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 05. Januar 2013     Ruhestand Klaus Klee


                      ...das war immer mein Traum

 

Es ist ein herrliches Gefühl, seine Träume zu leben. Leider wird man immer wieder daran gehindert, weil diejenigen, die den gleichen Traum leben wollen, anders träumen. Die Folge ist, dass man sich nicht frei genug fühlt und deshalb seinen Weg allein weiter geht.

 

Für 2013 habe ich mir vorgenommen, endlich zu leben, wie ich es mag und auf einigen Gebieten nur noch meinem eigenen Traum zu folgen.


 

Das neue Jahr beginnt beschaulich und absolut stressfrei, wie ich es mir schon sehr lang wünschte. Die mir verbliebenen Verpflichtungen sind nun wieder überschaubar. Sie stellen für mich auch keine Last dar, weil sie mir uneingeschränkt Freude bereiten.

 

Mit der fachmännisch kompetenten Betreuung meiner pflegebedürftigen Mutter ist wieder Ruhe in mein Leben eingekehrt. Die Auflösung und Vermietung der Wohnung meiner Eltern führte im letzten Jahr zu Situationen, die mich sehr bedrückten. Dieser Schritt war aber unumgänglich, um unsere Finanzen zu entlasten und die Pflege meiner Mutter sicher zu stellen. Das ist auch ganz im Sinn meines im Jahr 2007 verstorbenen Vaters.

 

Gesundheitlich geht es bei meiner Frau, die psychisch gewaltig unter der Egomanie meiner Mutter litt und schwer erkrankte, wieder aufwärts und ich hoffe, dass sie im Laufe des Jahres wieder restlos hergestellt ist. Sobald das der Fall ist, fahren wir erst einmal in Urlaub. Infrage kommt eigentlich nur ein Urlaub am Meer.

 

Natürlich freue ich mich auch wieder auf meinen Garten, den ich hoffentlich ausgiebig nutzen kann. Die anstehenden Unterhaltungsarbeiten machen mir schon Freude, wenn ich nur an das Ergebnis denke. Meine im Jahr 2009 wieder aufgebaute Hütte muss etwas aufgefrischt werden, damit das Holz nicht leidet. Hinzu kommen einige Veränderungen in der Gartenlandschaft. Das Kommen und Gehen der Pflanzen, Blüten, Blumen und Früchte stellt alljährlich einen kurzen überschaubaren Lebenszyklus dar, der mich im großen Lebenszyklus begleitet und die Frage aufwirft, wie viele dieser Zyklen ich wohl noch aktiv erleben werde.

 

Mitte des Jahres, wenn die Vorbereitungen für das jährliche Kabarett beginnen, werde ich  recht entspannt sehen, ob ich etwas zum Programm beisteuern kann. Wenn nicht, ist es auch gut. Nun sind mal andere Leistungsträger gefragt. Die zweite Jahreshälfte wird für mich deshalb ab sofort wieder absolut entspannt und stressfrei verlaufen. Natürlich verfolge ich die Aktivitäten mit Interesse, weil ich wissen will, wie sie sich weiterentwickeln.

 

So viel Freiraum bietet natürlich die Gelegenheit, mich wieder Passionen zuzuwenden, die ich seit einigen Jahren vernachlässigte. Die damit zu erwartenden Erfolge werden jede Menge Spaß bringen, den mir niemand nehmen kann. Auf meinem Rücken werde nur ich selbst mich ausruhen. Fern von negativen Einflüssen erlange ich hoffentlich wieder die frühere Ausgeglichenheit, die für kreative Schübe so wichtig sind. Wer weiß, was dadurch vielleicht entsteht!? 

 

Frei wie ein Vogel werde ich natürlich meine bisherigen Wirkungsbereiche im Auge behalten. Unter was ich jedoch einmal einen Strich gezogen habe, das regt mich nicht mehr auf. Das war nach dem Berufsleben, nach der aktiven Karnevalszeit und nach Beendigung meiner intensiven Vereinsarbeit so und wird auch beim Abschied vom Kabarett wieder so sein.

 

Besonders freue ich mich über meine Aufgabe bei der Maintaler Seniorenzeitung. Auch die Pflege meiner Homepage sowie der Kontakt zu meinen Lesern wird weiterhin sehr anregend sein. Gerade die Kriegsdokumentationen führen immer wieder zu interessanten neuen Kontakten. 

 

Im letzten Jahr habe ich mich der Steuerungsgruppe des Maintaler Bürgerhaushalts angeschlossen, welche die "Spielregeln" des Prozesses erarbeitet und später überwacht. Im Vergleich zu anderen Projekten dieser Art wirken Bürger erstmals bei der Erarbeitung solcher Verfahren und deren Spielregeln mit. Es ist womöglich ein Schritt zu einer neuen Bürgerbeteiligungskultur. Das finde ich lohnenswert und spannend. Für die einzelnen Haushaltsthemen des Projekts werde ich mich jedoch nicht zur Verfügung stellen, denn das würde wieder in Arbeit ausarten und nicht immer befriedigende Ergebnisse bescheren. Das kann ich mir erparen!

 

Das Jahr 2013 kann ich hoffentlich stressfrei und mit Freude erleben. 

Die Weichen dazu sind richtig gestellt.