel erinnert auf fatale Weise an das 
	  System Kohl. Merkel hat (noch) alle Fäden in der Hand und ihr 
	  Machtgeflecht ist aus Parteifreunden ihrer Gnade geknüpft. Die Bayerische 
	  CSU unterhöhlt zunehmend das Geflecht, hat aber keinen einzigen ernst zu 
	  nehmenden Politiker zu bieten, der bundesweit eine Chance hätte. Auch 
	  Tauber weiß das und versucht, sich selbst zu positionieren, weil es in der 
	  CDU ebenfalls keine männlichen Leuchttürme mehr gibt. Die hat Merkel schon 
	  vor langer Zeit trickreich dem Erdboden gleich gemacht. Nun gibt es einen 
	  Tauber mit einem gewaltigen Netzwerk von Ja-Sagern. Der wird sich nicht so 
	  einfach kalt stellen lassen. 
	    
	  Ist die Berliner Kaninchenjagd schon 
	  eröffnet? 
	    
	  Ein Mann, der mit derart gewissenlosen 
	  Machenschaften auffällt, könnte auch Teil eines Kanzlersturzes werden oder 
	  bereits sein. Ist 
	  Angela Merkel vielleicht inzwischen ebenfalls das Kaninchen, das gehetzt 
	  werden soll? Man braucht das Papier ja nur den richtigen Personen in die 
	  Hand zu drücken. Tauber kennt das heimische Papier genau und auch die 
	  Personen, die es umsetzen könnten. Es ist jedoch 
	  klar, dass man nicht nur an dem schuld ist, was man selbst anstellt, 
	  sondern auch an dem, was man nicht verhindert. Das könnte ihm zum 
	  Verhängnis werden. 
	    
	  Auch in Maintal gab es einen Unterstürzerkreis für 
	  Tauber und dessen Geflecht, das ihn bis nach Berlin brachte. Auch diese 
	  Personen müssen sich jetzt für die Verfehlungen ihres politischen Idols 
	  ansehen lassen. Vielleicht wartet der eine oder andere Haflinger ja immer noch 
	  auf eine bezahlte Berufung nach Berlin, weil man sich zum Geflecht Tauber 
	  zählt!? Die Affäre Tauber wirkt weit bis in die Provinz, während Tauber in 
	  Berlin zunehmend abhebt. Gefahr ist im Verzug! 
	    
      
	  Veröffentlicht
      am 01.10.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de  | 
    
       
	  
	
	  
	
		
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					| Ein ehtisch-moralisches 
					Fiasko | 
				 
			 
			
				  Es gibt Politiker, die Aufrichtigkeit und Anstand 
				ausstrahlen und mit denen sich das Wahlvolk identifizieren kann, 
				selbst wenn sie eine andere politische Richtung vertreten. Nun 
				besteht unser Volk aber schon lange nicht mehr aus Menschen mit 
				bodenständigen Eigenschaften. So, wie das Mischungsverhältnis 
				von arm und reich, von abhängig und unabhängig, privilegiert und 
				unterprivilegiert ist, so finden auch Politker wie Dr. Tauber 
				ihre Wähler. Es ist jene Ellenbogengesellschaft, die ohne 
				Rücksicht vorwärts strebt, der jedes Mittel recht ist, um eine 
				Position zu erreichen, in der sie Menschen ungestraft auf den 
				Kopf spucken können und dafür aus den eigenen Reihen noch mit 
				Applaus bedacht werden.
  Auch in Maintal gab es zu 
				Bundestagswahlen Unterstützer für Tauber und andere 
				christdemokratische Emporkömmlinge, die womöglich damit 
				rechneten, dass man sie als Unterstützer nach Berlin nachholt. 
				Diese benötigen ihre Unterstützung jedoch schon lang nicht mehr, 
				wie es der Bürgermeisterkandidat Markus Heber während seines 
				Wahlkampfs erfahren musste. Als engagierter Steigbügelhalter 
				hätte er damals Unterstützung verdient. Er war aber nur einer 
				der vielen blauäugigen Steigbügelhalter, wie man sie in allen 
				politischen Ortsvereinen findet. Ich kann mir gut vorstellen, 
				wie er sich heute fühlen muss.
  Die Politik bekleckert 
				sich momentan wahrlich nicht mit Ruhm und ihre Figuren in der 
				ersten Reihe ähneln eher der Funktion von Schießbudenfiguren. 
				Sie bekommen reihenweise ihre Quittung bei Wahlen. Die Parteien 
				setzen partout nicht auf ethisch-moralische Erneuerung, um sich 
				von den Protestparteien, die  ohne Inhalte agieren, klar 
				abzugrenzen. Die schwache vordere Reihe feiert sich selbst und 
				Personen wie Dr. Tauber können sich ungehindert entwickeln. Für 
				Politikerverdrossenheit ist das der perfekte Nährboden. 
  
				Früher legten Politiker sofort ihr Amt nieder, wenn sie ins 
				Gerede kamen, um den Ruf ihrer Partei nicht weiterhin zu 
				schädigen. Diese Zeiten sind vorbei. Dem Volk mutet man sogar 
				zu, weiterhin solche Personen anzukreuzen, wenn die bevorzugte 
				politische Richtung gewünscht ist. Den Kandidaten ist die 
				politische Richtung jedoch "wurscht", wenn der Nährboden für's 
				Vorwärtskommen perfekt ist. Parteien verkommen zunehmend zum 
				Substrat für Karrieristen. Man muss sich nicht wundern, was sich 
				da so alles ansammelt.
  Klaus Klee
  
			
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	  Soziale 
	  Anwandlungen 
	    
	  Maintals Kommunalpolitiker der neuen Ampel haben 
	  tolle soziale Anwandlungen, denn sie fordern als Ausschreibungskriterium 
	  für die Müllentsorgung mindestens einen Ausbildungsplatz für Lehrlinge, 
	  nachdem die Forderung nach einem Betriebsrat scheiterte. Große Unternehmen 
	  mit entsprechenden Verwaltungen können locker Lehrlinge im kaufmännischen 
	  Bereich ausbilden. Dort heben sich die Kosten infolge der Arbeitsleistung 
	  der Lehrlinge bei breiter Betreuung nahezu auf und Ausbilder sind leicht 
	  zu bestimmen. Nur wären diese Ausbildungsplätze außerhalb von Maintal. Bei kleinen gesunden Unternehmen, die mit spitzem Stift 
	  rechnen müssen, ist die Personaldecke im verwaltenden Bereich recht 
	  überschaubar. Die Maintaler Firma Max Spahn & Sohn KG, die seit 1955 den 
	  Müll im Stadtgebiet entsorgt, soll jetzt offensichtlich zur Ausbildung 
	  eines Lehrlings genötigt werden, wenn sie bei der öffentlichen 
	  Ausschreibung eine Chance haben will. Als Begründung nannte man deren 
	  Jahresumsatz von 1,5 Millionen Euro mit der Stadt Maintal, der eine "beachtliche Größenordnung" 
	  darstelle. Selbst Menschen, die Umsatz nicht von Ertrag unterschieden 
	  können, empfinden, dass man "nicht ganz dicht sein muss", wenn man solche 
	  Argumente und Größenordnungen benutzt. Die diesen Blödsinn fordernden Fraktionen schaffen 
	  damit nur ein unangemessenes Ausschlusskriterium und feiern das als 
	  angewandte Sozialpolitik. Bei einer Vorortbegehung meinte ein bezahlter 
	  Berater nach dem Hinweis auf die vielen langjährigen Mitarbeiter der 
	  Spedition, "man solle doch mal das soziale Denken hintenanstellen, 
	  denn täglich würden in der BRD Menschen entlassen". Und nun diese 
	  Lehrlingsausbildungsposse! Ich weiß nun einmal mehr, warum ich von der Maintaler Kommunalpolitik nicht 
	  mehr viel halte. 
	    
	  Pikanterweise muss erwähnt werden, dass es in der 
	  BRD den Ausbildungsberuf "Müllwerker" nicht gibt. Genau das ist aber das 
	  Hauptmetier der Firma Spahn. Einen solchen Beruf auszubilden, würde Sinn 
	  machen. 
	  Es bliebe jedoch nur der Beruf der Bürokauffrau oder einer Bürogehilfin 
	  übrig. Die sind im Arbeitsmarkt jedoch mit einem Überangebot vorhanden. 
	  Der Antrag der drei Fraktionen ist also ein reiner Show-Antrag oder gar 
	  ein recht hinterlistiges Vorgehen.  
	    
	  In Maintal fanden sich in der Vergangenheit immer 
	  wieder Möglichkeiten, europaweite Ausschreibungen zu umgehen. Die Vergabe 
	  des Bischofsheimer Rathausgeländes und Besonderheiten beim Verkauf des 
	  HÖHL-Geländes deuten zum Beispiel genau in diese Richtung. Das Problem ist 
	  nur, dass alle Fraktionen und Bewerber, deren Interessen nicht berücksichtigt werden, 
	  dabei still halten müssen. Denn - wie heißt es so schön? - "Wo kein Kläger ist, 
	  ist auch kein Richter!" 
	    
	  Nachdem die Rekommunalisierungsidee an den Fakten 
	  scheiterte, wird es schwer, die immer noch überzeugten Befürworter ins Boot zu bekommen. 
	    
      
	  Veröffentlicht
      am 28.09.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
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	  Entsorgung durch Arbeit 
	    
	  Wenn Politik eines perfekt kann, dann ist es das 
	  Verarschen derjenigen Bürger, die immer stärker unter den 
	  Auswirkungen miserabler Politik leiden müssen.  Nun ist gerade die 
	  "Flexi-Rente" auf der Agenda, um gleich mehrere eklatante 
	  Fehlentwicklungen zu korrigieren, die besonders die Generation betrifft, 
	  die Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut und dabei ordentlich in ihre 
	  Rente einbezahlt hat. Die hätten nun wirklich einen gesicherten Lebensabend in Würde 
	  verdient. Die italienische Fehlbesetzung der EZB-Bank beraubte Sparer um 
	  die Früchte finanzieller Vorsorge und wegen einer höchst unsozialen 
	  Poltik leben immer mehr Rentner am Existenzminimum. Sie sind darauf angewiesen, ihre Kasse mit Jobs aufzubessern oder alternativ ihren mühsam 
	  erarbeiteten Lebensstandard abzubauen. Die politischen Täter sorgen 
	  derweil großzügig für ihr Einkommen und ihre eigene Alterssicherung und sind von den prallen 
	  Futtertrögen nicht mehr zu vertreiben. Im Gegenteil - immer mehr junge 
	  Politiker scharen sich um die nationalen und europäischen 
	  Futtertröge und profilieren sich dabei mehr oder weniger gewissenlos, um 
	  vorwärts zu kommen. Sie nehmen dabei in Kauf, nur 
	  die Spielbälle von Wirtschaft und Großfinanz zu sein, die genau solche Charaktere 
	  sucht, um sich mit ihrer Hilfe hemmungslos zu bereichern. Vielen Senioren droht 
	  nun die Entsorgung durch Arbeit, indem ihre Restlaufzeit jetzt ganz offiziell mit Arbeit 
	  gefüllt wird. Die Täter werden nach vollbrachter "Leistung" in Konzernen 
	  integriert. Dort fressen sie an ihrem Lebensabend aus gleich mehreren 
	  Futtertrögen. Ja, sind wir denn noch ganz dicht, dass wir das zulassen? 
	    
	  Das Rentensystem braucht Sterberaten 
	    
	  Neben hohen Geburtenraten braucht ein intaktes 
	  Rentensystem funktionale Sterberaten. Die steigende Lebenserwartung ist 
	  für das Rentensystem kontraproduktiv. Schnell erkannten die Jüngeren, dass die Rente 
	  für sie bei dieser Art von Politik nicht mehr reichen könnte. Sie drängten mit Hilfe der Politik die 
	  Älteren aus dem Beruf, um deren Plätze einzunehmen, um ihre eigene Zukunft 
	  schneller gestalten zu können. Wer aus dem Erwerbsleben ausgeschieden ist, kann sich 
	  dagegen kaum mehr verteidigen. 
	  Das ist so gewollt!  
	    
	  Momentan scheinen Überlegungen zu greifen, wie man die Lebenserwartung von 
	  Senioren wirkungsvoll reduzieren kann. Nachdem sich der Erfolg mit dem Entzug der 
	  Alterssicherung nur schleppend einstellt, versucht man es mit  
	  Entsorgung durch Arbeit, indem man dafür neue Wege sucht und natürlich 
	  findet. Entweder sollen Senioren länger arbeiten oder zu wesentlich 
	  schlechteren Konditionen wieder in den Arbeitsprozess eingegliedert 
	  werden. Ab einem Stichtag werden die Bezüge drastisch reduziert, jedoch 
	  die gleiche Arbeitsleistung und Erfahrung verlangt. Der rasante 
	  Fortschritt auf dem Gebiet der Arbeitstechnik lässt Menschen infolge der 
	  Stressbelastung schneller altern. Senioren altern um ein vielfaches 
	  schneller als junge Menschen. Das Lebensende naht somit schneller! 
	    
	  In den beiden Weltkriegen wirkte die 
	  Massenvernichtung von Soldaten und Zivilisten durchaus auffrischend auf 
	  das Rentensystem. Die Gastarbeiterwelle sorgte später für derart positive 
	  Effekte, dass die Politik Rentenrücklagen für andere Zwecke 
	  verschwendete. Die Generation, die davon profitierte, sägt nun am 
	  Lebnensast derer, die diese Rücklagen einst zusammentrugen. Die erwogene 
	  frühzeitigere Entsorgung von heutigen Zahlungsempfängern durch Arbeit ist nicht nur 
	  höchst geschmacklos, sie ist pervers. 
	    
	  Senioren sind längst abgehängt 
	    
	  Seit Jahrzehnten sind die Ersparnisse der Senioren 
	  den Begehrlichkeiten der Politik und der sie Beherrschenden ausgesetzt. 
	  Mit der Europa-Politik und dem parasitären Umgang mit der Vereinigung 
	  verlor die Politik die Menschen völlig aus dem Auge, die vorbildliche 
	  Altersicherung betrieben hatten. Mit deren gekappten Kapitalerträgen wird 
	  das südliche Europa saniert und Staaten, die nie in die EU hätten 
	  aufgenommen werden sollen, gefüttert. Wie diese sich nun verhalten, ist 
	  für alle rechtschaffenen Bürger ein Schlag ins Gesicht. Auch nach 25 
	  Jahren hängen die neuen Bundesländer immer noch am Tropf, Berlin lebt mit 
	  Schulden in Saus und Braus, in den alten Bundesländern verkommt die 
	  Infrastruktur und die Armut steigt in allen Bereichen, als gehöre das 
	  automatisch dazu. 
	    
	  Einige Senioren versuchen, gegen das 
	  Abgehängt-sein anzukämpfen, indem sie sich ehrenamtlich engagieren. Auch 
	  das wird derzeit von Kommunen und Organisationen dazu genutzt, die sich 
	  ergebenden personellen Potenziale mit den eigenen Stellenbesetzungsplänen 
	  zu verweben. Millionen von ehrenamtlich geleisteten Stunden sparen 
	  Arbeitsplätze, weshalb das Ehrenamt allerorts gepflegt wird. Der mit 
	  diesen Einsätzen verbundene Stress fördert ebenfalls das Altern der 
	  Senioren, was der gewollten Entsorgung durch Arbeit sehr nahe kommt. 
	    
	  Parteien, die die Flexi-Rente voran treiben, mögen 
	  durchaus dem Willen ihrer Klientel folgen. Das geschieht aber in den 
	  meisten Fällen wegen der Fehler der Politik und vielen gescheiterten 
	  Lebensplanungen. Zu Arbeiten, ohne in die Sozialversicherungssysteme 
	  einzuzahlen (Schwarzarbeit und liederliches Handeln als Selbständige), 
	  führt in vielen Fällen zu Notlagen, für die die Politik nun Lösungen 
	  anzubieten versucht. Im Grund genommen ist das eine politische 
	  Bankrott-Erklärung sozialer Politik. 
	    
      
	  Veröffentlicht
      am 15.09.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
         
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	Kurt Halbritter 
	
		
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					| "Wir sind so gut, wir sind 
					so toll..." | 
				 
			 
			
				 Gutmenschen toben sich in vielen Bereichen ehrenamtlich aus 
				und werden manchmal sogar dafür ausgezeichnet. Sie legten in 
				ihren Bereichen sinnbildlich die Kleider ab, damit diejenigen, 
				denen sie Gutes tun, nicht merken, dass sie selbst nicht von 
				Altersarmut und Existenzängsten betroffen sind. Sie vermitteln, 
				der Gesellschaft etwas zurückzugeben, betätigen sich meistens 
				jedoch, um sich selbst gut zu fühlen und den Abstand zu denen zu 
				genießen, die ihre Hilfe in Anspruch nehmen. 
  Unter ihnen 
				gibt es aber auch aufopferungsvolle und im Stillen wirkende 
				Menschen, die wegen ihrer Bescheidenheit die Masse bilden, in 
				denen Hirarchien gedeihen. Eine gute Sache zu leiten, wird als 
				Aufstieg inmitten der Gesellschaft empfunden. An der Spitze 
				einer Organisation oder Aktivität für die Leistung der 
				Bescheidenen geehrt zu werden, wird als gutes Gefühl empfunden. 
				Manche häufen deshalb viele Aktivitäten an, um sich immer öfter 
				gut fühlen zu können. Sie altern dabei nicht sonderlich, weil 
				sie Zeitmanagement (Delegieren) betreiben.
  Köpfe solcher 
				Organisationen salbadern häufig mit vollem Mund über 
				Altersarmut, Kinderarmut und soziale Missstände, weil sie 
				meinen, in ihren Positionen seien sie das der Gesellschaft 
				schuldig. Gutmensch zu sein, ist ein harter Job der eigenen 
				Vermarktung. Als Gutmensch betrachtet zu werden, ist ihnen ein 
				großes Bedürfnis. Scheiden sie aus ihren Ämtern aus, drängen 
				sofort andere Selbstdarsteller nach. Das Reservoir an 
				Gutmenschen ist unerschöpflich. Viele von ihnen würden sich selbst ebenfalls 
				durch Arbeit entsorgen, wenn sie tatsächlich die Ämel 
				hochkrempeln würden. 
  Keine Angst - die Gefahr ist bei 
				zelebrierenden Gutmenschen nur hypothetisch.
  Klaus 
				Klee 
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	  Das langsame Sterben eines Gartens 
	    
	  Langsam nähert sich der Zeitpunkt, an dem mein 
	  Garten im Fechenheimer Mainbogen abgeräumt und "renaturiert" sein muss, 
	  damit an gleicher Stelle ein Auenwald entstehen kann. Im Rahmen der 
	  Umsetzung des Konzepts "Gestaltung des Frankfurter Grüngürtels" wurden 
	  bereits unzählige Gärten - also gepflegte Kulturflächen - stillgelegt, um 
	  sogenannte "naturnahe Landschaften" entstehen zu lassen. Die Protagonisten dieser Idee 
	  kommen aus den Reihen der Grünen, die in Frankfurt zum Regieren gebraucht 
	  werden. Dort leben sie ihre fanatischen Radfahrexzesse und wahnwitzigen 
	  Renaturierung aus. Mit der Schelte ist nicht die Idee gemeint, sondern das 
	  arbeitsscheue Vorgehen der Öko-Strategen. "Renaturieren" heißt bei ihnen, 
	  die Natur sich selbst zu überlassen. Innerhalb kurzer Zeit überwuchern die 
	  stillgelegten Flächen mit Brombeerhecken und wildem Holunder. Beides 
	  erstickt die Kulturpflanzen und Obstbäume, die alljährlich gute Ernten 
	  abwarfen. Landschaftsdpflege ist nicht deren Ding! Ich behaupte, dass diese Strategen nie selbst erfuhren, 
	  wie viel Arbeit im Kultivieren von fruchtbaren Flächen steckt. Was 
	  Jahrhunderte die Menschen ernährte, wird für Ideen geopfert, für die kein 
	  grüner Stratege auch nur einen Finger krümmt. Das ist es, was mich am 
	  meisten ärgert. 
	  
	    
	  
	  Untere Naturschutzbehörde als Handlanger 
	    
	  In den 35 Jahren, die ich selbst den Garten 
	  betreibe, ließ sich - bis zu dessen Einsparung - immer wieder der damalige 
	  Feldschütz sehen, um sich von der Einhaltung bestimmter Vorschriften zu 
	  überzeugen. Mit einigen Tomaten, Möhren, Äpfeln oder Birnen war er 
	  zugänglich und schöpfte seine Ermessensspielräume aus. Er wusste noch, was 
	  richtig und praxisgerecht war. 
	    
	  In den letzten 25 Jahren ließ sich keine Person 
	  einer Behörde mehr sehen und als 2006 viele Gartenhütten abbrannten, nahmen die 
	  Behörden keine Kenntnis von den auf altem Grund wieder aufgebauten Hütten, 
	  obwohl die Grüngürtelplanungen bereits liefen. Die Grundstücksbesitzer 
	  wurden auch nicht von den Planungen in Kenntnis gesetzt. Einige 
	  Fehlinvestitionen wurden somit in den Sand gesetzt. Bürgernähe sieht 
	  anders aus! 
	    
	  Vor zwei Jahren tauchten plötzlich Personen der Unteren 
	  Naturschutzbehörde auf, um uns über die Planungen zu informieren und uns 
	  Fristen zur Einstellung der Gärten zu setzen. Sie handelten auf Anordnung des Magistrats. Von sich 
	  aus wären sie nie gekommen, wie sie beteuerten. Sie waren also lediglich 
	  Handlanger der Verwaltung, die Tatsachen schaffen sollten, damit die 
	  Planungen greifen. 
	    
	  Verkauf war die einzige Option 
	    
	  Infolge der Planungen wären die Grundstücke vom 
	  Zugang mit Fahrzeugen her abgeschnitten und zurückgebaute Zäune hätten 
	  jeden Zugriff durch 
	  Fremde zugelassen. Die Stadt sprach von "Tauschland in Ortsrandlage", 
	  konnte jedoch solches gar nicht anbieten. In der Presse war von 
	  "Flurbereinigung" die Rede. Wir entschieden uns dann für den 
	  Verkauf an die Stadt Frankfurt. Der Verkauf war mit der Auflage verbunden, 
	  alle Zäune, Wege, Hütten, Fundamente, Pumpen und artfremde Gehölze zu 
	  entfernen. Allein auf meinem Grundstück lagen ca. 300 Waschbetonplatten 
	  und ca. 100 m Randeinfassplatten, die wegen des immer wiederkehrenden 
	  Hochwassers verlegt worden waren, ohne den Boden zu versiegeln.  
	    
	  Die Wetterschutzhütte, die ich nach dem Brand 2007 
	  gebaut hatte, habe ich zusammen mit der Feldschmiede und der Kupferesse 
	  der Maintaler Kinder- und Jugendfarm gespendet. Das Dach habe ich selbst 
	  entfernt und Mitarbeiter des Maintaler Bauhofes demontierten den Rest und 
	  transportierten ihn ab. Von der KiJu-Farm ließ sich während des Abbaues 
	  allerdings niemand sehen. Nun bin ich gespannt, wer die Hütte wann auf der 
	  Farm wieder aufbaut. 
	    
	  Viele Gerätschaften und Baumaterialien wurden 
	  bereits und werden in den nächsten Wochen noch von Interessenten abgeholt, 
	  die sie wieder einem ähnlichen Zweck zuführen. Dennoch bleibt noch 
	  genügend Arbeit übrig, bis der Garten zum Verwahrlosen übergeben werden kann. 
	    
	  Unsicherheit wegen Blindgängern 
	    
	  Wie eine Luftaufnahme beweist, fielen im Bereich 
	  der Gärten viele Bomben ins Feld. Beim Zerkleinern und beim Abtransport 
	  des Fundamentes meiner Hütte könnten Unsicherheiten entstehen, deren 
	  Risiko ich nicht tragen kann. Nun ist die Stadt Frankfurt als neuer Eigentümer 
	  des Gartens am Zug, über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Kommunen des 
	  Umlandes überdecken derartige Objekte mit einer Schicht Mutterboden. So 
	  deckte übrigens auch Maintal sämtliche Altlasten der Müllkippen zu, die heute 
	  allerdings als "Grüne 
	  Mitte" gefeiert werden. Warum also nicht auch hier!? 
	    
	  
	    
	    
	  Das Herz blutet 
	    
	  Wenn ich heute sehe, wie mein Garten langsam 
	  zugrunde geht, blutet mir das Herz. Die Vögel, die seit Jahren ganzjährig 
	  gehegt werden, deren Aufzuchten man miterlebte und die man im Winter fast 
	  täglich fütterte, ahnen noch nicht, was auf sie zu kommt. Der kleine Teich 
	  und die Pumpen werden kein Wasser mehr vorhalten, die Libellen werden sich 
	  andere Brutplätze suchen müssen. Draußen lauern schon die wilden 
	  Brombeerhecken, die jährlich locker drei bis vier Meter wuchern und denen 
	  dann kein grüner Ökophantast als neuer Eigentümer zuleibe rücken wird. Im nicht mehr entfernten Laub 
	  werden sich die Schädlinge breit machen und ihren Teil zur Vernichtung der 
	  Obstbäume beitragen. In diesem Jahr leistete der Buchsbaumzündler bereits 
	  ganze Arbeit. 
	    
	  Es ist eine Schande, dass diese Grundstücke nach 
	  jahrelanger Pflege als Kulturland geopfert werden und man dies auch noch 
	  "Renaturierung" nennt. Hier war die Natur in besten Händen. Die grüne 
	  Frankfurter Mischpoke kann sich dumm-dreist über gewachsene Historien hinwegsetzen und alle 
	  schauen zu! 
	    
      
	  Veröffentlicht
      am 09.08.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
         
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      Die
      verlorene Begeisterung wiedergefunden 
      
	    
      Was
      ist eigentlich Sache, wenn beim Kontakt mit Modellbau eines Seniors
      behauptet wird: "Wie kann man nur in diesem Alter noch mit Autos
      spielen!?" und sofort nachschiebt: "Der ist doch nicht
      mehr ganz dicht!" und den Kopf schüttelt? Aus meiner Sicht ist
      das zu kurz gedacht, denn die Kombination mit Technik erweckt Modellbau
      erst zum Leben. Ich bedauere, dass viele Menschen über der Mühsal des
      Alltags ihre Fähigkeit verloren haben, sich in begrenztem Maß mit ihren
      vorhandenen Talenten zu befassen. Heute muss angeblich alles was man macht
      einen Sinn haben, es muss etwas dabei heraus kommen, sonst ist es
      angeblich nichts. Vielleicht ist diese Einstellung mit Scheuklappen zu
      vergleichen, mit denen persönliche Irritationen verhindert werden
      sollen!? Man müsste ja seinen Gefühlen - vor dem rationalen Denken -
      etwas Platz einräumen. Menschen, die das machen, sind zum Beispiel
      Modellbauer, die Freude dabei empfinden, die Wirklichkeit naturgetreu
      nachzubilden und sie mit einem Schuss Wunschdenken zu kombinieren.
      Aufgeschlossene Menschen findet man zum Beispiel als Besucher der
      Miniaturwelt in Hamburgs Speicherstadt oder auf einer der zahlreichen
      Modellbauausstellungen. Sehen? - Ja, bestaunen? - Ja, - aber das war es
      dann schon. Wenn man doch nur den Mut hätte, den Schritt zu wagen! Einige
      trifft man vielleicht in Läden, in denen man kaufen kann, was man für
      derartige Hobbys braucht. Ob sie diesen Ort mit leeren Händen oder einer
      Einkaufstüte  verlassen, entscheidet womöglich über den Beginn
      einer neuen Freizeitbeschäftigung. Man kann ja ganz klein anfangen. 
      
	    
      Mühe
      und Lohn 
      
	    
      Zunächst
      muss festgestellt werden, dass sich sehr viele Menschen mit derartigen
      Hobbys befassen und eine Menge Zeit und Arbeit investieren, um sich über
      die Ergebnisse ihres Hobbys zu freuen. Da werden Hunderte von Stunden in
      den Bau eines Schiffes oder eines Flugzeuges gesteckt, ehe der Tag kommt,
      an dem das Modell zum Leben erwacht. Eisenbahn- und Rennbahnfreunden geht
      es ähnlich. Ist ein Ergebnis erzielt, wird sofort das nächste in Angriff
      genommen. Das Schlimmste für Modellbauinfizierte wäre, wenn sich ihr
      Hobby erschöpfen würde oder irgendwann die Möglichkeiten ausgereizt
      wären. Modellanlagen oder Modellbausammlungen dürfen aus der Sicht der
      Modellbauer nie fertig werden. Es wäre das Versiegen einer Freudenquelle.
      Solang der Lohn die Mühe übersteigt, wäre das Einstellen eines Hobbys
      ein schwerer Verlust. Sind diese
      Menschen deshalb vielleicht doch "nicht mehr ganz dicht"? Wenn
      man bedenkt, wie viel Geld und Arbeitskraft sie ohne materiellen Gegenwert
      investieren, könnte man es glauben. Tatsächlich kann Modellbau zu einer
      Sucht führen, die Unsummen verschlingt. Hier muss man Grenzen setzen.
      Bleibt also die Frage: "Sollte es so gar keinen Gegenwert für
      dessen Ergebnisse geben?" Die Antwort heißt: "Der Lohn
      ist grenzenlose Freude und die Lust auf mehr!" 
      
	    
      Modellbauer
      brauchen Visionen 
      
	    
      Mit
      was sich auch immer ein Modellbauer befasst, er braucht eine Vision.
      Natürlich können Baupläne und exakte Beschreibungen helfen, mit
      größtmöglicher Genauigkeit ein Vorbild zu treffen. Wesentlich
      reizvoller ist es jedoch, ein fertiges Modell dreidimensional vor Augen zu
      sehen, es maßstäblich zu konstruieren und sich detailliert mit den
      konstruktiven Erfordernissen auseinander zu setzen. Dazu braucht man alles
      jemals Erlernte und das weitere Studium geeigneter Techniken, mit denen
      die Ergebnisse der Wirklichkeit nahe kommen. Das Fachwerk eines Hauses
      muss zum Beispiel handwerklichen Regeln entsprechen, damit es stabil ist.
      Wer die Technik nicht kennt, muss sie recherchieren oder das Modell wirkt
      fachlich schlecht. 
      
	    
      Soll
      das Modell zusätzliche Funktionen erfüllen, so übersteigt das ohnehin
      die gängigen Beschreibungen und Vorlagen. Die Modifikation des Vorbildes
      wird zur Herausforderung, was sehr viel Geschick und Können erfordert. So
      investiert der Modellbauer nicht nur in Materialen, sondern auch in
      Wissen, Geräte und Maschinen, mit denen das produziert werden kann, was
      es nicht zu kaufen gibt oder unerschwinglich wäre.  
      
	    
      Hinsichtlich
      der Kosten kommt der Modellbauer ohnehin immer wieder in gewaltige
      Gewissenskonflikte und es bedarf schon der Nachsicht der Lebenspartnerin,
      die Konflikte zufriedenstellend zu lösen. Ein Glücksfall ist, wenn die
      Partnerin ähnlich große Freude am Hobby des Mannes empfindet. Oft ist es
      auch nur die Freude darüber, zu wissen, wo der Mann ist und was er
      treibt. Das ist Frauen so manches Verständnis für ein Hobby wert. 
      
	    
      Der
      harte Schnitt 
      
	    
      Viele
      meiner Leser wissen, mit was ich die letzten Jahre verbrachte und welche
      Projekte ich begleitete und immer noch begleite. Wem das fremd ist, dem
      zähle ich die Aktivitäten kurz auf.  
      
        - 
          
Jahrelang
          pflegte ich meine Mutter,   
        - 
          
ganzjährig
          nahm mich die Pflege meines großen Gartens in Beschlag,   
        - 
          
vierteljährlich
          gestaltete ich die Maintaler Seniorenzeitung 60 AUFWÄRTS,  
        - 
          
jährlich
          wirkte ich in der Hochstädter Kreppelzeitung,   
        - 
          
eine
          große Aufgabe war die Mitwirkung in der Kabarettgruppe MIKROKOSMOS
          und   
        - 
          
über
          12 Jahre berichtete ich auf dieser Homepage über die Maintaler
          Kommunalpolitik,   
        - 
          
schrieb
          mehrere Bücher   
       
      und
      hatte kaum Zeit für mich selbst. Meine Hobbys und handwerklichen
      Fähigkeiten vernachlässigte ich, weil einfach keine Zeit dafür blieb.
      Die frühere Begeisterung hierfür blieb auf der Strecke. 
      
	    
      Um
      diesen Zustand für die Restlaufzeit meines Lebens zu ändern, zog ich
      mich aus diversen Aktivitäten etwas zurück oder gab sie ganz auf. Hierzu
      stellte ich mir immer wieder die Frage, bei welchen Verpflichtungen oder
      Aktivitäten die Mühe den Lohn überwog. Als ich das öffentlich
      thematisierte, wurde ich plötzlich geehrt, um vordergründig zumindest
      das jeweilige Gleichgewicht zwischen Mühe und Lohn wieder herzustellen.
      Das beeinflusste meine Entscheidungen jedoch nicht.  
      
        - 
          
Zuerst
          reduzierte ich meine Aufgaben bei der Kreppelzeitung und schreibe
          keine Bücher mehr,   
        - 
          
dann
          strich ich ersatzlos die kritisch-satirische Berichterstattung über
          die Kommunalpolitik, weil Maintals Politik und Politiker beratungs-
          und erneuerungsresistent sind und der Magistrat eine unaufrichtige
          Bürgerbeteiligung praktiziert. Das ist keine Minute des Nachdenkens
          und des Kommentierens mehr wert. Diese Subkultur habe ich völlig
          ausgeblendet.   
        - 
          
Die
          Aufgabe meiner Funktion als Verwaltungsbeirat der Eigentumswohnanlage
          in der ich wohne fiel mir leicht, als ich erkannte, dass gegenseitige
          Rücksichtnahme nur sehr bedingt vorhanden ist..  
        - 
          
Die
          Seniorenzeitung ist mir weiterhin ein Anliegen, jedoch werde ich in
          Kürze die zeitaufwändige Erstellung des druckfertigen Layouts
          abgeben.   
        - 
          
Meine
          Aktivitäten beim Kabarett MIKROKOSMOS werde ich ebenfalls reduzieren.
          Das gesamte Ensemble kann sich dadurch inhaltlich stärker engagieren,
          damit das inzwischen preisgekrönte Kabarett weiterhin erfolgreich
          sein  kann.   
        - 
          
Bleibt
          bis zum Jahresende noch mein Garten, den ich inzwischen verkauft und
          zugunsten eines Naturschutzprojektes zurückbaue.   
       
      So
      habe ich für die Zukunft wesentliche Weichen gestellt. 
      
	    
      Begeisterung
      wiedergefunden 
      
	    
      Mit
      Freude habe ich erkannt, dass ich seit dem Jahreswechsel mit dem Aufleben
      eines alten Hobbys erstmals wieder Freude und Begeisterung über
      Geleistetes empfinde. Momentan koste ich es jede Minute aus, die mir
      dafür bleibt. Ab dem Jahreswechsel 2016/17 werden dann alle
      Reduzierungsmaßnahmen greifen und mir hoffentlich einen neuen erfreulicheren
      Lebensabschnitt bescheren.  
      
	    
      Bedauerlich
      ist allerdings die Erkenntnis, in der Vergangenheit mit der Maintaler
      Kommunalpolitik so viel Zeit meines Ruhestandes nutzlos verbracht zu
      haben, weil ich glaubte, dass sich Dinge zum Guten wenden können, wenn
      sie ausführlich öffentlich thematisiert werden. Viel zu spät erkannte
      ich, mit wem ich es dabei zu tu habe und dass meine Hoffnung absurd war.
      Ohne diese Erkenntnis würde ich heute noch meine Zeit vergeuden. So
      gesehen war Maintals politische Kultur auch mal für etwas gut! 
      
	    
      Was
      ich heute mache, lohnt sich ausschließlich für mich persönlich. Was
      andere Menschen darüber denken, ist mir inzwischen relativ egal.
      Allerdings teile ich gern meine Freude mit Menschen, denen meine
      Aktivitäten gefallen. In diesem Metier sind solche Momente rar, weil
      Modellbauer gern allein mit ihrem Hobby sind. Schließlich ist es für sie
      eine Welt, die nur sie so intensiv empfinden, wie sie sich
      betätigen.  
      
	    
      Seit
      dem Jahresende können die Aktivitäten im Internet unter dem Link
      für die gesamte Modellanlage miterlebt werden. Mit vielen Bildern
      und Erklärungen können immer wieder die neuesten Veränderungen
      nachvollzogen werden. Mit der kleinen nebenstehenden Bildergalerie 
      kann die Bandbreite der Modellanlage nachempfunden werden. Was fehlt, ist
      natürlich das belebende Moment Rennsport, das man nur hat, wenn ein
      knappes Dutzend Fahrzeuge hart um Positionen kämpfen und dabei einen
      Sound erzeugen, der kaum der Wirklichkeit nachsteht. Ein Erlebnis, das in
      dieser Kulisse immer wieder das Herz höher schlagen lässt. 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 09.08.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
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      Bilderbogen
      der neuen Begeisterung 
      
	    
        
      
	    
        
      
	    
        
      
	    
        
      
	    
        
      
	    
        
      
	    
        
      
	    
        
      
	    
        
      
	    
        
       
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      Brexit
      for Freedom 
      
	    
      Unsere
      englischen Nachbarn sind schon ein illustres Völkchen. Sie lieben ihre
      Monarchie, ihre Burgen und Schlösser und bewegen sogar noch Zugbrücken,
      wenn ihnen danach ist. Gerade ziehen sie gegenüber Europa die Zugbrücken
      hoch, um angeblich ihre Freiheit zu retten. Bei der Abstimmung über den
      Brexit feierten sie eine neue Freiheit, ohne zu wissen, wie sie aussehen
      wird. Noch nennen sie sich als der Rest einer einstigen Großmacht
      "Great Britain", doch Schottland strebt bereits nach
      Unabhängigkeit. Es ist die Stunde der Nationalisten. Nach einer
      turbulenten Austrittsphase, bei der es von der EU keine Geschenkte geben
      wird und geben darf, wird vielleicht nur noch Klein-England übrigbleiben.
      England könnte einer der ersten europäischen Staaten werden, der
      zwischen allen Stühlen sitzt, mit einer eigenen Währung kleine Brötchen
      backt und sich nur noch mit großer Mühe selbst versorgen kann. Die
      Mehrzahl der Engländer leben scheinbar immer noch im Glauben,
      wirtschaftlich unabhängig zu sein. Doch - was wäre England ohne
      Europa!?  
      Das
      vom Krieg erholte Europa bot ihnen nach dem Zweiten Weltkrieg
      wirtschaftliche Bedingungen, die schnell vergessen ließen, wie sehr sie
      vorher am Tropf der Welt hingen, als sie die Seewege nicht mehr
      beherrschten und andere Nationen sie mit einem riesigen logistischen
      Aufwand versorgen mussten. Mit dem Brexit ziehen sie nun auch Zugbrücken
      gegenüber Ländern jenseits des Atlantiks hoch. Die Ewig-Gestrigen nennen
      es euphorisch "Freiheit", was zeigt, dass sie eigentlich nicht
      ganz dicht sind. 
      
	    
      Verletzter
      Nationalstolz 
      
	    
      Wie
      unangenehm den Engländern von Anfang an die deutsche Vorrangstellung in
      der EU und der G7 war, entlud sich nun in der wahnwitzigen
      Volksabstimmung, die von übelster Hetze, Unwahrheiten und einem
      politischen Zerrbild verbunden war. Was mit "Freiheit"
      umschrieben wird, ist im Grund genommen verletzter Nationalstolz, der
      unter den älteren Briten, die auf dem Land leben, weit verbreitet ist.
      Die Jugend denkt anders. Das zeigen die Wahlanalysen. Der Nationalstolz
      wird jetzt weiteren Schaden nehmen, weil die sich Briten so töricht
      benahmen und sich selbst zum Gespött machten. Sie wollten nur ein wenig
      Aufstand gegen die EU inszenieren, um bei Verhandlungen bessere Ergebnisse
      zu erzielen. So war es zumindest der Plan. Mit einem wirklichen Brexit
      haben die Briten nie gerechnet. Nun sehen sie, was passiert, wenn in einer
      verschlafenen Demokratie einmal populistisch alle Register gezogen werden. 
      
	    
      Wahn
      ohne Plan 
      
	    
      Es
      ist ein Wahn ohne Plan, wie es sich nun herausstellt. Keiner traut sich,
      das Ergebnis der Wahl umzusetzen. Kurzerhand wurde der blonde
      Brexit-Frontkämpfer von den eigenen Leuten aus dem Rennen um das Amt des
      neuen Premierministers genommen, der den Brexit mit Europa verhandeln
      soll. Man attestierte ihm Unfähigkeit, dieses Amt und die Verhandlungen
      führen zu können. Zum Rattenfänger hatte er offensichtlich das Zeug.
      Während die EU die Nase voll hat und auf einen schnellen Austritt
      drängt, kocht die Stimmung auf der Insel hoch. Ein Zürück wird es
      jedoch nicht geben. 
      
	    
      Die
      Befürworter des Brexit wähnen sich nun sogar in der Sprecherrolle aller
      unzufriedenen europäischen Nationen, vergessen aber, dass diese Nationen
      durch eigenes Verschulden, teilweise sogar über falsche Angaben in heikle
      Situationen gerieten, die ein stringentes Durchgreifen erforderten. Einige
      Staaten wollten sogar, dass die Nato sofort in ihre Länder nachrückte.
      Die Verknüpfung von Wirtschaft und militärischer Macht ist allerdings
      brisant, zeigt aber, dass nach dem Zerfall der Sowjetunion ein
      Paradigmenwechsel in der aktiven Friedenssicherung stattfand, damit auf
      europäischem Boden nationalistische und imperialistische Tendenzen unter
      Kontrolle sind. Diesen Konsens verlassen die Briten ebenfalls, obwohl
      Konflikte mit Russland wegen dieser Entwicklung in vollem Gang sind. Haben
      die Engländer schon vergessen, wie wichtig es ist, gut eingebettet zu
      sein? 
      
	    
      Erforderlicher
      Rückschnitt 
      
	    
      Die
      Europäische Union und die sie führenden Personen bedürfen allerdings
      eines Prozesses der Umdenkens, der Entbürokratisierung und der
      personellen Erneuerung. Eine Debatte um die Unabhängigkeit wirtschaftlich
      assoziierter Staaten ist fällig. Die EU nimmt die Bürger nicht mit,
      entscheidet vielfach über deren Köpfe und greift in die Gesetzgebung der
      Staaten ein. Mit der Entsorgung von Politkern nach Brüssel entstand zudem
      ein Wildwuchs, der gefährlich ist. Im europäischen Parlament sitzen
      unzählige Abgeordnete, die zwar von ihrem Job leben, aber erklärte
      EU-Gegner sind. Sitzen dort die Keimlinge der europäischen
      Unzufriedenheit? Immerhin - sie sind gewählt. Wer sich die Nominierungen,
      die Wahlen und die Wahlbeteiligung ansieht, erkennt jedoch, welches Mandat
      diese Personen haben.  
      
	    
      Ein
      Rückschnitt des EU-Baumes auf allen Ebenen ist dringend erforderlich,
      damit er überlebt. Die Briten haben ihren Ast bereits abgesägt, auf dem
      sie saßen. Der Weg ist zwar typisch britisch, aber wenig sinnvoll. 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 03.07.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
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      15
      Jahre im Unruhestand 
      
	    
      Vor
      wenigen Tagen begann das 15. Jahr meines Unruhestandes. Mein Berufsleben
      liegt schon so weit zurück, dass ich kaum mehr daran denke. Das ist
      ungewöhnlich, denn es bestimmte immerhin 45 Jahre meines Lebens und ich
      betrachtete das Metier als meine Berufung. Im Ruhestand entdeckte ich
      jedoch ganz andere Neigungen, die wohl eine noch größere Berufung
      dargestellt hätten, wenn ich sie früher erkannt und umgesetzt hätte.
      Was ich heute in meiner Freizeit mache, folgt erkannten Stärken und ich
      setze sie nicht zum Lebensunterhalt um. Das ist wohl der gravierendste
      Unterschied. Leider versperrt uns diese Notwendigkeit in jungen Jahren die
      freie Sicht auf unsere Talente und Neigungen. Es ist also jetzt gut
      abgesichert der neue existenzielle Freiraum und die Tatsache, dass ich auf
      niemand Rücksicht zu nehmen brauche, der den Unterschied ausmacht.  
      
	    
      Was
      ist es aber, was ich in den letzten Jahren erkannte?  
      
	    
      Der
      Umgang mit der Sprache, mit Formulierungen und Texten war zwar auch
      täglicher Bestandteil meines Berufes, jedoch im engen Korsett
      unternehmerischer Interessen. Heute nutze ich das Schreiben zur
      Argumentation im Bereich Bewusstmachung, Satire und Kabarett im
      Zusammenhang mit gesellschaftsverändernden Prozessen. Das bekam in den
      letzten Jahren Maintals Kommunalpolitik zu spüren. Eine andere wichtige
      Entdeckung waren gestalterische Fähigkeiten und brach liegendes
      handwerkliches Geschick. Heute freue ich mich über maßstabgetreuen
      Modellbau und die Gestaltung einer kleinen Miniaturwelt, die ich
      anschließend filme und fotografiere. Das kommt meinem immer enger
      werdenden räumlichen Wirkungskreis entgegen. Im Gegenzug verabschiede ich
      mich gerade von meinem Garten, den ich 35 Jahre mit großer Freude
      betrieb.  
      
	    
      Alle
      Veränderungen sind in Maßnahmen eingebettet, die ich altersbedingt für
      notwendig halte. Es gilt nun, die "Restlaufzeit des Lebens"
      angenehm und erfüllt zu gestalten. Die Chancen sind derzeit recht gut,
      wenn die Gesundheit lang genug mitspielt. 
      
	    
      Was
      bringt mir das Schreiben? 
      
	    
      Es
      wäre zu kurz gedacht, wenn man die Aktivitäten mit gesteigerten
      Mitteilungsbedürfnis umschreiben würde. Das ist es sicherlich nicht,
      wenn sich auch die Frage stellt, warum ich die Plattformen Homepage,
      Bücher, Facebook, Seniorenzeitung, Kreppelzeitung und Kabarett nutze, um
      Dinge zu thematisieren, die mich bewegen.  
      
	    
      
        
            | 
          
             Ich
      bin fest davon überzeugt, dass vieles, was mich bewegt und andere
      Menschen meines Umfelds tangiert, einer Kommentierung bedarf. Mit manchen
      betroffenen Menschen kann ich in dieser Tiefe gar nicht persönlich
      kommunizieren. Wer sich jedoch angesprochen fühlt, kann sich mit meinen
      Texten befassen und erfahren, wie ich über was denke. Einem persönlichen
      Gespräch kann das als nützlicher Vorlauf dienen. Dieses Vorgehen macht
      mich gelegentlich angreifbar und meine Statements werden je nach
      Betroffenheit individuell zurecht gebogen, um sie persönlich erträglicher
      zu machen. An den Fakten und meiner Meinung ändert das nichts, solange
      kein persönlicher Dialog folgt.   | 
         
       
      
	    
      So
      bleibt es mehrheitlich bei der stillen Kenntnisnahme oder beim befreienden
      oder verlegenen Lachen im Kabarett all derer, die sich ertappt fühlen.
      Das Schreiben ist für mich eine Art Gedankenentsorgung, damit ich den
      Kopf für neue Eindrücke frei bekomme. Ich gehe Themen analytisch an,
      kläre die unterschiedlichen Standpunkte aller Involvierten Personen und
      komme zu Bewertungen, mit denen ich leben kann oder vielmehr leben muss. 
      
	    
      Was
      bewirkt kreative Gestaltung? 
      
	    
      In
      einer rastlosen Welt und nur wenigen Wünschen muss man sich auf das
      Wesentliche konzentrieren. Seit ca. 2 Jahren strukturiere ich meine
      Aktionsfelder neu und versehe sie mit anderen Prioritäten. Dinge, die ich
      früher als wichtig einstufte, haben heute einen anderen Stellenwert, weil
      Mühe und Lohn inzwischen nicht mehr in der Waage sind. Anstelle etwas
      für Andere zu tun, die meine Aktivitäten eigentlich gar nicht oder nicht
      angemessen schätzen, wende ich mich immer mehr Dingen zu, die mir
      persönlich gut tun.  
      
	    
      Meine
      Kreativität fokussiert sich jetzt auf Aktivitäten, die mir täglich
      kleine Erfolgserlebnisse bescheren. Was ich derzeit mit meinen Händen
      umsetze, stärkt mein Vertrauen in die noch vorhandene
      Leistungsfähigkeit, wenn auch nur auf einer kleinen Ebene. Wenn Visionen,
      also Dinge, die ich bereits fertig vor mir sehe, nach mühevoller
      Kleinarbeit fertig sind und dem Angestrebten entsprechen, generieren sich
      Glücksgefühle, wie sie jeder kennt, der intensiv Modellbau betreibt. Um
      die jeweiligen Ziele zu erreichen, muss ich gelegentlich etwas tiefer in
      die Taschen greife, denn die idealen Materialien und geeignetes Zubehör
      sind nicht billig. Sie gehören jedoch zum fertigen Bild, wenn es gelungen
      sein soll. 
      
	    
      Momentan
      befinde ich mich auf einem Trip, auf dem viele Modellbauer sind. Ich
      durchforste das Internet, informiere mich über Hobbybörsen und Angebote,
      bin pausenlos unterwegs und fotografiere, um den Originalen möglichst
      nahe zu kommen. Wer das nicht kennt, weiß jetzt vermutlich gar nicht,
      wovon ich spreche und denkt womöglich, "der ist doch nicht ganz
      dicht!" 
      
	    
      Was
      wird einmal aus all den Miniaturen? 
      
	    
      Immer
      wieder stelle ich mir die Frage, was später mit den Miniaturen geschieht,
      die gerade entstehen. Irgendwann werden sie wohl nicht mehr meiner Freude
      und meiner neuen Leidenschaft dienen. Aber - haben sie nicht längst ihren
      Zweck erfüllt, wenn ich einmal nicht mehr bin? In welchen Besitz sie
      einmal übergehen, ist eigentlich egal, denn ihr Hauptzweck, der Freude am
      Erschaffen, haben sie bereits erfüllt. Ihren Wert kann ein späterer
      Besitzer kaum nachvollziehen. Genau dies trifft auf all die Modellbauer,
      Hobbyeisenbahner und Hobbyrennbahnbauer zu, die keine Kinder haben und bis
      ins hohe Alter ihrem Hobby frönen. Die Dinge werden auseinandergerissen,
      vermarktet oder einfach entsorgt, obwohl sie mehr oder weniger
      eindrucksvoll verkörpern, zu welcher Leistung sein Besitzer fähig war.
      Der Wert reduziert sich auf die Kleinbeträge, die man bei der Verwertung
      kassieren kann, egal, was all das einmal kostete und wie viel Arbeit darin
      steckt. Ihr Zweck war zeitlich begrenzt und diente der Freude an eigener
      Schaffenskraft. Gerade in unsrem letzten Lebensabschnitt ist das
      unbezahlbar! 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 12.6.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
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                | 
                   Es
                  gibt im Leben nichts Gutes, 
                  außer
                  - man tut es!  | 
               
             
              
            Im
            Ruhestand sind viele Aktivitäten möglich, die während des
            Berufslebens nur schwer in dieser Tiefe hätten betrieben werden
            können. So wartete förmlich sehr viel Gutes auf meinen Ruhestand,
            der vorgezogen im Jahr 2002 begann. Zunächst nahm ich etliche
            Funktionen in meinem Verein wahr, brachte dessen Finanzen auf eine
            solide Basis und rief 2004 das Kabarett des Vereins ins Leben, das
            2005 mit dem ersten Programm startete. Heute ist es eine prämierte
            Erfolgsstory, die aus der Maintaler Kulturszene nicht mehr
            wegzudenken ist.  
            
			  
            
              
                  | 
                
                   Mein
                  ehrenamtliches politisches Engagement und die Arbeit in der
                  Maintaler Seniorenzeitung betrachte ich als lohnenswert,
                  inzwischen sorgten allerdings zahlreiche Aha-Effekte für ein
                  besseres Distanzgefühl zur Politik. 
                  Anders
                  ist es mit der Zeitung 60 AUFWÄRTS. Sie hat noch sehr viel
                  Potenzial und die Gestaltung bereitet unglaublich viel Freude. 
                  
				     | 
               
             
              
            
			  
            Leider
            sehe ich die politisch gewollte Entwicklung bei der offiziellen
            Maintaler Seniorenvertretung alles andere als positiv. Die
            verabschiedete Seniorenbeiratssatzung offenbart, was politisch
            gewünscht ist. Vergeblich war die Hoffnung auf wirkliche
            Seniorenpower. 
            
			  
              
            
			  
            In
            meinem persönlichen Ruhestand werde ich weiterhin auf Power setzen,
            der Fokus verschiebt sich jedoch zugunsten des persönlichen
            Nutzens. Dieser stellt sich leider nur ein, wenn man selbst
            zielgerichtet daran arbeitet. Man darf sich selbst nicht vergessen! 
            Bekanntlich
            gibt es nicht Gutes, außer - man tut es! 
            
			  
            Klaus
            Klee 
            
			   | 
         
       
     | 
   
  
    | 
         
      Überdruck 
      
	    
      Wenn
      Menschen, die im gleichen Haus wohnen, spontan zusammenkommen und sich
      gedanklich austauschen, weil sie das Zusammenleben bedrückt und sie im
      Gespräch näher zusammenrücken wollen, ist etwas faul in einem Haus. Die
      Frage "Wie geht es denn dir momentan" deutet auf ein
      kollektives Gefühl des Unwohlseins hin. Man will Gewissheit haben, dass
      man mit seinem unangenehmen Gefühl nicht allein ist. Auf die Frage, was
      denn so unangenehm sei, kommen seltsame Entwicklungen auf den Tisch. Da
      ist plötzlich davon die Rede, dass man beobachtet, wer zuhause ist und
      wer das Haus verließ, kombiniert mit der Feststellung, dass man
      erleichtert sei, manchen Mitbewohnern nicht begegnen zu müssen. Der Gang
      zur Mülltonne oder zum Briefkasten wird abgebrochen, wenn sich bestimmte
      Mitbewohner im Treppenhaus oder im Hof aufhalten. Trifft man sie dennoch,
      grußlos mit versteinertem Gesicht, fühlt man sich nicht wohl. Die Folge:
      Man geht aneinander vorbei als wäre der andere Luft. Sich bloß nicht in
      ein Gespräch verwickeln lassen, damit sich aufgestauter Zorn und Ärger
      nicht spontan entlädt. Das menschliche Klima ist durch und durch
      vergiftet. 
      
	    
      Solche
      Entwicklungen sind unweigerlich mit Schuldzuweisungen und Empfindungen
      verbunden, die sich irgendwann entladen. Immer lauter werden die Stimmen
      und führen dazu, klar zu benennen, wer wohl der Grund sei und nicht so
      recht in die Gemeinschaft passe. Der Übereinstimmungsgrad ist dabei recht
      hoch. Beim Gedankenaustausch kommen viele Erlebnisse mit den Reizfiguren
      auf den Tisch und es werden Urteile gefällt, die wohl nie mehr aus der
      Welt zu schaffen sind. Dreiste verbreitete Lügen und geschürter
      Unfrieden werden beim Gedankenaustausch transparent. Alle Argumente sind
      scheinbar recht, wenn sie nur irgendwie zu diffamierten Personen passen.
      Umso unbedarfter angesprochene Zuhörer sind, umso leichter werden sie
      ausgehorcht, als stille Post oder als Mitläufer benutzt.  
      
	    
      So
      ist es leider in zahlreichen Wohnobjekten, wenn einzelne Bewohner alle
      Regeln des harmonischen Zusammenlebens verletzen und keinerlei
      Bereitschaft erkennen lassen, dies zu ändern. Nimmt sich eine solche
      Gemeinschaft organisatorisch auch noch selbst das Organ, das alle Regeln
      des Zusammenlebens festzurrt und an deren Einhaltung arbeitet, ist der
      Zustand der offenen Anarchie erreicht und Menschen, die um den häuslichen
      Frieden bangen, rücken näher zusammen. 
      
	    
      Verwalten
      statt Gestalten? 
      
	    
      Reduziert
      sich die Gemeinschaft von Eigentümern freiwillig organisatorisch und
      wälzt alle Funktionen und Verantwortungen auf die Hausverwaltung und den
      Hausmeister ab, ist die eigene Mitsprache sehr stark eingeschränkt. Die
      Hausverwaltung ist weder ein Mediator, noch ein Terminator. Liberale
      Hausverwalter klären ausschließlich über geltende Rechte und
      Bestimmungen auf und überlassen den Eigentümern das Handeln in der
      Meinung, dass das genügen müsste. Es obliegt nun jedem Einzelnen, ob er
      aufgezeigte Risiken erkennt, übernimmt und anderen Bewohnern Gefahren
      zumutet. Andere Hausverwaltungen dagegen greifen hart durch, wenn sie dazu
      allein berechtigt wurden, notfalls über die Gerichte. Geschieht in
      provozierender Weise absolut nichts, steigt der Druck im Kessel und es
      kommt irgendwann zum Eklat. Das scheint die Absicht zu sein, wenn Einzelne
      sich so verhalten. 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 28.05.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
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                | 
                   Wenn
                  der Druck im Kessel steigt  | 
               
             
            
			  
            Jetzt
            gibt es ja Menschen, die das alles gar nicht merken, weil sie etwas
            schlichter gestrickt oder ignorant sind. Sie zündeln mit, ohne es
            zu merken oder unterstützen passiv die Störer, weil sie selbst
            nicht konfliktfähig sind. Sie leben hinter ihren Türen wie auf
            einer einsamen Insel.  
            Andere
            dagegen praktizieren gar das Verhalten des Vogel Strauß und warten,
            bis alles irgendwann vorbei ist. Sie merken gar nicht, in welcher
            Gefahr sie sind, wenn Einigkeit und der Zusammenhalt verloren
            gehen.  
            Geht
            auch noch die Hausverwaltung verloren, weil das Objekt infolge
            steigender Probleme unattraktiv und unbequem wird, hat eine
            Eigentümergemeinschaft ohne Verwaltungsbeirat keinen offiziellen
            Vertreter und damit ein gravierendes Problem, das dann Gerichte
            klären müssen. 
            
			  
            In
            den meisten Fällen liegt das Übel im Wesen von nur einer Person
            oder Personengruppe, die in der Gemeinschaft zündelt, Regeln
            verletzt und eigene Regeln installieren will. Das merkt man daran,
            wenn viele Jahre Harmonie und verantwortliches Handeln herrschte und
            plötzlich negative Veränderungen eintreten. Der Ausgangszeitpunkt
            solcher Entwicklungen kann mühelos ermittelt und in kausalen
            Zusammenhang mit erfolgten Eigentümer- oder Mieterwechseln gebracht
            werden.  
            
			  
            Was
            passiert, wenn der Druck bei absichtlich demontiertem Ventil weiter
            steigt, ist absehbar. Doch darauf scheint man es förmlich
            anzulegen, auch, weil Andere es ebenfalls geschehen lassen. 
            
			  
            Klaus
            Klee 
            
			   | 
         
       
     | 
   
  
    | 
         
      Permanent
      subversiv 
      
	    
      Als
      ich dieser Website den Namen "NICHT MEHR GANZ DICHT" gab,
      war ich mir nicht sicher, ob das eine glückliche Wahl war. So einen Titel
      kann man sehr schnell falsch verstehen. Vielleicht wäre "UNCHECKED"
      besser gewesen. Inzwischen stelle ich aber über meine Websitestatistik
      fest, dass diese Seite bereits eine ganze Menge Liebhaber gefunden hat und
      das Feedback besagt, dass so eine sozialkritische Seite im Web, die sich mit
      verschiedenen Facetten menschlichen Fehlverhaltens befasst, mit Interesse
      gelesen wird. Auch bin ich erstaunt, wie viele Leser auf ähnliche Verhaltensweisen und Probleme mit ihren
      Mitmenschen stoßen. Gerade die letzte Parabel scheint viele arrogante und
      bornierte Zeitgenossen treffend karikiert zu haben. Es tauchte in diesem
      Zusammenhang sogar die Frage auf, warum dieser Typ Mensch stets so sicher ist und intelligente sozial denkende
      Menschen so voller Zweifel sind. Eines scheint klar zu sein: beide Typen
      passen einfach nicht zusammen, schon, weil sie sich nicht auf Augenhöhe
      begegnen. 
      
	    
      So
      ist es nicht verwunderlich, dass derartige Menschen kaum wirkliche Freunde
      haben. Mit beinahe krankhaftem Eifer versuchen sie immer wieder, Menschen
      auf ihre Seite zu ziehen, die ihnen die Bestätigung vermitteln, sie seien
      auf dem rechten Weg. Eigentlich geht es ihnen vielmehr darum, menschliche
      Beziehungen zu zerstören, um selbst mehr Einfluss zu gewinnen. Dabei
      werden oft alle Register der Diffamierung gezogen. In diesem Bemühen
      helfen Wesenszüge, die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit, Scham und Reue
      nicht kennen. Das "ICH" steht bei ihnen absolut im Mittelpunkt.
      Also verhält man sich permanent subversiv. 
      
	    
      Intelligente
      Menschen sind in der Lage, Lebenserfahrung und psychologisches Wissen so
      zu kombinieren, dass sie zu richtigen Entscheidungen fähig sind. Der
      Gegenüber liegt dabei oft wie ein offenes Buch vor ihnen. Manchmal dauert
      es etwas länger, wenn sich kritisch beäugte Personen geschickt zu
      verstellen versuchen. Bringt man sie jedoch in eine Situation, in der sie
      emotional gefordert werden, offenbaren sie völlig unkontrolliert ihre
      Defizite. Die Maske ist gefallen und ihr Wesen entfaltet sich danach
      vollends. Sie merken viel zu spät oder gar nicht, dass sie einer
      bewussten Inszenierung aufsaßen, um allgemein Aha-Effekte auszulösen.
      Jeder so, wie er es verdient! 
      
	    
      Was
      macht ein Mensch nun mit diesem offenliegenden Markenzeichen, das er sich
      unüberlegt einhandelte? Wie wird er sie wieder
      los? Diese Fragen stellen sich solche Menschen oft gar nicht. Sie machen
      weiter wie bisher. Schließlich leben sie ja so lang in einer Art Refugium,
      so lange man sie gewähren lässt. Was man ihnen nicht explizit
      verbietet, wird fortgeführt. Alle Unarten werden hemmungslos und opportunistisch verstärkt ausgelebt. 
      
	    
      Fehlende
      Augenhöhe 
      
	    
      Sich
      "auf Augenhöhe" zu begegnen, ist das Bewusstsein gegenseitiger
      Achtung. Dabei spielen soziale Verhaltensweisen eine sehr große Rolle.
      Mit ihnen zeigt der Mensch seine Fähigkeit zu einem harmonischen
      Miteinander. Echtes soziales Verhalten und Kooperation überwindet sogar Trennendes.
      Augenhöhe hat in diesem Zusammenhang nur wenig mit materieller oder standesbezogener
      Gleichwertigkeit zu tun. Aufrichtige und weniger gut gestellte können
      über ihr Sozialverhalten von der Augenhöhe her höher gestellt sein als
      Wohlhabende, die sich nicht an Regeln halten. Selbst der Umkehrschluss ist
      noch richtig. Welche Kombination man auch
      wählt, man landet immer wieder beim Sozialverhalten. 
      
	    
      Wenn man sich nicht auf Augenhöhe
      befindet, weil die gegenseitige Achtung beschädigt ist, ist die
      Kommunikation sehr schwierig. Was auch immer
      gesagt wird, der Andere "macht zu", stellt das Empfangen abrupt
      ein und geht seinerseits auf Sendung. Dabei werden zurechtgelegte
      Argumente verwendet, die man sich selbst so lang einredete, bis man sie
      selbst glaubt. Die fehlende Fähigkeit, empfangene Informationen richtig
      zu verarbeiten, hat emotionale Gründe. Man redet aneinander vorbei und
      genießt das Nicht-verstanden-werden als Alleinstellungsmerkmal. Das
      schafft nun mal keine Augenhöhe und überzeugt auch nicht. Nun gäbe es ja noch die Möglichkeit,
      sich in aller Ruhe mit überlegt geschriebenen Texten auseinander zu setzen, damit man
      begreift, was man liest, wenn man schon nicht zuhören kann. Hier ist
      jedoch festzustellen, dass Lesen und Verstehen  vielfach ebenso wenig
      beherrscht wird, wie das Meinen und das Sagen. Erkenntnisse reifen nur bei
      Menschen, die sich auf Augenhöhe begegnen. 
      
	    
      Augenhöhe entscheidet auf der
      sozialen Leiter über Oben und Unten. Grotesk ist es, wenn die unten Stehenden meinen, man müsste sich auf sie einstellen. Wer das schon
      einmal versucht hat und seine Argumente auf ein anderes Niveau
      ausrichtete, merkt, dass diese Menschen selbst ihr eigenes Niveau nicht
      beherrschen. Es ist ihnen einfach egal, was Andere denken. Subkulturen
      haben nun mal ihre eigenen Regeln. 
      
	    
      Ein
      altes Sprichwort sagt: "Der Krug geht so lang zum Brunnen, bis er
      bricht!" Es gibt Situationen, in denen Menschen darauf warten, dass dies
      passiert. 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 21.05.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
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            "Quo
            vadis?" heißt die Frage, die wir Menschen uns selbst
            immer wieder mal stellen sollten. Besonders dann, wenn ein Vorgehen
            sinnlos wurde oder schon längere Zeit sinnlos war. An einem
            unsinnigen Vorgehen beharrlich festzuhalten, kostet Nerven und
            beschert keinen Erfolg. Das muss man allerdings erkennen, ehe
            weitergehende Schritte eingeleitet werden können. 
            
			  
            Zunächst
            muss man ergründen, wohin man eigentlich will und was einem daran
            hindert, dort anzukommen. Vielleicht ist man ja gar nicht allein,
            wie bisher irrtümlich angenommen und andere Menschen haben ein
            Recht, gefragt zu werden!? Unterbleibt das und andere Menschen
            reklamieren ihrerseits Interessen, so sollte man das ernst nehmen.
            Das beharrliche Ignorieren ist kontraproduktiv und wirkt sich aus.
            Um seine eigenen Interessen  umzusetzen, braucht man in einer
            Gemeinschaft Gleichgesinnte in der Sache. Hier hilft es nichts, nur
            Mitstreiter zu suchen, wenn diese in der Sache nicht voll und ganz
            hinter einem stehen und diese über einen besonderen Aha-Effekt
            nachdenklich werden. 
            
			  
            Auch
            hier spielt wieder die Augenhöhe eine große Rolle. Wer
            Gefolgschaft unter schlicht Denkenden sucht, die leicht zu
            vereinnahmen sind, stimmt bereits die Augenhöhe nicht. Diese werden
            nur bei der Stange bleiben, um sich ernst genommen zu fühlen, auch
            wenn sie in Konfliktsituationen nur Kanonenfutter sind. Geht die
            Schlacht verloren, tragen sie den Misserfolg mit. Das begreift
            mancher aber erst, wenn die Situation eintritt. Aber auch dann gibt
            es noch Mitläufer, die rein gar nichts raffen.  
            
			  
            Ehe
            richtungweisende Entscheidungen anstehen, sollte sich jeder fragen,
            wo er hin will und welche Personen bereits im Vorfeld alle Trümpfe
            in der Hand haben. Erst dann sollt man überlegen, ob man die
            Kooperation oder die Konfrontation mit Andersdenkenden sucht. Es
            wäre falsch, sogenannten Rattenfängern zu folgen, die nur ihre
            eigenen Interessen verfolgen. Letztendlich ist es auch ratsam, sich
            Andersdenkende genau anzusehen und sich mit ihren Argumenten
            auseinander zu setzen. Dahinter steht oft auch eine zielgerichtete
            Taktik, die es zu ergründen gilt. Gut vorbereitete Diskutanten
            haben Vorteile gegenüber denen, die nur emotional aus der Hüfte
            schießen.  
            
			  
            Der
            Weg ist das Ziel!  
            Diesen
            Weg muss man kennen oder man verirrt sich. 
            
			  
            Klaus
            Klee 
            
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      Parabel
      mit Tauben 
      
	    
      Kürzlich
      amüsierte mich ein Kalenderspruch, bei der eine Taube auf einem
      Schachbrett landete und mitspielen wollte, obwohl sie die Regeln nicht
      verstand. Sie erkannte deshalb auch nicht, dass sie nach wirren Zügen
      ganz schnell verloren hatte. Als das Spiel aus war und niemand mehr mit
      ihr spielte, warf sie alle Figuren vor Zorn um, schiss kräftig aufs
      Schachbrett, stolzierte auf dem selbst verschissenen Brett erhaben und
      stolz herum, als habe sie die Partie gewonnen.  
      Die
      Parabel reizte deshalb so zum Lachen, weil einem sofort Personen
      einfallen, die sich immer wieder ähnlich benehmen. Noch grotesker wird
      es, wenn es sich um weiße Tauben handelt, die gern zusätzlich mit ihrer
      symbolischen Reinheit und einem selbstgerechtem Nimbus kokettieren. So
      mitten in den selbsterzeugten Verschmutzungen auf einem sehr
      anspruchsvollen Spielfeld, auf dem jetzt natürlich niemand mehr spielen
      will, wirkt das noch grotesker. Ohne eine den Kalenderspruch begleitende
      Abbildung sind die Bilder, die der Spruch im Kopf erzeugt, grenzenlos
      austauschbar. Vielleicht ist es ja gerade die zelebrierte erhaben
      präsentierte Dummheit vieler Tauben, die Menschen so belustigt.  
      Nun
      erlebte ich im realen Leben eine exakt identische Situation, die ich nie
      für möglich gehalten habe. Als Zugabe flötete in diesem Fall der
      deutlich hinter der weißen Taube folgende Taubenpartner in Richtung
      Schachbrett sogar noch ein trotziges "Du bist vielleicht
      primitiv...!", um seiner Angebeteten zu gefallen. Dann waren die
      illustren Tauben wieder unter sich und das verschissene Schachbrett
      verwaist. 
      
	    
      Man
      braucht jetzt gar nicht den Anlass zu kennen, um die Auswirkungen der in
      der Parabel geschilderten Situation nachzuvollziehen und die
      unterschiedlichen Welten zu beurteilen, die hier aufeinander stießen. Die
      Art, wie sich ignorante Menschen geben, wie falsch sie ihre Situation
      einschätzen, leichtgläubige Mitmenschen in ihre Strategie hineinziehen,
      absolut unverantwortlich gewachsene Strukturen zerstören und
      manifestierte Regeln erschüttern wollen, begegnet uns immer wieder.  
      
	    
      Die
      wahren Verlierer sind die, die solche Individuen gewähren lassen, nur um
      ihre Ruhe zu haben. Sie verzichten sogar auf elementare Rechte und
      persönlichen Einfluss. Dabei sind es gerade die harmlos daher kommenden
      Tauben, die man gewähren lässt, die einem später aufs Auge scheißen.
      Mit ihren ätzenden Hinterlassenschaften zerstören sie alles, was man
      nicht bewusst schützt. Der Grund: Sie sind anatomisch im wahrsten Sinne
      nicht ganz dicht und ihre Hinterlassenschaften kommen solang, bis sie
      irgendwann andere Reviere beschmutzen oder das Beschmutzen für immer
      einstellen. So lang müssen wir mit diesen beschissenen Tauben leben. 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 13.05.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
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            Passendes
            Bild  
            bitte
            selbst  
            im
            Kopf erzeugen 
              
              
              
              
              
              
              
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      Vernunft
      im Alltag 
      
	    
      Vernunft
      und Unvernunft sind unweigerlich mit der Fähigkeit des menschlichen
      Denkens verbunden, der Ausprägung wichtiger Teile des Gehirns. Die
      Fähigkeit zum logischen Denken und entsprechender Problemlösungen ist
      Teil unseres Verstandes. Die Neurowissenschaften verwenden dafür den
      Begriff "fluide Intelligenz". Vernunft ist die
      Fähigkeit, sachliche und soziale Folgen von Handlungen und egoistischer
      Verhaltensimpulse richtig abzuschätzen. Die Maßstäbe für Vernunft
      werden von allgemeinen Regeln, sozialer Kompetenz und ethischen Normen
      gesetzt. Wo diese freiwillig beachtet werden, bedarf es keiner weiteren
      Regelwerke. Überwiegt jedoch die Unvernunft und nehmen Mitmenschen daran
      Anstoß, so müssen gemeinsam getroffene Vereinbarungen, die auf Basis der
      Vernunft beruhen, die zuvor freiwillig ausgeübte Vernunft ersetzen. Für
      alle Menschen, die sich vernünftig und sozial angepasst verhalten, ist
      diese Vorgehensweise allerdings eine echte Zumutung und sogar die zwangssozialisierten
      Unvernünftigen empfinden es als eine Zumutung. Sie vergessen allerdings,
      dass erst sie es waren, die diese Zwangsfolge auslösten. 
      
	    
      Das
      Wohnen in großen Wohneinheiten ist zum Beispiel solange harmonisch und
      positiv anregend, wie Vernunft und gegenseitige Rücksichtnahme spürbar
      sind. Letzteres ist aus gutem Grund in Hausordnungen als Mittel zur
      Bewältigung allgegenwärtiger Ambilvalenz, dem Nebeneinander
      gegensätzlicher Ansichten und Handlungen, fest verankert. Bis zu einem
      gewissen Grad lässt sich mit einer "Sowohl-als-auch-Strategie"
      ein Toleranzbereich bilden, in dem grenzwertige Dinge gerade noch
      erträglich sind. Wird dieser Spielraum infolge dreist angewandter
      Unvernunft permanent erweitert, werden Grenzen erreicht, die nicht mehr
      hinnehmbar sind. Hier muss die Vernunft über Regelwerke greifen! 
      "Sowohl-als-auch"
      werden zu "Entweder-oder". 
      
	    
      Aggressive
      Verweigerungshaltungen 
      
	    
      Es
      gibt Menschen, die angewandte Vernunft als Bevormundung und als Zwang
      empfinden. Je nach sozialer Ausprägung und Intellekt resultiert daraus
      mitunter eine recht aggressive Verweigerungshaltung, die nicht direkt als
      Unvernunft erkannt wird. In manchen Fällen mag auch ein wirklicher
      genetischer Defekt eine Rolle spielen.  
      
	    
      Da
      von solchen Verweigerungshaltungen eine starke Kraft ausgeht, die auch
      andere Menschen in eine Art Strudel ziehen können, bedürfen sie der
      Klärung. Die Solidarität einer Gemeinschaft entscheidet nun über die
      weitere Eskalation oder die Befriedung.  
      
	    
      Einer
      aggressiven Verweigerungshaltung muss eine ähnlich strukturierte
      Maßnahme entgegen wirken, weil nur dieses Vorgehen von Aggressoren klar
      erkannt wird und zur Wiederherstellung der Vernunft führen kann. Dabei
      ist sogar die Frage erlaubt, ob die Aggressoren angesichts abnormer
      Verhaltensweisen "nicht mehr ganz dicht" seien. Gelingt
      die Rückbesinnung nicht, wird ein Stück ethischer Werte geopfert, ohne
      die eine Gemeinschaft zunehmend verwildert. 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 04.05.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
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      Für
      was Zeitungen gut sein können 
      
	    
      Ich
      wurde bereits mehrmals gefragt, warum diese Website "Nicht mehr
      ganz dicht?" heißt. Der Grund ist ganz einfach: Wir
      nehmen diese Floskel immer dann in den Mund, wenn sich Mitmenschen nicht
      so verhalten, wie wir es erwarten. Und weil wir oft gar nicht wissen,
      warum sich Menschen absonderlich verhalten, halten wir im Extremfall
      natürlich auch einen geistigen Defekt für möglich. Das undichte Dach
      als Symbol  soll
      gleichzeitig signalisieren, dass viele Defekte durchaus reparabel sind.
      Das setzt natürlich die Erkenntnis voraus, dass ein Defekt vorliegt.  Hier ein Beispiel: In einer von mehreren Wohnanlagen eines
      gut bürgerlichen Wohngebiets wird ein einziger Briefkasten plötzlich mit fünf
      recht
      voluminösen Wochenzeitungen, die am Vorabend noch neben dem Hauseingang
      auf einem Stapel am Boden lagen, absichtlich vollgestopft, so, dass es am
      nächsten Tag nicht mehr möglich ist, die reguläre Post einzuwerfen. Das erlaubt die Frage: "Wie krank ist das denn?" 
      
	    
      Nun
      wäre es sicher nicht schwer, Schuldige zu finden, zumal sich
      sonderbare Handlungen im gleichen Objekt häufen. Man würde damit jedoch
      nicht berücksichtigen, dass es auch fremde verwirrte Menschen geben
      könnte, die bei Dunkelheit um die Häuser ziehen, sich einen einzelnen
      Briefkasten aussuchen, den sie heimlich und mit Gewalt voll stopfen. Wahrscheinlicher ist
      jedoch ein ganz persönlicher
      Hintergrund und die Zeitungen sowie die Zielperson wurden nur Opfer eines Wutausbruchs. Das würde
      durchaus zu vielen anderen
      Handlungen passen, die fortwährend für Ärger sorgen.  Doch was
      wäre die Konsequenz, wenn man eine Person hinsichtlich dieser irren
      Handlung eindeutig überführen und öffentlich brandmarken würde? Die
      Folgen wären gravierend. Bei einer nur vorübergehenden psychischen
      Störung erschiene das nicht angebracht. Das will also gut überlegt sein! 
      
	    
      Wut
      und Mitleid liegen oft nah beieinander 
      
	    
      Eins
      und Eins ergibt Zwei. Das ist normalerweise faktisch richtig und wird gern
      als Beweis für Annahmen verwendet, die auf der Hand liegen. In
      einer Gemeinschaft, in der es jedoch mehrere Störenfriede gibt, die sich
      vorübergehend sogar solidarisieren, weiß man nie, was passiert, wenn
      solche Verbindungen plötzlich gestört sind, weil sie zu sehr belasten. Wer weiß schon, wie sich in
      einer solchen Zweckgemeinschaft plötzlicher Liebesentzug auswirkt!? Ein gemeinsames Feindbild wird
      da schnell mal zum willkommenen Ziel des angestauten Frustes. Spätestens
      jetzt müsste es solchen Zweckfreundschaften peinlich sein, sich jemals
      auf so etwas eingelassen zu haben. Wer will schon
      mit solch kindischen Handlungen in Zusammenhang gebracht werden!? 
      
	    
      Die
      Spirale der Unvernunft 
      
	    
      Werden
      Handlungen von Menschen immer irrer und grotesker und sind sie gar eine
      Reaktion auf das völlig legitime Bestehen auf Ordnung und Sicherheit
      innerhalb einer Gemeinschaft, so
      sind sie nur noch schwer nachvollziehbar. Was für alle anderen Menschen
      völlig normal ist, kann eigentlich gar nicht infrage gestellt werden. So
      ist es interessant, festzustellen, was passiert, wenn man klar macht: "Bis
      hier her und nicht weiter!"   
      
	    
       Choleriker rasten
      mitunter völlig aus, handeln noch bewusster dagegen, um im nächsten Moment
      anderen Ortes effektheischend in Tränen auszubrechen. Diese zelebrierte Wut löst bei
      Mitmenschen jedoch kaum Verständnis, eher Mitleid aus. Indirekt wird der
      Choleriker behandelt, als sei er krank. Im direkten Kontakt wird
      allerdings oft Verständnis geheuchelt. Damit hilft man
      dem Choleriker aber ganz und gar nicht. Die Spirale der Unvernunft wird
      unnötig befeuert. Ausbaden müssen es dann unschuldige Zeitungen...! 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 30.04.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
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                   Öffentlichkeit
                  als Mittel gegen Mobbing  | 
               
             
              
            Es
      passiert überall und immer wieder, dass man mit absonderlichen Handlungen konfrontiert wird. Das dann öffentlich zu thematisieren, anstatt nur unter vorgehaltener Hand darüber zu
            sprechen, ist wichtig. Völlig fehl am Platz wäre es, dieses
            Vorgehen mit Vorgängen im Internet gleichzusetzen, bei denen
            Menschen unter einem Pseudonym gemobbt werden. Dort werden Personen
            exakt namentlich genannt, während die Mobber anonym bleiben. Der
            Unterschied: Alle Erörterungen auf dieser Seite bleiben anonym
            und haben allgemeinen Bezug, weil sie nur die soziale Seite
            beleuchten.  
            
			  
            Das
            allgemeine Erörtern sozialrelevanter Missstände, die leider weit
            verbreitet sind, kann Betroffenen und Tätern helfen, praktikable
            und anständige Wege aus dem Dilemma zu finden. Dazu gehört allerdings,
            dass zunächst klar gestellt wird, was effektiv Sache ist. Das Bewusstsein
            von Recht und Unrecht ist nun mal die Grundvoraussetzung für
            Erkenntnisse. Ist das direkte
            Gespräch nicht möglich, weil es verweigert wird, müssen andere
            Wege gefunden werden, einzelne Zielpersonen zu erreichen. 
            
			  
             Es
      wäre jedoch vielmehr angebracht, dass sich nahestehende Personen solchen
            Verirrten
      annehmen würden, wenn sie Einfluss darauf haben, anstatt sich über
            öffentliche Erörterungen zu mokieren. Dazu müssen sie jedoch
            Lösungen parat haben und nicht selbst Teil des Problems sein. Hier
            würde sich auch zeigen, wie fest man zueinander steht und wie ernst
            man sich gegenseitig nimmt.  
            
			  
            Völlig
            unsinnig wäre es, Abnormales zur Normalität zu erklären, damit
            dem Choleriker vermeintlich geholfen wird. Da sollten alle Normalen
            zusammenhalten, sonst eskalieren Zustände vollends und ein
            schmerzhafter Showdown wird unvermeidlich. 
            
			  
            Klaus
            Klee 
            
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      Schmierfinken 
      
	    
      In
      vielen Bereichen unseres Lebens begegnen wir mehr oder weniger
      geistreichen Schöpfungen von Schmierfinken. Es ist eine ganz bestimmte
      Gattung Mensch, die mit ihren Hinterlassenschaften Wände, Gegenstände
      und Gedrucktes beschmieren, um angestauten Frust los zu werden. Manche
      kompensieren damit sogar Lust und verzieren zum Beispiel Toilettenwände
      mit geistreichen Sprüchen und kleinen Zeichnungen. Ob jetzt Sprayer,
      Rabauke oder Schmierfink, stets spielt die soziale Integration eine große
      Rolle. Im Grund genommen handelt es sich um feige Verhaltensweisen.
      Dennoch - es sind Botschaften. Parteien und Politiker beklagen immer
      wieder beschmierte und kommentierte Wahlplakate. Protestparolen und
      Schmierereien an Wänden von Behörden, Einrichtungen oder Privatpersonen,
      ja sogar auf Schriftstücken, die der Ordnung, Sicherheit und der
      Information dienen, sind im Grund genommen Botschaften. Sie zeugen
      allerdings eher von einer chronischen Argumentationsschwäche und
      Unvermögen im direkten Kontakt. Es bleibt solchen Menschen oft nur die
      heimliche Schmiererei. Peinlich wird es jedoch und manchmal auch teuer,
      wenn Schmierfinken enttarnt werden. Dann wird es für sie im sozialen
      Umfeld schwierig. Wer wird sie jetzt noch ernst nehmen und wie normale
      Menschen behandeln?! 
      
	    
      Intelligenz
      geht anders 
      
	    
      Nun
      gibt es aber auch Schmierfinken, die ihre Handlungen sogar für eine
      kommunikative Spitzenleistung halten. Sie sind möglicherweise sogar
      intelligent, nur unbeherrscht und nutzen ihre Intelligenz destruktiv.
      Positive Ansätze sind mangels stichhaltiger Argumente in einem solchen
      Zustand von ihnen kaum zu erwarten, weil sie sich in eine immer enger
      werdende Sackgasse manövrieren.  
      
	    
      Intelligente
      Menschen erkennen Sackgassen rechtzeitig und leiten Wendemanöver ein.
      Andere schmieren am Ende der Sackgasse all das an die Wände, was sie
      vermeintlich an der Fortführung ihres Weges hindert. Vermutlich wird
      dabei das gleiche Lustgefühl ausgelöst, das Lemminge direkt vor der
      Klippe empfinden. Intelligenz geht anders! 
      
	    
      Denkt
      man sich das, worauf Schmierereien platziert werden, einmal weg, dann
      stehen nur noch die Schmierereien im Raum. Völlig losgelöst verkörpern
      sie das, was sie wirklich sind - Psychogramme, die mehr über die Person
      aussagen, als dieser vielleicht lieb ist.  
      
	    
      Veröffentlicht
      am 27.04.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
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      Was
      mit einer Schmiererei  
      eigentlich
      gesagt werden wollte
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      Wenn
      man ausgehängt wird 
      
	    
      Wo
      Menschen zusammenleben gibt es Dinge, die geregelt und bekannt gegeben
      oder manchmal auch nur in Erinnerung gerufen werden müssen, wenn man
      merkt, dass sich nicht jeder an allgemeine Regeln hält. Für so etwas
      benutzt man sogenannte "schwarze Bretter" oder
      "Pinwände", um möglichst zeitnah viele Täter und Betroffene
      zu erreichen, damit diese merken, dass bestimmte Vorgehensweisen moniert
      werden. Dem Verfasser solcher Informationen wäre es sicher lieber, wenn
      manche Informationen erst gar nicht artikuliert werden müssten und sie
      längst verinnerlicht wären. Leider ist das manchmal nicht der Fall. Die
      meisten Leser solcher Informationen stellen auch sofort fest, dass sie
      sich selbst gar nicht angesprochen fühlen müssen, weil es sich um
      Beanstandungen gegen eine kleine Minderheit handelt, die noch nicht
      ausreichend sozial integriert ist oder ganz bewusst entgegen jede Vernunft
      handelt. Die zur Ordnung gerufenen Personen nehmen natürlich an, dass der
      Verfasser "nicht mehr ganz dicht" sei, weil sie von ihm derart
      öffentlich gerügt werden. Getreu dem Spruch "getroffene Hunde
      bellen" fallen dann die Reaktionen aus. Einsicht - Fehlanzeige! 
      
	    
      Wie
      soll man sich in entsprechender Position verhalten, wenn Menschen bewusst
      und in böser Absicht Regeln das Anstands und der Vernunft ignorieren? Wer
      ist schon psychologisch so geschult, dass er sich erfolgreich als
      Therapeut versuchen kann? Außerdem steht es keinem Dritten zu, andere
      Menschen zu therapieren. Sollte nämlich eine Persönlichkeitsstörung
      vorliegen, wäre das ein Fall für Spezialisten. Die gehen dann zurück
      bis in die Kindheit, um zu erkennen, warum Menschen so krass ticken.
      Normal denkende Menschen dagegen meinen, es genüge schlicht Einsicht, um
      solche Defekte zu beheben. Psychologen wissen jedoch, dass sich solche
      Menschen oft in einem selbstverursachten Strudel der Ereignisse befinden,
      dem sie nur entkommen, indem sie sich diesem abrupt entziehen. Sie werfen
      hin, wollen nichts mehr hören und sehen und meinen, es werde schon Gras
      darüber wachsen. Bekanntlich gibt es aber immer Kamele in den eigenen
      Reihen, die das Gras wieder abfressen und die Konflikte neu befeuern. 
      
	    
      Rationale
      Gedanken und sachliche Argumentationen sind natürlich nahezu
      unangreifbar, wenn sie logisch sind und sich mit dem Empfinden der
      Mehrheit der Betroffenen decken. Die dienen bei Uneinsichtigen der
      Aufklärung und dem Aufbau sozialen Druckes. Der Aufbau eines gewissen
      sozialen Druckes, den nur Geschlossenheit vermittelt, isoliert dann
      Andershandelnde und der Weg zurück in die Gemeinschaft ist nur über
      Einsicht und ein entsprechendes Verhalten möglich. Das kann persönlich
      schmerzen, ist aber die Folge eigener gemeinschaftsschädlicher
      Vorgehensweisen.  
      
	    
      Es
      ist nun mal die sprichwörtliche Suppe, die man auszulöffeln hat. Eine
      Alternative wäre, dass man seine Suppen anderswo auslöffelt oder dort
      neue Süppchen kocht. Wer dazu die passenden Veranlagungen hat, dem wird
      das nicht schwer fallen. Aber damit verlagern sich Probleme nur - ein
      wahrer Teufelskreis! 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 23.04.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
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            Unfaire
            Verhaltensweisen registrieren Gemeinschaften ganz genau und blicken
            dabei auf die Personen, die dem Treiben Einhalt gebieten können.
            Selbst wird man nicht tätig, wenn man Personen bestimmt hat, die
            für solche Dinge zuständig sind. Dabei entsteht ein gewisser Druck
            auf die Zuständigen. Es gilt nun, absolut öffentlich zu
            dokumentieren, dass man etwas dagegen unternimmt, gleichzeitig die
            Missstände anzusprechen und klare Vorschläge zu
            unterbreiten.  
            
			  
            Ist
            erkennbar, dass Personen etwas schwer von Begriff oder sozial nicht
            ausreichend integriert sind, muss die Wortwahl etwas verständlicher
            sein. Handeln die Zielpersonen jedoch lediglich in böser Absicht
            und sind durchaus in der Lage, ihre Handlungsweise zu erkennen, ist
            danach womöglich demonstrative Entrüstung spürbar. Nach dem Motto
            "Ich bin doch nicht blöd!" wird die Wortwahl
            zurückgewiesen. Meistens ändert sich durch diese Art der Rüge
            nichts, man hat es aber direkt angesprochen, bevor echte Sanktionen
            greifen, bei denen dann die gesamte Gemeinschaft Farbe bekennen
            muss.  
            
			  
            Wo
            das ausbleibt, zieht sich die Spirale der Zumutungen immer enger zu
            und es ist mit weiteren zu rechnen. Derart Ermutigte loten pausenlos
            Grenzen aus und werden bei jedem Widerspruch ähnlich provokant und
            uneinsichtig reagieren. Jede Gemeinschaft ist selbst dran schuld,
            wenn sie sich alles gefallen lässt. 
            
			  
            Klaus
            Klee 
            
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      Verwaltetes
      Altern 
      
	    
      Maintals
      Anteil an Senioren wächst permanent, sie werden immer älter und etliche
      Senioren wollen noch etwas reißen, solange sie noch Saft in den Knochen
      und im Hirn spüren. Gerade die jungen Alten, die noch mitten im Übergang
      vom Berufsleben in den Ruhestand sind, sie wollen ihren Erfahrungsschatz
      weiter geben. Das Problem ist nur, dass sie mit ihrer Erfahrung
      Regelkreise stören. Liebend gern würde man sie wie auf einem Gnadenhof
      pflegen und bespaßen. Doch manche von ihnen geben noch keine Ruhe. Selbst
      Teile der Kommunalpolitik sind nicht an ihrem Erfahrungsschatz
      interessiert. Allerdings führt man ihnen gern bei Wahlen die Hand oder
      fährt sie sogar ins Wahlbüro, wenn man sich ihres Votums sicher ist.
      Dann muss es aber auch wieder gut sein, denn man kann sich ja nicht über
      Gebühr mit Personen abgeben, die nicht mehr im aktiven Prozess der
      Arbeitswelt sind. Da hat man endlich deren Arbeitsplätze ergattert, nun
      wollen sie womöglich immer noch fachlich mitreden und Dinge verändern.
      Wie krass ist das denn!? 
      
	    
      Gut,
      wer noch ganz gut mit dem Auto zurecht kommt, kann ja entbehrliche
      Lebensmittel einsammeln oder Kranke zum Arzt fahren. Wer es sogar bis in
      den Seniorenbeirat schafft, damit er oder sie in der eigenen
      Organisationen nicht im Weg herum laufen, kann regelmäßig zu den
      Versammlungen gehen, das Sitzungsgeld abholen und dann ist es auch wieder
      gut. In vielerlei Hinsicht kann man sich dort wie bei den fröhlichen
      Senioren fühlen. Alles unverbindlich, nicht anstrengend und wichtig oder
      gar ernst wird man auch nicht genommen. Angepasste Menschen am Anfang, in
      der Mitte oder am Ende ihrer Restlaufzeit halt, wie man so schön sagt.
      Pflegeleicht und unkompliziert! 
      
	    
      Solche
      Senioren im Ehrenamt sind sogar "berufen", vom Magistrat, einer
      gemischten Truppe hauptamtlicher Magistratsmitglieder und einer illustren
      Truppe der Kommunalpolitik, die man offensichtlich in den Fraktionen
      locker entbehren kann und die im Magistrat deshalb natürlich auch nichts
      reißen. Etablierte Parteien benutzen ihre Senioren als Bindeglieder zu
      den betagten Stammwählern. Diese sollen sich schließlich adäquat
      vertreten fühlen - ein Trugschluss! Das ist nämlich ebenfalls gerade im
      Umbruch, wie man bei der Maintaler SPD sieht, die ihre Senioren zunehmend
      aus dem aktiven Geschehen drängt. Dabei will man sich eigentlich auf alte
      sozialdemokratische Werte besinnen, die nur noch die Alten kennen, um
      bundesweit wieder Wahlen zu gewinnen. Der Sinn der neuen Ausrichtung in
      Maintal erschließt sich mir deshalb nicht. Aber - über Kommunalpolitik
      wollte ich ja kein Wort mehr verlieren. 
      
	    
      Was
      soll man Senioren raten? 
      
	    
      Hier
      war bereits von "Restlaufzeit" die Rede. Das trifft den Kern der
      Sache ganz gut. Wie viel Zeit bleibt denn Senioren noch, um einigermaßen
      unbeschadet dem Ende entgegen zu leben? Keiner weiß es! Senioren haben
      sich im Leben eingerichtet, können je nach wirtschaftlicher Situation
      loslassen und sollten sich mit sich selbst und ihrem direkten Umfeld
      beschäftigen. Die Zeit des Kampfes und des Gestaltens, die viel Kraft
      kostete, ist vorbei und die jüngere Generation hat ein Recht darauf, alle
      bereits beherrschten Fehler erneut zu machen, um daraus zu lernen. Sie
      gestalten mit den selbst gewonnenen Erkenntnissen (wenn sie solche
      gewinnen) ihre eigene Zukunft, die ja nicht deckungsgleich mit dem sein
      muss, wie sie sich heutige Senioren vorstellen.  
      
	    
      Die
      Senioren müssen begreifen, dass diejenigen, die an den Stellhebeln
      sitzen, zwar nicht immer die beste Besetzung sind, aber am längeren Hebel
      sitzen. Sie wissen angeblich nicht nur alles besser, sie verschaffen sich
      auch immer wieder die Möglichkeit, dies folgenschwer auszuleben. Senioren
      haben da keine Chance mehr, wie man an der kürzlich verabschiedeten
      Maintaler Seniorenbeiratssatzung sieht.  
      
	    
      Senioren
      sollten sich in ihr Schicksal fügen und nur noch an sich selbst denken.
      Oder wollen Sie sich - sollten Sie bereits Senior sein - fortwährend
      vorführen und düpieren lassen, nur, weil Sie seit je her das Beste
      wollen!? Das haben Sie doch nicht nötig!  
      Schließlich
      sind Sie ja noch ganz dicht, oder? 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 15.04.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
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            Was
            wären wir ohne unser Selbstwertgefühl! In jedem Alter sind wir uns
            bewusst, was wir leisten und was wir können, weil mit unseren
            Leistungen die Maßstäbe wachsen. Selbstkritische stellen dabei
            insgeheim fest, dass - sollten sie wieder mal dazugelernt haben -
            die bisherige Leistung eher belächelt werden sollte. Treffen nun
            Junge und Senioren aufeinander, hat das Belächelt- werden eine
            andere Qualität, weil sich nicht miteinander vergleichbare
            Summenwerte der Erfahrungen gegenüber stehen. Das mag bei wirklich
            respektablen Personen etwas anders sein, die posaunen jedoch ihre
            Erfahrung nicht so vehement hinaus, um ernst genommen zu werden.
            Autorität muss einem entgegen gebracht werden. Dann ist sie echt. 
            
			  
            Gibt
            man Menschen, die noch in der Aufbauphase sind, wichtige Funktionen,
            so überspringen viele von ihnen erforderliche Entwicklungsstufen.
            Das geht zu Lasten der entgegengebrachten Autorität. Es hatte schon
            Sinn, dass alles seine Zeit braucht. Zeit hat aber heute fast
            niemand mehr. Also lügt und schleimt sich mancher oder manche
            hinauf, wo bereits viele andere mäßig Fähige sitzen und
            zelebrieren ihre Nummer wie auf dem Hochseil, während die Masse
            insgeheim auf einen tiefen Fall spekuliert.  
            
			  
            Senioren
            können darüber eigentlich nur lächeln, weil es ihrer Erfahrung
            entspricht. Genau da sitzt aber der Stachel im Fleisch vieler
            Funktionsträger, die sich von Senioren belehrt fühlen. Erfolgen
            diese Belehrungen auch noch öffentlich, wird der Trotzreflex
            aktiviert. Entsprechende Mails von Senioren werden ungelesen
            abgewiesen, Empfangsbestätigungen unterdrückt und selbst im
            härtesten Frost die kalte Schulter gezeigt.  
            
			  
            Unsere
            Senioren sind phantastische Phantasten, wenn sie glauben, sie
            könnten noch etwas in einem Bereich bewirken, der von Ignoranten
            dominiert wird, die sich ihrer Sache ganz sicher sind. Warum nur
            sind die Dummen so sicher und die Intelligenten voller Zweifel?! 
            Als
            Senior sollte man nicht mehr so oft zweifeln, wenn die Sache klar
            ist. Wer weiß - vielleicht war man in jungen Jahren auch nicht viel
            besser! 
            
			  
            Klaus
            Klee 
            
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      Die
      Sache mit dem Ballast 
      
	    
      Es
      ist schon interessant, was sich manche Menschen im Laufe ihres Lebens
      aufbürden. Ob familiär, im Beruf, in Vereinen oder rund um ihren
      Lebensmittelpunkt - einiges belastet sie nur eine gewisse Zeit, anderes werden
      sie kaum mehr oder nur sehr schwer wieder los. Ist das dann doch der Fall,
      fühlt sich mancher erleichtert. Nur die, die bisher von einer Leistung
      profitierten, finden das nicht ganz so toll. Sie meinen manchmal sogar, "der
      Kerl ist nicht mehr ganz dicht", weil sie stets davon ausgingen,
      dass es dem freiwilligen Leistungsträger doch auch Spaß machte und er
      einen Vorteil dadurch hatte. Der Fehler ist, sie schließen von sich auf
      andere. Nun erahnen sie, dass sich der Spaß in Grenzen hielt und sie sich
      geirrt hatten. Oft werden solche Prozesse durch Spannungen oder Zumutungen
      ausgelöst, durch die der Spaß ins Gegenteil umschlägt oder stark
      getrübt ist. Was bisher Freude machte, wird plötzlich zum Ballast. Das
      Abwerfen des Ballastes wird folgerichtig als Befreiung empfunden. 
      
	    
      Im
      von der Aktion betroffenen Umfeld müssen dann Lösungen gefunden werden.
      Nun rächt es sich, wenn der bisherigen Leistung und deren Umfang zu wenig
      Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Es war ja bisher so praktisch, dass sich
      viele Dinge wie von selbst regelten. Wer den Umfang dennoch erahnt, macht
      einen großen Bogen um die gesuchte Lösung. Gibt es Personen, die sich um
      die frei gewordene Funktion reißen, so waren sie meist am provozierten
      Eintreten der Vakanz beteiligt. Sind sie fähig und eine echte
      Alternative, bleibt nur die Frage, wie die Sache weiter geht. Je nach
      Alter und Konstitution kann das, was bisher als Ballast anfiel, getragen
      werden, wenn Freude damit verbunden ist. Ein Wechsel bringt überschaubare
      Veränderungen und neue Lernprozesse lassen Menschen reifen. Wer weiß,
      wie dann die Freude generiert wird!? Dadurch entstehen neue Situationen
      und veränderte Qualitäten. 
      
	    
      Bei
      einem betagten Leistungsträger, der mehrere Pakete trägt, die nun immer
      schwerer werden, kann der Wechsel durchaus willkommen sein. Er kann ein
      Paket abgeben, merkt dennoch, dass die restlichen Pakete immer noch eine
      gewaltige Last darstellen. Bald muss weiterer Ballast abgeworfen werden.
      Erneut werden wieder Regelkreise betroffen sein, die sich bisher in
      Sicherheit wiegten. Dann steht auch dort die Frage im Raum, "was
      haben wir falsch gemacht?" Denn es wird klar, dass es immer einen
      Grund gibt, warum man diesen oder jenen Ballast abwirft. Die
      Befreiungsaktion ist nicht mehr aufzuhalten. Bei korrekten und
      pflichtbewussten Funktionsträgern erfolgt der Rückzug Gott sei Dank
      geordnet. Ein spontanes Hinwerfen einer wichtigen Funktion wäre ja auch
      der Beweis für eine bisherige Fehlbesetzung. 
      
	    
      Ich
      selbst befinde mich seit einiger Zeit ebenfalls im Prozess des
      Ballastabwerfens und weiß, wovon ich rede. Für mich ist die Freude an
      einer Funktion der Prüfstein, denn eine Last lässt sich dadurch viel
      leichter empfinden. Verliere ich die Freude an einer Sache, so werfe ich
      sie kontrolliert und endgültig ab. Vor Jahren kümmerte ich mich noch um
      eine qualifizierte Nachfolge bzw. um Ersatz. Wenn Andere jedoch bereits
      mit den Hufen trappeln, erübrigt sich das und ich freue mich nur noch auf
      die Zeit danach. Wer nie echten Ballast für Andere getragen hat, wird
      jetzt eher sagen: "Der ist doch nicht mehr ganz dicht! 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 10.04.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
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      Schweres
      Zusammenleben 
      
	    
      In
      Maintal leben ungefähr 40.000 Menschen jeden Alters, unzähliger
      Nationalitäten und Religionen, die arm, reich oder wohlhabend, gesittet
      oder ungehobelt, intelligent oder eher dümmlich, raffiniert oder
      gutgläubig sind. Fast alle teilen das Los miteinander, mehr oder weniger
      miteinander auskommen zu müssen, wenn sie einigermaßen zufrieden sein
      wollen. Hier sind wir aber an einem Punkt - dem der persönlichen
      Zufriedenheit, an dem sich die meisten Geister scheiden. Das wirft die
      Frage auf, "wann ist man denn zufrieden?". Bei der
      Beantwortung dieser Frage spielt der Blick auf andere Menschen eine ganz
      große Rolle, denn genau bei diesem Blick generiert sich Zufriedenheit
      oder Unzufriedenheit. Ist der Blick auch noch infolge mangelnder
      Selbsteinschätzung getrübt oder gar verstellt, so generieren sich
      zusätzlich womöglich Neid und Missgunst, weil es nicht gelingt, hinter
      das Erfolgsrezept der Beneideten zu kommen. Ein weiterer Fehler: So
      belastete Mitbürger wähnen sich völlig unberechtigt auf Augenhöhe mit
      dem Vergleichsmuster. Vielfach muss jetzt die angeblich ungerechte
      Verteilung des Glücks herhalten. Am Können und bestimmten Lebensformen
      darf es jedoch nicht liegen, weil man - wollte man Gleiches erreichen -
      selbst einiges ändern müsste. Ab einem bestimmten Zeitpunkt der
      persönlichen Entwicklung ist das leider nur noch selten möglich. Dabei
      ist Zufriedenheit so einfach zu erreichen. Man muss sich nur darüber
      freuen, dass es nicht noch dicker kommt. Ein Status Quo kann bereits
      Zufriedenheit auslösen, wenn man sich seiner eigenen Handicaps bewusst
      ist. 
      
	    
      Menschen,
      die in Einfamilienhäusern mit viel Luft rund ums Haus leben, haben es
      etwas leichter, zufrieden zu sein als Menschen, die mit vielen anderen
      Menschen zusammen in einer Wohnanlage leben. Das muss jetzt nicht gerade
      ein Hochhaus mit über 100 Wohnung sein. Es genügen bereits
      überschaubare Wohnanlagen, in denen jeder jeden kennt. Leider lernt man
      seine Mitbewohner oftmals viel zu gut kennen - zumindest mehr, als einem
      lieb ist. Stellt sich dabei heraus, dass es besser wäre, wenn diese
      Menschen allein und mit viel Luft ums Haus leben würden, stellt sich die
      Frage: "Warum suchten sie gerade diese Hausgemeinschaft aus und
      zelebrieren dort ihren ureigenen Lebensstil, der immer wieder mit dem der
      übrigen Bewohner kollidiert?" Es mag daran liegen, weil sie
      Andere brauchen, um ihre eigenen Lebensvorstellungen umsetzen zu können.
      Gemeinsam kann man nämlich finanziell mehr stemmen und Kosten verteilen
      sich viel breiter - ein nicht zu unterschätzender Nutzen! Problematisch
      wird es aber, wenn die Ansprüche auseinander gehen. 
      
	    
      Sehr
      oft leben Minimalisten, Normalsituierte und Anspruchsdenkende im gleichen
      Objekt. Alle können durchaus voneinander profitieren. Hier ist es
      durchaus vernünftig, sich so zu verhalten, dass man auch von den
      Anspruchsdenkenden mitgenommen wird und diese bereit sind, Minimalisten
      zuliebe Wege zu ebnen. Geradezu unvernünftig wäre es, wenn Minimalisten
      in solchen Situationen Konflikte heraufbeschwören und ausgiebig pflegen
      würden. Setzen sich nämlich die Anspruchsdenkenden bei einem solchen
      Verhalten ihrerseits ohne Rücksicht durch, entstehen schwierige
      Situation.  
      
	    
      Ist
      das Rad aber einmal überdreht, lässt es sich nur noch schwer
      zurückdrehen. Hier kann bei den Störenden nur noch Einsicht helfen, um
      die Folgen abzumildern. Wegen der verlorengegangenen Augenhöhe gelingt es
      jedoch meisten nur sehr selten, den alten Zustand wieder herzustellen. 
      
	    
      Sollten
      Auswüchse persönlicher Unzufriedenheit Ursache für diverse
      Fehlverhaltensweisen sein, so ist es ratsam, zunächst die Basis des
      eigenen Handels genau zu untersuchen und richtig einzuschätzen. Das
      entscheidet bei den Auffälligen darüber, wie groß eigene Brötchen
      gebacken werden können. Da viele Menschen das nicht beherrschen,
      beherrschen deren Unmut die weiteren ungeschickten Verhaltensweisen.  
      
	    
      Soziales
      Miteinander lebt von Unterschieden zwischen den Menschen und den darauf
      gefundenen gemeinschaftsdienlichen Verhaltensweisen. Wer das nicht
      beherrscht, ist fehl am Platz und stört funktionierende Gemeinschaften.
      Schnell breitet sich auf breiter Front Unzufriedenheit wie ein
      Krebsgeschwür aus und vergiftet das gesamte Umfeld.  
      
	    
      Nur
      entschlossenes Handeln kann solche Prozesse stoppen! 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 07.04.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
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            Zerstörende
            Einzelegoismen 
            
			  
            Egoismus
            in den eigenen vier Wänden ist unauffällig, von einem nur kleinen
            Personenkreis auszuhalten und jedermanns eigene Sache. Verlassen
            jedoch auffällige Verhaltensweisen den persönlichen Lebensraum, so
            stoßen sie unweigerlich an Grenzen, weil sie den Lebensraum anderer
            Menschen betreffen.  
            Unter
            normalen Erwachsenen gelten in solchen Fällen Regeln des
            Zusammenlebens, die allerdings beherrscht sein wollen und
            gegenseitige Rücksichtnahme erfordern. Wo dies fehlt, ist Ärger
            vorprogrammiert. Menschen, die womöglich schon immer ohne
            Rücksicht auf Andere nur das machten, was sie selbst wollten,
            wählen meist fortwährend kleine Schritte, um zu testen, wann das
            Maß voll ist. Ist irgendwann der Punkt erreicht, so manifestieren
            sich die Zumutungen, wenn sie nicht gestoppt und zurückgeführt
            werden.  
            Werden
            fortwährende Zumutungen konkret thematisiert, sind die Reaktionen
            allerdings heftig und meistens auch noch unsachlich. Schließlich
            fühlt man sich ertappt und man steht vor einer Art Stop-Schild. Es
            ist zudem peinlich, auf Dreistigkeiten angesprochen zu werden.
            Menschen, die eine einigermaßen normale Entwicklung durchliefen,
            wissen, wie sie sich letztendlich jetzt zu verhalten haben. Manchen
            Menschen ist das jedoch nicht möglich und spätkindlicher Trotz
            bestimmt das weitere Handeln. Selbst wenn doch noch eine Änderung
            der Verhaltensweisen einträte, hat das Ansehen und die Akzeptanz
            erheblich gelitten, weil andere stets das Bild eines zornigen
            unangepassten Kindes vor Augen haben. Natürlich gibt es auch
            Menschen, die ähnlich strukturiert sind und sich nicht so sehr
            gestört fühlen. Sie bilden gelegentlich Schein-Allianzen, wenn
            ihre eigenen Befindlichkeiten tangiert sind. Sie sind allerdings
            nicht der wirkliche Maßstab für gegenseitige Rücksichtnahme. Sie
            wissen es jedoch oft nicht...! 
            
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      Abfall-Anomalien 
      
	    
      Das
      Wort "Anomalie" ist in Verbindung mit "Abfall" nicht
      nur sprachlich gesehen feminin. Es ist erwiesen, dass Männer mit der
      Abfalltrennung und der Handhabung von Abfall völlig anders umgehen als
      Frauen. Das wird an Müllbehältern von Wohnanlagen besonders deutlich.
      Wenn dort in Papierbehältern ganze Zalando-Schuhkartons, nicht
      zerkleinerte Kosmetik-Verpackungen und Pizza-Schachteln (teilweise noch
      mit Pizza-Resten) und komplette leere Waschmittelpakete innerhalb weniger
      Stunden nach der Leerung bereits schon wieder die Tonne füllen, dann ist
      die vorangegangene Feststellung eindeutig. Bei großen
      Wellpappverpackungen ist das nicht so ganz eindeutig, denn auch Männer
      beherrschen anstelle des Zerkleinerns die Zick-Zack-Faltung, die hochkant
      eingestellt ebenfalls die Tonne mit viel Luft in den Zwischenräumen
      füllt. "Nach mir die Sintflut" scheint der Gedanke zu
      sein, der dahinter steht. Und die konsequente Trennung des Abfalls nach
      Papier und Plastik scheitert meist schon beim Sammeln des Mülls vor der
      Entsorgung. Was steckt hinter diesem Verhalten? Es ist die gegenseitige
      Rücksichtnahme, die fehlt oder unterentwickelt ist. Vielleicht ist das
      sogar die Art, wie viele Menschen sich von der Hausgemeinschaft abheben
      oder abgrenzen wollen. Es ist ihnen völlig egal, dass andere Hausbewohner
      dazu meinen, dass diese Menschen "nicht mehr ganz dicht" seien.
      Am Umgang mit Abfall erkennt man besonders deutlich, wie Menschen sozial
      strukturiert sind. 
      
	    
      Im
      Grund genommen sind die Ursachen für dieses Verhalten in Defiziten der
      Erziehung und der persönlichen Entwicklung zu suchen. Wenn allgemein
      gültige Verhaltensweisen gerade in Gemeinschaftsbereichen von den immer
      gleichen Personen ignoriert werden, so wird es wohl nicht an den
      Hausbewohnern liegen, die sich normal verhalten. Oder vielleicht doch!?
      Ordnung und ordnungsgemäßes Handeln wird oft als "spießig"
      angesehen. Dagegen kann man die Spuren der in gewisser Weise abartigen
      Freidenker (oder auch gedankenloser Individuen) überall verfolgen. Nicht
      ordnungsgemäß abgeschlossene Türen und Unordnung in genutzten
      Gemeinschaftsbereichen, Berge von Schuhen vor der Wohnungstür,
      Kleinmöbel im Treppenhaus, wild abgestellte Fahrräder auf
      niedergetretenen Grünanlagen und andere Auffälligkeiten weisen direkt zu
      den Verursachern. Spricht man die Missstände an, ist die Empörung bei
      den Verursachern groß. Auch das entspricht durchaus ihrem
      Sozialempfinden. 
      
	    
      Geradezu
      grotesk mutet es an, wenn um die feste Etablierung der Unordnung und all
      dieser Anomalien gekämpft wird. Oft gelingt das sogar, weil die Mehrheit
      einfach ihre Ruhe haben will. Es wird einfach hingenommen, während
      Menschen, die sich um die Änderung der eingerissenen Unordnung und des
      unerträglich ignoranten Verhaltens kämpfen, diskreditiert und beschimpft
      werden. Liegen mal wieder vom Wind verwehte und vom Regen durchnässte
      Werbeflyer direkt vor der Haustür, steigen geschäftsmäßig Gestylte mit
      einem großen Schritt darüber hinweg. "Wer wird sich denn die
      Hände schmutzig machen!?" Das machen anschließend die als
      Spießer gebrandmarkten Bewohner, die infolge ihrer Erziehung und
      Lebensauffassung Unordnung als störend empfinden. 
      
	    
      Absolut
      ernüchternd ist, dass sich daran nichts ändern wird, denn alle Menschen
      haben ab einem gewissen Zeitpunkt ihre Entwicklung abgeschlossen. Dann
      haben sich auch ihre Anomalien manifestiert. Jetzt kann man nur noch
      verhindern, dass diese Menschen eine führenden Rollen innerhalb einer
      Gemeinschaft einnehmen! 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 01.04.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
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      Subjekt
      Nachbar 
      
	    
      Das
      Subjekt eines Satzes sagt aus, wer oder was etwas tut oder
      erleidet. Das Prädikat sagt nur aus, was ein Subjekt tut oder
      erleidet. Ein Satz kann auch mehrere Subjekte und Prädikate enthalten. In
      der verachtenswerten Form spricht man allerdings ebenfalls von
      "Subjekten". Sprachwissenschaftlich ist das eine klare, im
      sprachlichen Umgang unter Nachbarn aber eine heikle Sache. Wird ein
      durchaus im abwertenden Sinn als "Subjekt" empfundenes Mitglied
      der Nachbarschaft als solches so benannt, kann das für den Betroffenen
      durchaus beleidigenden Charakter haben, auch wenn das die übrigen
      Nachbarn nicht so empfinden. Entscheidend ist die als gültig empfundene
      Norm, der Grad der gegenseitigen Rücksichtnahme, eben "was sich
      gehört". Gerade in Zeiten, in denen man mit fremden Kulturen und
      Verhaltensweisen konfrontiert wird, steigt der Grad der Ablehnung gegen
      Menschen, die vorsätzlich Normen verletzen. Die vergleichend zur
      Anwendung kommende "Norm" ist nun mal, was hierzulande oder in
      einem bestimmten Regelkreis Usus ist. Der Nachbar wird also im
      ursprünglichen Sinn völlig zurecht als Subjekt empfunden - im Sinne von
      "anders" eben, als nicht mehr ganz dicht. 
      
	    
      Innerhalb
      von zusammenlebenden Gemeinschaften bilden gleichgeartete Subjekte sehr
      oft Zweckgemeinschaften, um gegen Andere eine abnorme Lebensfasson
      durchzusetzen. Eine bei davon Betroffenen leider weit verbreitete
      ängstliche Toleranz und deren Bedürfnis nach Ruhe lassen dann Dinge
      geschehen, die man eigentlich so nicht will, gegen die man allerdings auch
      nichts unternimmt. Ist ein betroffenes Mitglied einer Gemeinschaft auf
      seine Art Subjekt und stellt störende Sachverhalte klar, wird es
      kurioserweise als eigentlicher Subjektkern empfunden und die Vorzeichen
      kehren sich um. Mitglieder der betroffenen Gemeinschaft spielen dann
      "Vogel Strauß" oder solidarisieren sich in der Hoffnung, dass
      der Spuk bald vorbei ist, damit wieder Ruhe einkehrt. 
      
	    
      Hier
      hilft allen Beteiligten, sich darüber klar zu werden, was man langfristig
      will. Es wird sonst nie Ruhe geben. Überzogene Einzelegoismen müssen in
      diesem Fall als solche klar erkannt und abgestellt werden. Wo sich das
      mangels Einsicht schwierig gestaltet, können Mitmenschen helfen,
      allerdings nur, wenn sie auch dazu in der Lage sind. Leider richten sich
      ausgeprägte Einzelegoismen sehr oft gegen Freund und Feind, was zur
      Isolation in einer unerträglichen Welt führt. Sieht man sich die
      Ursachen der Interventionen an, so erscheinen sie durchaus beherrschbar.
      Es liegt bei der Umsetzung offensichtlich nur an der Einsicht und am
      Wollen, das das zielgerichtete Können beeinflusst. 
      
	    
      Nun
      gibt es ja auch Menschen, die eigentlich wollen, aber partout nicht
      können. Das ist der Fall, wenn sie mit Charaktereigenschaften
      ausgestattet sind, die ein rationales Verhalten erschweren oder gar
      verhindern. Sie wären in einer gut funktionierenden Gemeinschaft und
      einer Welt gegenseitiger Rücksichtnahme ganz gut aufgehoben und ließen
      sich unauffällig und schonend therapieren. Dazu müssten sie allerdings
      die Bedürfnisse Anderer erkennen und respektieren, so wie sie es für
      sich selbst erwarten. Sie würden dann allmählich wieder zum Subjekt im
      rein sprachwissenschaftlichen Sinn zurückfinden. Ich weiß, es ist
      schwer, aber einen Versuch ist es allemal wert! 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 25.03.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
       
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            Maintals
            Bevölkerung lebt zum überwiegenden Teil in Wohnanlagen und
            Wohnblocks oder Objekten mit mehreren Parteien. Wenn man viel Glück
            hat, ist die Mischung angenehm oder erträglich. Es genügt aber
            bereits ein einziger personeller Störfaktor, um den Frieden
            erheblich zu stören. Schlimmer sind mehrere Störer, die sich
            zusammentun. Oft fehlt ein plausibler Grund für das störende
            Verhalten und man muss annehmen, dass es persönliche Aversionen
            sind, die zum Mobbing ähnlichen Verhalten oder zu noch
            aggressiveren Verhaltensweisen führen. Manchmal wird auch ein ganz
            persönlicher Wesenszug dahinter stecken, der dazu führt, gezielt
            Unfrieden zu erzeugen.  
            
			  
            Leider
            kann man sich die Menschen nicht aussuchen, mit denen man
            zusammenleben muss. Oft war man zuerst an Ort und Stelle und die
            Störenfriede kamen später hinzu. Was ist also zu tun, wenn
            Friedfertige, Harmonische, Alte, Junge, Krawallschachteln,
            Streithansels, Unordentliche, sowohl Ignorante als auch
            Interessierte unter einem Dach zusammenleben? Sie müssen den
            kleinsten gemeinsamen Nenner finden - eine Hausordnung, an die sich
            alle Bewohner halten müssen. Umso mehr Störfaktoren im Laufe der
            Zeit auftraten, desto direkter müssen die Regeln aufgestellt sein
            und greifen. Nur so ist Ruhe und Ordnung in eine brisante Mischung
            zu bringen. Manchmal löst sich ja auch ein Problem von selbst, wenn
            Störenfriede einen neuen Regelkreis finden. Eine Alternative dazu
            wäre allerdings Einsicht. 
            
			  
            Klaus
            Klee 
            
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      Die
      Sache mit den Gemeinsamkeiten 
      
	    
      Eine
      ganz andere Sicht, als sie von mir im Artikel "Krücke oder
      Stütze?" beschrieben wurde, ist die Wirkung des Zusammenhalts
      gleichstarker Partner. Dabei ist es völlig egal, ob das gemeinsame
      Anliegen tragbar oder strittig ist. Positive Anliegen werden durch
      Zusammenhalt allerdings ebenso verstärkt, wie fragwürdige Anliegen. Bei
      einem gewissen Grad an argumentativer Fairness und empfundener
      Aufrichtigkeit lassen sich auch mit solchen Menschen tragbare Kompromisse
      finden. In der Politik nennt man das eine Koalition oder vereinbarte
      Kooperation, die man eingeht. Es gibt aber auch andere Lebensbereiche, in
      denen fairer Zusammenhalt sinnvoller ist als blanker Opportunismus. Das
      gilt für Bereiche des Zusammenlebens, in denen mehrere Teilnehmer einer
      Gemeinschaft absolut die gleichen Rechte haben und nur prozentuale Anteile
      einen kleinen Unterschied ausmachen. Auch hier können sich Gruppierungen
      bilden, die unterschiedliche Ansichten und Bedürfnisse haben. Hier
      müssen sich solche Gruppierungen aber rechtzeitig fragen, welche
      Vorgehensweisen für übergreifende tragfähige Beschlüsse sinnvoll sind.
      Eine harte Konfrontation erst an Tagen der Entscheidung sind
      kontraproduktiv und können eine Gemeinschaft schwer beschädigen oder gar
      zerstören. Weichen müssen rechtzeitig gestellt werden. Hat man bereits
      alle Türen zugeschlagen, ist diese Chance vertan. 
      
	    
      In
      den nächsten Tagen werden landauf landab wieder Fraktionen aufeinander zu
      gehen, um gemeinsame Schnittmengen auszuloten. Dabei zahlt es sich aus,
      wenn man den Wertekanon noch nicht verlassen hat. Schließt eine Fraktion
      jede Kooperation aus, indem sie sich im Vorfeld mit der Floskel
      "gegen Parteienfilz" von anderen Parteien grundsätzlich
      distanziert, so wird sie nur dann eine Rolle spielen können, wenn sich
      der Rest uneinig ist. Wechselnde Mehrheiten unterstützen naturgemäß
      blanken Opportunismus. Diese Strategie kann sogar bewusst gewählt werden,
      wenn trotz bestehender Schnittmengen eine faire Kompromissbereitschaft
      fehlt. 
      
	    
      Opponierende
      Gruppierungen mit ähnlichen Strategien findet man auch im privaten und im
      beruflichen Lebensraum. Im Sport sind Kämpfer mit unsauberen Mitteln zum
      Beispiel als "Stinker" bekannt. Sie leisten verqueren
      Widerstand, weil sie zu fairen offensiven Aktionen nicht fähig sind. Eine
      besondere Spezies in Gruppen sind die "ganz-vorne-Mitläufer",
      die jedoch nur lose im Geschirr mitlaufen, um ohne nennenswerte eigene
      Leistung mit den Ersten im Ziel anzukommen. Es sind meistens zahlenmäßig
      schwache Minderheiten mit ausgeprägten Charakteren, die mit allen Mitteln
      ihren Vorteil suchen. Sie reizen zudem ihre gefühlte Wichtigkeit restlos
      aus und wechseln sogar bei Bedarf das Geschirr, wenn sie sich anderer
      Schnittmengen bewusst werden. Betrogen fühlen sich dann diejenigen, die
      solchen Menschen vertrauten. 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 13.03.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
       
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      Krücke
      oder Stütze? 
      
	    
      Die
      deutsche Sprache differenziert sehr genau und erlaubt es, mit wenigen
      Worten sehr treffend zu formulieren. Weniger gut durchdachte
      Formulierungen öffnen dagegen weite Interpretationsspielräume. In
      Alltagsangelegenheiten kommt noch hinzu, dass Erlebtes und persönliche
      Erfahrungen in Beurteilungen einfließen, die Gehörtes oder
      Gelesenes
      relativieren. So kann eine bewusste, aber ungeschickte Äußerung zur
      weiteren Bestätigung bereits gefasster Meinungen führen.  
      Beginnt
      eine Nachricht zum Beispiel mit "Ich
      und mein Mann, wir sind der Meinung, dass...", so kann das
      durchaus eine sachliche Feststellung sein, aber automatisch auch Fragen
      aufwerfen. Unabhängig davon, wie der Leser dieser Botschaft hinsichtlich
      Partnerschaft, Selbstbestimmung und Emanzipation denkt, stehen mehrere
      Fragen im Raum:  
      
        - 
          
Warum
          ist gerade sie die Wortführerin?   
        - 
          
Ist
          der Partner überhaupt in der Sache umfassend informiert?   
        - 
          
Ist
          bei ihnen Augenhöhe gegeben?   
        - 
          
Soll
          der so vereinnahmte Gatte argumentativ nur als Stütze dienen oder
          wird er eher als Krücke missbraucht?   
        - 
          
Warum
          äußert er sich nicht selbst?   
        - 
          
Will
          er nicht, kann er nicht oder darf er nicht?   
       
      In
      eine solche Situation sollte eine kluge Frau ihren Partner eigentlich erst
      gar nicht hineinmanövrieren. Die Schwäche einer Position potenziert sich
      dadurch, während sich eine starke Position halbiert. 
      
	    
      
        
            | 
          
             So
            mitten in den Frauenwochen, an denen in Frauenhainen Linden für
            Frauen gepflanzt werden, Frauen sich und ihre Stellung in der
            Gesellschaft zelebrieren und Männer dabei bestenfalls
            applaudierende Zuschauer sind, sollten Frauen auch mal darüber
            nachdenken, was sie denn warum nicht erreichen. Es ist die
            geballte Faust gegen Männer, die viele Geschlechtsgenossinnen im
            Sack haben, ohne zu differenzieren, mit wem sie es zu tun haben. Der
            blinde Drang nach Dominanz, nach Macht, nach Durchsetzung steht den
            radikalsten unter ihnen auf der Stirn geschrieben. Es ist nur schwer
            vorstellbar, dass ihre Partner verschont bleiben. Diese wiederum
            würden von ihren Geschlechtsgenossen sogar verstanden werden, wenn
            sie klar Position beziehen würden.  | 
         
       
      
	    
      Als
      absolute Lachnummer empfinden es Beobachter solcher Verhaltensweisen, wenn
      sie erleben, dass ähnlich dominante Frauen des gleichen Umfelds im
      deckungsgleichen Kontext
      exakt die selbe Formulierung benutzen. Erneut bestätigt sich eine
      bestehende Meinung und man erkennt klar die so solidarisierten
      Schicksalsschwestern. Gab es zuvor noch berechtigte Zweifel hinsichtlich
      der Beurteilung "Stütze oder Krücke", nimmt nun die endgültige Meinung
      Gestalt an. 
      
	    
      Sollte
      das "Ich und mein
      Mann..." in besonderen Sachfragen, die vom gesamten Umfeld
      nachweislich nicht mitgetragen werden, nur als Verstärkung, quasi als
      Verdoppelung der eigenen Meinung gegolten haben, so unterstreicht es
      eigentlich nur die selbst erkannte schwache eigene Position. Dass eine
      solche partnerschaftliche Vereinnahmung aus einer vermeintlichen Stütze
      eine Krücke werden lässt, ist der Preis dafür, wenn man Andere für
      sich sprechen lässt. Unter weiblichen Opportunisten ist dieses Verhalten
      allerdings sehr weit verbreitet. Man vereinnahmt Andere zum eigenen
      angestrebten Vorteil. Dabei werden mitunter sogar erfahrene Krücken als
      schwache Stützen verkauft. 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 12.03.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de
       
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                   Die
                  Persönlichkeit macht den Unterschied  | 
               
             
              
            Wer
            nun annimmt, der nebenstehende kleine Artikel habe einen
            frauenfeindlichen Hintergrund, urteilt vorschnell. Der Sachverhalt
            wäre der gleiche, wenn er mit umgekehrten Vorzeichen thematisiert
            würde. Wenn ein Mann seine Frau argumentativ vereinnahmt, stellen
            sich die gleichen Fragen.  
            
			  
            Die
            jeweiligen Persönlichkeiten - der Vereinnahmer und der Vereinnahmten
            - machen den Unterschied. Bei solchen Sachverhalten reagiere ich teils
            belustigt, teils etwas genervt. Vielleicht liegt es daran, weil
            schon etliche Krawallschachteln und Zicken meinen Weg kreuzten,
            denen in vermeintlich angemessenem Abstand die Lebenspartner widerspruchslos folgten.  
            
			  
            Grotesk
            werden solche Begegnungen, wenn  Argumentationsschwächen und eine
            mäßige Diskussionskultur zusätzlich zu verbalen Ausfällen führen,
            um bei den Protagonistinnen (Kugelfischen ähnlich) mehr Substanz vorzutäuschen. "Ich
            und mein Mann..." wird dann mit dem allerletzten Atemzug den Argumenten hinzugefügt.
            Am Ende steht bei einigen Frauen beim Misslingen  ein Frust- und
            Wutflennen, wenn das Kartenhaus der schwachen
            Argumente restlos in sich zusammenfällt und der Partner hilflos
            daneben steht. Da schwimmen sie dann dahin, die wieder platten
            Kugelfische und ihre Männer folgen ihnen. 
            
			  
            Wie
            macht man aus einer Krücke  
            eine
            echte Stütze? 
            
			  
            Wenn
            betroffene Lebenspartner mit sich reden lassen, kann bereits eine dabei
            glaubhaft vermittelte losgelöste Position den Eindruck von
            unabhängigem Verhalten vermitteln. Das kann für den Betroffenen
            mitunter partnerschaftliche Konsequenzen haben. Es ist aber eine
            Abwägung, die jeder für sich treffen muss. Der Emanzipationsgrad
            des Mannes spielt dabei eine große Rolle. Am Grad der
            eingeforderten Solidarität in Situationen, in denen sich die
            Partnerin (oder Partner bei umgekehrtem Sachverhalt) zu weit aus dem
            Fenster lehnte und dem Grad der persönliche Beziehung entscheidet
            sich, ob man Stütze oder Krücke ist. Auch sollte man bedenken,
            dass man natürlich als Krücke auch für einen größeren
            Personenkreis keine Stütze sein kann. Der Mann als Werkzeug - es
            ist schon schwer mit der eigenen Persönlichkeit. 
            
			  
            Klaus
            Klee 
            
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      Substanz
      vortäuschen 
      
	    
      Bei
      der Wahl am 6. März 2016 wählen wir neben der
      Stadtverordnetenversammlung auch einen neuen Kreistag. Mit dem Aufstellen
      der Listen wurde erneut ein sehr unanständiges Täuschungsmanöver
      eingeleitet, um unbedarfte Wähler und Wählerinnen sowie Senioren zum
      Kreuz im Kreis für ihre Partei zu verleiten. Wir kennen das von Festen,
      auf denen die Bierkrüge nur mäßig eingeschenkt sind. Dort wird der
      Leerraum mit Schaum aufgefüllt. Auf den Listen der Wahlen wurden deshalb
      auch diesmal wieder bekannte Personen als Schaum vorne platziert, um einen
      vollen Krug vorzutäuschen. Keiner der Personen -  Landrat,
      Bürgermeister oder Stadträte, die sich dafür hergaben, hat oder würde
      im Fall seiner Wahl sein Amt niederlegen und ins Parlament einziehen. Sie
      täuschen also die Wähler ganz bewusst, damit sich Gruppierungen, denen
      es an Substanz fehlt, mit Qualitäten schmücken können, die der Truppe
      offensichtlich  fehlen. Es ist eine Frage des Anstands, ob man sich
      als exponierte Persönlichkeit für diese Wählertäuschung hergibt. Ich
      rate deshalb jedem Wähler, solche Personen zu streichen und vom
      Panaschieren Gebrauch zu machen. Wer dennoch aus lieber Gewohnheit oder
      aus Unwissenheit sein Kreuzchen in einen Kreis setzt, sollte die Folgen
      bedenken.  
      
	    
      Hat
      eine Liste nur 15 Kandidaten, so bewirkt bei 45 Stimmen, die man in
      Maintal hat, das Kreuz im Kreis, dass auf jeden Kandidat dieser Liste 3
      Stimmen entfallen. Bei einem Kreuz im Kreis einer der großen Parteien
      bekommt jeder Kandidat nur eine einzige Stimme. Es gibt im Parlament aber
      in jeder Partei hervorragende Kandidaten. Sie gehen leer aus, während der
      letzte schwache Hinterbänkler der Lieblingspartei belohnt wird.  
      Über
      den Link http://seniorenaktiv-maintal.de/Seiten/Zeitung/Img/2016_01.pdf
      oder in der aktuellen Seniorenzeitung 60 AUFWÄRTS finden Sie eine sehr
      gute Anleitung zum Kumulieren und Panaschieren, die Sie nutzen sollten.
      Gerade, weil die Wahlbeteiligung so niedrig ist, kommt es darauf an, dass
      Bürgerinnen und Bürger, die das Wahlrecht ernst nehmen, auch
      qualifiziert wählen. Nur so können pflichtbewusste Bürger den
      größtmöglichen Effekt erzielen. Der Gedanke, dass ausgerechnet diese
      Bürger schludrig wählen, wäre mir unerträglich. 
      
	    
      Diejenigen,
      die uns an der Nase herumführen wollen, sollten wir angemessen abstrafen.
      Das betrifft auch den Landrat, der momentan auf Wahlkampftour ist und
      angeblich die Kreistagsliste der SPD anführt, um den Platz später einem
      weniger qualifizierten Genossen zu überlassen.  
      
	    
      Veröffentlicht
      am 28.02.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de  | 
    
         
        
        
       
    
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      Ich
      gehe mal davon aus, dass sich jeder Mensch schon einmal so verhalten hat,
      dass eine Entschuldigung angebracht war. Das setzt Einsicht und
      Charakterstärke voraus. In manchen Gehirnwindungen mancher Menschen hat
      sich im Laufe der Jahre jedoch ein Zweifel eingenistet, ob es sich bei
      einer Entschuldigung wirklich um Stärke oder um Schwäche handelt.
      Schwäche deshalb, weil man eine Position aufgibt. Die innere Stimme sagt
      dann manchmal: "Ja, bin ich denn noch ganz dicht?" Ein
      Tipp: Das haben alle Involvierten längst für die Betroffenen
      beantwortet. Ehe man also vollends zur Unperson wird, wäre ein rasches
      Umdenken oder Zur-Besinnung-kommen angesagt. Wenn da nur das verdammte
      Ego, die Sturheit und Charakterschwächen nicht wären, die solchen
      Personen nicht bewusst sind, weil sie ihr Verhalten selten selbstkritisch
      reflektieren. Aus diesem Teufelskreis kann allerdings ein Lebenspartner/-partnerin
      heraushelfen, wenn er/sie Einfluss hat und das Dilemma erkennt. Dazu
      gehört je nach Situation Mut, wenn Konsequenzen zu erwarten sind. 
      
	    
      Problem
      der Sippenhaft 
      
	    
      Unter
      Sippenhaft versteht man, wenn Familienmitglieder für die Taten von
      Angehörigen einstehen müssen, bzw. für deren Handlungen
      mitverantwortlich gemacht werden, weil sie die Dinge geschehen lassen. In
      Partnerschaften gibt es unterschiedliche Temperamente und Auffassungen,
      die natürlich auch Auswirkungen auf das Partnerschaftsverhältnis haben.
      So ist allenthalben zwischen Lebenspartnern Druck zu spüren, wenn
      unterschiedliche Ansichten nicht freiwillig mitgetragen werden. Also
      werden grenzwertige oder gar unakzeptable Handlungen zähneknirschend
      mitgetragen. Dass das Umfeld die Frage stellt, ob er/sie denn noch ganz
      dicht seien, wird auf dem gemeinsamen Weg ins Abseits in Kauf genommen.
      Was die Einen als Stärke empfinden, empfinden Andere als Schwäche. Und
      wenn beide gleichermaßen klug sind, gibt keiner nach. Die Folge: Eine Art
      Sippenhaft greift! 
      
	    
      Lebenserfahrung
      versus Opportunismus 
      
	    
      Lebenserfahrung
      hilft, eine Situation erfolgreich beurteilen zu können. Es ist eine Frage
      der Intelligenz, ob, was und wie viel man aus Erlebtem hinzu lernt. Es
      gibt Menschen mit einem unglaublichen Wissen, die dies aber nicht oder nur
      schwach in praktische Lebensformen umsetzen können. Einer der häufigsten
      Gründe ist bestehender Opportunismus, also nur das zu tun, was dem
      eigenen Vorteil nutzt. Wenn man so intelligent ist, dass man die eigene
      Absicht zwar erkennt aber dennoch so handelt, verleugnet man gegenüber
      Dritten die eigene Meinung. Dies kann sich allmählich zur Lebenslüge
      ausweiten.  
      
	    
      Wird
      diese Lebenslüge von Dritten offen angesprochen, fühlen sich
      Angesprochene sehr oft pikiert oder sogar beleidigt, anstelle sich nur
      ertappt zu fühlen. Erkennen Dritte die partnerschaftlichen Probleme, in
      die der Angesprochene durch eine Korrektur seines Verhaltens geraten
      würde, brechen sie die Bewusstmachung ab. Welche Auswirkungen das jedoch
      auf die gegenseitige Wertschätzung hat, ist leicht auszurechnen. 
      
	    
      Wirkung
      von Entschuldigungen 
      
	    
      Je
      nach Schwere einer Verfehlung und dem Empfinden der Glaubhaftigkeit einer
      Entschuldigung wird sie angenommen oder abgelehnt. Dieses Risiko besteht
      immer. Es ist jedoch eine Möglichkeit eines Neuanfangs. Entschuldigungen
      werden sehr oft mit Rechtfertigungen kombiniert, um den Grad der
      Verfehlung zu relativieren. Diese Rechtfertigungen taugen jedoch
      bestenfalls zum Erkennen der hinter der Verfehlung stehenden Systematik,
      um sie zukünftig auszuschließen. So ist es zweckmäßig, dass zur
      Entschuldigung hinzugefügt wird, dass man die Verfehlung sowie deren
      Ursachen und Auswirkungen erkannt und daraus die richtigen Schlüsse
      gezogen hat. Vor Gericht hat das sogar eine Auswirkung auf das Strafmaß. 
      
	    
      Wirkung
      von unterlassenen Entschuldigungen 
      
	    
      Zeitgenossen,
      die obige Ausführungen nicht begriffen haben, werden sich auch nicht
      entschuldigen. Sie haben den Weg ins gesellschaftliche Abseits gewählt,
      wenn auch nur in einem begrenzten Umfang. Sie fühlen sich sogar stark,
      wenn sie ähnlich strukturierte Gleichgesinnte haben. Bei ihnen wird sich
      der Opportunismus verstärken, dem allerdings immer stärkerer Widerstand
      entgegengesetzt wird. Ein deutlich gesendetes Zeichen, dass sie im Umfeld
      unter die normale Augenhöhe abgerutscht sind, wird sie sogar noch
      beflügeln und es wird sich bei ihnen die Meinung verfestigen, dass alle
      Anderen nicht mehr ganz dicht seien - der Schritt zur Borniertheit ist
      nicht weit. 
      
	    
      Irren
      ist menschlich 
      
	    
      Wem
      diese Konsequenz - vorausgesetzt, sie ist einem bewusst - zu heikel ist,
      der kann sich mitunter damit aus der Affäre ziehen, dass er/sie reumütig
      erklärt, dass Irren menschlich sei, das falsche Verhalten erkannt sei und
      zukünftig unterbleiben würde. Wenn diese Brücke von allen Betroffenen
      akzeptiert wird, besteht Hoffnung. Wo das nicht der Fall ist, wird sich
      das Irren munter fortsetzen. So etwas ist dann nur noch mit straffen
      Gemeinschaftsregelungen in den Griff zu bekommen, die konsequent
      durchgesetzt werden. 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 25.02.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de  | 
    
         
        
        
        
        
        
        
      
        
          
            
              
                | 
                    
                    
                  Kann
                  man Menschen  
                  zu
                  ihrem Glück zwingen?  | 
               
             
              
            Es
            gibt Situationen, in denen es schmerzt, wenn man sieht, dass jemand
            total aus dem Ruder läuft. Das ist sogar dann der Fall, wenn sich
            gezielte Aktionen gegen einem selbst richten. Man ist zunächst
            irritiert, warum das so ist, weil das über eine gewissen Zeitraum
            in dieser Form noch nicht der Fall war. Entweder ist etwas geschehen
            und/oder die betreffenden Person oder Personen haben sich bisher
            verstellt. Zumindest liegt ein verändertes Verhalten vor, das
            Ursachen hat. 
            
			  
            Bedrückend
            ist zudem, wie sehr diese Menschen ins Abseits rennen, so, als
            hätten sie kein Gefühl für Verhältnismäßigkeit. Fehlt auch
            noch wirkliches Gewicht gegenüber einer großen Gruppe, gleichen
            diese Menschnen Lemmingen. Dabei wäre es so einfach, alles wieder
            ins Lot zu bringen. Ein Blick in den Spiegel der gegenseitigen
            Rücksichtnahme würde bereits helfen, um den eigenen Standort zu
            bestimmen. 
            
			  
            Wenn
            es abgelehnt wird, miteinander zu reden 
            
			  
            Ein
            effektives Mittel ist in solchen Fällen, wenn man miteinander
            redet. Was soll man aber machen, wenn vom Gesprächsangebot kein
            Gebrauch gemacht wird!? Man fragt sich natürlich, warum ein
            Gespräch abgelehnt wird. Beliebt ist oft die offensive Behauptung,
            der Gegenüber würde einem dabei das Wort im Mund herumdrehen. Bei
            näherer Betrachtung steckt meistens eine akute
            Argumentationsschwäche und das Bewusstsein einer mangelnde
            Diskussionskultur dahinter. Um diesem Verdacht vorzubeugen, wird in
            ganz harrnäckigen Fällen sogar die gefühlte berufliche
            Wichtigkeit bemüht, also die Kompetenz, die man haben müsste. Nur
            ist es oft nicht weit her damit. Das merken sogar Personen im weiten
            Umfeld. Sind schwache und/oder unrichtige Argumente noch mit
            Frechheiten kombiniert, die dem Gegenüber den Schneid abkaufen
            sollen, verbaut man sich total den Weg in ein faires, sachliches
            Gespräch. 
            
			  
            Überhaupt
            ist das mit dem "Wort im Mund herum drehen" so eine Sache.
            Der Spruch "Reden ist nicht Sagen und Hören ist nicht
            Verstehen" deutet darauf hin, dass Menschen vielfach nur das
            hören, was sie hören wollen und dann auch nur das verstehen, was
            sie von vorn herein verstehen wollten. Erfolgt die Richtigstellung,
            so ist der Sachverhalt meist umgekehrt als selbst angenommen. Da man
            sich aber nicht die Schuld geben will, hat "der Andere einem
            das Wort im Mund herumgedreht". Das ist eine sehr häufig
            anzutreffende Diskussionsschwäche. 
            
			  
            Anders
            ist der Fall gelagert, wenn eine Person der anderen Person nicht
            traut oder die vorhandene Argumentationsschwäche kennt und
            verhindert, dass es zu einem klärenden Gespräch kommt. Hier
            entscheidet der Emanzipationsgrad des Verhinderten darüber, ob man
            sich durchsetzt.  
            
			  
            Völlig
            unsinnig wäre es jedoch, Menschen mit solchen Problemen zu ihrem
            Glück zwingen zu wollen. 
            
			  
            Klaus
            Klee 
            
			   | 
         
       
     | 
   
  
    | 
         
      Verbogene
      Rollenspiele 
      
	    
      Wie
      empfinden Sie als Leser eigentlich die Rolle, die viele Frauen
      gegenwärtig spielen? Gut - die Frage ist etwas verallgemeinernd gestellt,
      denn es gibt ja auch Frauen, die sich völlig normal verhalten, wobei
      wiederum "normal" eher etwas mit Wunschdenken zu tun hat.
      Ich meine hier Frauen, die ihre Frauenrolle ganz speziell als eine Art
      Männerersatz definieren. Sie machen das meist ohne Rücksicht und
      gelegentlich recht anmaßend. Wie sich männliche Lebenspartner ihre
      Partnerin wünschen, interessiert diese Frauen nur selten.  
      
	    
      Frauen,
      die wirkliche Partnerschaft praktizieren, gehen da intelligenter vor und
      setzen ihre wirklichen Stärken ein, zumal Frauen mehr Möglichkeiten
      haben als die Männer. Aber nein - der Wunsch, bisherige Männerrollen
      anzunehmen, scheint verlockender. Ist das gar die Ursache von einigen
      Fehlentwicklungen? Wen wundert es heute noch, dass bei dieser Entwicklung
      gleichgeschlechtliche Partnerschaften als echte Alternative angesehen
      werden, wenn es Partnerinnen nur noch darum geht, wer in der Beziehung
      oder am Arbeitsplatz als Frau der bessere Mann ist. Die zur Anwendung
      kommende Messlatte ist bei diesen Frauen allerdings immer noch die des
      gestandenen Mannes und Frauen benutzen sie ausgiebig in ihrem neuen
      Herrschaftswahn, ohne es zu merken. 
      
	    
      Frauen
      und Männer mit nicht adäquater hormoneller Ausstattung agieren ähnlich.
      In gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften wollen sie zwar bewusst das
      andere Geschlecht aus ihrer Beziehung heraushalten, oft übernimmt jedoch
      ein Partner fiktiv die Frauen- bzw. die Männerrolle. Geht es nicht doch
      nur um das widerspruchslose Beherrschen sowie die Freude am Besitz des
      Anderen, den man an sich bindet? Muss dabei nicht doch eine(r) die
      eigentlich ungeliebte Geschlechterrolle übernehmen, weil die Beziehung
      sonst zu fade wäre? Menschen simulieren also selbst den perfekten Ersatz
      des anderen Geschlechts. 
      
	    
      Interessant
      ist, dass alle freien Partnerschaften heute ebenso stabil oder instabil
      sind wie viele Ehen. Wenn Wunschdenken und Realität nicht mehr
      zusammenpassen, ist eine echte Partnerschaft faktisch tot. Es kommt jetzt
      nur darauf an, wann bei wem der Groschen fällt und die Reißleine gezogen
      wird. Was nun zu überwinden ist, sind viele erzeugte einseitige
      Abhängigkeiten, die sehr oft die Trennung erschweren. Irgendwann müsste
      das ja den Betroffenen mal bewusst werden. So manches Rollenspiel setzt
      sich jedoch nach einer Trennung munter mit neuen Partnern fort, ohne
      infrage gestellt zu werden. Das ICH und das eigene Ego verhindern
      offensichtlich entsprechende Denkprozesse. 
      
	    
      Zähneknirschendes
      Festhalten 
      
	    
      Wenn
      Lebensgemeinschaften weiterbestehen, obwohl sie faktisch tot sind, so
      deutet das Zähneknirschen darauf hin, dass es entweder große
      Abhängigkeiten oder ein starkes Traditionsbewusstsein gibt. Der Glaube
      und die gesellschaftliche Einbindung verstärken ebenfalls den
      Durchhaltewillen. Manche Lebensgemeinschaften wählen ein lockeres
      Partnerverhalten, wobei beiderseits Untreuen zugelassen werden. Nach dem
      Motto "Er oder sie kommt sowieso wieder zu mir zurück..."
      geht man getrennte Wege. Unter solch bedrückenden Lebensverhältnissen
      stehende Frauen wecken im Umfeld anderer Frauen Schutzgefühle. Bei
      Männern geschieht das eher nicht, weil es nicht der traditionellen Rolle
      des Mannes entspricht. Wo Frauen zunehmend männliche und Männer
      zunehmend weibliche Züge annehmen, ist eine geschlechtsspezifische
      Umorientierung nicht mehr weit. Aber auch dann halten davon Betroffene oft
      weiterhin an ihrer alten Beziehung fest und spielen heimlich ein 
      Doppelspiel. Das Outen hätte für sie zu weitgehende Folgen. 
      
	    
      Organisiertes
      Rollenverständnis 
      
	    
      Die
      Frauenbewegung gilt landläufig als Ursache für die veränderte Rolle,
      die viele Frauen anstreben. Eine bessere Bildung fördert Emanzipation.
      Ist diese Bildung nicht mit praktischer Schlauheit gepaart, wird meist
      eine Art wahnwitziger Geschlechterkampf praktiziert. Er findet Nahrung im
      eigenen partnerschaftlichen Empfinden, in der fehlenden Augenhöhe, auf
      der man sich begegnet. Organisierte Feministinnen versuchen, andere Frauen
      zu missionieren, ihnen bei der Annahme einer neuen Rolle oder bestimmter
      Verhaltensweisen behilflich zu sein. Dabei gieren sie nach Erfolg und
      Anerkennung, erhalten meist jedoch bestenfalls nur Aufmerksamkeit. Achtung
      und Anerkennung sind natürlich absolut geschlechtsneutral. Eine Sache
      wird nicht beachtenswerter, nur weil sie eine Frau oder ein Mann
      vollbrachte. 
      
	    
      Organisierte
      Rollenspiele, wie zum Beispiel die jährlich Baumpflanzaktion des
      Maintaler Frauenbeirats sind pure Symbole und laufen eigentlich der
      Gleichstellung zuwider, solange Männer nicht gleichbehandelt werden.
      Möglicherweise wurde das ja bereits versucht, doch offensichtlich legen
      Männer auf solche Symbole weitaus geringeren Wert als organisierte
      Frauen. Die von solchen Organisationen symbolisch umarmten Frauen sind
      anschließend als Einzelpersonen wieder völlig auf sich gestellt. Die
      Frage ist, wem das wirklich was bringt. 
      
	    
      Die
      Lust, sich wichtig zu fühlen 
      
	    
      Es
      mag wohl an der Jahrhunderte dauernden Rolle des Mannes zu liegen, alles
      Wichtige zu entscheiden und an der Rolle der Frau, mit den Auswirkungen
      leben zu müssen, dass so viele Frauen heute versuchen, das Heft in die
      Hand nehmen. Dazu gehört ein Partner, der das mit sich machen lässt. Wenn
      die Entscheidungen und Handlungen der Frau allgemeinen Ansprüchen 
      nicht genügen oder Normen verletzen, wird es kritisch. Ein Mann, dessen
      Frau die wirklich bessere Entscheiderin ist, gewinnt natürlich dazu, wenn
      er sie gewähren lässt. Die Rollen wechseln aus Vernunft. Viele Frauen
      wollen allerdings nicht fortwährend im Wahrnehmungsschatten ihres
      Partners stehen oder ganz einfach eine wichtige Rolle spielen. Unter
      bestimmten Gesichtspunkten kann das erheblich ins Lächerliche abgleiten,
      was wiederum die Frage aufwirft, warum der Lebenspartner hier nicht
      eingreift. Vielfach leben beide bereits länger unter diesen Auswirkungen
      und wollen jedem unsachlichen Gezänk aus dem Weg gehen.  
      
	    
      Wichtig
      zu sein, das ist eine Folgerung, die von außen kommen muss. Sich selbst
      wichtig zu finden, ist bis zu einem gewissen Grad borniert, wenn es nicht
      von der Allgemeinheit getragen wird. Sich wichtig zu geben, entspricht
      eher der Lust, wichtig sein zu wollen.  
      
	    
      So
      geraten immer mehr Menschen in verbogene Rollenspiele, die sich Andere
      ausdenken. Wenn man das merkt, sollte man einen Schlussstrich drunter
      ziehen. Diejenigen, die so etwas auslösen, sind aus Prinzip
      unzugänglich, weil sie das als persönliche Stärke empfinden. Irgendwie
      sind mir unter normalen Menschen die klassischen Rollen lieber.
      Ausgenommen davon sind natürlich Menschen, die wirklich außergewöhnlich
      sind und auch so handeln. Sie haben meine größte Hochachtung, eben -
      weil sie intelligent denken und handeln. Eine wichtige Rolle zu spielen
      ist dabei die zwangsläufige Folge. 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 05.02.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de  | 
    
         
        
        
        
        
      
        
          
            
              
                | 
                   Verallgemeinerndes
                  Klischee  | 
               
             
            
			  
            Wenn
            man sich thematisch mit Geschlechterrollen befasst, kommt man nicht
            umhin, den biologischen Aspekt zu beleuchten. Paare mit dem Vorhaben
            einer Familiengründung kommen nicht umhin, zweierlei Geschlechts zu
            sein, wenn sie das eigene Erbgut fortführen wollen. Seitdem es
            Menschen gibt, werden diese Geschlechterrollen gelebt, die dem Zweck
            dienlich sind. Während der Schwangerschaft und dem Aufziehen des
            Nachwuchses ist der Mann derjenige, der seiner Familie Schutz uns
            Auskommen sichert. Diese Verantwortung erfordert ganze Kerle und
            natürlich eine gesicherte Existenz. Das bindet den Mann ganztägig
            an seine Arbeit, mit der er die Familie unterhält. Frauen, die
            Familie wirklich ernst nehmen, übernehmen dann den häuslichen
            Bereich und die Erziehung. Das erfordert jedoch, dass beide Partner
            ihre Rollen annehmen. Die obige
            Karikatur ist das überspitzte Abbild dieser Lebenskonstruktion,
            wenn sie extrem ausgelebt wird.  
            
			  
            Heute
            zwingen Lebensstandard und Konsum sowie die mangelnde Haltbarkeit
            von Beziehungen die Frauen dazu, Bildung und Beruf intensiver
            Aufmerksamkeit zu schenken, um notfalls auch allein leben zu
            können. Ein gewisser Drang in die Spitze und zur absoluten 
            Gleichstellung mit dem Mann ist oft die Folge, wenn sich Erfolg
            einstellt. Mit dem Erfolg verändert sich in einer Beziehung die
            Stellung. So übernehmen Frauen heute oft nur das reine Austragen
            und Gebären, während der weniger erfolgreiche Partner im Anschluss
            die bisherige Rolle der Frau übernimmt. Das funktioniert sogar
            mehrmals, wenn die Frau ein hohes Einkommen sichert. Auch wenn
            Kinder und Erziehung sowie das Führen eines Haushalts äußerst
            anspruchsvolle Aufgaben sind, gerät der Mann dabei beruflich ins
            Hintertreffen. Das kann sich ändern, wenn die Kinder mal groß
            genug oder aus dem Haus sind. 
            
			  
            Können
            sich Paare nicht zu dieser Lebensform entschließen und verstehen
            die Geschlechterrolle als lustbetonten Spaß, bleiben
            Partnerschaften kinderlos. Leider bleiben auch viele Paare ungewollt
            kinderlos. Beides verändert allerdings die Fokussierung. Beruf,
            Lebensstandard und Selbstverwirklichung sind dann stärker
            ausgeprägt. Damit kommen allerdings nicht alle Lebenspartner
            zurecht. Gerade die Aufteilung der Pflichten führt zu nicht allzu
            beliebten Situationen. Ein übersteigertes Selbstwertgefühl und ein
            gewisses Maß an Frust verleiten zu einem unangemessenen Auftreten
            gegenüber Partner und Mitmenschen. Eine zügige 
            Weiterentwicklung bis hin zur Egomanie ist oft nicht ausgeschlossen,
            denn Karriere und Partnerschaft erfordern eine hohe soziale
            Kompetenz, zu der viele Menschen in solchen Situationen nicht mehr
            fähig sind. 
            
			  
            Die
            Augenhöhe macht den Unterschied 
            
			  
            Die
            eigene Erziehung und erlebte Vorbilder sind für das Ablehnen des
            verallgemeinernden Klischees der traditionellen Lebensgemeinschaft
            verantwortlich. Wer nie seine Rolle fundamentiert plante und sich
            über Klischees hinwegsetzen kann, sucht Alternativen. Wohin das
            führen kann, kann jeder im eigenen Umfeld sehen. Partner und
            Mitmenschen, die es verstehen, sich auf Augenhöhe zu begegnen (wenn
            es die wirklich geben sollte), erleben weniger Frust und haben
            Freude am Zusammenleben.  
            
			  
            Klaus
            Klee 
            
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      Freude
      - absolut selbst gemacht 
      
	    
      Unter
      dem Gesichtspunkt "Nicht mehr ganz dicht?" versuchen
      viele Mitbürger immer wieder, ungewohnte Verhaltensweisen und Handlungen
      ihrer Mitmenschen abwertend zu beurteilen, weil das, was sie umtreibt,
      nicht so ganz den allgemeinen Verhaltensweisen entspricht. Mitbürger und
      Mitbürgerinnen, die bestimmte Hobbys betreiben, werden belächelt oder
      gar für etwas verrückt gehalten. Betreiber von Modellbahnen und
      Miniaturwelten, die ihr Hobby ausfeilen, wissen genau, wovon hier die Rede
      ist. Sie unterhalten sich fast nur noch mit Gleichgesinnten über ihre
      Passion, um nicht fortwährend belächelt zu werden. Der Grund: "Hinsichtlich
      des Alters sei das Verhalten angeblich untypisch."   
      Seit
      einigen Tagen tausche ich mich mit einem Nachbarn aus, der sehr vielseitig
      interessiert ist und sich ebenfalls mit Modellbau beschäftigt. Wir kamen
      dabei zum Schluss, dass es erst eines bestimmten Alters und des Blickes
      für Details bedarf, um wirklich realitätsnahe Modelle zu bauen. Oft wird
      Modellbau mit "Spielen" verwechselt. Speziell beim Eisenbahn-
      und Rennbahnmodellbau, bei denen das spielerische Moment mit Modellbau
      verknüpft wird. Ohne diese Komponente spräche man von Dioramen. Bei
      allen Varianten sind die empfundene Lust und die Freude ähnlich. In
      manchen Fällen kann man gar von Sucht sprechen, wenn es allzu sehr
      übertrieben wird. 
      
	    
      Lebenspartner
      reagieren nicht immer positiv 
      
	    
      Viele
      Vereinsaktivitäten und Hobbys finden bei Lebenspartnern nicht immer den
      Grad der Zustimmung, den sich die Betreiber dieser Passionen wünschen.
      Der Unterschied zwischen beiden Betätigungsfeldern besteht darin, dass
      Hobbys oft zuhause stattfinden, wobei der Lebenspartner also in der Nähe
      ist. Bei Vereinsaktivitäten sind die Partner unterwegs und
      Lebensgefährten allein, wenn sie nicht auch im Verein tätig sind. Findet
      das Hobby in separaten Räumen statt, kann auch in der Nähe das häufige
      Alleingelassenwerden ebenfalls zu Spannungen führen, zumal der Partner
      sehr oft sehr entrückt wirkt und in Gedanken zu sein scheint. Es kommt zu
      ähnlichen Empfindungen, wie man sie zwischen Lebensgefährten kennt, von
      denen ein Teil beruflich überengagiert ist. Erfreulich ist, dass es sich
      bei Hobbys und Vereinsaktivitäten um wohltuenden Stress handelt, der für
      sehr viel Ausgeglichenheit sorgt. Das kommt auch den Lebenspartnern
      zugute. 
      
	    
      Im
      mentalen Vakuum machte es "klick" 
      
	    
      Manche
      Lebensphasen benötigen eine Umorientierung. So, wie man als Verlierer in
      der Politik anschließend einen Kick und viel Freude als
      Fastnachtsprinzenpaar sucht, so suchte ich eine völlig neue Freudenquelle
      und fand sie in der Wiederaufnahme eines alten Hobbys. Wie es sich gerade
      entwickelt, können Sie auf dem Link Modellbauspaß
      mitverfolgen. 
      
	    
      Zum
      Jahresende entwickelte sich bei mir ein kleines mentales Vakuum, weil ich
      die Berichterstattung und die Kommentierung der Kommunalpolitik, die mich
      zuletzt nur noch frustrierte, nach zwölf Jahren einstellte. Natürlich
      juckt es gewaltig, das kommunale Maintaler Possenspiel in seiner
      Neuauflage satirisch zu kommentieren. Es wäre für mich  jedoch
      weiterhin frustrierend, weil sich alles immer wieder wiederholt, so, als
      hätten die Maintaler Kommunalpolitiker nichts dazugelernt. Mit einem
      "Klick" legte ich jetzt eigennützig den Schalter um und setzte
      persönlich einen neuen Schwerpunkt. Ich kombiniere nun kurzerhand
      Modellbau, Fotografie und Modellbahnspaß und verwirkliche damit einen
      kleinen Traum.  
      
	    
      Komfortable
      Weichenstellung 
      
	    
      Ein
      Problem bestand zunächst darin, eine entsprechend große Grundfläche zu
      schaffen, auf der man sich längerfristig gestalterisch austoben kann.
      Gleichzeitig musste gewährleistet sein, dass ohne körperliche
      Belastungen gewerkelt werden kann. Betreiber von großen elektrischen
      Eisenbahnen kennen zum Beispiel die Strapazen, die während der
      Installationen unter der Platte lauern. Die Kombination kreativer
      Modellbau mit einer digitalen Rennbahn gewährleistet, dass diese
      Strapazen entfallen. Alles findet im Sitzen oder im Stehen statt. 
      
	    
        
      
	    
      Hände
      und Augen müssen mitmachen 
      
	    
      Wenn
      man gestalterisch oder reproduktiv im Miniaturbereich tätig ist, spielt
      das Geschick eine große Rolle. Feinfühlige Hände und scharfe Augen sind
      die Grundvoraussetzung. Hinzu kommt ein gutes räumlichen
      Vorstellungsvermögen und das Talent, das fertige Ergebnis schon sehen zu
      können. Ohne diese Vision muss man sich exakt an Baupläne halten, womit
      man eigentlich nur reproduktiv tätig ist. Gerade im Alter ist es wichtig,
      Fähigkeiten zu pflegen und die Gehirnhälften zu trainieren. Das hält
      einem jung und möglichst frisch.  
      
	    
      Die
      Freude ist absolut Trumpf 
      
	    
      Wer
      es versteht, sich von Konventionen und Vorurteilen frei zu machen und nur
      auf seine Empfindungen hört, geht einen eigenen Weg. Quellen der
      immerwährenden kleinen Freuden zu generieren, schafft einen Ausgleich zu
      vielen negativen Begleiterscheinungen des Lebens, die vorwiegend für
      Verdruss sorgen. Der Hobbyraum wird zur Insel der Glückseligkeit und er
      ist so wichtig für die eigene Zufriedenheit. Eigentlich sind
      Gleichgesinnte von denen zu beneiden, denen solche Freuden völlig fremd
      sind. 
      
	    
      Veröffentlicht
      am 24.01.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de  | 
    
       
	    
      
	    
      
	    
      
        
          | 
            
               
            Beim
            Aufbau einer Miniaturwelt sind den Ideen keine Grenzen gesetzt und
            die Umsetzung hängt nur vom Geschick ab. Wichtig beim Modellbau
            ist, dass der Maßstab konsequent eingehalten wird. Sind, wie beim
            Hochstädter Schützenhäuschen, die Ziegel einzeln zu setzen, so
            darf es vor dem Puzzle nicht grauen. Am Ende steht ein naturnahes
            Modell, das beim Anblick erfreut. 
            
			  
              
            
			  
              
            
			  
              
            
			  
            Wirklichkeitsnahe
            Festzeltgarnituren sind fast nur mit der Pinzette herzustellen.
            Teller, Gläser und Würste müssen maßstabsgetreu hergestellt
            werden. 
            
			  
              
            
			  
            Wenn
            es Nacht wird auf der Rennstrecke, spielt die Technik und die
            Beleuchtung eine große Rolle. 
            
			  
              
            
			  
              
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      Welkende
      Lokalzeitung 
      
	    
      Maintals
      einzige gedruckte Lokalzeitung befindet sich derzeit im Spätherbst ihres
      Lebens und welkt so vor sich hin. Noch halten täglich Leser diesen (kunter-)bunten
      publizistischen Blättern die Treue, auch wenn sie inzwischen
      keine interessante Maintaler Lektüre mehr darstellen. Nichtthematisiertes
      wird einfach mit Informationsbeständen des Stammhauses aufgefüllt. Es
      gibt eine falsche
      Sentimentalität und Treue gegenüber einem Blatt, das einst Sachverhalte
      kritisch thematisierte und viele Gemüter bewegte. Im letzten Jahrzehnt
      passte sich die Zeitung Leserschichten an, die sich freuen, ihren eigenen
      Namen zu lesen und ihr Konterfei auf Gruppenfotos zu entdecken. Inserenten
      bestimmen, welche Seiten ihnen gehören und wohin der Lesestoff verbannt
      wird. Die Redakteure sind offensichtlich nicht mehr Herr ihrer Artikel und
      der Gestaltung ihrer Zeitung. Das journalistische Recherchieren wird über Personalknappheit reduziert oder
      gar unterbunden. Das haben die Leser längst bemerkt, weil sie nicht so
      blöd sind, wie sie vom Stammhaus der Zeitung gehalten werden. 
      
	    
      Wer am ehemaligen Domizil in
      der Kennedystraße vorbeifährt, dem wird klar, dass mit dem Wandel und
      dem Wegzug des 
      Maintal TAGESANZEIGERs auch ein Stück Maintal verloren ging. Es fehlt
      bei dem verbliebenen journalistischen Rest einfach die für interessante
      Artikel ausreichende kommunale Bindung. Die Macher der Zeitung stochern
      inzwischen dilettantisch im Nebel, was Leser vielleicht kostengünstig interessieren
      könnte. Mit billig zu erwerbenden Fotos wird platzfüllend gestaltet. Das, was man
      wirklich wissen möchte,
      ist täglich in knapp 5 Minuten zwischen den banalen Geburtstagslisten, kirchlichen
      Terminen, dem Küren des Babys des Jahres, großformatigen Gruppenbildern
      von meist uninteressanten Ereignissen, Werbung und Eigenwerbung und natürlich der
      Propaganda aus dem Rathaus ausgefiltert. Neuerdings füllen wieder Fernsehprogramme
      und sogar ein Horoskop die
      überwiegend inhaltsleeren Seiten.  
      
	    
      Der
      absolute Schwachsinn sind jetzt Traueranzeigen aus dem weiten Umland, die
      in Maintal niemand interessieren. Ist den neuen Machern eigentlich nicht klar,
      dass die heimischen Todesanzeigen zu den wenigen Informationen gehören, wegen
      denen Abonnenten noch bei der Stange bleiben? Hier nun ebenfalls platzfüllende
      Strategien anzuwendenden, zeigt, in welchem Zustand sich die Lokalzeitung
      wirklich befindet. Es hat den Anschein, als hätten die drei verbliebene Redakteure
      der Zeitung absolut keinen Einfluss mehr auf die Inhalte und die
      Gestaltung. Wer so geschwächt seine Arbeit verrichtet, kann kaum mehr als
      wirksame Stimme der Bürgerschaft empfunden werden. Journalistisches
      Talent welkt unverantwortlich vor sich hin. Wen wundert es, wenn man für
      das gleiche Geld eine überregionale Zeitung abonniert!? 
      
	    
      Dennoch
      passt die Lokalzeitung zu Maintal  - unattraktiv,
      langweilig, ohne Leuchtturmprojekte und -aktivitäten, die in der Region
      herausragen. So, wie bodenständige Menschen dennoch in Maintal bleiben,
      halten Leser ihrer Zeitung die Treue. Viele Leser wollen die letzten
      Journalisten, die mit Maintal ihr Brot verdienen, halten, weil
      danach keine gedruckte Zeitung, die sich sogar "unabhängige
      Tageszeitung" nennen darf, mehr für Maintal existiert.   
      
	    
       Die Welt gehört
      inzwischen den digitalen Medien. Doch die haben Maintal noch gar nicht
      entdeckt. Wie auch?  
      
	    
      Veröffentlicht
      am 06.01.2016 
      ©
      Klaus Klee Internetzeitung DAS KLEEBLATT www.klee-klaus.de  | 
    
         
        
        
        
        
        
        
        
        
        
        
      Letzte
      Erinnerung an eine Tradition 
        
        
        
       
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