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  Leserbriefe und Artikel im MAINTAL TAGESANZEIGER

Durch Leserbriefe erfährt der Leser zwar selten Neuigkeiten, aber - wo sonst können Bürger und Kommunalpolitiker all das schreiben oder lesen, was man bisher nicht von sich geben konnte, weil man sich zeitnah nicht richtig artikulierte oder erst am nächsten Tag durchblickte?

Wo sonst mutiert der Normalbürger per Leserbrief zur Kapazität auf den Gebieten Umwelt, Natur, Architektur, Verkehr, Infrastruktur, Atomkraft, Jugenderziehung, Sport, Politik, Benimm für Amts- und Würdenträger und Kabarett (Bauschers Provinz-Scheibenwischer lässt grüßen!)?

Wo sonst können die Bedenkenträger untereinander ihre Ansichten und gegenseitigen Wertschätzungen austauschen?

 

Dennoch sind die Leserbriefe im MAINTAL TAGESANZEIGER zu einer bedeutenden Plattform für die Meinungsbildung geworden, weshalb ich all denen, die sich auch im Nachhinein noch informieren wollen, die Gelegenheit gebe, sich über die Meinungsvielfalt zum Thema "Grüne Mitte Maintals" und über bevorstehende Termine und Veranstaltungen zum Thema zu informieren. Links zu eigenen Kommentaren zu den Beiträgen sind grau unterlegt.

 

Die Entwicklung nach der Entscheidung des NOK vom 13.04.03 für LEIPZIG

 

 

Das Ergebnis der Stadtverordnetensitzung vom 23. September 2002

 

 

 

Abschlusskommentar zur Serie

 

Kurz und schmerzlos verlief die Stadtverordnetenversammlung, in der man eigentlich erwartete, dass es noch einmal hoch her gehen würde. Im Vorfeld war jedoch vielen Insidern klar geworden, dass die Abstimmung so und nicht anders ausfallen würde, wollte man nicht endgültig den Stempel der Schlafstadt behalten. Mich persönlich verwunderten die unterschiedlichen Ergebnisse innerhalb der Fraktionen. Nicht, weil ich Fraktionsdisziplin erwartet hätte, sondern, weil ich davon ausging, dass ein derart wichtiges Thema innerparteilich stärker ausdiskutiert wird. Die Aufhebung des Fraktionszwanges hat deutlich gezeigt, dass die Parteien sehr heterogen zusammengesetzt sind und auch in ihren Regelkreisen die unterschiedlichen Strömungen innerhalb der Bürgerschaft weitgefächert widerspiegeln. Es scheint, als wäre es völlig egal, welcher politischen Richtung man sich anschließt. Wirklich ausdiskutiert wird ein Thema in keiner Partei mehr. Dazu fehlt es an Streitkultur.

 

An dieser Stelle wird die Sammlung der Meinungen vorläufig enden. Was jetzt noch kommen wird, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nach vorne gerichtet und dient nur dazu, die Wunden zu lecken.

 

 

Das Leserbrief-Finale vor der Abstimmung des Stadtparlamentes am 23. September 2002

 

23.09.2002 LB Mühlheimer Ruderverein für Regattastrecke (Offener Brief an Bürgermeisterin Diehl) Stefan Mieth, Mühlheim
22.09.2002   Eigener Kommentar zum vorläufigen Abschluss der Diskussionen Klaus Klee
21.09.2002 TA Kein Hochwasser durch Wassersportzentrum Maintal TAGESANZEIGER
21.09.2002 LB Lass Gras drüber wachsen Klaus-Robert Griese, Bischofsheim
21.09.2002 LB Es fehlen der Glaube und das Geld Walter Rose, Hochstadt
21.09.2002 LB Hoffentlich haben die Millionen den Verstand nicht beschädigt Elli Bauscher, Bischofsheim
21.09.2002 LB Ja zur Olympiabewerbung Wolfgang Hoppe, Dörnigheim, Nora Ludwig, und Sandra Weber, Bischofsheim
21.09.2002 LB Regattastrecke aus finanziellen und Vernunftgründen fehl am Platz Hans Fischer, Hochstadt

 

19.09.2002 TA Grundsatzentscheidung zwischen Mut und Verzagtheit? Maintal TAGESANZEIGER
18.09.2002 TA Die Gemeinschaft ist uns wichtig Maintal TAGESANZEIGER
18.09.2002 LB Darf´s etwas mehr kosten - unser Olympia-Rudern? Hans Grossmann
17.09.2002 TA Olympia: Magistrat will möglichst viel mitreden Maintal TAGESANZEIGER
14.09.2002 PM Maintal mit im Boot (Olympia Spezial) Rhein MainMedia
14.09.2002 TA Olympia: DGB verweist auf Hochwassergefahr Maintal TAGESANZEIGER
14.09.2002 LB "Über 10.000 LKW-Fahrten? Lass Gras drüber wachsen" Klaus Griese, Bischofsheim
14.09.2002 LB "Wer bezahlt die Millionen bei Olympia-Überschwemmung?" Hans Fischer, Hochstadt
12.09.2002 TA Bischofsheimer SPD: Mehr Demokratie wagen Maintal TAGESANZEIGER
12.09.2002 TA Wilde Schilderaktion "Grüne Mitte" an der B8/40 Maintal TAGESANZEIGER
09.09.2002 TA Gegen die Olympia-Pläne Maintal TAGESANZEIGER
07.09.2002 TA Maintal an den Gestaltungshebeln? Magistrat begrüßt Sondersitzung Maintal TAGESANZEIGER
07.09.2002 TA "Zukunftsteam" wartet 23. September ab Maintal TAGESANZEIGER
07.09.2002 TA "Ein Bravourstück vollendeter Aufforstung" Maintal TAGESANZEIGER
07.09.2002 LB Die Chance nicht verschenken Josef Wipperfürth, Bischofsheim
07.09.2002 LB Was unterscheidet Fechenheim von Maintal? Jürgen Hallemann, Dörnigheim
06.09.2002 TA BI "Grüne Mitte" fordert eine Bürgerversammlung Maintal TAGESANZEIGER
04.09.2002 TA Olympia: 23. September Tag der Entscheidung Maintal TAGESANZEIGER
04.09.2002 LB Einen Polder für Maintal? Franz Dörner, Dörnigheim
03.09.2002 TA Olympia-Diskussion: DGB (Maintal) besorgt über Infrastruktur Maintal TAGESANZEIGER
03.09.2002 LB Dümmliche Polemik (Zu: Was ist eine Chuzpe?) Klaus Klee, Hochstadt
03.09.2002 LB Wie glaubwürdig sind Maintals Grüne? Christian Wolf, Dörnigheim
02.09.2002 TA Die Olympia-Entscheidung soll in einer Sondersitzung des Stadtparlamentes fallen Maintal TAGESANZEIGER
02.09.2002 LB Kompetente Größen für Olympia Michael Gerson, Dörnigheim
31.08.2002 TA Bürgerinitiative Grüne Mitte lädt ein Maintal TAGESANZEIGER
31.08.2002 LB Olympia-Entscheidungshilfen Hans Fischer, Hochstadt
29.08.2002 LB Was soll das, Herr Eyerkaufer? (Zu: BI verharmlost unverantwortlich) Klaus Seibert, Dörnigheim
28.08.2002 LB Wie ein Geächteter (Zu: Neues Team für die Zukunft Maintals) Walter Kröner, Bischofsheim
28.08.2002 LB Was ist Chuzpe? (Zu: LB "Widerliche Chuzpe" v. 21.8.) Loeki Häger-Hogerland, Hochstdt
26.08.2002 LB Wir sind Gast, nicht Herrscher Veit Heise, Dörnigheim
26.08.2002 LB Schwellenwert 1000-mal niedriger als angegeben (Zu: LB BI 17.8.02) Detlef Lindhorst, Wachenbuchen
26.08.2002 LB Sehr sachliche Ausführungen (Zu: Landrat zu Umweltgiften am 23.08.02) Klaus Klee, Hochstadt
26.08.2002 LB Begrüße Team für die Zukunft Maintals sehr Peter Meuser, Dörnigheim
26.08.2002 LB Menschen, die Natur zerstören, haben keinen Respekt Brunhilde Fahr, Dörnigheim
26.08.2002 LB Natur kommt besser zurecht Hans Ballschmiede, Wachenbuchen
24.08.2002 A Die Stadt Maintal ist jederzeit "Herrin des Verfahrens" Maintal TAGESANZEIGER
23.08.2002 A

Umweltgifte in erschreckender Weise als unbedenklich tituliert

Offizielle Stellungnahme von Landrat Eyerkaufer zum LB vom 17.8.02

Maintal TAGESANZEIGER
23.08.2002 A BI fragt nach der Glaubwürdigkeit Maintal TAGESANZEIGER
23.08.2002 A Ein Bauwochenende in Maintals "Grüner Mitte" Maintal TAGESANZEIGER
22.08.2002 A Neues "Team für die Zukunft Maintals" befürwortet Olympia-Regatta Maintal TAGESANZEIGER
22.08.2002 LB Wald filtert die schon jetzt schlechteste Luft Deutschlands  Karlheinz Trunski, Dörnigheim
21.08.2002 A Veranstaltungen der Bürgerinitiative (Ankündigungen) Maintal TAGESANZEIGER
21.08.2002 LB Natur ist nicht Disneyland Irene Röll, Dörnigheim
21.08.2002 LB Jetzt schon gut versichern (zu Gedanken zur Ruderstrecke) Karl Lapp, Bischofsheim
21.08.2002 LB So erwirbt man sich keinen Respekt (zu: Fehlender Respekt vor der...) Hans Ballschmiede, Wachenbuchen
21.08.2002 LB Fühle und handle als Maintaler (zu: Wachenbuchen ist weit) Hans Ballschmiede, Wachenbuchen
21.08.2002 LB Nachteile überwiegen Brigitta Trunski, Dörnigheim
21.08.2002 LB Schon wieder ein Eigentor, Frau Häger-Hogerland (zu: LB vom 17.8.02) Franz Dörner, Dörnigheim
21.08.2002 LB Widerliche Chuzpe (zu: LB vom 17.08.02 Häger-Hogerland) Klaus Klee, Hochstadt
21.08.2002 LB Ewig Gestrige oder modern denkende Menschen? (Zu: LB Krömer 15.8.02) Esther Freund, Dörnigheim
21.08.2002 LB Olympia-Geld für Flutopfer Otfried Grein, Bischofsheim
20.08.2002 A Jugendworkshop Olympia mit deutlichem Ergebnis Maintal TAGESANZEIGER
20.08.2002 A Jugendliche sind sich einig: Natur in der Grünen Mitte soll bleiben Maintal TAGESANZEIGER
17.08.2002 A Olympia-Beschluss soll erst Ende Oktober fallen Maintal TAGESANZEIGER
17.08.2002 A Jugendwanderung durch Grüne Mitte Maintal TAGESANZEIGER
17.08.2002 LB Wie giftig sind nun eigentlich die "hochtoxischen Sonderabfälle" Loeki Häger-Hogerland und Fachleute
15.08.2002 LB Aufstand ewig Gestriger Walter Kröner, Bischofsheim
13.08.2002 LB Nicht einlullen lassen Esther Freund, Dörnigheim
13.08.2002 LB Wo sollen wir parken? Stefan Freund, Dörnigheim
13.08.2002 LB Neue Glanznummer: Magistrat-Salto rückwärts Hans Grossmann, Bischofsheim
13.08.2002 LB Namentliche Abstimmung der Stadtverordneten? Franz Dörner, Dörnigheim
13.08.2002 LB Die Entscheidung - Regatta-Strecke: Ja oder Nein! Scheibenwischer Nr. 15 Elli Bauscher, Bischofsheim
12.08.2002 A Stadt beteiligt Jugendliche an Olympia-Entscheidung Maintal TAGESANZEIGER
10.08.2002 A Bürgerinitiative: Viele Aktionen im August Maintal TAGESANZEIGER
10.08.2002 LB Wachenbuchen ist weit Dr. Brigitte Koser, Dörnigheim
10.08.2002 LB Olympia - eine einmalige Chance, oder? Reiner Boyé, Bischofsheim
10.08.2002 A Grüne Mitte: Großes Schadstoffpotenzial und hochtoxische Abfälle Maintal TAGESANZEIGER
07.08.2002 LB Nur eine Veränderung? Hans Ballschmiede, Wachenbuchen
07.08.2002 LB Neue Freizeitmöglichkeiten durch Olympiabeteiligung Stefan Freund, Dörnigheim
01.08.2002 LB Die Menschen brauchen auch in 200 Jahren noch Natur Christine Beetz, Bischofsheim
01.08.2002 LB Dummes Gerede (zu "Öde Agrarwüste") Ludwig Stein, Wachenbuchen
31.07.2002 LB Widersprüchliche Argumentation (zu "Falscher Adressat") Hans Ballschmiede, Wachenbuchen
31.07.2002 A Auf den Stärken Maintals aufbauen (AG Stadtentwicklung, Lokale Agenda) Maintal TAGESANZEIGER
29.07.2002 LB Eine mächtige Bewegung (zu Leserbriefen vom 23. Juli 2002) Klaus Klee, Hochstadt
23.07.2002 LB Weiss verschweigt Widerstand Hans Grossmann, Bischofsheim
23.07.2002 LB Aufgaben zu banal? (zu "Olymp-Ja"-Freistempler) Otfried Grein, Bischofsheim
23.07.2002 LB CDU-Mitglieder nicht befragt Siegfried Hilpert, Dörnigheim
23.07.2002 LB Falscher Adressat? Franz Dörner
23.07.2002 LB Die Dörnigheimer CDU verliert an Glaubwürdigkeit Karlhein und Brigitta Trunski, Dörnigheim
23.07.2002 LB Wird die Natur wieder einmal dem Kommerz geopfert? Esther Freund, Dörnigheim
23.07.2002 A Der Hessische Ruderverband begrüßt die geplante Ruderregattastrecke Maintal TAGESANZEIGER
 

Abschließender Kommentar zu den Diskussionen

 

Mehrere Wochen der Meinungsbildung liegen hinter uns und viele Mitbürgerinnen und Mitbürger sind noch immer ohne eine abschließende Meinung. Diese Meinung auch nicht direkt gefragt, denn die Entscheidung über die erste Kernfrage, die eine Olympia-Bewerbung erst ermöglicht, wird alleine von den Stadtverordneten getroffen - wenn sie nicht längst anderenorts gefallen ist!?

 

Ein findiger Leserbriefschreiber vertrat die Meinung, dass die Stadtverordneten zwar gewählt wurden, aber nicht, um diese Entscheidung zu treffen. Dem muss ich entgegenhalten, dass Demokratie nun einmal so und nicht anders funktioniert. Gerade deshalb sollten mehr als 42% der Bürger zur Wahl gehen. Nur so kann sich die Meinungsvielfalt auch solcher Themen repräsentativ in Abstimmung wiederfinden, wie sie am Montag stattfinden wird.

 

Heftig wurde darüber diskutiert, wer zukunftsgerichtet und wer bewahrend tätig ist. Gerade die Zukunftsfähigkeit ist es, die eine positive Entwicklung erst ausmacht. Das Lager der Gegner sollte zum Potenzial der Zukunftsgestalter mutieren, rechtzeitig, bevor für sich für sie die Tore der Zusammenarbeit schließen. Aus Nörglern sollten kreative Gestalter werden, die dafür kämpfen, dass die schöne Rückbauvisionszeichnung eine größtmögliche Chance der Umsetzung hat. In der veröffentlichten Skizze wird allen Gruppen symbolisch die Hand gereicht, wenn auch in recht einfältiger Weise. Jetzt sollte man die Planer offensiv beim Wort nehmen und nicht in der Schmollecke der gefrusteten Jäger, Angler, Reiter, Vogelfreunde, Gewerkschaftsrandgruppen und Hundespaziergänger verschwinden, die über Kampfmassnahmen nach einer positiven Entscheidung nachdenken.

 

Besonders erschreckend an der Diskussion empfand ich die Art und Weise, wie man mit "Fakten", "Zahlen" und "Erkenntnissen" umging, die in diesem Planungs- und Untersuchungsstadium noch gar nicht existieren können. Klar ist, dass die für eine erfolgreiche Planung und Umsetzung benötigten Daten und Erkenntnisse fundamentiert erarbeitet werden müssen. Etwas unklarer ist dann schon, welche Schlüsse man aus der Erkenntnissen zieht. Hier werden echte Kapazitäten und Verhandlungsprofis benötigt werden, die ich eigentlich noch nicht sehe. Die zukünftigen Verhandlungen - vorausgesetzt, die Entscheidung führt zur nächsten Planungsstufe - bedürfen eines Teams, das alle Ergebnisse der Untersuchungen und Vorplanungen in der Spitze bündelt, um wirkungsvoll verhandeln zu können. Hierfür könnten die wenigen wirklichen Kapazitäten und Denker der jetzigen BI sicherlich einen wertvollen Beitrag leisten.

Mit dem Daten-Fakten-Erkenntnis-Verwirrspiel und zersetzender und herablassender Argumentation haben sich  einige BI-Mitglieder aber bereits diskreditiert und scheiden möglicherweise als nicht zukunfts- und teamfähige Partner aus.

 

Erstaunlich empfand ich auch, wie "bedeckt" sich die Parteien und die Presse zeigten, die das Meinungsbild hätten ausprägen können. Dass sich die Amtsinhaber und die Stadtverwaltung nicht im Vorfeld an Diskussionen beteiligen möchten, ist verständlich. Dass man sich aber anstelle des Rathauses in Privaträume  zurückzieht, um abschließende Informationen an die Presse zu lancieren, lässt dann doch schon tief blicken. Dem geschäftlichen Teil von Olympia kommt offensichtlich mehr Bedeutung zu, als der öffentlichen Meinung. Nur so ist die Auswahl der Protagonisten als Teilnehmer der abschließenden Pressekonferenz im Hause HÖHL zu werten.

 

Ich hoffe, dass die Stadtverordneten am 23. September einen kühlen Kopf behalten und eine Entscheidung weit über den Zeitraum hinaus treffen, für den sie unsere gewählten Volksvertreter sind. Das Ergebnis wird das Resultat aus Wissen, Erfahrung, Feigheit, Mut und sozialem Druck sein.

Schade!

 

Zu LB 21.09.2002 Griese   Leserbrief

 

Erstaunlich, mit welcher Detailverliebtheit Herr Griese immer wieder vom Hölzchen aufs Stöckchen kommt, mit welcher Penetranz er falsche Daten wiederholt und sein schreckliches Szenario ausbreitet. Dabei erinnern seine Rechenbeispiele an den Sketch mit den 28 Uhren, die um 7 Uhr schellen und dadurch vier Leute wecken - weil 28 geteilt durch 7 logischerweise die Zahl 4 ergibt. Viel Spaß beim Diskutieren, Herr Griese!

 

Zu LB 21.09.2002 Bauscher  Leserbrief

 

Es ist zu vermuten, dass sich Frau Bauscher zu viel mit den Millionen beschäftigt hat. Wie sonst könnte man sich erklären, dass sie annimmt, die Verlegung von Gärten würde den Gärtnern das Hobby wegnehmen. Gärtner fangen immer wieder neu an, das weiß ich hochwassergeschädigt aus eigener Erfahrung. Dem 30 Jahre alten "Wald" - einer mickrigen Ansammlung von Krüppelholz - einen bedeutenden Wert zuzumessen, ist eine ebenso grandiose Fehleinschätzung, wie die Rolle der unkommentierten Veröffentlichungen im Maintal Tagesanzeiger.

Frau Bauscher erfülle ich aber seit längerer Zeit den Wunsch, das Thema "den noch Unwissenden durchs Internet bekannt zu machen". Ich kann zwar nicht eine völlig wertungslose Kommentierung garantieren, ermögliche aber eine zusätzliche Information im Sinne der Meinungsvielfalt, die in ähnlichen Veröffentlichungen der Bürgerinitiative nicht zu finden sind. Hier wird nur eine Meinung polarisiert, wie es auch Frau Bauscher - die angeblich so gerne die Scheiben wischt - macht. Ich glaube, die Scheiben sind auch nach diesem Leserbrief ordentlich verschmiert!

 

Zu LB 21.09.2002 Hoppe, Ludwig, Weber  Leserbrief

 

Eine klare Frische weht durch den Leserbrief, die am Montag auch in den Köpfen der Stadtverordneten zu finden sein sollte. Nur der Blick nach vorne, gepaart mit den Erfahrungen der Vergangenheit, garantiert eine Weiterentwicklung auf allen Gebieten. Dabei wird natürlich die Weiterentwicklung auch ihren Preis haben - ohne Frage. Sie aber deshalb kategorisch abzulehnen, bezeichnen die VerfasserInnen richtigerweise als falsch.

Es wäre gut, viele derart wache und ausgeschlafene Mitbewohner in den Mauern Maintals zu wissen.

 

Zu TA 19.09.2002 Grundsatzentscheidung   Artikel

 

Das Optimismus-Team Olympia 2012 benutzte für die entscheidende Presse-Abschlusspräsentation die Privaträume der Landkelterei Höhl, die offensichtlich genügend Schutz vor Andersdenkenden bietet. Dabei wird eine Planung gezeigt, die für alle Gruppen und Gegner genügend positive Alternativen anbietet - nach dem Rückbau der Kanustrecke. Etwas durchsichtig ist das Bemühen, wenn man sieht, dass die Zugvögel einen exakten Rastplatz und die Vogelschützer den richtigen Beobachtungsplatz dazu zugewiesen bekommen. Wie werden die Vögel das je erfahren?

Spaß beiseite! Der Plan zielt darauf ab, allen möglichen Gegnern, Nutzern oder Bedenkenträgern einen Ort zu benennen, an dem sie sich wiederfinden können. Ich würde mir wünschen, dass dieser Plan in der Ausführungsabsicht und der Bezahlbarkeit so ernst gemeint ist, wie er vorgetragen wurde. Schließlich ist zum Hauptumgestaltungszeitpunkt der Kanustrecke Olympia bereits gelaufen. Wer weiß, ob Olympia überhaupt ein finanzieller Erfolg wird und die Mittel nachher noch zur Verfügung stehen.

 

Zu TA 17.09.2002   Artikel

 

Der Wortlaut, der zur Abstimmung steht, erscheint mir der gegenwärtigen Planungssituation angemessen zu sein. Er garantiert, dass alle Gestaltungs- und Umsetzungsspielräume offen gehalten werden. Ob das allerdings reicht, wenn die Organisatoren später richtig Druck machen, wage ich zu bezweifeln. Was allerdings die BI nach der schwachen Resonanz in der Bevölkerung mit einem starken Auftritt noch bewegen will ohne sich selbst zu bewegen, ist mir schleierhaft.

 

Zu 14.09.2002 OLYMPJA   Artikel

 

Die Herausgabe des Infornationsblattes und der Artikel zu Maintal ist zu diesem Zeitpunkt absolut unakzeptabel. Über was sollen denn unsere Stadtverordneten überhaupt abstimmen? Das provozierende Konterfei der profilneurotischen Frau Roth auf der Titelseite signalisiert: "Was wollt ihr dörflichen Würstchen eigentlich noch? Die Sache ist längst ohne euch beschlossen!" Hier kann auch der freundliche Kommentar von Herrn Eyerkaufer nichts mehr reparieren. Es würde mich nicht verwundern, wenn durch diese unsensible Geschichte viele in ihrer Meinung noch offenen Bürger und Bürgerinnen zu engagierten Olympia-Gegnern werden würden. Bei mir fehlt jetzt nicht mehr viel zu diesem Schritt. So kann man mit Bürgern nicht umgehen!

 

Zu TA 14.09.2002 DGB   Artikel

 

Seibert, bleib bei Deinen Leisten! Man weiß bald nicht mehr, wer hier den Unsinn vor- und wer ihn nachplappert. Mit dubiosen Formulierungen, wie "...kann man sich vorstellen..." oder "...noch größere Auswirkungen vermuten..." ist niemandem geholfen. Entweder man weiß etwas oder man weiß es nicht. Jetzt wissen wir, dass der DGB Maintal auch nichts weiß. Warum meldet er sich denn unter dieser großen Adresse immer wieder zu Wort? Mit verantwortungsvoller politischer Tätigkeit, die die Gewerkschaftler gelegentlich betreiben, wenn sie an der Arbeitsfront nichts ausrichten können, hat das nichts zu tun. Auch Gewerkschaftler sollten sich nicht fortwährend von ihren Funktionären missbrauchen lassen. Wenn Funktionäre private Anliegen haben, sollten sie die auch privat vertreten.

 

Zu LB 14.09.2002 Griese   Leserbrief

 

Schon wieder lebt die Mär von den 10 Metern Tiefe auf, mit der sich offensichtlich so gut rechnen lässt. Auch die vielen vierachsigen 32-Tonner, die angeblich die einzig mögliche Transportart darstellen, passt in das Horrorwunschbild der Olympia-Gegner. Neben den falschen und den irrigen Annahmen sollten wir auch mit wirtschaftlichen und ökologischen Alternativen rechnen, wie einen Zugang zum Main, der von Schwimmbaggern und Lastkähnen befahren werden kann. Auch die bloße Verschiebung von Erdmassen in Richtung Mainufer zur Modellierung einer neuen Landschaft könnten infrage kommen. Das passt aber offensichtlich nicht in die Argumentationskette.

 

Zu LB 14.09.2002 Fischer   Leserbrief

 

Die gleichen Argumente im Doppelpack auf der gleichen Seite. Dazu noch der Hochwasserschlamm, die Algenbildung und die Stürme, die in Maintal toben. Mein Garten liegt direkt im Hochwassergebiet im Fechenheimer Mainbogen und ich war bereits mehrmals stark betroffen. Die angekündigten 20 cm Schlamm und Unrat nach einem Hochwasser kann ich nicht nachvollziehen, wenn die Überflutungsgebiete - wie im Fall der Grünen Mitte - außerhalb des fließenden Wassers liegen. Die sonstigen Rechenkunststücke überzeugen mich nicht und sind trotz detaillierter Darstellung für mich nur schwer nachvollziehbare Annahmen. Dass ein stehendes Wasser einer gewissen Pflege bedarf, die auch kostenintensiv ist, ist mir klar. Die geschilderten Annahmen halte ich für reichlich überzogen.

 

Zu TA 12.09.2002 SPD + Schilderaktion   Artikel SPD    Artikel Schilderaktion

 

Bis zu einem gewissen Grad kann ich ja die Aufgeregtheit von Herrn Sigulla verstehen. Gleich aber mehr Demokratie in diesem Zusammenhang zu verlangen, halte ich für überzogen. Über den Sachverhalt sollen die von den Maintaler Bürgerinnen und Bürgern gewählten Volksvertreter abstimmen, die sich aus dem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung zusammensetzen. Sie vertreten auch die, die in Maintal nicht zur Wahl gingen (immerhin fast 60%). Jetzt ist es angebracht, dass die Volksvertreter auch für die mitentscheiden, die so wenig Demokratieverständnis am Wahltag zeigen.

 

An den an der B8/40 angebrachten Schildern möchte ich die Botschaften nicht kritisieren, wohl aber die Form der Präsentation. Die Farbgestaltung passt sich allzu sehr der Natur an und ist auch wegen der schlechten Schrift nur schwer zu lesen. Hier hätten sich die Macher etwas besseres einfallen lassen sollen. Botschaft, Gestaltung und Ausführung vermitteln den Eindruck eines spätpubertären Kraftaktes, für den Leute, die von der Arbeit kommen oder zur Arbeit fahren, nur wenig Verständnis haben. Botschaft und Art der Präsentation entscheiden wesentlich über die Wirkung!

 

Zu TA 07.09.2002 TA+Zukunftsteam (beide Artikel)   Artikel 1     Artikel 2

 

Beide Artikel gehen richtigerweise darauf eine, dass erst nach dem ersten Schritt die nächsten Schritte folgen können. Die Absicht, sich als Zukunftsteam nach der Entscheidung aktiv ins Planungsgeschehen einzuklinken, ist meines Erachtens richtig und vernünftig. Deshalb ist es auch ein Zukunftsteam. Dass Herr Denk hier mitmacht, ist logisch und konsequent und erhöht die Verhandlungsposition der Stadt Maintal.

 

Zu TA 07.09.2002 TA/BI "Bravourstück"...   Artikel

 

Die Aufforstung aus dem Nichts heraus mag ein Bravourstück gewesen sein, aber die Natur bekommt das wieder hin, wenn ein kompetenter Fachmann wie Peter Eyl hierfür zu gewinnen ist. Wo ist das Problem? Das Problem der BI dagegen ist es, nicht genügend Interessenten zu ihren Veranstaltungen zu bekommen, weil sie im Anschluss - trotz minimalster Beteiligung - kernige Statements abgeben, wie das als Fazit.... obigen Artikels und damit den wenigen Teilnehmern Worte wie "Geldgier", "Zerstörung" und "opfern" in den Mund legen, die aus der Mottenkiste der BI stammen. Wann begreifen Herr Krauß und seine Mitstreiter, dass sie auf einem verknöcherten Anti-, Trotz-, Widerstands- und Verhinderungskurs sind und die Bevölkerung ihnen die Zukunftsfähigkeit abspricht?

 

Zu TA 06.09.2002 TA/BI   Artikel

 

Die BI unterbreitet einen sehr konstruktiven Vorschlag, der auch in die Tat umgesetzt werden sollte. Den Vorwurf, die Verantwortlichen der Stadt würden sich nicht der Diskussion stellen, können viele Bürger nicht nachvollziehen, da die Bürgermeisterin und die Stadträte anlässlich ihrer zahlreichen Auftritte und Besuche öffentlicher Veranstaltungen tagtäglich mit den Bürgern diese Themen diskutieren. Vielleicht sind die Naturschützer zu diesen Gelegenheiten immer nur an ihrem eigenen Stand oder besuchen die Feste nicht. Mein Eindruck ist eher, dass die Verantwortlichen dieser Stadt nicht müde werden, das Thema zu diskutieren. 

 

Eine Bürgerversammlung steht und fällt mit dem Mobilisierungsgrad der Bevölkerung. Während die Anhänger der "BI gegen die Zerstörung der Grünen Mitte", von denen viele direkt Betroffene sind (Reiterhof, Gartenbesitzer, Baumschule, Campingplatz, Jäger, Hundebesitzer der Westendstraße etc.) mit hoher Wahrscheinlichkeit die Bürgerversammlung besuchen werden, ist zu befürchten, dass die Bürgerinnen und Bürger, die eine schwach ausgeprägte Meinung haben oder gar der Meinung sind, dass eine solche Bürgerversammlung sowieso keine Entscheidungen beeinflussen kann, zuhause bleiben.

In der Tat werden anlässlich einer solchen Veranstaltung keine vertiefenden Informationen oder Auskünfte erwartet, weil sie die Verantwortlichen im jetzigen Stadium selbst noch nicht kennen. Planungen haben ihre gesetzmäßigen zeitlichen Abläufe.

Die Situation ähnelt der an einer Weggabelung, bei der man noch nicht weiß, was einem am einen oder anderen Ende erwartet.

Generell den Weg zurück zu wählen, ist in der Tat rückwärtsgewandt. Man muss beide Wege ausgestalten und - stehen bleiben hält nur auf.

 

Zu LB 04.09.2002 Dörner    Leserbrief

 

Die Idee mit dem Polder ist sicher umsetzbar, wenn es die Natur bei einer solchen Katastrophe nicht selbst macht. Der Rudersee - das darf man nicht vergessen - ist ja bereits voll Wasser und wird nur eine vergleichbare Menge aufnehmen, die bei einer regulären Überflutung auch aufgenommen werden kann. Der Aushub wird dafür an anderer Stelle wieder die Überflutungsmöglichkeiten reduzieren. Der Gedanke wird +/-0 bringen.

Den Olympia-Gegnern wird sicher der Gedanke kommen, dass ein Polder flussabwärts wieder nur Frankfurt hilft!?

 

Zu TA 03.09.2002 DGB Maintal/Tagesanzeiger   Artikel

 

Sehr lobenswert, dass sich die Gewerkschaftler des Ortsverbandes mit den noch offenen Fragen auseinandersetzen. Ich befürchte allerdings, dass sie für ihre Fragen keinen Adressaten finden, weil die Planungen noch in einem so groben Stadium zu sein scheinen, dass es noch keine Detailantworten gibt. Die große Chance liegt meines Erachtens in der Mitgestaltung, wenn es in die nächste Planungsstufe gehen sollte. Die wird aber erst gestartet, wenn die Entscheidung für Frankfurt fällt. Im Moment gilt es, zu ergründen, ob sich die naturverbundenen Kräfte dieser Stadt so viel Substanz zutrauen, den Prozess später aktiv mitzugestalten. Bis dahin müssen sie den Weg aller Oppositionen gehen, die keine Verantwortung tragen. Lamentieren hilft nicht.

 

Zu TA 02.09.2002 Tagesanzeiger    Artikel

 

Wenn sich auch die Parlamentarier noch nicht hundertprozentig im Klaren sind, wie sie sich entscheiden sollen, so ist doch der gemeinsame Antrag sehr positiv zu werten, denn er signalisiert, dass sich die Parteien ihrer großen Verantwortung nicht nur für Maintal sondern für die gesamte Region bewusst sind. Egal wie die Entscheidung ausfällt - das Parlament und die Fraktionen scheinen sich gewissenhaft vorzubereiten. Hut ab!

 

Zu LB 31.08.02 Fischer    Leserbrief

 

Dass "die neue Wasserfläche entlang des Mains und der Bahn mit 2,5 km Länge nicht gefallen kann" ist eine subjektive Empfindung und hat nicht den Charakter einer Entscheidungshilfe.

Die möglichen finanziellen Folgebelastungen für die Stadt sind in der Tat noch nicht exakt abzusehen und beunruhigen nach wie vor weite Teile der Bevölkerung.

In der Liste der zu vernachlässigenden Punkte gewichte ich die Verbesserung des Verkehrsausbaues wesentlich höher, da gerade der Verkehrs- und der Nahverkehrsausbau total stagniert, während das Verkehrsaufkommen permanent wächst.

 

Zu LB 29.08.02 Seibert    Leserbrief

 

Dem zitierten Protokoll entnehme ich keine neuen Informationen. Die Definition "akute Gefahr" ist wohl gleichzusetzen mit dem Sachverhalt, dass bis jetzt wissentlich keine Schadstoffe offen zutage getreten sind und Bodenuntersuchungen (ohne Nennung von Ort, Auswahlsystematik und Methode) keine Belastungen in den untersuchten Erdschichten gefunden wurden. Das ist mir eigentlich zu wenig.

Die Behauptung, das Mammutprojekt sei für die Masse der Bevölkerung bereits gestorben, kann ich nicht nachvollziehen. Wesentlich wahrscheinlicher ist es, dass Frankfurt nicht den Zuschlag erhält. Was ist dann mit den Altlasten, wenn plötzlich eine "akute Gefahr" auftaucht?

Der Vorwurf, dass der Landrat in seiner Stellungnahme seine Funktion als Vorsitzender des Arbeitskreises Olympia Rhein-Main "unterschlägt", ist absurd, da das - wie Herr Seibert ja erwähnt, bekannt ist. Es ist eine andere Frage, ob hier eine Interessenkollision vorliegt.

 

Zu LB 28.08.02 Häger-Hogerland   Leserbrief

 

Der Leserbrief enthält keine Fakten oder Argumente zur Grünen Mitte. Trotzdem beeinflusst er das Thema in erheblichem Maß. Das Verunglimpfen von Vereinen und deren Institutionen über die Privatperson, die als solche eine Meinung äußert, wächst der Widerstand gegen die BI, weil die Bürger ihre Ablehnung über die Person der Leserbriefschreiberin auf die BI übertragen. Die Angegriffenen sind praktisch gezwungen, solche Attacken angemessen zu erwidern. Täten sie das nicht, so würden sie der Leserbriefschreiberin Narrenfreiheit attestieren und ihre Autorität auf ihrem Fachgebiet untergraben. Der BI fehlt möglicherweise an Führungsschwäche und/oder der Sinn für PR, der als flankierende Maßnahme dringend erforderlich wäre.

Wann weist die BI Frau Häger-Hogerland endlich in die Schranken? Ihre verbalen Ausfälle reduzieren alle hochmotivierten und zu begrüßenden Bemühungen der anderen BI-Mitglieder unter die angestrebte Wirkung auf die öffentliche Meinung. (siehe auch Leserbrief vom 03.09.02)

 

Zu LB 22.08.02 Trunski    Leserbrief

 

Das Argument der totalen Überflutung drängt sich nach der Oder- und Elbeflut direkt auf. Ich sehe allerdings hierin kein Problem, da die jetzigen Flächen in einem solchen Fall ebenfalls überflutet würden. Bei der Verwirklichung der Ruderstrecke halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass der Aushub zwischen der B8/40 und dem Main verfüllt wird, um das ursprüngliche Höhenniveau wieder herzustellen. Diese "Erhöhung" könnte dann dem Hochwasserschutz dienen, obwohl das Grundwasser auch ohne direkte Verbindung in die niedrigeren Bereiche drücken würde, wie wir es in anderen Bereichen der Grünen Mitte ja erleben.

 

Zu TA 20.08.2002 Artikel   Artikel

 

Grundsätzlich ist das Engagement der Familie Röll sehr hervorzuheben und als Aufklärungsaktion zu begrüßen. Die Berichterstattung vermittelt allerdings den Eindruck, dass nur Pro-Fakten der BI vermittelt wurden. Es wäre interessant gewesen, wenn man den Kindern und Jugendlichen einmal freien Gedankenlauf gelassen hätte, wie sie sich die Integration dieser Refugien in ein Olympia-Konzept vorstellen würden.

Ich halte es für falsch, junge Menschen einseitig zu informieren und gedanklich auszurichten.

 

Zu LB 17.08.2002 Häger-Hogerland    Leserbrief

 

Meine Meinung hierzu habe ich ausführlich in meinem Leserbrief vom 21.08.2002 "Widerliche Chuzpe" niedergeschrieben.

Ergänzend dazu glaube ich, dass sich Frau Häger-Hogerland zeitweise in dem Dilemma befindet, dass sie Dinge vermitteln will, die sie sprachlich überfordern und dass sie die Denkweise und Mentalität ihrer Mitbürger völlig falsch einschätzt. Damit schadet sie dem eigentlichen anliegen der BI und die BI wäre gut beraten, die Kräfte in der Spitze zu konzentrieren und sich nicht von populistischen Neben-Ergüssen einzelner BI-Mitglieder selbst zu beschädigen.

 

Zu LB 13.08.2002 Bauscher   Leserbrief

 

Was mich an Frau Bauscher so stört, ist die Benutzung des Synonyms "Scheibenwischer", mit dem sie sich seit längerer Zeit schmückt. Die armselige Argumentation im Leserbrief erfüllt in keiner Weise Ansprüche, die man an eine derartige Überschrift stellt.

In Kurzform will Frau Bauscher sagen:

"Die ehrenamtlichen Bürgervertreter werden diktatorisch(?!) beeinflusst, einen 25 Jahre alten Wald wegen finanzieller Interessen zu vernichten, obwohl es in ganz Maintal keinen Ruderverein gibt. Deshalb sollte eine Art Vormund bestellt werden, die den Bürgern und Bürgervertretern die Entscheidung abnimmt. Im Gegenzug sollten die Arbeiter des Bauhofes die Löcher schließen, um größte Dankbarkeit gegenüber dem Magistrat zu ermöglichen."

Was jetzt noch gefehlt hätte, wäre der ganze Quatsch in Versform - Sorry!

 

Zu TA 10.08.2002 Artikel     Artikel

 

Bei aller Aufklärungsarbeit, die hier der Landrat geleistet hat, stellt sich die Frage, wer jemals die Ablagerung der Schadstoffe genehmigt hat, wer eventuell davon direkt profitierte und warum nach den umfangreichen Ermittlungen bis zum heutigen Tag keine Anstrengungen unternommen wurden, ein schlüssiges Konzept zur Beseitigung der möglichen Zeitbombe zu erarbeiten.

Alle heute so als schützenswert erachteten oberflächlichen Naturkomponenten (Wald,  Seen, Gartenanlagen etc.) hätten dort erst gar nicht entstehen dürfen, ohne die Altlasten vorher zu entfernen. Bürgervertreter und Politiker müssen sich an dieser Leistung messen lassen.