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Impressum

 

  15. Juni 2002    - Ruhestand von Klaus Klee

(Da auf meiner Website Nachnamen aus Zuordnungsgründen vermeide, werde ich nur die Vornamen verwenden)

 

Am 15. Juni 2002 stieg die Abschiedsparty im Fechenheimer Mainbogen, zu der alle Mitstreiter der letzten Jahre erschienen. Gerhard kam mit dem Fahrrad, Barbara in Lang, alle Männer bis auf Klaus in Kurz und ansonsten mit dem Auto.

Leider waren infolge anderer Termine Heide, Horst und Valentin verhindert. Ach ja! - Claudia hat doch  den Termin glatt vergessen!

Ab 13 Uhr betätigte ich mich als Einweiser und empfing  den etwas auseinandergerissenen Autokorso und natürlich auch den Chef vom Weinberghof, der mit dem angekündigten Spanferkel unterwegs war.

Nachdem ich meinen Garten ordentlich auf Hochglanz herausgeputzt hatte (was sich nicht wesentlich vom sonstigen Zustand des Gartens unterscheidet), war ich natürlich hocherfreut, dass der Garten allen Anwesenden gefiel und sich alle auch recht schnell wohl fühlten. Leider hielt das Wetter nicht ganz, was die Offenbacher Wetterfrösche versprochen hatten. Das tat aber der guten Stimmung keinen Abbruch.

Im Vordergrund( rechts) ist das in einen Luftballon verpackte Geschenk zu sehen, für das ich mich bei allen Spendern herzlich bedanke.

 

Da lag es nun - das Wutzi - einen gestreckten Meter lang und - es war zum Fressen.....

 

 

 

 

Ob mager oder saftig, mit oder ohne Kraut und Füllsel, das Spanferkel erfüllte jeden Wunsch. Verschiedene Salate rundeten den Geschmack ab.

Für die Getränke und den organisatorischen Ablauf sorgten meine Frau und unsere Freundin Maritta, denen mein besonderer Dank gilt.

 

 

 

 

Unserem Klaus, dem Spezialisten für Speisen und Getränke, war die erste Portion vorbehalten. Die sehr figurbetonte Ingrid, Antje und Barbara folgten jedoch recht bald.

Auf Wunsch unseres nicht anwesenden Bosses Horst wurde eine Extraportion Spanferkel als letzte Portion des Tages verpackt, die am Ende der Veranstaltung die Reise in die Firma antrat, um als Mikrowellen-Menü verspeist zu werden.

Die Truppe verlebte einen recht unterhaltsamen Tag, an dem die Firma ausnahmsweise einmal die absolute Nebenrolle spielte.

Ruheständler Klaus-Peter nutzte die Gelegenheit, um ausgiebig über den Tagesablauf eines Pensionärs zu referieren, während Herbert, Gerhard und Roland am Thema regen Anteil nahmen.

Im weitläufig angelegten Garten hatten Peter und Antje schnell einen Platz gefunden, um etwas abseits die Idylle des kleinen Tümpels zu genießen.

       

Natürlich stand am späten Nachmittag noch eine Auswahl an Hausmacher Wurst und verschiedenen Käsespezialitäten bereit, die im kleinen Gartenhaus aufgebaut war.

Unser Thomas kam dann auf die Idee, dass der Gastgeber unbedingt auch einmal auf einem Foto zu sehen sein müßte....

Wo zwei sich freuen, gesellt sich schnell ein dritter Naturfreund hinzu, um die Konstruktion der Bank zu testen.

Mit dem Abschiedsbild des "Harten Kerns meines Einkaufes" hat mir meine Mannschaft eine riesengroße Freude gemacht, über die ich mich ebenso freute, wie über die OMG-Devotionalien, die mir von Herbert überreicht wurden.

 

Zu vorgerückter Stunde, als leider einige Kollegen schon gegangen waren, kam dann noch einmal die Gitarre zum Zug, die von mir mehr schlecht als recht gespielt wurde. Ich hatte ein kleines Abschiedslied zusammengestellt, das ich doch noch zum Besten geben wollte. Kernstück waren einige selbstverfasste Verse zum Bob Dylan-Song "The times there are a´changing", aus dem "Zeiten, wie die, die werden vergeh´n" wurde.

Dieser Liedtext war die letzte Botschaft an den Kern meiner ehemaligen Mannschaft, in der meine Erkenntnisse der letzten Jahre zusammengefasst waren.

 

 

 

 Zeiten, wie die, die werden vergeh´n

(The times there are a-changing)

 

Kommt her, seid nicht traurig, seht´s locker ihr Leut´,

wir wollen nicht klagen, zumindest nicht heut´.

Die Wolken am Himmel zieh ´n dunkel daher,

erst wenn  sie sich öffnen, dann wird es sehr schwer!

Lernt Schwimmen, um später  nicht  unter zu geh´n!

Zeiten, wie die, sie werden vergeh´n!

 

Wir Menschen, wir trennen und ordnen stets ein,

in Rassen, in Klassen, in groß und in klein.

Trennen Gutes von Bösem, wie wir es verstehn,

wir haben uns selbst bei den Besten geseh´n!

Wir überheben uns über die, die grad untergeh´n!

Zeiten, wie die, sie werden vergeh´n!

 

Wir fördern das Wissen, befördern nach Noten,

dabei wäre Talent und Können geboten!

Die Macht hat das Wissen, Wissen die Macht,

der Schaffer wird meistens nur ausgelacht!

Rückt zusammen und lasst uns zusammensteh´n,

Zeiten, wie die, sie werden vergeh´n!

 

Wer führt, wenn es boomt, der bildet sich ein,

sein Lenken und Leiten sei der Grund ganz allein.

Geht´s abwärts  -  rasant  -  trotz Genialität

und gehen die Letzten,  ist alles zu spät.

Dann könnt ihr nur hoffen, aber ihr werdet es seh´n:

Zeiten, wie die, sie werden vergeh´n!

 

Maschinen, Computer, tagaus und tagein

Sind eure Begleiter, sie spannen euch ein.

Gejagt werden Ziele am laufenden Band ,

noch höher, noch weiter, uns raubt´s den Verstand!

Produziert werden Zahlen, die wir dann verdreh´n!

Zeiten, wie die, sie werden vergeh´n!

 

Und geh´n wir in Rente, für immer nach Haus

Packen wir unsre Kisten, dann ziehen wir aus.

Gelöscht wird der User, das Kennwort, brutal ,

man war eine Nummer, statistisch ´ne Zahl!

Es bleibt die Erinnerung an alles, was schön....

Zeiten, wie die, sie werden vergeh´n!